Carl Frederik von Blixen-Finecke

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 11. Juni 2010 um 18:18 Uhr durch Luckas-bot (Diskussion | Beiträge) (Bot: Ergänze: fr:Carl Frederik Axel Bror von Blixen-Finecke). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Carl von Blixen-Finecke
Prinzessin Augusta von Hessen-Kassel

Carl Frederik Axel Bror Freiherr von Blixen-Finecke (* 15. August 1822 auf Schloss Dallund auf Fünen, Dänemark; † 6. Januar 1873 in Malmö) war ein dänisch - schwedischer Gutsbesitzer und Politiker des 19. Jahrhunderts.

Leben

Carl von Blixen-Finecke wurde als Sohn des dänisch - schwedischen Freiherrn, Kammerherrn und Fideikommissbesitzers Conrad Frederik von Blixen-Finecke auf dem Schloss Dallund im nordwestlichen Teil der Insel Fünen geboren. Dieses Gut gehörte der Familie seit 1801. Daneben besaß sie noch den Fideikommiss Näsbyholm in Schonen und die Güter Klein Zastrow und Sestelin in Vorpommern. Letztere hatte zur Zeit seiner Geburt der Großvater Carl Philipp von Blixen-Finecke inne, der 1801 Dallund erworben hatte.

Carl Frederik von Blixen-Finecke wurde bereits 1829 durch den frühen Tod beider Eltern Vollwaise und wuchs unter einer strengen Vormundschaft auf. Vom Vater erbte er die Güter Dallund auf Fünen in Dänemark und Näsbyholm in Schonen. 1844 erbte er nach dem Tod seines Onkels Carl Philipp Reinhold von Blixen-Finecke auch dessen Güter Klein Zastrow und Sestelin in Vorpommern, die er aber 1848 an den Greifswalder Kaufmann Weissenborn verkaufte. Er studierte ab 1840 Rechtswissenschaften an der Universität Göttingen und wurde dort Mitglied im Corps Hannovera. Blixen heiratete in 2. Ehe mit Augusta von Hessen-Kassel eine Schwester der späteren Dänischen Königin Louise von Hessen-Kassel und war somit mit König Christian IX. verschwägert. Im Ministerium unter Carl Eduard Rotwitt war von Blixen-Finecke Dänischer Außenminister und Minister für Schleswig.

1852 wurde Carl Frederik in den Bund der Freimaurer aufgenommen. Seine Loge war die Sankt Christopher in Kristianstad.[Lennhoff 1]


Er war Vater von Frederik von Blixen-Finecke und der Großvater des Großwildjägers Bror von Blixen-Finecke.

Literatur

  • Henrik M. Jansen: Fra Dallund til Hesselagergård – omkring slægten Blixen-Finecke på Fyn. In: Svendborg & Omegns Museum Årbog, 1998, 56-73.
  • Heinrich F. Curschmann: Blaubuch des Corps Hannovera zu Göttingen, Band 1: 1809-1899 Göttingen 2002, S. 143, Nr. 414
  • Dansk biografisk Lexikon: beim Projekt Runeberg.org
  • Salmonsen


Einzelnachweise

Internationales Freimaurer-Lexikon
  1. Eugen Lennhoff, Oskar Posner, Dieter A. Binder: Internationales Freimaurer Lexikon. 1980. Nachdruck von 1932, Amalthena- Verlag, ISBN 978-3-7766-2478-6 , Lemma Blixen-Finecke