Carl Gottlob Schmeidler

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Selbstbildnis, um 1795

Carl Gottlob Schmeidler (* 8. Dezember 1772 in Nimptsch, Schlesien, Preußen; † 2. September 1838 in Breslau, Provinz Schlesien) war ein schlesischer Maler.

Leben und Wirken[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Porträt Prinzessin Charlotte von Preußen, um 1820

Carl Gottlob Schmeidler wollte erst Evangelische Theologie studieren, wandte sich dann aber der Malerei zu. Er besuchte kurzzeitig die Kunstakademie Dresden und kehrte dann nach Schlesien zurück, wo er vor allem als Maler tätig war.

Er porträtierte Offiziere der verschiedenen durch Schlesien ziehenden Armeen während der Napoleonischen Kriege, außerdem die Kinder des preußischen Königs Friedrich Wilhelm III. sowie schlesische Adlige.

Von 1828 bis 1831 war Carl Gottlob Schmeidler Vorsteher der Breslauer Stadtverordnetenversammlung und ab 1832/37 Mitglied des Schlesischen Provinziallandtages als einer von drei Breslauer Vertretern. Er war seit 1805 mit Rosina Eleonora Henriette, geborene Müller (* 1788) verheiratet. Sie hatten mehrere Kinder, darunter Johann Carl Hermann Schmeidler (1807–1867).[1]

Einige Gemälde befinden sich in Museen und Privatsammlungen. Sein Porträt der Prinzessin Alexandra Fjodorowna, der späteren Zarengemahlin, erzielte bei einer Versteigerung 1909 bereits die hohe Summe von 4100 Reichsmark.[2] 1994 und 2015 wurde es erneut versteigert.[3]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Carl Gottlob Schmeidler – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Carl Gottlob Schmeidler May Heritage (unten)
  2. Allgemeines Lexikon der bildenden Künstler, Band 30, 1936, S. 128, nach zeitgenössischen Berichten
  3. Charlotte von Preußen Neumeister, Auktion 284, Nr. 599 und Auktion 370, Nr. 232