Carsten Goehrke

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Carsten Goehrke (* 19. Mai 1937 in Hamburg[1]) ist ein deutscher Osteuropahistoriker.

Goehrke[2] studierte ab 1957 Geschichte, Geographie, Germanistik und Slawistik an den Universitäten Tübingen und Münster, legte 1963 die wissenschaftliche Prüfung zum Lehramt an Schulen ab und wurde 1967 in Münster promoviert (Die Wüstungen in der Moskauer Ruś: Studien zur Siedlungs-, Bevölkerungs- und Sozialgeschichte[3]). Danach war er wissenschaftlicher Assistent in Münster und wurde 1971 Professor für Osteuropäische Geschichte an der Universität Zürich. 2002 wurde er emeritiert.

Schriften

Als Autor
  • Die Theorien über Entstehung und Entwicklung des mir. Harrassowitz, Wiesbaden 1964.
  • Die Wüstungen in der Moskauer Ruś: Studien zur Siedlungs-, Bevölkerungs- und Sozialgeschichte. (= Quellen und Studien zur Geschichte des östlichen Europa. Band 1). Steiner, Wiesbaden 1968 (Dissertation, Universität Münster, 1968).
  • mit Manfred Hellmann und Peter Scheibert: Rußland (= Fischer Weltgeschichte. Band 31). Fischer, Frankfurt am Main 1972.
  • Frühzeit des Ostslaventums. Wissenschaftliche Buchgesellschaft, Darmstadt 1992.
  • Russland: Eine Strukturgeschichte. NZZ Libro, Zürich 2010.
  • Russischer Alltag. Eine Geschichte in neun Zeitbildern vom Frühmittelalter bis zur Gegenwart. 3 Bände. Chronos, Zürich 2003–2005.
Als Herausgeber
  • mit Werner G. Zimmermann: „Zuflucht Schweiz“. Der Umgang mit Asylproblemen im 19. und 20. Jahrhundert. Rohr, Zürich 1994.
  • mit Seraina Gilly: Transformationen und historisches Erbe in den Staaten des europäischen Ostens. Lang, Bern 2000.
  • mit Jürgen von Ungern-Sternberg: Die baltischen Staaten im Schnittpunkt der Entwicklungen : Vergangenheit und Gegenwart. Schwabe, Basel 2003.
  • mit Bianka Pietrow-Ennker: Städte im östlichen Europa: Zur Problematik von Modernisierung und Raum vom Spätmittelalter bis zum 20. Jahrhundert. Chronos, Zürich 2006.

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Vademekum der Geschichtswissenschaften. 3. Ausgabe (1998/1999), S. 362.
  2. Biografie nach Fischer Weltgeschichte, Band 31
  3. Steiner, Wiesbaden 1968.