Casio FX-702P

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Casio FX-702P
Casio FX-702P programmierbarer Taschenrechner

Casio FX-702P programmierbarer Taschenrechner

Hersteller Casio
Verkaufsstart 1981 (1980 Japan)
Technische Daten
Prozessor CMOS LSI ASIC
Arbeitsspeicher max.1680 Programmschritte
26 bis 226 Speicherplätze
Bildschirm LCD Dot-matrix
Konnektivität

Anschlüsse

Drucker, Kompaktkassette

Akku
Typ 2 × CR 2032 Lithium
Laufzeit
(laut Hersteller)
max. 200 Std.
Abmessungen und Gewicht
Maße (H×B×T) 82 mm × 165 mm × 17 mm
Gewicht 176 g. incl. Batterie
Besonderheiten

Basic Interpreter, Genauigkeit 12 Digits, Exponent 2 Digits

Website
https://www.casio-europe.com/de/produkte/schul-und-grafikrechner/

Der FX-702P ist ein Pocket Computer, hergestellt von Casio von 1981 bis 1984.[1] Allerdings ist auch eine Erwähnung von 1980 in Japan zu finden.[2]

Anwendung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der FX-702P kann zunächst als normaler mathematisch-wissenschaftlicher Taschenrechner benutzt werden. Durch programmierbare Funktionen sind im Anwendungsbereich kaum Grenzen gesetzt.

Anzeige[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der FX-702P verfügt über ein einzeiliges Dot-Matrix-Flüssigkristalldisplay mit 20 Zeichen. Die Mantisse wird mit 10 Stellen angezeigt (einschließlich Minuszeichen), jedoch verwenden interne Berechnungen 12 Stellen.[3]

Tastatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der alfanumerische Teil ist dreifach belegt. 1. Zeichen, 2. Basic-Befehle (F2) und 3. Mathematische Funktionen (F1).

Programmierung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das verwendete Programmiermodell ist ein spezieller BASIC Dialekt. Zehn Programme können gespeichert werden: P0 bis P9. Die Programmzeilen können von 1 bis 9999 nummeriert werden. Unterprogramme werden unterstützt, aber die Übergabe von Parametern an Unterprogramme ist nicht möglich. Der Unterprogramm-Stack kann bis zu 10 Ebenen tief sein. Sowohl GOTO-Zeilen als auch Unterprogramme können indirekt über die Zeilennummernberechnung angesprochen werden. FOR/NEXT-Strukturen können bis zu achtfach verschachtelt werden.

Ein einzelnes ein- oder zweidimensionales Array wird unterstützt, jedoch muss Array-Speicherplatz über den DEFM-Befehl vom 1680 großen Programmspeicherplatz reserviert (subtrahiert) werden, wobei 10 Speicherplätze 8 Programmzeilen entsprechen. Programme können sowohl vor dem Auflisten als auch vor der Ausführung mit einem Passwort geschützt werden.[3]

Schnittstellen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Sowohl Programme als auch Daten können auf Magnetband gespeichert werden. Daten können programmgesteuert gespeichert werden.[3] Der FX-702P verwendet die FA-2 Schnittstelle, die auch von der Casio FX-602P Serie verwendet wird. Die Schnittstelle ist eine Compact-Cassetten-Schnittstelle nach Kansas City Standard und ein Druckeranschluss für den Thermodrucker FP-10. Der Drucker kann auch direkt an den Taschenrechner angeschlossen werden.

Nachteile[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bei Batteriewechsel gehen alle Daten und Programme verloren. Der FX-702P muss anschließend neu initialisiert werden.

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Casio FX-702P. MyCalcDB, abgerufen am 15. Oktober 2009.
  2. https://old-computers.com/museum/computer.asp?c=987
  3. a b c FX-702P Instruction Manual. Casio (via Geoffroy Derenne), abgerufen am 15. Oktober 2009.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]