Cem Yıldırım

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 14. August 2016 um 01:34 Uhr durch Kolja21 (Diskussion | Beiträge) (Normdaten aktualisiert: Titel wurden umverknüpft). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Cem Yalçın Yıldırım (* 8. Juli 1961) ist ein türkischer Mathematiker, der sich mit analytischer Zahlentheorie beschäftigt.

Yildirim studierte an der Technischen Universität des Nahen Ostens (ODTÜ) in Ankara (Vordiplom 1982) und promovierte 1990 an der Universität Toronto bei John Friedlander (Zeta Function Theory: Pair Correlation And Value Distribution). Er war an der Bilkent-Universität in der Türkei und ist zurzeit Professor an der Boğaziçi Üniversitesi in Istanbul.

Yildirim bewies mit Dan Goldston und János Pintz 2005 einen Satz über die Anzahl von Primzahlzwillingen mit (im Vergleich zum Mittelwert, der bei einer Primzahl p von der Größenordnung log p ist) kleinem Abstand voneinander[1] (siehe Artikel Goldston). Der erste Beweis mit Goldston 2003 war fehlerhaft, konnte aber in Zusammenarbeit mit Pintz korrigiert werden. Den drei Mathematikern wurde 2014 gemeinsam der Colepreis für Zahlentheorie zugesprochen. 2014 war er mit Goldston und Pintz Eingeladener Sprecher auf dem ICM in Seoul (Small gaps between primes).

Weblinks

Einzelnachweise

  1. D. A. Goldston, Y. Motohashi, J. Pintz, C. Y. Yıldırım: Small gaps between primes exist, Proceedings of the Japan Academy Series A 82, 2006, S. 61–65 (englisch)