Charlotte Bergmann

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Charlotte Bergmann (* 30. November 1920 in Breslau) ist eine deutsche Politikerin (LDPD).

Leben

Charlotte Bergmann wurde als Tochter eines Lehrers geboren und besuchte zunächst die Oberschule in Breslau. Danach studierte sie 1939 bis 1944 an der Universität Breslau und promovierte 1944 in Berlin mit der Dissertation Heilbare Kindermißhandlungsfälle zum Dr. med. Sie war als Ärztin tätig. 1950 bestand sie die Kreisarztprüfung und arbeitete als Fachärztin für Sozialhygiene.

Politik

Am 1. September 1938 trat Bergmann in die NSDAP ein.[1] 1945 trat sie nach dem Zweiten Weltkrieg der LDP (später umbenannt in LDPD) bei und wurde in der DDR Referatsleiterin in der Abteilung Gesundheits- und Sozialwesen beim Rat des Bezirkes Leipzig.

Für die LDPD war Bergmann ab 1958 Abgeordnete der Volkskammer und ab 1957 Stadtverordnete in Leipzig. Seit 1960 war sie Mitglied des Zentralvorstandes der LDPD.

Werke

  • Heilbare Kindermißhandlungsfälle. In: Zeitschrift für Kinderforschung. 47 (1939), S. 117–141.

Quellen

Weblinks

Einzelnachweise

  1. *Untersuchungsausschuß Freiheitlicher Juristen (Hrsg.): Ehemalige Nationalsozialisten in Pankows Diensten, Berlin-Zehlendorf, o. J., S. 9.; Mitgliedsnr. 6 963 843