Chloramin B

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Strukturformel
Allgemeines
Name Chloramin B
Andere Namen

Natrium-N-chlorbenzolsulfonamid

Summenformel C6H5ClNNaO2S
Kurzbeschreibung

beigefarbener Feststoff[1]

Externe Identifikatoren/Datenbanken
CAS-Nummer 127-52-6
EG-Nummer 204-847-9
ECHA-InfoCard 100.004.408
PubChem 4347343
Wikidata Q1075197
Eigenschaften
Molare Masse 213,62 g·mol−1
Aggregatzustand

fest

Löslichkeit

mäßig in Wasser (100 g·l−1)[1]

Sicherheitshinweise
GHS-Gefahrstoffkennzeichnung[1]
Gefahrensymbol Gefahrensymbol Gefahrensymbol

Gefahr

H- und P-Sätze H: 302​‐​314​‐​334
P: 261​‐​280​‐​305+351+338​‐​310[1]
Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen.

Chloramin B ist eine Organochlorverbindung aus der Gruppe der Chloramine und wird als Desinfektionsmittel[2] ähnlich wie Chloramin T eingesetzt. Der an Chloramin angehängte Buchstabe steht dabei für Benzol (Chloramin B) bzw. Toluol (Chloramin T).

Darstellung und Verwendung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Chloramin B kann durch die Chlorierung von Benzolsulfonamid mit molekularem Chlor hergestellt werden.[3] Die Verbindung wird als Desinfektionsmittel (wirkt bakterizid) und Bleichmittel verwendet.[4]

Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b c d Datenblatt Chloramine B bei Sigma-Aldrich, abgerufen am 16. März 2011 (PDF).
  2. Datenblatt Chloramine B bei Chemicalland21 (englisch), abgerufen am 13. August 2014.
  3. M. Shetty, T. B. Gowda: A Study of Substituent Effect on the Oxidative Strengths of N-Chloroarenesulphonamides: Kinetics of Oxidation of Leucine and Isoleucine in Aqueous Acid Medium. In: Zeitschrift für Naturforschung B. 59, 2004, S. 63–72 (PDF, freier Volltext).
  4. Skript Otto Wächter, Akademischer Restaurator, Österreichische Nationalbibliothek, Wien (PDF, 1,4 MB).