Christine Engel

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Christine Engel (* 1. November 1946 in Schwarzach im Pongau) ist eine österreichische Slawistin und vergleichende Literaturwissenschaftlerin. Sie ist außerplanmäßige Professorin für russische Literatur und Kunst an der Universität Innsbruck.

Christine Engel studierte an der Universität Graz Russisch und Englisch im Rahmen eines Lehramtsstudiums mit Aufenthalten in Leningrad (1971/72) und verschiedenen anderen osteuropäischen Universitäten. Seit 1974 arbeitet sie am Institut für Slawistik der Universität Innsbruck, unterbrochen durch Lehr- und Forschungstätigkeiten in Russland und Salzburg (Gastprofessur 2001/02). 1980 wurde Engel in Innsbruck mit einer Arbeit über Die ‚Entfremdete Junge Generation‘ in der sowjetischen Prosaliteratur von 1954–1967 zum Dr. phil. promoviert. Ihre Habilitationsschrift behandelte Entwicklungen im russischen Literatursystem während der Perestrojka und die Vermittlung russischsprachiger Literatur in der österreichischen Tagespresse der achtziger Jahre. Seit 1994 hat sie in Innsbruck die Lehrbefugnis als Universitätsdozentin inne und ist seit 1997 außerplanmäßige Professorin.

Ihr Forschungsschwerpunkt liegt auf der russischen Literatur und Kultur des 20. Jahrhunderts, insbesondere dem russischen Film, und deren intermedialen und interkulturellen Verbindungen. Engel arbeitet an der Universität Innsbruck an einem Forschungsprojekt, das Videos zum russischen Film erfasst, ordnet und kommentiert.[1]

Zudem übersetzt sie zeitgenössische russische Prosa.[2]

Werke (Auswahl)

Weblinks

Einzelnachweise

  1. RussischerFilm.net (Projektwebsite).
  2. Kurzvita in: Kultur und/als Übersetzung. Russisch-deutsche Beziehungen im 20. und 21. Jahrhundert. Berlin 2011, S. 341.