Claudia Hempel

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 30. Juni 2015 um 21:43 Uhr durch GT1976 (Diskussion | Beiträge) (→‎Weblinks). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Claudia Hempel (* 25. September 1958 in Merseburg, nach Heirat Claudia Thamke) ist eine ehemalige Schwimmsportlerin aus der DDR, die 1975 Weltmeisterin mit der Freistilstaffel wurde.

Hempel siegte 1972 bei der Spartakiade in zwei Wettbewerben, 1973 belegte sie den vierten Platz über 100 Meter Schmetterling bei der Junioreneuropameisterschaft. Die Schwimmerin vom TSC Berlin siegte bei der DDR-Meisterschaft 1975 auf beiden Rückenstrecken vor Ulrike Richter und Ulrike Tauber. Bei den Schwimmweltmeisterschaften 1975 schwamm Ulrike Richter in der Lagenstaffel. Claudia Hempel kämpfte sich aber mit der 4-mal-100-Meter-Freistilstaffel in der Besetzung Kornelia Ender, Hempel, Barbara Krause und Ute Brückner zum Weltmeistertitel. 1976 konzentrierte sich Hempel ganz auf die Freistilstrecke, sie belegte bei der DDR-Meisterschaft über 100 Meter den zweiten Platz hinter Kornelia Ender. Bei den Olympischen Spielen 1976 belegte sie über 100 Meter Freistil den sechsten und über 200 Meter den siebten Platz. Mit der 4-mal-100-Meter-Freistilstaffel in der Besetzung Kornelia Ender, Petra Priemer, Andrea Pollack und Claudia Hempel gewann sie hinter der US-Staffel die Silbermedaille. Im selben Jahr wurde sie mit dem Vaterländischen Verdienstorden in Bronze ausgezeichnet.[1]

Claudia Hempel studierte Sport an der DHfK und war später als Trainerin und als Sport- und Deutschlehrerin an der Cottbuser Sportschule tätig.

Sie ist mit dem Mannschaftsarzt des FC Energie Cottbus verheiratet und hat ein Kind.

Literatur

  • Volker Kluge: Das große Lexikon der DDR-Sportler. Die 1000 erfolgreichsten und populärsten Sportlerinnen und Sportler aus der DDR. Ihre Erfolge und Biographien. Schwarzkopf & Schwarzkopf, Berlin 2000, ISBN 3-89602-348-9, S. 150.

Einzelnachweise

  1. Neues Deutschland, 10. September 1976, S. 4

Weblinks