Cleistocactus clavispinus

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Cleistocactus clavispinus
Systematik
Ordnung: Nelkenartige (Caryophyllales)
Familie: Kakteengewächse (Cactaceae)
Unterfamilie: Cactoideae
Tribus: Trichocereeae
Gattung: Cleistocactus
Art: Cleistocactus clavispinus
Wissenschaftlicher Name
Cleistocactus clavispinus
(Rauh & Backeb.) Ostolaza

Cleistocactus clavispinus ist eine Pflanzenart in der Gattung Cleistocactus aus der Familie der Kakteengewächse (Cactaceae). Das Artepitheton clavispinus leitet sich von den lateinischen Worten clava für ‚Keule‘ sowie -spinus für ‚-bedornt‘ ab und verweist auf die an ihrer Basis verdickte Mitteldornen der Art.[1]

Beschreibung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Cleistocactus clavispinus wächst strauchig mit meist an der Basis verzweigten, aufrechten Trieben, die bei Durchmessern von 8 bis 10 Zentimetern eine Länge von 20 bis 80 Zentimetern erreichen. Die Wurzeln sind verdickt. Es sind 14 bis 20 Rippen vorhanden, auf denen sich dicht gedrängte Areolen. befinden. Die 2 bis 3 steifen Mitteldornen sind grau mit einer dunkleren Spitze und bis 3 Zentimeter lang. Die bis 30 braunen Randdornen sind kräftig und bis 1,5 Zentimeter lang.

Die stark gebogenen, roten Blüten sind bis 8 Zentimeter lang.

Verbreitung und Systematik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Cleistocactus clavispinus ist in der peruanischen Ica im Tal des Río Nazca verbreitet.

Die Erstbeschreibung als Loxanthocereus clavispinus erfolgte 1957 durch Werner Rauh und Curt Backeberg.[2] Carlos Ostolaza stellte die Art 1998 in die Gattung Cleistocactus.[3]

Cleistocactus clavispinus ist möglicherweise eine natürliche Hybride zwischen Cleistocactus acanthurus und Haageocereus pseudomelanostele subsp. turbidus.

Nachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Urs Eggli, Leonard E. Newton: Etymological Dictionary of Succulent Plant Names. Springer, Berlin/Heidelberg 2010, ISBN 978-3-642-05597-3, S. 49.
  2. Curt Backeberg: Descriptiones Cactearum Novarum. 1957, S. 15.
  3. Carlos Ostolaza Nano: The cacti of the Pisco, Ica and Nazca valleys, Peru. In: British Cactus & Succulent Journal. Band 16, Nummer 3, 1998, S. 127–136 (JSTOR:42792618).