Core OS

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CoreOS
Entwickler CoreOS Inc.
Lizenz(en) Apache-Lizenz 2.0[1][2]
Akt. Version Rolling Release
Abstammung GNU/Linux
↳ Gentoo
↳ Chromium OS
↳  CoreOS
↳  CoreOS
Architektur(en) x86
github.com/coreoscoreos.com (Memento)

CoreOS war ein schlankes, einen Linux-Kernel nutzendes Open Source Betriebssystem, das für die Ausführung von Anwendungen innerhalb von Docker spezialisiert war. Abgesehen vom Betrieb der Linux Container bot diese minimale Linux-Distribution Mechanismen zur Verteilung von Konfigurationen und Service-Discovery Netzwerkprotokolle. Die erste stabile Version wurde am 25. Juli 2014 veröffentlicht.[3]

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bekannt wurde das Projekt im August 2013 durch einen Artikel im Wired-Magazin, in dem sie sich mit etwas Ironie als Garagen-Start-Up präsentierten und der weltweit von vielen Medien aufgegriffen wurde.[4][5][6] Gegründet von Alex Polvi, der zuvor Systemadministrator bei OSU Open Source Lab und Gründer von Cloudclick war,[7] Brandon Philips, der ebenfalls vom Open Source Lab kam und später durch Greg Kroah-Hartman von SUSE angeheuert wurde,[8] sowie Michael Marineau, der ebenfalls beim Open Source Lab begann und zu ITA Software wechselte. ITA Software wurde später von Google übernommen. Das gemeinsam gegründete Start-Up CoreOS Inc. wurde von Anfang an durch Y Combinator unterstützt. Nach dem Kauf durch Red Hat am 30. Januar 2018 für 250 Millionen US-Dollar[9] wurde CoreOS als selbstständiges Projekt am 26. Mai 2020 eingestellt.[10] Die Weiterentwicklung findet als Fedora CoreOS[11] und Red Hat Enterprise Linux CoreOS (RHCOS)[12] statt.

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. CoreOS Pilot Agreement. CoreOS Inc, 13. März 2014, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 12. September 2014; (englisch).
  2. Travis Cross: coreos/etcd. In: github.com. 31. Juli 2013, archiviert vom Original am 31. Juli 2013; (englisch).
  3. Alex Polvi: CoreOS Stable Release. (Blog) CoreOS, Inc, 25. Juli 2014, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 26. Juli 2014; (englisch).
  4. CADE METZ auf wired.com am 21. August 2013: Linux Hackers Rebuild Internet From Silicon Valley Garage
  5. Y Combinator: CoreOS (YC S13) in Wired: Linux hackers rebuild Internet from Silicon Valley garage
  6. derstandard.at am 23. August 2013: Garagen-Start-up will Internet neu erfinden
  7. Cloudkick Founder Alex Polvi on the Experience of Getting Acquired by Rackspace in Startup Year One
  8. Brandon Philips 2012: Conf and the OSUOSL@1@2Vorlage:Toter Link/www.ifup.org (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im Dezember 2023. Suche in Webarchiven)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
  9. Red Hat to Acquire CoreOS, Expanding its Kubernetes and Containers Leadership. Abgerufen am 7. Juni 2020.
  10. End-of-life announcement for CoreOS Container Linux. Abgerufen am 7. Juni 2020.
  11. Getting Started with Fedora CoreOS. Abgerufen am 7. Juni 2020.
  12. Chapter 5. Red Hat Enterprise Linux CoreOS (RHCOS). Abgerufen am 7. Juni 2020.