Danger from the Deep

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Danger from the Deep
Leitende Entwickler Thorsten Jordan
Veröffentlichung 2007
Plattform Linux, Windows, FreeBSD
Genre Marinesimulation
Thematik U-Boot-Krieg
Steuerung Maus und Tastatur
Sprache Deutsch
Aktuelle Version 0.3.0
Information Lizenz
GPLv2 (Code), CC-BY-ND-NC (Artwork)

Danger from the Deep (deutsch Gefahr aus der Tiefe) ist ein freies Computerspiel, in dem der U-Boot-Krieg im Zweiten Weltkrieg aus deutscher Perspektive simuliert wird. Der Spieler übernimmt die Befehlsgewalt über ein deutsches U-Boot und steuert im Sinne einer taktischen Simulation alle wesentlichen Funktionen wie Maschine, Ruderanlage, Trimmung und Torpedoanlage.

Steuerung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ein feindliches Schiff im Visier des Periskops

Das U-Boot wird zum einen mit der Tastatur, zum anderen mit der Maus gesteuert. Mit den Tasten F1-F12 schaltet man zwischen den einzelnen Stationen durch, die meist in 2D umgesetzt sind. In diesen Stationen kann man jeweils noch verschiedene Einstellungen tätigen (z. B. die Geschwindigkeit regeln, Torpedorohre mit Torpedos beladen), die man teilweise auch per Tastatur einstellen kann. Stationen wie etwa der Geschützturm, das Fernglas (beide nur verfügbar, wenn das U-Boot aufgetaucht ist) oder die Außenansicht sind allerdings in 3D umgesetzt. Mit den Tasten 1–9 kann außerdem die Geschwindigkeit sowie die Fahrtrichtung (Vorwärts- und Rückwärtsfahrt) geregelt werden.[1]

Spielmodi[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Im Modus Geleitzugschlacht wählt man zuerst eine Geleitzuggröße, eventuelle Begleitschiffe sowie sein eigenes U-Boot aus. Es geht darum, eine ganze Gruppe Handelsschiffe zu versenken. Durch den Spielansatz der physikalisch und historisch korrekten Simulation erfordert allein die Annäherung an einen Geleitzug eine geraume Zeit. Historischen Missionen erlauben ein Ereignis aus den Kriegsjahren zwischen 1939 und 1945 nachzuspielen. Ein Baukasten für eigene Missionen wird mitgeliefert.[1]

Rezeption[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Spiel befindet sich in einer frühen wenn auch schon gut spielbaren Phase. In seiner Nische ist das Spiel unter Linux weitgehend konkurrenzlos. Die zeitgenössische Musik im Hintergrund trage zur Atmosphäre bei.[1] Die U-Boot-Simulation hat eine für freie Software vergleichsweise aufwendige Grafik[2] und wurde vom Spielkonzept her mit Silent Hunter verglichen.[3] Das Gameplay, welches strategisches Vorgehen und ein Gespür für die Fähigkeiten des eigenen Schiffes voraussetzt, sei fesselnd umgesetzt.[4]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Danger from the Deep – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b c Tim Schürmann: Das Spiel zum Wochenende: Danger from the deep. In: LinuxUser. 11. Dezember 2010, abgerufen am 21. September 2021 (deutsch).
  2. John Knight: Danger from the Deep. In: Linux Journal. 20. Mai 2010, abgerufen am 22. September 2021. ISSN 1075-3583
  3. Panagiotis Kolokythas: Danger from the Deep. In: PC-Welt. 17. August 2007, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 21. September 2021; abgerufen am 21. September 2021.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.pcwelt.de
  4. Marion Lenke: Spiele unter Linux - Moderner Mythos oder Basis für tolle Open-Source-Games? In: PC Games. 14. März 2010, abgerufen am 22. September 2021.