Dankowice (Strzelin)

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Dankowice
Danchwitz
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Dankowice Danchwitz (Polen)
Dankowice
Danchwitz (Polen)
Dankowice
Danchwitz
Basisdaten
Staat: Polen
Woiwodschaft: Niederschlesien
Powiat: Strzeliński
Gmina: Strzelin
Geographische Lage: 50° 43′ N, 17° 1′ OKoordinaten: 50° 43′ 16″ N, 17° 0′ 51″ O
Einwohner: 70
Postleitzahl: 57-100
Telefonvorwahl: (+48) 71
Kfz-Kennzeichen: DST
Wirtschaft und Verkehr
Nächster int. Flughafen: Breslau



Sühnekreuz

Dankowice (deutsch Danchwitz) ist ein Dorf in der Stadt-Land-Gemeinde Strzelin (Strehlen) im Powiat Strzeliński (Kreis Strehlen) in der Woiwodschaft Niederschlesien in Polen.

Lage[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nachbarorte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nachbarorte sind Wąwolnica (Wammelwitz) im Norden, Biały Kościół (Steinkirche) im Nordosten, Kazanów (Schildberg) im Süden, Komorowice (Kummelwitz) im Westen, Nieszkowice (Neobschütz) im Südwesten.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Ersterwähnung erfolgte 1346 als „Damkowicz“. Nach dem Ersten Schlesischen Krieg fiel Danchwitz mit dem größten Teil Schlesiens 1741/42 an Preußen.

1783 bestand das Dorf aus einem Vorwerk, 16 Feuerstellen und 44 überwiegend katholischen Einwohnern. Eigentümer war Carl Ludwig von Siegroth.[1] 1845 zählte Danchwitz in Besitz eines Baron von Nostitz 19 Häuser, ein herrschaftliches Vorwerk, 163 überwiegend katholische Einwohner (41 evangelisch), evangelische Kirche zu Steinkirche, eine katholisch Kuratial-Pfarrkirche unter königlichem Patronat ohne Widum, eine 1718 gegründete katholische Schule, eingepfarrt und eingeschult: Gambitz, Geppersdorf, Wammelwitz, Wammen, Dobergast, Steinkirche und Striege, Korschwitz mit Miskowitz, Kummelwitz und Neobschütz, Rot-Neudorf, Stachau, Leipitz mit Sadewitz und Reichau; vier Handwerker und ein Händler.[2]

Danchwitz gehörte bis 1945 zum Landkreis Strehlen. Als Folge des Zweiten Weltkriegs fiel Danchwitz mit dem größten Teil Schlesiens 1945 an Polen. Nachfolgend wurde es durch die polnische Administration in Dankowice umbenannt. Die Einwohner wurden größtenteils vertrieben. Die neu angesiedelten Bewohner stammten teilweise aus Ostpolen, das an die Sowjetunion gefallen war. Heute ist Dankowice Teil der Stadt-Land-Gemeinde Strzelin. Von 1975 bis 1998 gehörte das Dorf zur Woiwodschaft Breslau.

Sehenswürdigkeiten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Römisch-katholische Pfarrkirche St. Joseph

Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Dankowice, powiat strzeliński – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Friedrich Albert Zimmermann: Beiträge zur Beschreibung von Schlesien: so das Fürstenthum Brieg in fünf einzelnen Stücken enthält. Erster Band. bey Johann Ernst Tramp, 1783 (google.de [abgerufen am 11. März 2023]).
  2. Johann G. Knie: Alphabetisch-statistisch-topograph. Übersicht der Dörfer, Flecken, ... der königl. Preußischen Provinz Schlesien (etc.) 2., verm. Aufl. Graß, 1845 (google.de [abgerufen am 11. März 2023]).