Der Italiener (1972)
Film | |
Titel | Der Italiener |
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Produktionsland | Österreich |
Originalsprache | deutsch |
Erscheinungsjahr | 1972 |
Länge | 75 Minuten |
Stab | |
Regie | Ferry Radax |
Drehbuch | Ferry Radax |
Produktion | Günter Herbertz, IFAGE Wiesbaden, WDR Köln |
Musik | nach Béla Bartók |
Kamera | Gérard Vandenberg |
Schnitt | Ferry Radax mit Yvonne Kölsch |
Besetzung | |
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Der Italiener ist ein Fernsehfilm von Ferry Radax, nach einer Vorlage von Thomas Bernhard.
Beschreibung
Der Schlossherr wird erschossen angetroffen. Familie und Angestellte bewegt die Frage, Mord oder Selbsttötung. Die Polizei wird aber nicht verständigt.
Die Schwester des Toten organisiert in aller Ruhe das Begräbnis. Hungrige Trauergäste warten im Schloss auf ihr Frühstück.
Während später das Begräbnis hinter einer Bergknappen-Kapelle seinen Gang nimmt, entflieht der Sohn mit einem italienischen Gast in den Garten. Deren Weg führt in einen Wald auf eine Wiese mit einem Massengrab polnischer Soldaten, die im Krieg erschossen worden sind.
Filmort
Der Film wurde in Wolfsegg am Hausruck gedreht. Ein Ort, wo sich Bernhard oft aufhielt, weil er in der Nachbargemeinde Ottnang am Hausruck wohnte.
Auszeichnungen
- 1972 erhalten Thomas Bernhard (Buch), Ferry Radax (Regie) und Gérard Vandenberg (Kamera) bei Der Italiener den Adolf-Grimme-Preis für das interessanteste Experiment.
Literatur
- Thomas Bernhard: Der Italiener, mit Fotos aus dem Film, Residenz Salzburg 1971, ISBN 3-7017-0012-5.
Weblinks
- Der Italiener bei IMDb
- Homepage von Ferry Radax Siehe Filmographie. Siehe Jahr 1972.