Der Tote im Bunker

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Der Tote im Bunker. Bericht über meinen Vater ist ein Buch von Martin Pollack aus dem Jahr 2004, es wird der Gattung Holocaustliteratur zugerechnet.

Autor[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Martin Pollack wurde am 23. Mai 1944 in Bad Hall geboren. Er studierte unter anderem an der Universität Wien und an der Universität Warschau osteuropäische Geschichte und Slawistik. Heute ist er Journalist, Schriftsteller und literarischer Übersetzer.

Inhalt[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

1947 wird die Leiche von SS-Sturmbannführer Dr. Gerhard Bast, Mitglied der Gestapo und Kriegsverbrecher, am Eingang eines Bunkers an der österreichisch-italienischen Grenze aufgefunden. Zu diesem Zeitpunkt ist sein Sohn und Autor dieses Buches – Martin Pollack – noch keine drei Jahre alt. Bis ins Erwachsenenalter hat er von seinem Vater nur ein unscharfes Bild, zusammengesetzt aus anekdotenhaften Erzählungen seiner Mutter. Nun, 50 Jahre später, versucht er sich aktiv mit dem Leben und dem Mord an seinem Vater auseinanderzusetzen, um zu „entziffern, was immer bruchstückhaft bleiben würde“. Dabei beleuchtet er die Familiengeschichte der Basts vom 19. Jahrhundert bis in die Gegenwart, eine persönliche Distanz zwischen ihm und dem anhand von Akteneinträgen und Notizen schemenhaft skizzierten Vater bleibt dabei aber bis zum Ende bestehen.

Rezeption[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ausgaben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]