Detlev Buchholz (Physiker)

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 19. Dezember 2015 um 01:27 Uhr durch Malberten (Diskussion | Beiträge). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Detlev Buchholz (* 31. Mai 1944 in Danzig) ist ein deutscher Physiker.

Leben und Werk

Buchholz studierte Physik in Hannover und Hamburg, wo er 1968 sein Diplom machte. 1970/71 war er an der University of Pennsylvania. Nach der Promotion 1972 in Hamburg bei Rudolf Haag arbeitete er an der Universität Hamburg und war 1974/75 am CERN. 1975 bis 1978 arbeitete er als Forschungsassistent in Hamburg, wo er sich 1977 habilitierte. 1978/79 war er als Max-Kade-Stipendiat an der University of California, Berkeley. 1979 wurde er Professor in Hamburg und wechselte 1997 an die Universität Göttingen. Seit 2010 ist er im Ruhestand.

Buchholz lieferte wichtige Beiträge zur relativistischen Quantenphysik und Quantenfeldtheorie, insbesondere im Bereich der axiomatischen Quantenfeldtheorie.

Detlev Buchholz erhielt 2008 die Max-Planck-Medaille der Deutschen Physikalischen Gesellschaft „für seine herausragenden Beiträge zur Quantenfeldtheorie“.[1] 1998 war er Invited Speaker auf dem Internationalen Mathematikerkongress in Berlin (Scaling algebras in local relativistic quantum physics).

Schriften

Preise

Einzelnachweise

  1. "Physikpreise 2008" Physik Journal 7 Nr.1 (2008), 56
  2. Website der Universität Göttingen Abgerufen am 12. Dezember 2015

Weblinks