Deutscher Lehrkräftepreis

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Der „Deutsche Lehrerpreis – Unterricht innovativ“ ist eine deutsche Auszeichnung, mit der jährlich gute Unterrichtsmodelle und engagierte Lehrkräfte ausgezeichnet werden. Der Preis wurde 2009 das erste Mal vergeben. Seine Vorgänger waren der Wettbewerb Pisagoras und der Wettbewerb „Unterricht innovativ“ für Lehrkräfte aller Schularten, 2003 vom Deutschen Philologenverband initiiert.

Entstehung

Initiiert wurde der Deutsche Lehrerpreis von der Vodafone Stiftung Deutschland und dem Deutschen Philologenverband. Die Veranstalter wollen laut Eigenbekundung mit dem Preis Lehrer für ihren Einsatz, ihre Persönlichkeit sowie ihren prägenden Unterricht ehren und damit zur Verbreitung guter Unterrichtspraxis beitragen sowie das öffentliche Bild des Berufsstandes verbessern.

Wettbewerbskategorien

In der ersten Kategorie „Schüler zeichnen Lehrer aus“ nominieren Schülerinnen und Schüler der Abschlussjahrgänge an weiterführenden Schulen Lehrer, die sie für besonders engagiert halten. Die zweite Kategorie „Lehrer: Unterricht innovativ“ wendet sich direkt an die Lehrer aus dem Sekundarbereich an deutschen Schulen, die fächerübergreifend unterrichten und im Team zusammenarbeiten. Für ideenreiche, innovative Unterrichtskonzepte werden Preise im Gesamtwert von 13.000 Euro ausgeschrieben. Die Gewinner beider Kategorien werden auf einer Preisverleihung ausgezeichnet und erhalten eine Trophäe sowie Spenden.

Preisträger

Preisträger des Jahres 2011

Preisträger des Jahres 2012

Bei der 4. Verleihung des Deutschen Lehrerpreises am 26. November 2012 wurden in Berlin Preise in folgenden Kategorien vergeben:

Preisträger des Jahres 2013

In der Kategorie „Lehrer: Unterricht innovativ“ wurden 2013 folgende Preise vergeben:[2]

Preisträger des Jahres 2014

In der Kategorie „Lehrer: Unterricht innovativ“ wurden 2014 folgende Preise vergeben:[3]

  • 1. Preis: Thomas Kunemann, Roland Luschkowski und Projektleiter Dieter Maucher von der Mali-Gemeinschaftsschule Biberach für ihr Projekt „Stockwerk-Greenbox-Filmstudio“
  • 2. Preis: Karin Broll, Thomas Gerl, Rainer Hoff, Projektleiter Ernst Hollweck, Rainer Kling, Christiane Markreiter, Kristina Reicheneder, Johannes Almer vom Ludwig-Thoma-Gymnasium in Prien/Bayern für ihr Projekt „Mission2Mars“
  • 3. Preis: Frank Fabinger, Manuela Hauswald, Grit Spicher, Projektleiterin Kathrin Woyde von der Berufsfachschule für Hauswirtschaft und Familienpflege, Halle/Saale für das Projekt „100 Herzen gegen Schmerzen“
  • Sonderpreis: Staatliche Realschule Gauting (Peter Eckert, Projektleiter Tobias Schnitter, Martin Schwartz, Rosmarie Wegmann) für das Projekt „PadUcation@RSG“
  • Sonderpreis: Landesgymnasium für Hochbegabte Schwäbisch Gmünd (Projektleiter Robert Bauer, Maximilian Röhricht, Thomas Schäfer) für das Projekt „Unternehmen Wirtschaft“
  • Sonderpreis: Leipzig International School e. V. (Inge Sauermann, Projektleiterin Dr. Susanne Katharina Schleif, Cornelia Werndl) für das Projekt „Von Langnasen und Negerküssen – Stufenübergreifende Unterrichtseinheit zu Rassismen in der (deutschen) Sprache“

In der Kategorie „Schüler zeichnen Lehrer aus“ wurden – von Schülern der jeweiligen Abschlussklassen nominiert – folgende Lehrkräfte ausgezeichnet: Martina Braun (Integrierte Gesamtschule Mannheim-Herzogenried), Jochen Herkert (Nicolaus-Kistner Gymnasium Mosbach), Ole Kersten (Berufliches Schulzentrum Waldkirch), Daniela Rommel (Dietrich-Bonhoeffer-Gymnasium Metzingen), Ludmar Gunst (Marienschule Bielefeld), Felix Nattermann (Gymnasium am Geroweiher Mönchengladbach), Tatjana Trampenau (Montanus-Realschule Leverkusen), Werner Völlering (Gymnasium Nottuln), Jens F. Heidrich (Frauenlob-Gymnasium Mainz), Fee-Isabelle Rautert (Friedrich-Spee-Gymnasium Trier), Michaela Bauer (Dr.-Karl-Grünewald-Realschule Bad Königshofen), Robert Heinrich (Johann-Gottfried-Herder-Gymnasium Berlin), Philipp Ostermann (Schillerschule Hannover), Michael Schwenker (Landesgymnasium St. Afra Meißen) und Tobias Führmann (Gemeinschaftsschule Am Himmelsbarg Moorrege).

Preisträger des Jahres 2015

In der Kategorie „Lehrer: Unterricht innovativ“ wurden 2015 folgende Preise vergeben:[4]

  • 1. Preis: Susanne Barth, Thomas Drexler, Stefan Eberler, Florian Gärtner, Uli Kretzinger, Caro Müller, Tanja Neufeld, Andreas Rauwolf, Matthias Röbcke, Oliver Schuppach, Sylvie Schwitalle und Projektleiter Martin Hölzel vom Gymnasium Olching für ihr Projekt „My Science“.
  • 2. Preis: Petra Beitz, Martin Henkel, Kristina Klein, Monika Lampe, Sabine Meyer, Mareike Paschkowicz, Ramona Reiß und Projektleiterin Edith Böhme von der Nibelungen-Realschule in Braunschweig für ihr Projekt „Frieden suchen, finden, wahren“.
  • 3. Preis: Norbert Berger, Projektleiter Klaus Mischke und Christian Wegmann vom Gymnasium Ernestinum in Coburg für ihr „Herz-Projekt“.

Preisträger des Jahres 2016

In der Kategorie „Lehrer: Unterricht innovativ“ wurden 2016 folgende Preise vergeben:[5]

  • 1. Preis: Dr. Torsten Buchholz, Benita Eberhardt-Lange, Dr. Stefan Gönnheimer, Johannes Schneider, Jutta Winnes-Goller und Projektleiter Dr. Patrick Bronner vom Friedrich-Gymnasium Freiburg in Zusammenarbeit mit Prof. Dr. Katja Maaß und Dr. Patrik Vogt vom Kooperationspartner Pädagogische Hochschule Freiburg für ihr Projekt „Smartphones im Unterricht“.
  • 2. Preis: Bodil Ambrock, Stefanie Hummel, Pablo Vázquez und Projektleiter Matthias Laabs vom Luisen-Gymnasium Bergedorf für ihr Projekt „Was braucht dieser Ort?“.
  • 3. Preis: Andreas Betz, Matthias Grimm, Robin Pürschel, Andreas Steinkohl, Christoph Sümmerer, Christoph Weinhardt und Matthias Wollenhaupt und Projektleiter Andreas Deinhardt vom Staatlichen Beruflichen Schulzentrum Roth für ihr Projekt „ECar“.

Siehe auch

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Sonderpreis „Die Zeit“: Blutiger Sommer. (PDF; 190 kB) In: lehrerpreis.de. Abgerufen am 17. Oktober 2013.
  2. Preisträger 2013 der Kategorie „Unterricht innovativ“
  3. Presseinformation: „Deutscher Lehrerpreis 2014“ in Berlin verliehen. (PDF, 252 kB)
  4. Presseinformation: „Deutscher Lehrerpreis 2015“ in Berlin verliehen. (PDF)
  5. Presseinformation: „Deutscher Lehrerpreis 2016“ in Berlin verliehen. (PDF)