Die Venus vom Montmartre

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Film
Titel Die Venus vom Montmartre
Produktionsland Deutschland
Originalsprache Deutsch
Erscheinungsjahr 1925
Länge 97 Minuten
Stab
Regie Friedrich Zelnik
Drehbuch René Ferry
Produktion Friedrich Zelnik
Kamera Alfred Hansen
Besetzung

Die Venus vom Montmartre ist eine deutsche Stummfilm-Liebesromanze aus dem Jahre 1925 von Friedrich Zelnik mit seiner Ehefrau Lya Mara in der Haupt- und Titelrolle.

Handlung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Venus vom Montmartre, das ist die allseits beliebte und talentierte Tänzerin Joujou, eine flotte Pariserin durch und durch. Die anmutige junge Frau hat in Varietékreisen der französischen Hauptstadt rasch Karriere gemacht. Im legendären „Casino de Paris“ sorgt sie regelmäßig für ein volles Haus und feiert allabendlich Triumphe. Die Männerwelt liegt ihr zu Füßen. Neben dem Showtanz ist das Autofahren Joujous große Leidenschaft. Da sie einen recht übermütigen Fahrstil pflegt, kommt es eines Tages wie es kommen muss: Sie stößt mit dem Fahrzeug eines Anderen zusammen. Ihr „Opfer“ ist der schmucke Prinz von Chéran, der nur dank seiner beherzten Reaktion einen wirklich schweren Unfall verhindern kann.

Dies ist der Beginn einer zarten Romanze, denn auch das Herz des Hochadeligen entflammt sogleich für die süße Joujou. Dies passt der Gräfin Sullivan überhaupt nicht ins Konzept, hat sie doch den Prinzen bislang als ihre „Beute“ und ihr „Eigentum“ betrachtet. Fortan setzt sie alles daran, das Glück zwischen dem Prinzen und der Venus vom Montmartre zu untergraben. Nach einigen Erfolgen, die die Gräfin mit ihren gesponnenen Intrigen vorübergehend zeichnen kann, siegt aber schließlich die reine Liebe zwischen dem Adeligen und seiner kleinen Tänzerin.

Produktionsnotizen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Venus vom Montmartre entstand zum Jahreswechsel 1924/25 mit Außenaufnahmen in Paris, passierte die Filmzensur am 14. Februar 1925 und wurde am 3. März desselben Jahres uraufgeführt. Die Länge des mit Jugendverbot belegten Sechsakters betrug 2428 Meter.

Gustav A. Knauer entwarf die Filmbauten.

Kritik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die österreichische Fachpublikation Mein Film meinte: „Der […] Film spielt teils in einem köstlich gezeichneten Pariser Bohème-Milieu, teils in dem blendenden Rahmen Pariser Vergnügungsstätten. Die Hauptrolle wird von Lya Mara mit bezauberndem Charme gestaltet.“[1]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. „Die Venus vom Montmartre“ in: Mein Film 1926, Heft Nr. 5, S. 11

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]