Diego Irarrázaval

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Diego Irarrázaval CSC (* 1942) ist ein chilenischer römisch-katholischer Ordensgeistlicher und Befreiungstheologe.

Werdegang

Irarrázaval, der 1984 zum Priester geweiht wurde, gehört der Kongregation vom Heiligen Kreuz an. In den 1970er Jahren engagierte er sich für politisch Verfolgte des Regimes von Augusto Pinochet.[1] Nachdem er Chile verlassen musste, war er lange Zeit (bis 2004) in Chucuito im peruanischen Hochland als Missionar tätig.[2] Von 1981 bis 2004 leitete er auch das Institut für Aymara-Studien in Peru. Von 1995 bis 2001 war er Vizepräsident und von 2001 bis 2006 Präsident von EATWOT, der Ökumenischen Vereinigung von Theologinnen und Theologen der Dritten Welt.[3][4]

Irarrázaval lehrt am religionswissenschaftlichen Institut der Universidad Católica Silva Henríquez (UCSH) in Chile, mit den Schwerpunkten interreligiöser Dialog und Kulturanthropologie.[5] Daneben war er Pfarrvikar in einer Gemeinde in Santiago de Chile (2005–2006).[3]

In seinen Publikationen beschäftigt Irarrázaval sich mit indigener Befreiungstheologie, Theologie der Inkulturation und religionstheologischem Pluralismus. Er ist Mitherausgeber der internationalen theologischen Zeitschrift Concilium.[4]

Schriften (Auswahl)

  • Religión del pobre y liberación. Lima 1978.
  • Tradición y porvenir andino. Lima 1992.
  • Rito y pensar cristiano. Lima 1993.
  • Cultura y fe latinoamericana. Santiago 1994.
  • Inculturación. Lima 1998.
  • La fiesta. Lima 1998.
  • Teología en la fe del pueblo. San José 1999.
  • Un cristianismo andino. Quito 1999.
  • Audacia evangelizadora. Cochabamba 2001.
  • Raíces de la esperanza. Lima 2004.
  • Gozar la espiritualidad. Buenos Aires 2004.
  • Gozar la ética. Buenos Aires 2005.

Einzelnachweise

  1. Hernán Ingelmo: Entrevista a Diego Irarrázaval. Website von CETR. Abgerufen am 15. Februar 2011.
  2. Padre Diego Irarrázaval: un misionero chileno en Perú. Website der Revista Iglesia de Santiago. Abgerufen am 15. Februar 2011.
  3. a b Diego Irarrázaval auf der Website von ASAFTI. Abgerufen am 15. Februar 2011.
  4. a b Diego Irarrázaval auf der Website von Concilium. Abgerufen am 15. Februar 2011.
  5. Diego Irarrázaval auf der Website der UCSH. Abgerufen am 15. Februar 2011.