Diskussion:Anton Herman Gerard Fokker

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Stückzahlen[Quelltext bearbeiten]

Ob es wirklich 1000ende an Flugzeugen waren, die Fokker in Berlin und Schwerin gebaut hat, wage ich zu bezweifeln. Jedoch konnte ich bisher keine wirkliche Herstellungszahl verifizieren. --Tv 14:53, 16. Mär 2005 (CET)

In "Fokker Aircraft of World war one" von Paul Leaman (Crowood Press (UK), ISBN: 1861263538) gibt es im Anhang V Produktionszahlen für die einzelnen Muster. Insgesamt dürften demnach bei Fokker etwa 2300 Flugzeuge gebaut worden sein. Ob das nun "tausende" sind, ist wohl Betrachtungsfrage... Übrigens waen etwa 1000 davon D.VII - verglichen mit 2200, die bei Albatros und OAW in Lizenz gefertigt wurden.
(Unbekannter Nutzer)
Herstellerzahlen sind schwer greifbar, da Fokker selbst nie Buch geführt hat. Die vorhandenen Angaben sollten jedoch an der Quelle nachgeprüft werden, wobei die heutigen Fokkerwerke wenig Entgegenkommen zeigen.
Genaueren Aufschluss gibt Dr. Volker Koos in seinen Veröffentlichungen, die recht genau recherchiert erscheinen.
Aber man sollte auch den "Fliegenden Holländer" von Fokker selbst gelesen haben, um sich ein Bild von seiner Arbeitsweise zu machen.
Hilfe bietet da das Staatsarchiv Schwerin, das Stadtgeschichtsmuseum Schwerin und das Volkskundemuseum Schwerin. -- mics67@web.de, 11. 04. 2007
Den Fliegenden Holländer gibt es noch in zahlreichen anderen Bibliotheken, wenn auch merkwürdigerweise nie eine Nachauflage erfolgte, lediglich 1933 war der Druck weit verbreitet. KVK hilft hier wie immer. --Löschfix 01:20, 26. Jun. 2007 (CEST)[Beantworten]

Erste Flüge[Quelltext bearbeiten]

Übrigens habe ich noch folgende biographische Stelle gefunden, die so leicht niemandem bekannt sein dürfte, auch nicht Koos. Allerdings weiß man bei Wense nie so genau ob's stimmt, übertrieben ist, oder auch nur Attitüde:
"... am 16. Mai 1910 flog ich erstmals mit dem Monteur Fokker, später weltberühmter Konstrukteur, auf einem schiefhochgeflügelten Drahtgestell 8 Minuten zu Schwerin in Mecklenburg, ich weiß noch, wie die Menge kreischte, wie die Pferde durchgingen, wie Oberhofprediger Wolff mit dem Regenschirm auf einen Gartenstuhl kletterte und gegen die Gottversuchung predigte - ich mußte zur Strafe ein Jahr sitzen bleiben."
(Hans Jürgen von der Wense: Wanderjahre. Mathes & Seitz, Berlin 2006, S. 533. ISBN 3-88221-868-1 (aus einem Brief v. 7.7.1964))

Das wäre also bevor Fokker seinen Flugschen gemacht hatte (1911) und er gründete seine Flugschule auch erst 1913 in Schwerin, allerdings könnte er durchaus mit selbstgebauten Flugmodellen schon Versuche vor dem in Schwerin gestartet haben.--Löschfix 01:20, 26. Jun. 2007 (CEST)[Beantworten]

Interessanter Buchtipp. Möglicherweise hat Wense sich hier nur im Jahr geirrt. Der Flugplatz Goerries wurde erst 1912 angelegt, Fokker kam erst im Mai 1913 nach Schwerin. Geflogen ist Fokker aber schon in Mainz,auch ohne Flugschein.
ich vermute, Wense meinte Mai 1913. Das lässt sich auch anhand von Artikeln der "Mecklenburger Zeitung" vom Mai 1913 nachweisen, in der die "Ankunft des jungen Aviatikers Fokker" bekannt gemacht wird.
Was frühere Versuche (vor Schwerin) betrifft, sind mir nur seine Mainzer und seine Johannisthaler Zeit bekannt. Mich würde mal interresieren, ob Fokker jemals ein Flugzeug selbst entwickelt hat oder nur andere für sich arbeiten liess. -- mics67@web.de, 23.7.07

Mit zu einer der ersten Traditionsstätten namhaften Flugzeugbaus in Mecklenburg und der frühen Luftfahrtgeschichte wurden die Focker - Werke der Flugplatz » Landesflugplatz « in Schwerin / Meckl. Görries am 22.Juni 1913 offiziell eingeweit : Es wurden zwei - ortsansässigen Banken ; durch Erlös einer Lotterie ; und vom Reichs - Kriegsministerium - für den Zeitraum von drei Jahren hinweg einen Zuschuß von je 6.000 Mark gewährt - mit dieser auch durch die Stadt Schwerin großzügigen Finanzierung forcierte Anthony Gerard Fokker 1913 seine Fliegerschule auf dem Flugplatz - Görries  » Fokker Aeroplanbau « und die Produktion seiner Flugzeuge in einem Fabrikgebäude in Schwerin - Meckl. Hinterhof 43 (Bornhöved Str.101 ) am Schweriner See. Gebaut wurden Fokker Schul- und Beobachtungseindecker / Flugzeuge - in Fokkers Fabriken arbeiteten ca. 60 Beschäftigte. Nach dem Ausbruch des 1. Weltkrieges wurde das Fertigungsprofil der Fokker - Flugzeugwerke ausschließlich vom militärischen Bedarf bestimmt. Mit dem Ende des Krieges 1918 - und den Bestimmungen des Friedensvertages von Versailles mußten auch die Fokker Flugzeugwerke in Schwerin Görries stillgelegt werden ; im Oktober 1919 war noch ein neuer Prototyp mit der Bezeichnung V 45 in der Entwicklung fertig gestellt worden. Anthony Gerard Fokker verließ Schwerin und ließ sich seine 200 Flugzeuge , über 400 Motore und jede Menge Material, per Eisenbahn nach Holland bringen - mit der Verlagerung und der Mitnahme fast des gesamten beweglichen Inventars und seines dortigen Fokkerflugzeugwerke in Schiphol - konnte Fokker die Produktion in den Niederlanden nahezu nahtlos fortsetzen - damit verabschiedete sich auch schon fast die Stadt Schwerin vom Flugzeugbau in Mecklenburg. In Schwerin beschlagnahmte man die ( F. II ) sie war ein unter die Bestimmungen des Versailles Vertrages fallendes Flugzeugmodell.

Aus den zurück gelassenen Resten der Fokker - Flugzeugwerke wurden die » Schweriner Industrie - Werke GmbH « auf dem Fokker Gelände gegründet. Geschäftsführer wurde Reinhold Platz , Konstrukteur und ehemaliger Leiter der Fokker Versuchswerkstatt.In den Industrie - Werken entwarf und baute man anfänglich noch einige Prototypen von Sport - und Verkehrsflugzeugen und versuchte die noch fast siebenhundertköpfige Belegschaft mit der Fertigung von Booten , Bettgestellen , Waagen und einigen anderen Gebrauchsgegenständen über Wasser zu halten , was bis 1922 auch gelang. Dann zwang die inflationäre Entwicklung , einhergehend , mit mangelnden Aufträgen und einer Personalfluchtation in Richtung Niederlande , zur Aufgabe des Unternehmens. Ehe es jedoch soweit war ,machte Fokker in Zusammenhang mit seinem einstigen Produktionsstandort noch einmal von sich reden. Er hatte die in Schwerin zurück gebliebene und beschlagnahmte F. II nicht vergessen , die er nun in den Niederlanden gut gebrauchen konnte und er auf seine Entwicklung nicht verzichten wollte , kurzer Hand beauftragte er einen Vertrauten namens Bernhard de Waal , der das Goedecker - Flugboot beim Ersten Deutschen Wasserflugmaschinen - Wettbewerb in Heiligendamm geflogen hat ,die F. II zu entführen. Wahrscheinlich wurde auch Reihhold Platz in diesen Plan eingeweiht. De Waal reiste als Privatmann nach Schwerin, besuchte am 20.März 1920 die dortigen Schweriner Industrie Werke und interessierte sich für deren Fertigung. Als man ihm die F. II zeigte , bat er , sich einmal in die neue Maschine setzen zu dürfen , die flugbereit in einer der Hallen stand. Kaum im Cockpit sitzend ,startete er aus der Halle herraus und entschwand durch die weitgeöffneten Tore an den verdutzten Wachmannschaften vorbei. De Waal soll die Maschine trotz einiger notwendiger Zwischenlandungen auf deutschen Boden unversehrt nach den Niederlanden gebracht haben. (nicht signierter Beitrag von 2A02:8108:2BC0:2BB4:F8B0:2C5D:54D2:5C5A (Diskussion | Beiträge) 22:37, 17. Jan. 2016 (CET))[Beantworten]

Zu dem schlecht kopierten Diskussionsbeitrag vom 17. Januar 2016: Abgeschrieben, schlecht recherchiert, keine Quellenangaben, und dann nicht mal signiert oder unterschrieben. Das ist nicht disskussionswürdg. Ich schlage vor, das zu löschen. Ebenso schlage ich die Quellenangabe im Hauptartikel: Schweriner Hauspost vom Mai 2011. zur Löschung vor. Ebenfalls ohne Quellen und nicht recherchiert, einfach nur schlecht abgeschrieben..

M.Schmidt (nicht signierter Beitrag von 87.163.2.16 (Diskussion) 13:45, 20. Okt. 2016 (CEST))[Beantworten]

Der Diskussionsbeitrag Zitate zu Anthony Fokker vom 17.Januar 2016 wurde erstellt aus der Literatur - Angabe: Die Fokker-Flugzeugwerke in Schwerin Geschichte - Produktion - Typen Verlag Reinhard Thon 1993 Autor Dr.Volker Koos ISBN 3-928820-21-4 - ebenso aus dem Schweriner express 26.Oktober 2011 Quellenangaben der Geschichte der Schweriner Luftfahrt von Horst Zänger beschrieben von einer Titelbild - Biographie Anthony Fokker 1997 Marc Dierikx. Literatur Angabe Schweriner Express Artikel 31.Mai 2017 von Horst Zänger. Als die Pianobauer Flugzeugflügel produzierten zuvor lag die Piano-Industrie in Schwerin am Boden.Zitat:In einem Kopfbogen der Gebrüder Perzina,in der zu dieser Zeit eine Abteilung Herresbedarf eingerichtet worden war,stand zu lesen:Gegründet im Kriegsjahr 1914 - Maschinenfabrik-Flugzeugteile-Propeller-Amaturen-Tragflächenbau-Granatenherrstellung.Weiterer Quellennachweis Fokker Seite 11 Perzina Seite 17 - Reihe Technikgeschichte Autor Peter Reinhard von Alban bis Zeitz Erfinder, Forscher und Industriegründer aus Meckl. - Vorpom. Verlag Reinhard Thon Schwerin 1994 ISBN 3-928820-23-0 Technisches Landesmuseum MV.--2A02:8108:5540:1018:40DA:EADF:1A78:5FAB 15:41, 7. Jun. 2017 (CEST)[Beantworten]

Zu den Quellenangaben: ist ja niedlich. Horst Zänger als Quellenangabe.... Das ist nicht wirklich ernst gemeint, oder??? Herr Zänger schreibt viel im (kostenlosen) "Schwerin Express". Das ist keine Quelle, sondern lediglich abgeschrieben, nich wirklich recherchiert und nicht einmal gut formuliert. Da wird sogar Fokker mit "CK" geschrieben. Von der Pianofabrik Perzina hat Herr Zänger genauso viel "Ahnung", er wurde sogar von den Erben gebeten, keine Artikel mehr dazu zu veröffentlichen. Die Quellen von 1993 bis 1997 sind bereits veraltet, Koos und Dierikx haben längst bessere und umfangreichere Daten zu Fokker veröffentlicht. (Siehe Literaturanhang im Artikel)--Klippenstipper 15:17, 23. Mär. 2018 (CET)

Fokker-Spinne[Quelltext bearbeiten]

Habe die Zeile "Sie war das erste in den Niederlanden gebaute und betriebene Flugzeug" aus zwei Gründen entfernt:
Die Spinne wurde in Deutschland gebaut. In den Niederlanden gab es vor Fokker auch schon Flugzeughersteller. (Siehe Artikel Johan Hilgers, der 1910 den ersten Flug über den Niederlanden ausführte) -- Klippenstipper, 24. Sep. 2009 erledigtErledigt

Staatsbürgerschaft[Quelltext bearbeiten]

kann jemand belegen, dass er die deutsche Staatsbürgerschaft besass? Sonst würde die richtige Bezeichung wohl "niederländisch-amerikanischer" Flugzeughersteller heissen.--Anidaat (Diskussion) 18:05, 21. Jul. 2016 (CEST)[Beantworten]

Bonjour, die deutsche Staatsbürgerschaft ist belegt durch die Einbürgerungsurkunde von Anthony Fokker. sie liegt im Landeshauptarchiv Schwerin unter dem Aktenzeichen "5.12-3/1 Mecklenburg Schwerinisches Ministerium des Inneren". Demnach hat Fokker seine sogenannte Naturalisierung bereits am 23. Dezember 1914 beantragt. Amerikanischer Staatsbürger war er übrigens nicht, er besaß lediglich einen amerikanischen Reisepass. Nachlesbar ist das inklusive Quellenangaben in der Biografie von Marc Diericks "Een vervlogen Leven". M. Schmidt (nicht signierter Beitrag von 87.163.2.16 (Diskussion) 13:45, 20. Okt. 2016 (CEST))[Beantworten]

ungewollter Humor[Quelltext bearbeiten]

... wobei nicht nur der berühmte Football-Coach Knute Rockne getötet wurde sondern auch die Flugzeuge ein Flugverbot erhielten. Also während des Absturzes wurde ein Flugverbot erteilt!--WerWil (Diskussion) 20:41, 28. Okt. 2016 (CEST)[Beantworten]

Bis Anfang April 2015 wurde hier noch Blitar als Geburtsort genannt, bis die Neue Deutsche Biographie 5 von 1961 als Quelle verlinkt und der Geburtsort in Kediri geändert wurde. Hierbei handelt es sich jedoch nicht um die Stadt Kediri, sondern um die damalige Residentschaft (niederländisch Residentie) Kediri, zu der Blitar seinerzeit gehörte. Meyers Konversations-Lexikon, 5. Auflage, Band 10 von 1895 weiß dazu auf Seite 12: „Kediri, niederl. Residentschaft im Ostteil der Insel Java, 7398 qkm (134 Q.M.) groß mit (1891) 1.118.924 Einw., darunter 1886 Europäer und 9280 Chinesen. Der wichtigste und bewohnteste Teil ist die große Ebene, welche der Fluß Brantes durchströmt, und deren Boden bei gehöriger Bewässerung für den Bau von Reis und Kaffee vorzüglich geeignet ist. Es begrenzen ihn die dicht bewaldeten Abhänge der Vulkane Wilis (2584 m) im W. und Arjuno (3304 m) im O. Den Südteil nimmt das Küstengebirge des Gunong Kidal ein, dessen Höhen ebenso spärlich bevölkert sind wie das hafenlose Küstenland im S. Der Hauptort K., am Brantas und an der Bahn Surabaja–Blitar, ist Sitz des Residenten und hat ein Fort und (1891) 16.967 Einw.“ Diese Residentschaft ist nicht zu verwechseln mit dem heutigen Regierungsbezirk (Kabupaten) Kediri, der wesentlich kleiner ist als damals und zu dem Blitar heute nicht mehr gehört. Wie man der Fokker-Biografie von Marc Dierikx („Anthony Fokker. Een vervlogen leven.“) entnehmen kann, war Fokkers Vater Hermann Pächter der Kaffeeplantage Njoenjoer, rund zehn Kilometer nördlich des Ortes Wlingi (17 Kilometer östlich von Blitar) am Südhang des Vulkans Kelut im Distrikt (Kecamantan) Gandusari gelegen. Fokkers Mutter machte sich rechtzeitig vor der Entbindung mit der Pferdekutsche auf den Weg nach Blitar ins dortige Krankenhaus, wo Fokker am 6. April 1890 geboren wurde. Der Geburtsort müsste daher mit Blitar, ehemalige Residentschaft Kediri, Java, Niederländisch-Indien (heute Indonesien) angegeben sein. Der Eintrag im Abschnitt Söhne und Töchter der Stadt im Artikel Kediri ist daher völlig falsch und gehört in einen Artikel zur Stadt Blitar. Siehe dazu auch in Henri Hegener, Fokker—The Man And the Aircraft, Harleyford Publications, Letchworth, 1961, ISBN 9780816863709, Seite 11: „Anthony Herman Gerard Fokker was born on April 6th, 1890, at Blitar, Kediri, in Java, in what is now known as Indonesia, formerly part of the Dutch East Indies.“ --Flügelstier (Diskussion) 14:02, 23. Jan. 2020 (CET)[Beantworten]