Diskussion:Bab al-Mandab

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Letzter Kommentar: vor 4 Monaten von 212.95.5.100 in Abschnitt Piraten <=> Umweltverschmutzung, Fischereirechte
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Der Name stammt aus der Zeit des Sklavenhandels. Die Sklaven, die die Verschleppung und den Transport nicht überlebten, wurden kurzerhand über Bord geworfen. (Aus Bab el Mandeb)

Der Name stammt vermutlich noch aus der Eiszeit, als der Meeresspiegel einige Meter tiefer lag als heute und nur ein Rinnsal die Arabische Platte von der Afrikanischen Platte trennte. (Aus diesem Artikel)

Was ist denn korrekt? Eiszeit klingt ziemlich spekulativ... --::Slomox::  >< 17:41, 2. Jun 2005 (CEST)

"Name aus der Eiszeit"? Wie bitte? Der Name soll aus der Eiszeit bis heute überdauert haben?
(nicht signierter Beitrag von 213.196.221.159 (Diskussion) 20:28, 4. Aug. 2007‎ (CEST))Beantworten
Ich hab den Artikel gerade etwas aufgepeppt, und ich würde mir auf jeden Fall Quellen für die Namensherkunft wünschen. Amphibium 15:03, 4. Feb. 2007 (CET)Beantworten
Quellenangaben finden sich wie so oft in der englischen WP, die der deutschen haushoch überlegen ist. Zur Verbindung mit dem Sklavenhandel: "Wir sind bei Bab-el-Mandeb, dem "Tor der Tränen", durch das die Sklavenkarawanen von Afrika nach Asien zogen, einer der finstersten Marken unserer Welt". Ernst Jünger, Siebzig verweht I, 7. Juli 1965. Das besagt aber nicht, daß der Name auf dem genannten historischen Bezug beruhe. (nicht signierter Beitrag von 87.57.200.58 (Diskussion) 22:51, 19. Aug. 2019 (CEST))Beantworten

Bab el Mandeb[Quelltext bearbeiten]

in den Seekarten heisst es Bab el Mandeb. Mit dieser Bezeichnung ist der Artikel in WP zu finden. Mit "Bab al Mandeb" findet WP nichts. Und die Wennigsten werden Bab el Mandeb unter "Bab al-Mandeb" suchen. Ich bin für Verschiebung des Hauptartikels und konsistente Umbennennung innerhalb des Artikels (und entsprechende Redirects auf die anderen Bezeichnungen). Gruss, --Markus Bärlocher 09:58, 7. Sep 2006 (CEST)

Nein, das jetzige Lemma entspricht den Namenskonventionen. Die Anpassung des Namens in allen anderen Artikeln wäre allerdings notwendig. Gruß, j.budissin-disc 11:59, 7. Sep 2006 (CEST)

Tränen?[Quelltext bearbeiten]

"mandab" (مندب) heisst wörtlich "Wehklage" oder "Totenklage". "Träne" heisst auf arab. "dam'a" (دمعة). Etwas weniger poetisch, dafür korrekter wäre daher die Übersetzung "Klagetor". --81.62.121.46 00:01, 29. Sep. 2008 (CEST)Beantworten

Etwas poetisch sind Seeleute durchaus, siehe Kap der Guten Hoffnung. Treffend finde ich „Tor des Jammers“.
--84.157.209.107 22:40, 7. Jan. 2014 (CET)Beantworten
Nicht jede Übersetzung ist wörtlich, manchmal ist das auch figurativ zu verstehen. Die Übersetzung als Tor der Tränen bzw Gate of Tears ist jedenfalls derart verbreitet und etabliert, dass auch arabische Medien sie benützen. Etwa eine saudische Zeitung (www.alriyadh.com/1695725). Die Schlagzeile spricht vom Bab el Mandeb als dem "Tor der Houti-Tränen", einer der Fraktionen im jemenitischen Bürgerkrieg.--212.95.5.53 20:09, 6. Jul. 2020 (CEST)Beantworten

Unstimmigkeiten[Quelltext bearbeiten]

Ich zitiere mal zwei Stellen und stelle diese zum Vergleich:

1.) aus diesem Artikel: Zwischen Bab al-Mandab und Kap Tschaplin (Мыс Чаплина) an der Beringstraße liegt mit 10.940 km die größte Entfernung (Luftlinie) zweier Punkte innerhalb des asiatischen Kontinents.

2.) aus dem Artikel "Kap Baba": Die Entfernung [vom Kap Baba] bis zum Kap Deschnjow […] beträgt etwa 8.223 km; dies entspricht der größten West-Ost-Ausdehnung des asiatischen Kontinents. Die größte Ausdehnung innerhalb Asiens besteht zwischen Kap Deschnjow und Bab al-Mandab im Jemen mit etwa 10.858 km.

Abgesehen davon, dass die Kilometerangaben voneinander abweichen (wahrscheinlich, weil diese nur grob händisch aus einer Karte herausgemessen wurden): - es ist einmal vom Kap Tschaplin die Rede und einmal vom Kap Deschnjow. - es ist einmal von der Ausdehnung des asiatischen Kontinents und einmal von der Ausdehnung Asiens die Rede. Die arab. Halbinsel gehört sich ja aber sowohl geografisch als auch "politisch" zu Asien.

Das waren mal die zwei bzw. drei wichtigsten Punkte. Ich finde das prinzipiell ziemlich verwirrend und denke, jemand, der sich auskennt, müsste diese beiden Artikel mal etwas mehr in Einklang bringen.


PS: Ich poste den gleichen Diskussionsabschnitt auch im entsprechenden anderen Artikel. --LukaJoM (Diskussion) 09:05, 20. Mai 2021 (CEST)Beantworten

Piraten <=> Umweltverschmutzung, Fischereirechte[Quelltext bearbeiten]

Man kann alles und jeden zum Helden oder Feind deklarieren - das sind ja immer Fremd- und/oder Eigenbezeichnungen - es gab die Kabeljaukriege, da war auch nicht so ganz klar, wer gut oder böse sein soll, aber Island konnte sich zumindest irgendwie verteidigen.

Mich würde mal interessieren wie in der Region die Fischereirechte verteilt sind und ob die Staaten vor Ort dafür entschädigt werden, dass ihnen tagtäglich die Lebensräume im Meer von Schiffen durchgepflügt werden. Wo Schiffsbesatzungen sind, werden ja auch Plastik-Müll und andere Abfälle entsorgt.

In West-Afrika sollen Staaten Entschädigungen von der europäischen Union bekommen, die durch die illegale Fischerei europäischer Fischerei-Fabrik-Schiff-Unternehmen vor Ort entstehen. Schon vor >20 Jahren konnten sich die Staaten dort nicht wehren, weil die keine Marine hatten. Dass Dschibouti, der Sudan oder der Yemen eine schlagkräftige Küstenwache hätte um illegalen Fischfang oder Zerstörung des Meereslebensraums zu unterbinden, wage ich zu bezweifeln. Weiß irgendjemand ob zumindest die europäische Union dort irgendwelche Entschädigungen für Umwelt- und Fischereischäden an die Anreiner-Staaten zahlt? Bei der Anzahl von Öl-Tankern, die jeden Tag durch dieses Nadelöhr und durch den Golf von Aden fahren, dürfte unter Wasser wahrscheinlich sowieso nicht mehr so viel Leben?! Gibt's da noch Korallen - Fischgründe? --Eneliting (Diskussion) 09:47, 7. Jul. 2022 (CEST)Beantworten

Fischtrawler aus der EU findet man allerdings vor Westafrika, vor Ostafrika sind das weitaus überwiegend Chinesen oder andere Asiaten. Afrika zu umrunden oder durch den Suezkanal zu fahren lohnt sich auch wohl kaum für Fischer wenn ohnehin andere Fanggebiete näher liegen. Und selbst dieser Fang von Schiffen aus der EU wird teils wieder in Westafrika verkauft. Ist also etwas viel verlangt, wenn die EU auch noch für die Überfischung durch China und andere zahlen soll.--212.95.5.100 00:04, 31. Dez. 2023 (CET)Beantworten