Diskussion:Bergjuden

Bezm-i Alem

Hallo Zibi Fer, Ich habe Deine Ergänzung des Artikels hierher verschoben:

Bekannteste Bergüdin war HIH Bezmiâlem Kadım Efendi (1807 - 2. Mai 1853) (Bezm-i Alem, Bazim-i-Alam, was bedeutet, "Fest der Welt") sie war die zweite Frau von Sultan Mahmud II des Osmanischen Reiches.

Ursprünglich hieß sie Suzi (daher als Rus Yahudisi Suzi), und der Name ihres Vaters, Leon, wurde erwähnt.

Sie war Valide Sultan (1839-1853), und ist die Mutter von Sultan Abdülmecid I.Ihr Sohn trägt Merkmale eines Juden,und wurde auch Jüdischer Prinz (Yehud Sehzade)in seiner Kindheut genannt,. Wie bei anderen einflussreichen Osmanischen Frauen, war sıe Schirmherrin der Künste und der Architektur. Von besonderer historischer Architektur,ıst die von ihr gestftete Kasr-I Dilkusa (Dilkusa Sommerpalast) von Yıldız Palace komplex, Bezmiâlem Valide Sultan Brunnen und Dolmabahçe-Moschee in Istanbul.

Bezm-i Alem sollte in einem eigenen Artikel behandelt werden (und dann mit Quellenangaben und ohne Formulierungen wie "trägt Merkmale eines Juden"). Grüße, --Otfried Lieberknecht 09:30, 26. Jul. 2009 (CEST)

Zur Info: ich bereite zur Zeit offline eine Neufassung des Artikels vor und verzichte deshalb einstweilen darauf, hier kritisch zu kommentieren oder zu überarbeiten. Angemerkt sei aber zu den letzten Bearbeitungen, daß ihre Sprache Judaeo-Tat (oder Juhuri) die Bergjuden bzw. Juhuri noch nicht zu "Taten" macht und hierunter geschichtlich auch sonst keine irgendwie einheitliche Ethnie verstanden werden kann, weshalb auch die Siedlungsgeschichte und angebliche "zoroastrische Überbleibsel" in den "Bräuchen nicht-jüdischer Taten" im Artikel nichts zu suchen haben. --Otfried Lieberknecht 13:16, 21. Nov. 2009 (CET)

Oh, hab das jetzt erst gelesen. Also das mit den zoroastrischen Überbleibseln war als Hinleitung gedacht, dass die muslimischen Taten ursprünglich zoroastrische Siedler waren. Eine weitere äthiopisch- jüdische Quelle aus dem 10. Jh. beschreibt diese auch noch als Zoroastrier und berichtet, dass Bergjuden und Taten friedlich zusammen lebten und sogar gemischte Eheschließungen eingingen. Ich finde das mit den "Überbleibseln" eigentlich nicht so daneben, denn auch die Bergjuden selbst hatten traditionell solche Vorstellungen (z.B. von Geistern des Wassers und der Erde). Zum Thema "einheitliche Ethnie": Das ist immer eine komplizierte Frage, weil eine Frage subjektiver Identität, nicht objektiver Kriterien. Traditionell bezeichneten sich muslimische Taten als Porsi/Farsi (Perser, der türkische Ausdruck "tat" setzte sich erst spät durch), die Bergjuden als Juhuri und die wenigen christlichen als Ermeni ("Armenier"- in der tatischen Sprache, nicht in der armenischen). Es gab auch Selbstbezeichnungen, die sich aus dem Namen des Heimatortes ableiteten. Das ist aber ganz normal, denn man dachte traditionell im Orient selten in "ethnischen" oder "nationalen" Kategorien, sondern eher in Kategorien des Herkunftsortes, der Herkunftsregion, der Familienzugehörigkeit und eben in Kategorien der Religionsgemeinschaften (auch die Armenisch- apostolische Kirche ist ja eine solche). Die Idee einer "tatischen Nation" aus drei Religionen ist sowjetisch, schon klar. Es ist inzwischen sogar erwiesen, dass alle drei Gruppen verschiedener Herkunft sind. Das ändert aber nichts daran, dass sie sehr ähnliche iranische Sprachen oder (eine Frage des Standpunktes) "Ethnolekte" der selben iranischen Sprache sprechen, die sich von den Nachbarsprachen (Aserbaidschanisch, Lesgisch, Tabassaranisch usw.) stark unterscheidet. Und das geht nur, wenn man größere Zeiträume der Geschichte zusammenlebt...--88.74.155.219 15:37, 21. Nov. 2009 (CET)

@Otfried: Gerade eben hab ich Deinen Entwurf entdeckt und gelesen. Ziemlich gut :) Hätte ich das gewusst, hätte ich das hier erstmal gelassen. Da kümmere ich mich dann besser um die Taten nebenan... Eine Frage noch: Du hast diese Liste rausgenommen. Gibt es hier irgendwelche Konventionen nach denen solche Listen überflüssig sind? In anderen Artikeln gibt es solche Listen.--88.74.155.219 16:03, 21. Nov. 2009 (CET)

Auswanderung

Da ein Großteil der Bergjuden nach Israel auswanderte, sollte dies im Artikel näher erläutert werden.--Falkmart (Diskussion) 13:38, 8. Okt. 2012 (CEST)

auf diesen bildern sind turkvölker

auf diesen bildern sind turkvölker zu sehen ...

dies sind turkvölker aus zentral asien ...

keiner von denen ist ein echter jude, sondern nur ein konvertit ...

khazar

zum jüdischen volk gehören die personen auf dem bild nicht ... (nicht signierter Beitrag von 93.193.188.152 (Diskussion) 12:37, 16. Apr. 2015 (CEST))

Unsinn. "Jüdischer Glaube" → "Jude", die Sprache oder Ethnizität hat damit nicht zwangsläufig zu tun. Außerdem sprechen die Bergjuden überhaupt keine Turksprache. Als Konvertiten werden zudem Menschen bezeichnet, die sich zu (eigenen) Lebzeiten einer (anderen) Religion anschließen, nicht solche, deren Vorfahren vor Jahrhunderten kollektiv eine Glaubensrichtung angenommen haben. Die Bilder sind bequellt und korrekt ausgewählt. Das ist so OK. --AMGA (d) 14:33, 16. Apr. 2015 (CEST)

Birobidschan ?

Stalin hatte ja die Kaukasusvölker "weggesiedelt" - wurden die Bergjuden nach Birobidschan umgesiedelt, vertrieben? Ein Zeitzeuge hatte mir das erzählt, er war als Kind in der Region.

Nein, in der Jüdischen AO um Birobidschan wurden fast ausschließlich jiddischsprachige Aschkenasim angesiedelt. Gruß--WajWohu (Diskussion) 22:02, 5. Okt. 2022 (CEST)

Entwicklung nach 1990

Ist das relevant, dass es Bergjuden gibt, die zu Oligarchen aufgestiegen sind? Der Abschnitt hat für mich einen antisemitischen Touch. --Digamma (Diskussion) 23:00, 4. Feb. 2021 (CET)

Zwei, drei Milliardäre aus einem Dreitausend-Einwohner-Nest im "Nirgendwo": sicher Zufall. Wenn wir das hier nicht schreiben, gibt es sie und diesen ganzen Antisemitismus auch bald sicher nicht mehr (scnr). (Wieso ist das Anti? Klingt eher nach Bewunderung.) --AMGA (d) 08:55, 5. Feb. 2021 (CET)