Diskussion:Bescheidenheit

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Letzter Kommentar: vor 3 Jahren von Met-Haus-Allee-M in Abschnitt Frugalismus ist nicht gleich FIRE (vorzeitiger Ruhestand)
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Ein paar Vorschläge, um über die Bedeutung von Bescheidenheit nachzudenken:[Quelltext bearbeiten]

"die Fähigkeiten und Qualitäten der anderen achten" "Mit Bewunderung und Freude auf alle und alles schauen" (nicht signierter Beitrag von 77.56.20.69 (Diskussion) 05:59, 26. Jun. 2015 (CEST))Beantworten

ich find den artikel schwach. schon beim oberflächlichen lesen überzeugt nichtmal die definition, etwa erste zeile: "... wenig von etwas für sich zu beanspruchen, ..." ... ist bescheidenheit nicht vielmehr die Haltung, ohne Verzichtsmomente mit wenig ein glückliches Leben zu führen - "wenig" kann sich dabei auf Güter, Wissen, Sozialkontakte u. a. beziehen.

(16.7.2010 - Harry - wenn keiner widerspricht, kopier ich das demnächst in den haupttext.) (nicht signierter Beitrag von 92.229.173.235 (Diskussion) 10:59, 16. Jul 2010 (CEST))


"kann eine generelle Kritik an der Bescheidenheit nicht überzeugen."

POV!

also echt, die kritik ist überhaupt nicht überzeugend.

Zwölf Früchte des Heiligen Geistes???[Quelltext bearbeiten]

Im Artikel wird der Katechismus der Katholischen Kirche zitiert, der wiederum den Galaterbrief des Apostels Paulus zitiert und zwölf Früchte des Heiligen Geistes anführt. An der angegebenen Stelle Gal 5,22f EU stehen aber nur neun. Wie kommt es zu dieser Vermehrung? Fragt neugierig --Φ 13:50, 9. Nov. 2008 (CET)Beantworten

Ich bekomme keine Antwort, der Artikel scheint verwaist zu sein. Ich nehme die missverständliche Passage deshalb raus. --Φ 13:01, 28. Nov. 2008 (CET)Beantworten
service extra für dich ;) gruß, ca$e 22:06, 26. Feb. 2011 (CET)Beantworten

Demut[Quelltext bearbeiten]

Hier fehlen ein Hinweis auf den Begriff "Demut" und ein Vergleich, eine Auseinandersetzung zwischen Bescheidenheit und Demut. Selbst eine nachvollziehbare Definition und Einordnung des Begriffes "Bescheidenheit" fehlt. Aus Bescheidenheit? (nicht signierter Beitrag von 212.18.200.100 (Diskussion) 15:35, 8. Feb. 2011 (CET)) Beantworten

Darüberhinaus fehlt ein befriedigender Bezug zu Begriffen wie Askese, Einfaches Leben, Konsumkritik etc. (nicht signierter Beitrag von 89.246.163.231 (Diskussion) 13:49, 15. Apr. 2015 (CEST))Beantworten

Bedeutung "Bescheidenheit"[Quelltext bearbeiten]

"Das vorzüglichste aller Lehrgedichte des deutschen Mittelalters [...] ist die Bescheidenheit (d. i. Bescheid gebende Unterweisung) von Freidank [...]"

Fr. Chr. Schlosser's Weltgeschichte, 2. Ausgabe, 6ster Band, 1872 - S. 134 -- 85.117.33.71 16:50, 25. Mai 2011 (CEST)Beantworten

Eingangsdefinition[Quelltext bearbeiten]

.. dürfte zu eng sein, wie schon im Bearbeitungsmodus kritisiert.

Bei Duden online fndet sich keine Definition, nur Zirkuläres.

"Die Bescheidenheit bedeutet, ..., das richtige Abschätzen der eigenen Kraft. B.. bezieht sich zugleich immer auf das rechte Maß der Selbsteinschätzung im Verhältnis zum andern Menschen, und deswegen ist sie vor allem eine Tugend des Umgangs mit anderen Menschen.", so Bollnow, Tugenden (1958), S. 132 ist zwar eine gute Beschreibung, aber wohl noch keine Definition.

--Karl-Hagemann (Diskussion) 17:00, 9. Jun. 2013 (CEST)Beantworten

Fehlverlinking[Quelltext bearbeiten]

Modesty (Englisch) und Bescheidenheit sind zwei ganz verschiedene Begriffe. Wer hat da Äpfel und Birnen verlinkt?

Das englische "modesty" zielt im wesentlichen auf "Anstand in Bezug auf Kleidung" ab. Das deutsche "Bescheidenheit" paßt eher zu "humility" (was auf die mit der Bescheidenheit ja eng verwandte "Demut" verlinkt), eventuell könnte man auch "meekness" nehmen (was auf "Sanftmut" verlinkt, auch das ist nicht gerade passend).

Im Zweifelsfall sollte die Verlinkung lieber ganz weg. So wie es derzeit ist, ist das eher verwirrend. --89.204.136.53 22:16, 14. Aug. 2013 (CEST)Beantworten

Anekdotisches?[Quelltext bearbeiten]

Der Abschnitt:

"Im Bezugstext der lateinischen Bibelübertragung steht hier "modestia" (Gal 5,22-23 VUL) (während der griechische Bibeltext nur neun Tugenden listet, haben u. a. die im 12. Jh. meistverwendete karolingische Rezension der Vulgata und die Glossa ordinaria deren zwölf, namentlich noch patientia, mansuetudo, castitas - ebenso Thomas u.v.a.).

Von Demut und Selbsterniedrigung heißt es u. a bei Lk 18,14 ELB im christlichen Neuen Testament: „Wer sich selbst erniedrigt, wird erhöht werden.“ Friedrich Nietzsche gibt dem im Zuge seiner Kritik christlicher Ethik die ironische Wendung:

„Lucas 18,14 verbessert: Wer sich selbst erniedrigt, will erhöhet werden.“

– Menschliches, Allzumenschliches, KSA 2, S. 87, Nr. 87"

ist m.E. überflüssig:

  • Die Ausweitung auf 12 mag zwar interesant sein, gibt aber nicht viel her für den Begriff der B. Interesanter wäre es, wie das Wort modestia im Griechischen heißt.
  • Die Persiflage Nietzsche´s ist zwar "nett", bringt aber wenig zur Sache.
  • Das liegt schlicht auch daran, dass der Abschnitt über das christliche Verständnis mehr im Semantischen/Oberflächlichen bleibt.

--Karl-Hagemann (Diskussion) 21:16, 14. Okt. 2016 (CEST)Beantworten

Genügsamkeit ≠ Bescheidenheit[Quelltext bearbeiten]

Hier wird, ohne das zu begründen oder durch begründende Quellenverweise zu rechtfertigen, Genügsamkeit mit Bescheidenheit gleichgesetzt. Das ist in einer Enzyklopädie so nicht wirklich haltbar. Ich schlage vor, einen Beitrag zur Genügsamkeit zu erstellen, und die Weiterleitung auf Bescheidenheit zu löschen. 86.32.61.61 19:43, 6. Aug. 2017 (CEST)Beantworten

Genügsamkeit ist auch kein Oberbegriff von Bescheidenheit. Ist da jemand in der Wikipedia Community interessiert daran, Fehler zu beseitigen? Wenn Wikipedianer der Auffassung sind, dass Bescheidenheit ein Unterbegriff von Genügsamtkeit ist, dann bräuchte es dafür m.E. eine Begründung, einen Beleg oder eine Argumentation. So ist das eine beliebige Behauptung und das hat in einer Enzyklopädie wohl nichts verloren. Wikipedianer nehmt Euch und Eure Grundsätze ernst! 86.32.61.93 17:22, 29. Sep. 2018 (CEST)Beantworten
Sowohl der Duden ([1] und [2]) als auch Wahrigs Synonymwörterbuch ([3] und [4]) geben an, dass „Bescheidenheit“ und „Genügsamkeit“ Synonyme seien. Gibt man beide Begriffe bei Google ein, bestätigen die Treffer überwiegend dieses Urteil. Bei den Doppelungen „Bescheidenheit und Genügsamkeit“ (oder umgekehrt) handelt es sich zumeist um Verstärkungen des Gemeinten analog „bei Wind und Wetter“.
Bedenken gegen diese Auffassung findet man vor allem, wenn man den lateinischen Begriff „Suffizienz“ eingibt. Interessant ist in diesem Zusammenhang der Komplex „sich mit Armut abfinden“ (z.B. [5]): Jemand, der sich mit weniger als dem Existenzminimum bescheide, lebe nicht genügsam, sondern in absoluter Armut. Die Forderung, jeder müsse haben, was genug für ihn sei (und zwar mindestens auf dem Niveau des Existenzminimums), könne auch die Forderung nach mehr als bisher beinhalten, die andere aber als „unbescheiden“ bewerten könnten. --CorradoX (Diskussion) 10:58, 30. Sep. 2018 (CEST)Beantworten
Bei der Berechnung der Sozialhilfe tun Sozialämter so, als wüssten sie genau, was jemandem zustehe, was also „genug“ für ihn sei. Das öffentliche Nachdenken der damaligen Bundessozialministerin von der Leyen, ob Erwachsene eigentlich Alkoholika und Zigaretten „brauchen“, zeigt aber, dass das nicht so ist.
Ein Blick auf das Schulwesen bestätigt diesen Eindruck: Wer lauter Vieren auf seinem Zeugnis hat (Verbalnote: „ausreichend“, früher: „genügend“) bleibt nicht sitzen. Aber schon allein die Verbalnote „befriedigend“ (= Ziffernote: 3) signalisiert, dass niemand mit einer ausreichenden Leistung zufrieden sein muss.
Wer Klasse 4 einer bayerischen Grundschule mit einem Notenschnitt von 3,0 verlässt, muss anschließend die Hauptschule besuchen (was die wenigsten Eltern zufriedenstellt). Für eine Zuweisung zur Realschule benötigen Grundschüler in Bayern einen Notenschnitt von 2,7, für eine Zuweisung zum Gymnasium einen Notenschnitt von 2,3.
Ein rohstoffarmes Land wie Deutschland ist darauf angewiesen, dass Begabungsreserven ausgeschöpft werden. Wer einen Schnitt von 3,0 schafft, müsste sich eigentlich auf 2,7 steigern können. Bescheidenheit würde hier niemandem nützen; schon gar nicht wäre sie ein Gebot einer wie auch immer zu definierenden Moral. --37.138.229.133 11:13, 30. Sep. 2018 (CEST)Beantworten

Zielkonflikt[Quelltext bearbeiten]

Jede Tugend kann aus anderer Perspektive auch ein Laster sein. So kann man Bescheidenheit auch als Mangel an Ehrgeiz betrachten. Jemand, der mit einer außergewöhnlichen Begabung gesegnet ist, wäre demnach geradezu dazu verpflichtet, diese zum Wohl der Allgemeinheit zu entwickeln. So, wie ein Mangel an Bescheidenheit gegen das Verbot des Stolzes verstößt, verstößt ein Mangel an Ehrgeiz gegen das Verbot der Faulheit. Diese Sichtweise fehlt in dem Artikel völlig, der von Mönchen und Nonnen für Mönche und Nonnen geschrieben zu sein scheint.
Bei Frugalisten habe ich den Eindruck, dass sie arbeitsscheu sind. Sie lehnen jede fremdbestimmte Arbeit ab und glauben nicht, dass es sinnvolle bezahlte Arbeit geben könne. Damit verkennen sie, dass jeder Mensch ein Sozialwesen ist, das sich nicht rücksichtslos „frei entfalten“ darf.
Abgesehen davon kann man Geld, von dem man aufgrund des hohen Wertes seines Humankapitals viel verdient und das man nicht zu benötigen glaubt, auch spenden. --CorradoX (Diskussion) 12:24, 27. Nov. 2017 (CET)Beantworten

Spirituelle Askese[Quelltext bearbeiten]

Eike Wenzel, Inspirator all dessen, was in diesem Artikel nicht gegenügend ausgearbeitet ist, setzte 2010 in einer Diskussion der „Grünen Akademie“ (siehe die Einleitung zu dem Artikel Spiritualität) die Definition durch, Spiritualität sei „etwas anderes als der schnöde Mammon“. Damit kennzeichnet er eine der Wurzeln des Konsumverzichts, die „Verachtung des schnöden Mammons“, verbunden mit einem spirituellen Blick auf den Konsum.
Das Achten-Müssen darauf, dass man nicht auf Dauer zu viel ausgibt, ist von ganz anderer Art. „Bescheidenheit“ bedeutet in diesem Zusammenhang, genau zu wissen, was man sich leisten kann und was nicht, und sein Verhalten daran zu orientieren, sprich: Bedürfnisse zu zügeln. Hier waltet pure ökonomische Vernunft.
Warum im zweiten Fall Menschen nicht zu der Schlussfolgerung gelangen, sie müssten sich um höhere Einnahmen bemühen, wird in diesem Artikel nicht erörtert. Liegt das wirklich (nur) daran, dass ihr Charakter durch Bescheidenheit geprägt ist? Oder ist etwa die Argumentation von Bollnow und anderen durch Voluntarismus geprägt (vgl. seine Annahme, man könne sich entschließen, kein Phlegmatiker zu sein)? --CorradoX (Diskussion) 20:28, 27. Nov. 2017 (CET)Beantworten

Der Artikel ist durch mehrere Schwächen unbefriedigend:
1. Wie von meinen Vorgängern zu Recht kritisiert, gehen die Begriffe munter durcheinander; auch über die angemessenen Entsprechungen in anderen Sprachen gibt es keinen Konsens.
2. Psychologisch-moralische und ökonomische Argumentationsweisen sind letztlich nur schwer miteinander kompatibel und müssten sauberer voneinander getrennt werden.
3. Unter der Hand hat sich der Maßstab für Bescheidenheit im Laufe der Zeit verändert. Heute können bereits Menschen (zu Recht?) den Eindruck haben, sie seien bescheiden, wenn sie es nicht bedauern, dass ihnen das Geld dafür fehlt, um bei einer Versteigerung echter Gemälde mitbieten zu können, oder wenn sie den Satz für richtig halten: „Langfristig sollte man nicht mehr Geld ausgeben, als man hat.“, obwohl maßgebliche Ökonomen diesen Satz als „wachstumsfeindlich“ bewerten.
4. Es fehlt der Kontext der Leistungsgesellschaft. Im Mainstream wird ein Mangel an Anstrengung immer noch als „Faulheit“ bewertet. Bereits in der Schule lernen Kinder, dass sie sich, besonders in einem rohstoffarmen Land wie Deutschland, wo es nichts Wertvolleres als gehobene Bildung gebe, „anstrengen müssen“, um der Gesellschaft ein möglichst wertvolles Humankapital anbieten zu können. Der gesamte Komplex des Puritanismus fehlt. Bezeichnenderweise sind fast alle zitierten „Moralisten“ Katholiken. --91.248.170.159 09:30, 28. Nov. 2017 (CET)Beantworten
In Baltmannsweiler, wo Warwitz' Buch veröffentlicht wurde, leben mehr als doppelt so viele Protestanten wie Katholiken. Von einem „katholischen Milieu“, das den Inhalt des Buches unterstütze, kann hier also keine Rede sein. --CorradoX (Diskussion) 10:04, 28. Nov. 2017 (CET)Beantworten

Kritik?[Quelltext bearbeiten]

Hallo,

wieso gibt es keine kritische Zeile über Bescheidenheit?

Wenn Bescheidenheit freiwillig geübt wird, ist sie in Ordnung.

Wenn sie dagegen von anderen eingefordert wird, ist dies kritisch zu betrachten.

Mit freundlichen Grüßen,

--109.41.2.101 21:43, 27. Mai 2018 (CEST)Beantworten

Der Abschnitt zur Psychologie enthält kritische Bemerkungen, und zwar über den Zusammenhang von Bescheidenheit und Neurosen sowie über sinnlose Bescheidenheit, die niemandem nützt und die auch niemand erwartet. --CorradoX (Diskussion) 13:25, 28. Mai 2018 (CEST)Beantworten

Definition[Quelltext bearbeiten]

Die Eingangsdefinition ist nicht sehr übersichtlich. Zum Teil wird Bescheidenheit schlicht

als (traditionell) "Fähigkeit bzw. Tugend, Maß zu halten" wiedergegeben,
als "Maß im menschlichen Verhalten, Handeln und Planen" (so Thomas von Aquin) oder
als "Mäßigung in Ansprüchen, d.i. freiwillige Einschränkung der Sebstliebe eines Menschen durch die Selbstliebe anderer" (so Kant) oder
als Versuch der Modernisierung: "als Bescheidung eigener Ansprüche gegenüber sozialen und ökologischen Belangen"
vgl. (Bernhard Irrgang: Bescheidenheit. In: Walter Kasper (Hrsg.): Lexikon für Theologie und Kirche. 3. Auflage. Band 2. Herder, Freiburg im Breisgau 1994, Sp. 307 f..
--Karl-Hagemann (Diskussion) 17:18, 11. Jan. 2019 (CET)Beantworten

Frugalismus ist nicht gleich FIRE (vorzeitiger Ruhestand)[Quelltext bearbeiten]

Der Abschnitt "Frugalismus" erläutert eigentlich nicht ebendies, sondern das Prinzip des FIRE, also "financial independance, retirement early", oder deutsch etwa "Finanzielle Freiheit und vorzeitiger Ruhestand".

Auch wenn es zwischen beiden Gruppen sicher Überschneidungen gibt, so bedingt das Eine nicht zwingend das Andere.

So gibt es Frugalisten, die überhaupt nicht vor haben früh(er) in Ruhestand zu gehen, sondern nur bewusst konsumieren. Andererseits gibt es Menschen die frühzeitig aus dem Beruf ausscheiden wollen, aber keinesfalls einen bescheidenen Lebensstil pflegen. (nicht signierter Beitrag von 168.149.159.33 (Diskussion) 13:53, 3. Jan. 2020 (CET))Beantworten

Ich kenne auch nur die Verwendung von Frugalismus als Äquivalent zu FIRE. Wenn du Quellen hast pass das doch an!
P. S.: An alle: Können wir irgendwie FIRE (https://en.wikipedia.org/wiki/FIRE_movement) mit Bescheidenheit#Frugalismus verknüpfen und umgekehrt? --Met-H(a)us-Al(le)e-M (Diskussion) 10:01, 2. Jun. 2020 (CEST)Beantworten