Diskussion:Burgfriedenspolitik

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Darüber was Burgfrieden praktisch bedeutete (Kriegsbewirtschaftung, breite Beteiligung daran durch Gewerkschaften etc.) steht leider gar nichts im Artikel. --Lixo 23:43, 9. Jul 2005 (CEST)

Stimmt ! - Leider. Wenn Du was dazu beitragen kannst, lass dich nicht davon abhalten, es einzufügen. --Ulitz 01:13, 10. Jul 2005 (CEST)

Burgfriedenspolitik in anderen Staaten?[Quelltext bearbeiten]

Gab es nicht dem Burgfrieden vergleichbare Tendenzen während des zweiten Weltkrieges in anderen Staaten, insbesondere in Frankreich? Weiss da wer was? --Linksrechts 18:40, 11. Dez. 2006 (CET)[Beantworten]

Als Burgfriedenspolitik kann auch die (Schein-)"Konvertierung" Saddams zur Schia angesehen werden --Ar-ras (D BT) 12:13, 2. Jan. 2007 (CET)[Beantworten]

Die Politik Adolfo Suarez' während der "trancisión" in Spanien nach dem Tod des Diktators Franco (1975) sollte ebenfalls zur Sprache kommen. Suarez wird bis heute von beiden ehemaligen Bürgerkriegsparteien als "chaquetero" bezeichnet, also als einer, der sein Fähnlein nach dem Wind hängt.

Lemma - verschiedene Bedeutungen[Quelltext bearbeiten]

Halte die Aufspaltung des Lemmas für nicht geglückt! "Burgfriede" ohne "n" ist für die "moderne" Bedeutung des Wortes absolut unüblich. Sollte das nicht wieder geändert werden?!SaarundNeckar 14:54, 24. Jan. 2007 (CET)[Beantworten]

Sehe ich ähnlich Vielleicht wäre es sinnvoll, das Lemma in "Burgfriedenspolitik" umzuändern, den "Burgfrieden" in "Burgfriede" (wäre dort vielleicht passender) und unter "Burgfrieden" einen eigenen BKL-Artikel anzulegen, der auf beide Lemmata verweist?! --Ulitz 22:50, 24. Jan. 2007 (CET)[Beantworten]
So hallo, nochmal ich :-) Das Lemma "Burgfrieden" würde ich beibehalten. Plädiere aber dringend weiter für eine Zusammenführung, da ich auch die Erklärung Begriffsunterscheidung zzt. für ungenügend halte. Auch kann der aktuelle Artikel "Burgfriede" dabei eine überarbeitung erfahren, wirklich gut ist der nämlich nicht. Leider bin ich selbst gerade etwas knapp mit meiner Zeit. Vielleicht kann sich ja mal noch wer anderes dazu äußern, ansonsten greif ich dann doch die Tage mal zumindest bei der Zusammenführung ein :-) Gruß SaarundNeckar 18:11, 25. Jan. 2007 (CET)[Beantworten]


Drei Anmerkungen:

  • Ich plädiere für eine Veränderung des Lemmas. Es sollte „Burgfriedenspolitik“ genannt werden. Warum? Weil unter diesem Begriff die Ruhigstellung der innenpolitischen Auseinandersetzung im Deutschen Kaiserreich in der Zeit des Ersten Weltkriegs bekannt ist, vor allem die Politik der SPD. „Burgfrieden“ nennt die Rechtssituation um Burgen herum, wie sie im Mittelalter verbreitet war. Das geht also schon mal nicht. Und „Burgfriede“ ist nicht üblich. „Burgfriedenspolitik“ hätte auch den Vorteil, dass man nicht auf andere Länder und Zeitepochen eingehen muss.
  • Bei einer Optimierung sollte der Klassiker von Miller verarbeitet werden: Susanne Miller: Burgfrieden und Klassenkampf. Die deutsche Sozialdemokratie im Ersten Weltkrieg (Beiträge zur Geschichte des Parlamentarismus und der politischen Parteien, Bd. 53), Düsseldorf (Droste) 1974.
  • Und die Kategorie „Burg“, unter dem Artikel, die muss raus. Völlige Irreführung sonst. Atomiccocktail 14:27, 23. Mär. 2007 (CET)[Beantworten]
Mit allen 3 Vorschlägen einverstanden, habe die Kat Burg schon mal entfernt. Lemmaumbenennung ist okay, weil besser, traue ich mir aber nicht zu, habe hier in anderen Zusammenhängen schon mal Fehler gemacht. --Ulitz 19:59, 23. Mär. 2007 (CET)[Beantworten]
Das hab ich nun davon. Ich kann das auch nicht. :-( Wen bitten wir darum? (Danke auch für die Entfernung der falschen Kategorie) --Atomiccocktail 20:14, 23. Mär. 2007 (CET)[Beantworten]
Vielleicht nen Admin? - will ich im Moment aber grad nicht, weil ich nicht weiß, wieviel Zeit und Aufwand das beansprucht. Nachher wird's mir noch erklärt, und ich kapier's immer noch nicht. .... Oder Leute, die sich mit verwandten Themen wie Erster Weltkrieg, Novemberrevolution, Spartakusbund etc. sowieso beschäftigen? ... Na ja, wird schon irgendwie ... --Ulitz 20:42, 23. Mär. 2007 (CET)[Beantworten]
Habe SLA auf dem vorigen Redirect Burgfriedenspolitik gestellt. Mit Begründung: zwecks Verschiebung von Burgfriede nach Burgfriedenspolitik. JD hats gelöscht und die Verchiebung vorgenommen.--Fräggel 22:01, 23. Mär. 2007 (CET)[Beantworten]
Sehr gut! Das nenn ich Kundenservice! --Atomiccocktail 22:09, 23. Mär. 2007 (CET)[Beantworten]
Ebenfalls Danke. Hab mal deinen Lit.-Hinweis eingefügt, im Vertrauen darauf, dass es das Werk gibt und es was taugt - Kenne ihn zwar nicht, vom Titel her ist's allemal passend. --Ulitz 22:24, 23. Mär. 2007 (CET)[Beantworten]
Keine Sorge. Ich hab das Werk, und auch gelesen. Es ist aufgezeichnet. Es hat der Serie Beiträge zur Geschichte des Parlamentarismus ... alle Ehre gemacht. Woraus sich wohl drei Aufgaben ableiten. 1) Man müßte was mit diesem Artikel machen. 2) Man müßte was über Susanne Miller machen (she is a heavyweight). 3) Und man müßte etwas zur Kommission zur Geschichte des Parlamentarismus und der politischen Parteien machen... Grüße --Atomiccocktail 23:00, 23. Mär. 2007 (CET)[Beantworten]
Wenn ich "Sorge" hätte, dann hätte ich die Lit.-Angabe wohl kaum in den Artikel kopiert. Meinst du, wie du schriebst, "aufgezeichnet" (?) oder doch eher ausgezeichnet (mit welchem Preis?). Sorry - für den Versuch meiner angedeuteten sprachlichen "Spitzfindigkeit" - ich mein's nicht bös', im Gegenteil. Aber wenn du schreibst: "Man müßte" (müsste), dann bist in der Tat du selbst gefragt - als derjenige, der das Buch offenbar kennt. Ich selber könnte zwar noch ein paar Dinge hier ausführen, aber speziell zur deutschen Burgfriedenspolitik hab ich - anscheinend anders als du - erst mal kein Buch zur Hand, bloß Literatur zu damit zusammenhängenden und darüber hinausgehenden Themen. Also: Niemand muss, aber es wäre schön, wenn du was draus machen könntest. Mit wohlwollendem Gruß :-) --Ulitz 23:39, 23. Mär. 2007 (CET)[Beantworten]
Es war ein Stöhnen über das Wachsen meiner to do Liste. Vielleicht fange ich in Bälde mal mit Nr. 3 an. Das müsste doch eigentlich recht fix gehen. Es muss übrigens "ausgezeichnet" heißen oben. Grüße --Atomiccocktail 23:49, 23. Mär. 2007 (CET)[Beantworten]
Klar, versteh ich nur zu gut. Lass dir ruhig Zeit. A propos, - du hast sinngemäß oben mal was davon geschrieben, dass man das Lemma - nach der (nun erfolgten) Verschiebung - auf Deutschland beschränken könnte. Das sehe ich nicht unbedingt so. Nach meiner Information gab es - zumal inhaltlich bzw. faktisch - im Prinzip dasselbe Phänomen auch in anderen europäischen Staaten (wenn auch möglicherweise nicht unbedingt unter dem Namen "Burgfriedenspolitik"), zumindest in England und in Österreich - ein Grund, warum die Zweite Internationale 1914 zerfiel. --Ulitz 00:03, 24. Mär. 2007 (CET)[Beantworten]
Stimmt. Die These, man könne sich auf D beschränken, ist nich zu halten. Das Nachbarbuch zu Frau Miller, das Buch von Karl-Heinz Klär (Der Zusammenbruch der Zweiten Internationale), das sehe ich gerade in meinem Regal aufs Heftigste protestieren :-) Grüße --Atomiccocktail 00:10, 24. Mär. 2007 (CET)[Beantworten]
Huhu, danke fürs verschieben, Burgfriedenspolitik ist ok, auch wenn man kurz und bündig einfach "Burgfrieden" sagt. Und jemand, der "Burgfrieden" in die Suche eintippt, wird wahrscheinlich auf der Suche nach diesem Artikel hier sein - es ist halt die moderne Bedeutung des Wortes. Millers Buch zum Thema ist auch nach wie vor grundlegend, ich werde noch eine weitere, aktuellere Literaturangabe einfügen, die neuere Quellen berücksichtigt, Miller aber auf keinen Fall ersetzen kann. Auch in anderen Ländern und Zeiten spricht mal von Burgfrieden, sei es die Union sacrée im Ersten Weltkrieg in Frankreich, die man als Burgfrieden interpretieren kann oder aktuelle "Stillhaltevereinbarungen" zwischen politischen Akteuren, die auch als B. bezeichnet werden. Gruß SaarundNeckar 23:35, 26. Mär. 2007 (CEST)[Beantworten]

Ist diese gerade eingefügte Deutung im Artikel belegbar?

Zum Zeitpunkt des Aufrufs ging die SPD-Führung noch davon aus, dass die deutsche Reichsregierung ein Interesse an der Verhinderung eines Krieges habe. Die Schuld für die Eskalation sah die Parteiführung bei der Regierung Österreich-Ungarns.

Danke für etwaige Belege aus der Sekundärliteratur. Captain Hynding 13:49, 31. Aug. 2010 (CEST)[Beantworten]

Du hast doch gerade die Seite aus dem Vowärts vom 25.7. zitiert, da stehts doch nochmals schwarz auf weiß. Zudem allgemein bekannt.--Mentz 13:58, 31. Aug. 2010 (CEST)[Beantworten]

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Der Verfasser des Artikels legt dem SPD-Parteivorsitzenden Haase die Worte vom "blutrünstigen russischen Despotismus" in den Mund. Tatsächlich findet sich das Zitat nirgends in der angegebenen Quelle: http://dfg-viewer.de/show/?set%5Bimage%5D=20&set%5Bzoom%5D=default&set%5Bdebug%5D=0&set%5Bdouble%5D=0&set%5Bmets%5D=http%3A%2F%2Fmdz10.bib-bvb.de%2F~db%2Fmets%2Fbsb00003402_mets.xml Dort heißt es:

Für unser Volk und seine freiheitliche Zukunft steht bei einem Sieg des russischen Despotismus, der sich mit dem Blute der Besten des eigenen Volkes befleckt hat [..] viel, wenn nicht alles auf dem Spiel.

Bitte belegen, oder ändern. --Lupochen 13:08, 4. Okt. 2011 (CEST)[Beantworten]

Anwesenheit der SPD bei Thronrede?`[Quelltext bearbeiten]

"Am 4. August 1914 versammelte Kaiser Wilhelm II. in Berlin die Vertreter aller im Reichstag vertretenen Parteien um sich und erklärte in einer Thronrede:..." In dem wohl umfassendsten Werk zur deutschen Verfassungsgeschichte von Huber wird in Band 5 auf Seite 35 ausdrücklich erwähnt, dass die Sozialdemokraten zu der Eröffnungssitzung des Kaisers nicht erschienen sind, sondern erst später im Reichstag anwesend waren. Ist diese Information mittlerweile widerlegt, oder wie kommt es zu dieser Formulierung im Artikel? --Spiritus 05:50, 11. Jan. 2011 (CET)[Beantworten]

Vorschlag: Lemma umbenennen in Burgfrieden (Erster Weltkrieg)[Quelltext bearbeiten]

Das wäre meine Empfehlung. Ich vermute: Als Lemma wurde vor allem deshalb Burgfriedenspolitik gewählt, weil man einen Begriff haben wollte, der sich von dem mittelalterlichen oder einem sonstigen Burgfrieden unterscheidet. Ein solches Vorgehen ist nachvollziehbar, hat aber überwiegend Nachteile. Man geht gewöhnlich von den sprachlichen Tatsachen aus und richtet die Darstellung danach aus. Auch bei der Thematik „Burgfrieden im Ersten Weltkrieg“ steht (natürlich) der einfache Begriff Burgfrieden im Vordergrund. Erst in zweiter Linie kommt die Zusammensetzung Burgfriedenspolitik. Ein Hinweis darauf ist die Häufigkeit der Begriffe Burgfrieden vs. Burgfriedenspolitik in der Literatur und bei Internet-Suchen (jeweils zugeschnitten auf 1914 ff.). In beiden Fällen überwiegt Burgfrieden bei weitem. Zweitens: Ein Lemma Burgfrieden (Erster Weltkrieg) wäre selbsterklärend, während viele Nutzer bisher erst im Artikel nachsehen müssen, was mit dem Wort überhaupt gemeint ist. Die Umbenennung wäre unschädlich. In der Einleitung tauchen nach wie vor beide Begriffe auf, und im restlichen Artikel kann die bisherige Wortwahl ebenfalls beibehalten werden. Meinungen hierzu? Lektor w (Diskussion) 19:18, 26. Mär. 2013 (CET)[Beantworten]

Im Grunde konnte man...[Quelltext bearbeiten]

...den lange propagierten Internationalismus und die sonstigen wohlklingenden Vorkriegs-Statements der Arbeiterbewegung nach 1914 vergessen. Der August 1914 war eine schwere Niederlage (eigentlich der Todesstoß) für die sozialistische Arbeiterbewegung, das wird nicht deutlich. --93.104.175.37 10:31, 22. Nov. 2014 (CET)[Beantworten]

@Flintenrede (August Bebel)[Quelltext bearbeiten]

Im Artikel steht So wiederholte August Bebel auf dem Essener Parteitag 1907 die Kernaussagen seiner berüchtigten „Flintenrede“ aus einer Reichstagssitzung im Jahr 1904, er würde bei einem Angriff auf Deutschland wie alle anderen das „Vaterland“ verteidigen, und ergänzte sie mit dem expliziten Hinweis auf einen Angriff Russlands, das er als „Feind aller Kultur und aller Unterdrückten“ bezeichnete.

Berüchtigt ? Ist imo POV (=> ich schlage vor, das Adjektiv rauszunehmen). Pro ? contra ? --Neun-x (Diskussion) 20:28, 18. Mär. 2015 (CET)[Beantworten]

Nach Blick in Literatur geändert --Otberg (Diskussion) 20:59, 18. Mär. 2015 (CET)[Beantworten]