Diskussion:Diaspora

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Letzter Kommentar: vor 1 Jahr von Maxwell Kwei in Abschnitt Vertreibung der Juden aus Palaestina
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Begriff[Quelltext bearbeiten]

Meiner Meinung nach benutzt man in diesem Zusammenhang eher das Wort "zerstreut" als "verstreut". --Gebu 16:26, 12. Sep 2003 (CEST)

oder versprengt

Ohne anderen in ihrer engen Auslegung des Begriffs zu nahe treten zu wollen, vergisst man leider hier bisher den modernen Gebrauch des Begriffes Diaspora. Häufig wird der Begriff auch im Sinne einer kulturellen Einöde benutzt. Sprich: Du fährst aufs Land, dort finden sich keine Theater, Kunstgalerien, spezialisierte Diskotheken. Stattdessen gibt es Schützenvereine, Dorfkneipen usw. Menschenn mit (subjektiv so wahrgenommenen)kulturellem Anspruch blicken mit Verachtung auf die Diaspora. (Dietmar Otto) (nicht signierter Beitrag von 84.139.237.247 (Diskussion) 23:31, 31. Jan. 2014 (CET))Beantworten

Diaspora Bedeutung[Quelltext bearbeiten]

Diaspora stammt aus dem griechischen und setzt sich aus dem Verb „speiro“ (sähen) und der Präposition „dia“ (aus) zusammen.

Gibt es eigentlich auch einen Plural von Diaspora??

Theoretisch ja, wenn auch praktisch wohl selten nützlich: müsste dann im Deutschen Diasporen heißen, griechisch διασπορές, diasporés. -- marilyn.hanson 04:30, 7. Dez 2004 (CET)

Mir ist nicht ganz klar, inwiefern der Begriff Diaspora in der Septuaginta ein Euphemismus für "Entsetzen" im hebräischen Text darstellt (Deuteronomium 28,25). Meine Lesart wäre, dass Diaspora mit Entsetzen, Schrecken gleichgesetzt wird und damit eine traumatische Dimension enthält.

Als Übersetzung finde ich Zerstreuung (oder Verstreuung) besser als Verstreutheit oder Zerstreutheit (Verwirrung?)-

Offene Fragen[Quelltext bearbeiten]

  • Müssten Afro-Amerikaner auch unter Diaspora gezählt werden?
  • Und wie ist es mit den Hugenotten in Deutschland?
  • Wann endet eine Diaspora-Situation?

--Ahmadi 21:19, 22. Jun 2005 (CEST)

Wenn Polen, die infolge des 2. Weltkriegs vertrieben wurden, mit dem Begriff Diaspora bezeichnet werden, gilt das dann auch für deutsche Vertriebene?

Der Autor Paul Gilroy prägt in seinem Buch "Black Atlantic" den Begriff "Black Atlantic" als Name für die afrikanische Diaspora in den USA. Es gibt auch hin und wieder Veranstaltungen, die mit dem Begriff arbeiten, um die Entwicklung Afrikas mit der Entwicklung der Afroamerikaner in Beziehung setzen zu können. Gilroy ist ein schwarzer Soziologe. Die Eingabe des Begriffes "Black Atlantic" bei google ergibt 29 Mio Resultate. Der Begriff hat also Konjunktur. Ich schlage ihn also vor.

"die irische Diaspora – die Millionen verstreuter irischer Flüchtlinge in Folge des irischen Kartoffelhungers und politischer Unterdrückung" - Das ist doch ein U-Boot, oder? --84.60.195.235 18:57, 27. Okt. 2009 (CET)Beantworten

Danke für den Hinweis. Ist jetzt korrigiert Giro Diskussion 19:08, 27. Okt. 2009 (CET)Beantworten

Politik-Konzepte[Quelltext bearbeiten]

Im Artikel steht:

Insgesamt entwickeln Minderheiten, die lange Zeit nirgends hoffen dürfen, eine Mehrheit zu werden,
durchaus spezifische "Politik"-Konzepte; auch gegenüber anderen Minderheiten.

Und welche Politik-Konzepte?

--Gruß, --L.m.k Diskussion 18:45, 16. Jun 2006 (CEST)


8 Jahre später, und ich habe mich gerade genau das gleiche gefragt. Die Aussage sollte entweder konkretisiert oder entfernt werden. 92.195.69.244 19:56, 10. Aug. 2014 (CEST)Beantworten

Deutsche?[Quelltext bearbeiten]

Im Artikel steht:

* Deutsche, im Zuge der Vertreibung aus ehemals ostdeutschen Gebieten

Seit wann nennt man das "Diaspora"? Ich buch' das mal als Geschichtsrevisionismus ab ... -- Arne List 01:26, 15. Jun. 2007 (CEST)Beantworten

Deutsche als "Flüchtlingsethnie" zu bezeichnen ist schon fragwürdig. Aber in den Artikel zur Diaspora passt das nun garnicht. Die Leute, die sich hier "Vertriebene" nennen, leben nicht außerhalb Deutschlands, ihre Ansiedlung in Westdeutschland und der ehemaligen DDR ist - so gesehen - das Ergebnis von Binnenmigration. Man würde sicher auch nicht sagen, dass Deutsche in Westfahlen, so sie dort nicht geboren sind, in der "Diaspora" lebten.


edit: 27.11.08, 13:30. Ich möchte noch ergänzen, dass die "Bedeutung" von Diaspora, wie sie im Artikel beschreiben wird, einen klaren Widerspruch zur Annahme, es gäbe sowas wie eine "Deutsche Diaspora" über "Vertriebene" zeigt.

"Über die materiellen Probleme hinaus stellt die Diasporasituation die Menschen vor die Frage der kulturellen Identität. Oft betonen und überhöhen sie die Werte ihres Ursprunglandes. Ein Effekt, für den es sogar eine deutsche Redensart gibt: Je weiter von Rom, desto besser die Katholiken. Freiwillige oder erzwungene Ab- und Ausgrenzung einerseits, Assimilation bis zum Verlust der eigenen Ethnosprache oder Religion andererseits sind die Extreme, zwischen denen Diasporabevölkerungen ihren Weg suchen. Die dabei seit Jahrhunderten gewonnenen Erfahrungen können wertvoll sein für eine Welt, in der kulturelle Vielfalt zur Normalsituation wird. Insgesamt entwickeln Minderheiten, die lange Zeit nirgends hoffen dürfen, eine Mehrheit zu werden, durchaus spezifische „Politik“-Konzepte; auch gegenüber anderen Minderheiten."

Spräche man über Exilanten während der Nazizeit, könnte man das anders sehen, aber hinsichtlich zb. Sudetendeutscher in Bayen ist der Begriff deutscher Diaspora nicht sinnvoll.

Exte, 27.11.08, 13:30

Die bedeutung des Satzes "Je weiter von Rom, desto besser die Katholiken." sollte näher erläutert werden: Werden Katholiken selbst besser, wenn sie weit weggeschickt werden? Sind Katholiken, die fern vom Vatikan aufwachsen, die besseren? Ist das ganze ernst gemeint, oder ironisch (à la "sie glauben, in der Ferne den Papst vertreten zu müssen")? Ich kenn' die Herkunft leider nicht, aber so kann der Satz da nicht stehen bleiben.--Mideal 15:33, 9. Aug. 2011 (CEST)Beantworten

Libanesen?[Quelltext bearbeiten]

"Libanesen, es leben ca. 3,5 Millionen im Libanon und mehr als eine halbe Million außerhalb " Die Zahlen sind falsch! Es gibt mehr als 11.5 Mio Libanesen außerhalb. Gruß, Libanon (nicht signierter Beitrag von 84.58.200.150 (Diskussion | Beiträge) 10:08, 11. Apr. 2009 (CEST)) Beantworten

Hallo, müssten nicht auch die Tibeter zu den Ethnien zählen, die von Diaspora betroffen sind? Gruß Ina

was haben die türken hier in der diasspora zu suchen? ... "Moderne Diaspora" Das 20. Jahrhundert ist als Jahrhundert der Migration durch zahllose Flüchtlingsströme gekennzeichnet, die ihre Ursachen in Krieg, Nationalismus und Rassismus haben. In der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts sahen zahlreiche Flüchtlinge aus Europa, Asien und Nordafrika ihr Heil in Amerika. Zu den Flüchtlingsethnien zählen u. a.: ....Türken..... ???? höh ..das was oben egsagt wird ist doch nicht annähernd wahr oder ? nach meinem wissen wurde mein opa hier hin "geholt" um die wirtschaft an zu kurbeln im jahre 1969. Ich würde gern bitten das das da raus genommen wird oder... die deffinition der modernen diaspora geändert wird (anonym)

Serben?[Quelltext bearbeiten]

Niemand kann mir erzählen, dass sechs Millionen Serben nach Amerika geflohen sind, so viele Serben gibt es vielleicht insgesamt, außerdem sind Serben nie aus Jugoslawien geflohen, sie hatten keinen Grund. mfg l3v3nt

das stimmt doch nicht, auch viele Serben mussten aus Jugoslawien fliehen, weil sie Faschisten waren! (nicht signierter Beitrag von 88.77.93.91 (Diskussion | Beiträge) 13:48, 11. Mai 2009 (CEST)) Beantworten
Und Serben haben nicht nur in Serbien gewohnt, sondern auch in anderen teilen (ich sag jetzt einfach mal) JUgoslawiens.--Mideal 15:28, 9. Aug. 2011 (CEST)Beantworten
Balkan als Metonymie für Ex-Jugoslawien zu verwenden ist schlichtweg falsch, deswegen habe ich das in diesem Beitrag geändert. Die Balkanhalbinsel umfasst bei weitem mehr souveräne Staaten als die Nachfolgestaaten Ex-Jugoslawiens. Selbst wenn man nur vom Gebirge ausginge - der Großteil der Gebirgskette liegt in Bulgarien und nicht auf dem Gebiet des ehemaligen Jugoslawiens. Grüße Bojarensohn (14:20, 23. Sep. 2011 (CEST), Datum/Uhrzeit nachträglich eingefügt, siehe Hilfe:Signatur)

bitte[Quelltext bearbeiten]

auch die ersten drei Links für so Deppen wie mich, wie immmer noch nicht russisch lesen (wollen/können), wie den 4. link übersetzen. Danke 80.136.112.189 17:19, 28. Nov. 2008 (CET)Beantworten

Es steht Dir jederzeit frei, die Betreiber der verlinkten Website oder einen professionellen Übersetzer zu bitten, das zu tun. Die Aufgabe der Bearbeiter der Wikipedia ist das nicht.
Es handelt sich im Übrigen offensichtlich nicht um einen weiterführenden Link, sondern um einen Nachweis. Zweifelst Du daran, dass korrekt aus diesem Nachweis zitiert wurde, bitte einen Russischsprachigen (z. B. aus der Kategorie:User_ru) konsultieren und ihn bitten, das einmal zu sichten. Wenn Du ihn sehr lieb bittest, ist er vielleicht sogar bereit, Dir sogar etwas detailreicher zu vermitteln, was da steht. Das wäre aber reine Freundlichkeit, ein Anspruch besteht auf keinen Fall. Kratzbaum 11:46, 11. Apr. 2009 (CEST)Beantworten

Klingt ja sehr lexikalisch[Quelltext bearbeiten]

"Die dabei seit Jahrhunderten gewonnenen Erfahrungen können wertvoll sein für eine Welt, in der kulturelle Vielfalt zur Normalsituation wird." (nicht signierter Beitrag von 88.217.104.46 (Diskussion | Beiträge) 22:03, 19. Sep. 2009 (CEST)) Beantworten

kurden[Quelltext bearbeiten]

wieso wird eigentlich die systematische ermordung der kurden im irak nicht als "eigentliche" diaspora anerkannt? (nicht signierter Beitrag von 83.77.127.188 (Diskussion | Beiträge) 01:22, 3. Okt. 2009 (CEST)) Beantworten

Neues soziales Netzwerk soll Facebook Konkurrenz machen und "Diaspora" heißen[Quelltext bearbeiten]

http://magazine.web.de/de/themen/digitale-welt/internet/10437398-Kommt-bald-der-Facebook-Killer.html Kurzfassung: 4 Studenten wollen ein eigenes soziales Netzwerk entwickeln, bei dem der Datenschutz im Vordergrund stehen soll. Es soll nicht über einen zentralen Server laufen, sondern jeder Benutzer soll einen eigenen kleinen Server haben - daher wohl der Name Diaspora. Soll das in den Artikel? --DSGalaktos 18:42, 18. Mai 2010 (CEST)Beantworten

Wenn eine erste Alpha steht, oder aber erste Entwicklungsberichte kommen kann ein Vermerk in den Artikel, wahrscheinlich wird es später hierzu einen eigenen Artikel geben. Vorerst noch ein klein wenig warten. -- Felanox 02:49, 30. Mai 2010 (CEST)Beantworten
finde ich nicht gut, zu warten... Hier bei Wikipedia wird dauernd gewartet, werden Löschanträge gestellt, werden informative Absätze für unnötig erklärt und gelöscht - warum??? Warum immer wieder mit Gewalt den Informationsgehalt mindern? Sobald Leute von diesem neuen "Diaspora" hören und hierher kommen auf der Suche nach der Info, was bitteschön das denn sein soll, sollen sie doch auch sofort den Artikel sehen. Sollte das dann doch nicht an den Start gehen, wird in dem Artikel halt geschieben, was da mal geplant war, solche Artikel gibt es ja (Constellation-Programm, Orion-Raumschiff, X-33).
Mutwillig den Artikel zurückzuhalten, so daß keiner via Wikipedia erfahren soll, worüber die alle so geheimnisvoll sprechen, ist doch ziemlich genau das Gegenteil des Sinns eines Lexikons... -- Zopp 14:51, 4. Jun. 2010 (CEST)Beantworten

Encyclopedia of Diasporas: Immigrant and Refugee Cultures Around the World[Quelltext bearbeiten]

Einbauen. --Reiner Stoppok 11:16, 15. Jun. 2010 (CEST)Beantworten

Die Tscherkessische Diaspora 1864[Quelltext bearbeiten]

Eine große Diaspora ist auch die von den Tscherkessen aus dem Kaukasus-Gebiet: 21. Mai 1864.

Meine Familie zog ca. um Jahre 1860-1870 (genaues Datum kann ich nicht wiedergeben) aus dem Kaukasus-Gebiet nach Griechenland in die Stadt Thessaloniki (tr. Selanik). Doch unsere Diaspora ging weiter: Nach Angaben meiner Großmutter flüchtete mein Urgroßvater in die Türkei, wegen den damaligen Kriegsumständen und Sonstigen. Meine Eltern siedelten dann um nach Deutschland. Ich bin hier in Deutschland geboren, bin aber mit unseren tscherkessischen Traditionen aufgewachsen. Meine Familie/Vorfahren gehört unter den 1.500.000-2.000.000 vertriebenen Tscherkessen (ca. um Jahre 1860-1870). Die Tscherkessen sind in in vielen verschiedenen Ländern verteilt; die meisten u.A. in der Türkei. Heute gibt es ca. geschätzte 2-2,5 Mio. Tscherkessen in der Türkei. Auch in Deutschland gibt es Tscherkessen und einige Vereine, die versuchen ihre Traditionen, ihre Kultur und Sprache zu bewahren. Unsere Sprache ist schon auf dem Wege auszusterben.

Hunderte von Jahren hatten sie gekämpft. Eine große Anzahl von Menschen starben auf dem Weg und in Kriegen. Es floss so viel Blut in der Geschichte, trotzdem kennen uns viele nicht.... Wir, Tscherkessen, legen sehr großen Wert, dass ein Andenken am 21. Mai stattfindet. Warum eigentlich der 21. Mai 1864? Der 21. Mai 1864 war der Tag, an dem Russland die Tscherkessen endgültig besiegt hatte.

Ich als Tscherkessin habe es nicht vergessen und werde es auch nicht vergessen lassen, weil das auch zu einer sehr großen Diaspora gehört. Ich möchte, dass auch die tscherkessische Diaspora in die Liste eingetragen wird. Es ist schließlich eine wahre und traurige Geschichte.

PS: Ich habe in Wirklichkeit keine Quellen benutzt. Ich habe meistens das wiedergegeben, was ich von Älteren gelernt habe. Alle Werte und Daten sind geschätzt. Leider kann man keine genaue Angaben und Statistiken wiedergeben. Hier finden Sie einige Informationen und Quellen über die Tscherkessen: http://de.wikipedia.org/wiki/Tscherkessen http://en.wikipedia.org/wiki/Russian%E2%80%93Circassian_War http://en.wikipedia.org/wiki/Circassian_Day_of_Mourning http://en.wikipedia.org/wiki/Circassians (nicht signierter Beitrag von 88.69.46.1 (Diskussion) 02:53, 21. Mai 2012 (CEST)) Beantworten

Vergessen[Quelltext bearbeiten]

Die spanische Diaspora als Ausweisung der Juden aus Spanien 1492 durch das Alhambra-Dekret. Wichtig ist zur Begriffserklärung auch der hintergrund des Purim-Festes als drohende persische Diaspora. Ich denke das sollte ruhig erwähnt werden. (nicht signierter Beitrag von 5.159.60.33 (Diskussion) 20:09, 1. Jun. 2013 (CEST))Beantworten

Aramäer[Quelltext bearbeiten]

Aramäer (Volk) ist der falsche Artikel: Die moderne Diaspora betrifft nicht die dort behandelten Aramäer der Antike, sondern die meist christlichen Aramäer der Gegenwart (Lemma: Aramäer (Christentum)). --185.42.112.78 02:50, 1. Aug. 2014 (CEST)Beantworten

Erledigt. --Sängerkrieg auf Wartburg 15:32, 4. Aug. 2014 (CEST)Beantworten

Belege fehlen[Quelltext bearbeiten]

Obwohl der Artikel mit einigen Einzelnachweisen und mehreren Literaturangaben versehen ist, sind zentrale Aussagen ohne Beleg. --Matthiasb – Vandale am Werk™ (CallMyCenter) 13:06, 1. Nov. 2014 (CET)Beantworten

Das gilt auch für die Diaspora-Liste, hier fehlt vor allem die jeweiligen Belege, dass diejeweilige Migration als Diaspora bezeichnet wird. Catrin (Diskussion) 21:46, 21. Jul. 2017 (CEST)Beantworten

Lokale Minderheiten der christlichen Diaspora[Quelltext bearbeiten]

„Seit der frühen Neuzeit bezog er [der Begriff Diaspora] sich auch auf lokale Minderheiten der christlichen Diaspora.“

Wäre nicht folgende Formulierung sinnvoller? „Seit der frühen Neuzeit bezog er sich auch auf lokale Minderheiten der Christen.“ --Seth Cohen 22:31, 13. Feb. 2018 (CET)Beantworten

Plural Disporas[Quelltext bearbeiten]

Eine Überschrift im Artikel lautet "Liste er Disporas" hier: https://de.wiktionary.org/wiki/Diaspora wird aber gesagt, dass Diaspora keinen Plural hat und dann sollte man "ihn" auch nicht verwenden.--(nicht signierter Beitrag von 2001:4DD3:A9BB:0:F581:D89C:3A23:6CB8 (Diskussion) 12:13, 16. Aug. 2018 (CEST))Beantworten

Nun, man sollte wenigstens das Wort richtig schreiben können, um das es hier geht. Dass Wiktionary nur das nachäfft, was Duden macht, ist logisch. Und Duden zieht sich wohl aus semitischen Gründen durch Nichtstun aus der Affäre. Er gibt zwar keinen Plural an, deklariert das Wort aber auch nicht explizit als Singularetantum. Nichtsdestotrotz wird "Diaspora" in vielen deutschsprachigen Texten (auch wissenschaftlichen) schon seit Jahrzehnten "verpluralifiziert" Im Englischen, Französischen, Spanischen und unzähligen anderen Sprachen, die das gleiche Nomen "Diaspora" im Wortschatz haben, wird hemmungslos millionenfach mit einem angehängten "s" der Plural gebildet. Will man solche Texte flüssig und möglichst originalgetreu ohne wortakrobatische Klimmzüge ins Deutsche übersetzen, kommt man um einen Plural von "Diaspora" auch im Deutschen nicht herum. Allerdings sollte man hier wie in allen anderen Sprachen bei diesem Wort sinniger Weise zum s-Plural greifen. Außerdem ist "Diasporen" als Plural Wort schon vom biologischen Fachwort Diaspore belegt. Daher werde ich die Änderung durch Malcolm77 zu "Diasporen" schon vor längerer Zeit im Anschluss wieder auf "Diasporas" abändern.--Ciao • Bestoernesto 05:29, 19. Sep. 2021 (CEST)Beantworten
Dem kann ich mich nicht anschließen. Das Plural-s ist im Deutschen nun wirklich die Ausnahme und im Großen und Ganzen auf Mundartliches beschränkt (z. B. Jungs). Neuere Anwendungen betreffen Abkürzungen und bestimmte Fremdworte, die quasi als Ganzes entlehnt werden (Cousins von frz. cousins). Die Verwendung von -s als Pluralmorphem in anderen Sprachen hat natürlich zunächst einmal nichts mit dem Deutschen zu tun und ist nicht auf es zu übertragen, zumal das Griechische hier nicht -as hat, sondern -es (διασπορές diasporés). Insofern ist eindeutig Diasporen zu bevorzugen, analog dem Plural von Krypta, Agenda, Algebra, Fauna, Firma, Flora, Skala und vielen anderen Fremdworten auf -a. Der Plural mit -en ist der Normalfall für griechische und lateinische Feminina auf -a im Deutschen. Auch kann ein solcher Plural nicht "belegt" sein, auch nicht von einem anderen Fachwort. So funktioniert Sprache nicht. --Malcolm77 (Diskussion) 13:55, 20. Sep. 2021 (CEST)Beantworten

Vertreibung der Juden aus Palaestina[Quelltext bearbeiten]

In Abschnitt 2 des Diaspora Artikel steht, " ...Nach der Vertreibung der Juden aus Palästina 135 n. Chr. durch Kaiser Hadrian...". " Vertreibung der Juden aus Palaestina im Jahr 135 " hat einen Hyperlink, welcher auf die Wikipediaseite des " Bar-Kochba-Aufstand " führt. https://de.wikipedia.org/wiki/Bar-Kochba-Aufstand#Folgen_für_die_Besiegten

Allerdings findet sich in diesem Artikel kein Hinweis oder gar Quellenbeleg fur die o.a. Vertreibungsaussage. Nicht durch Hadrian oder einen anderen römischen Kaiser.

Mehr noch; in Unterabschnitt 7 des Bar-Kochba Artikels findet sich folgendes: " In der Zeit vom Ende des Bar-Kochba-Aufstands bis zur Christianisierung des Reichs wohnte die jüdische Bevölkerung von Syria Palaestina schwerpunktmäßig in Ober- und Untergaliläa, der Gegend von Diospolis (Lydda), den Golanhöhen und den halbwüstenhaften Randgebieten von Judäa (beispielsweise den Dörfern Zif, Eschtemoa und Susija südlich von Hebron), vielleicht auch in Joppe und anderen vereinzelten Orten an der Mittelmeerküste...". Quelle 144

Der Link belegt folglich keinerlei Vertreibung durch Hadrian, sondern belegt stattdessen, dass es, eine durch den Krieg zwar dezimierte, aber dennoch juedische Bevölkerung gab. (nicht signierter Beitrag von Maxwell Kwei (Diskussion | Beiträge) 09:33, 8. Aug. 2022 (CEST))Beantworten