Diskussion:Dichlorvos

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Letzter Kommentar: vor 14 Jahren von Blech in Abschnitt Synthese → Tippfehler
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Unter http://enius.de/schadstoffe/dichlorvos.html: "Resorptiv wirkender Stoff, stark kumulierend". Widerspricht das nicht dem hier angegebenen "Die Tendenz zur Bioakkumulation ist gering."?84.203.216.147 14:19, 5. Nov. 2006 (CET)Beantworten

Möglicherweise widerspricht es sich, aber ich weiss nicht in welchem Sinn dort das Wort „kumulierend“ verwendet wird. In der Medizin scheint es eine Bedeutung im Sinne von „viele kleine Schadwirkungen addieren sich“ zu geben. Eine Tendenz zur Bioakkumulation wird im allgemeinen bei stark lipophilen (log Kow > 3) Substanzen angenommen, die zudem in Umwelt und Organismus persistent sind. Dichlorvos ist zugegeben ein wenig lipophil (Kow 1,9), wird aber schnell abgebaut. Siehe auch Dichlorvos - Pharmakokinetik bei vetpharm Mit freundlichen Grüßen, --Blech 22:50, 5. Nov. 2006 (CET)Beantworten

DDVP in der BRD verboten?[Quelltext bearbeiten]

Sind auch DDVP-haltige Haushaltsinsektizide in der BRD verboten? Ich meine jetzt z.B. Sprays oder die "Strips" für Insektenvernichtung intradomal, nicht zur Vorratsschutz. Diese sind AFAIK doch keine Pflanzenschutzmittel, sondern Biozide, nicht? Danke im Vorraus.--84.163.106.216 23:21, 16. Feb. 2008 (CET)Beantworten

Ja, das sind Biozide. Das Problem bei den Bioziden ist, dass es keine Zulassungs-Datenbank gibt oder ich sie nicht kenne. Dichlorvos steht allerdings in der Liste der Biozid-Wirkstoffe, die die EU abzuarbeiten gedenkt[1]. Es scheint irgendwo in der EU zur Schädlingsbekämpfung gegen Insekten eingestzt werden (Produktart 18). Wenn dem nicht so wäre und kein Hersteller Interesse an der Substanz hätte, würde es von der Liste gestrichen. So weit meine Spekulationen - eine verlässliche Auskunft kann eventuell die Bundesanstalt für Arbeitsschutz... erteilen. Gruß, --Blech 23:33, 17. Feb. 2008 (CET)Beantworten

rat dermal Ld50[Quelltext bearbeiten]

see source

http://extoxnet.orst.edu/pips/dichlorv.htm

rat dermal ld50 gt 70mg/kg (70 to 250 mg/kg) , not the abnormally low value. Decimal point error? See other refs too.

See here

http://pmep.cce.cornell.edu/profiles/insect-mite/ddt-famphur/dichlorvos/dichlor_prf_0388.html

and here

http://www.osha.gov/SLTC/healthguidelines/dichlorvos/recognition.html

70.137.138.233 06:11, 2. Nov. 2008 (CET) 70.137.138.233 05:57, 2. Nov. 2008 (CET) 70.137.138.233 05:48, 2. Nov. 2008 (CET)Beantworten

Seems you are right, thanks. --Blech 10:50, 2. Nov. 2008 (CET)Beantworten
Beim Eintrag in der ChemIDplus-Datenbank der United States National Library of Medicine (NLM) (Seite nicht mehr abrufbarVorlage:ChemID/temp-PubChem) steht genau der Wert von 75 Mikrogramm/kg, den ich in den Artikel übertragen habe. Es ist mir natürlich nicht möglich, das dort genannte Journal Toksikologicheskii Vestnik. Vol. (2), Pg. 35, 1995. (russisch??) zu prüfen. Die anderen Quellen mit 75 Milligramm/kg deuten allerdings auf den vermuteten Übertragungs/Kommafehler. Gruß --Cvf-psDisk+/− 23:22, 2. Nov. 2008 (CET)Beantworten
Dann müssten die anderen Quellen alle falsch abgeschrieben haben, aber aus verschiedenen Untersuchungen (die Zahlen variieren etwas, Größenordnung bleibt gleich). Auch bei R. Koch, Umweltchemikalien steht 75-106 mg/kg. Ist ja nicht schlimm. --Blech 21:55, 3. Nov. 2008 (CET)Beantworten

Synthese → Tippfehler[Quelltext bearbeiten]

Als eine der beiden Synthesewege wird die Perkowsche Reaktion angegeben, was auch stimmt. Es ist allerdings bei den Reaktanten die Rede über das Trimethylphosphat und Chloral, wobei es Trimethylphosphit und Chloral sind (vergl. dazu den Reaktionsmechanismus der Perkowschen O,O-Dialkyl-O-vinylphosphatsynthese oder entsprechende Fachliteratur, zB Ullmann's, oder Weglers Schädlingsbekämpfungsmittel, Band 1, Kapitel "Phosphororganische Insektizide" oder Perkow selbst). Ich ändere jetzt entsprechend die Angabe und würde dann jemanden mit Sichtungsrecht um die Sichtung bitten (ggf. nach Kontrolle durch einen weiteren Chemiker). Danke und gruß, --84.163.112.94 18:54, 5. Jun. 2009 (CEST)Beantworten

Danke für den Hinweis. In der verwendeten Quelle (Koch) steht zwar ein a statt einem i, aber dort wird die Herstellung nur ganz kurz gestreift, die Perkow-Reaktion auch nicht erwähnt. Bei Gelegenheit schlage ich in Perkows Handbuch nach. Du kannst/Sie können gerne noch ein wenig ausführlicher auf den Reaktionsmechanismus eingehen, meine Stärke ist das nicht. Viele Grüße, --Blech 10:59, 6. Jun. 2009 (CEST)Beantworten