Diskussion:Dulle Griet

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Letzter Kommentar: vor 1 Jahr von 87.174.58.191 in Abschnitt Kugelgewicht
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Einsatz der Kanone im Krieg[Quelltext bearbeiten]

Aus dieser Riesenkanone wurde nach Angabe diverser Quellen (einschl. offizieller städt. Hinweistafel neben der Kanone) niemals auch nur ein einziger Schuss abgefeuert. - Der Hinweis auf den militärischen Einsatz im "Belagerungskrieg" ist von daher etwas irreführend - und sollte imho der "friedfertigen" Realität angepasst werden. MfG --Gordito1869 (Diskussion) 10:56, 21. Apr. 2014 (CEST)Beantworten

Dulle Griet und weitere Großgeschütze[Quelltext bearbeiten]

Die im Text verwendete Bezeichnung Kanone ist falsch, da dieser Begriff erst etwa um 1500 durch Übernahme aus dem Italienischen überliefert ist. Man sollte exakt Steinbüchse oder allgemein Geschütz formulieren. Dass es im Mittelalter den Begriff Riesengeschütz nicht gab, darauf habe ich bereits an anderer Stelle hingewiesen. Der Verweis auf die anderen Geschütze führt zum Teil in die Irre. Dulle Griet, Mons Meg, Braunschweiger Faule Mette, Erfurter Wirt, das Dardanellengeschütz u. a. weisen mit langem Flug (Vorderer Rohrteil), hoher Ladung (dadurch starke Pulverkammer, im Außendurchmesser fast oder gleich groß wie beim Flug) trotz des großen Kalibers eine relativ gestreckte Flugbahn auf. Sie ermöglicht große Feuerentfernungen und ein günstiges waagerechtes Auftreffen der Kuggel auf die Mauer. Es sind speziell als ultimative Mauerbrecher konstruierte Geschütze. Mit der Mette von 1411 muss man ihr Auftreten auf das gesamte 15.Jahrhunderts ausweiten. Sie blieben wegen des hohen Geschützgewichtes in den Artillerieparks eine Ausnahme. Die angesprochenen Marienburger Große Bochse und Faule Grete (in dieser Reihenfolge), Pumhart von Steyr u. a. sind dagegen auf Parabelflugbahn "werfende" Geschütze (seit 1427 Haufnitze genannt), die einen sehr kurzen Flug aufweisen und daher leichter und feldtauglicher als die Riesenmauerbrecher waren. Sie treten auch im großen Kaliber bereits seit 1377 (Erfurt) in mehreren Städten des Reiches auf. Es liegen hier also technologisch zwei Kategorien von Geschützen vor. Über einen Einsatz der Großen Bochse ist nichts bekannt. Die Faule Mette und der Pumhart kamen ebenfalls nicht bei Belagerungen zum Einsatz. Manfred Linck (nicht signierter Beitrag von 91.54.89.229 (Diskussion) 01:52, 14. Jun. 2022 (CEST))Beantworten

Hallo lieber Manfred! Ach das ist eine Freude mal wieder von dir zu lesen. Du hör mal, du hast doch so viel Fachwissen, das du die Sachen selbst und direkt verbessern kannst. BITTE BITTE BITTE melde dich doch hier an und mach mit. Ich schaffe es einfach nicht, die vielen Baustellen zu bedienen, die ich hier auf dem Schirm habe. Du, jedenfalls bist im Kollegenkreis herzlich willkommen. Grüße --Tom (Diskussion) 21:54, 14. Jun. 2022 (CEST)Beantworten

Kugelgewicht[Quelltext bearbeiten]

Nach Volker Schmidtchen, S. 36, wiegt die Kugel 356 kg. Das macht auch Sinn da 340 kg nur eine Steindichte von 2,48 ergeben. Es bestünde die Gefahr, dass die Kugel beim Abschuss im Rohr zerschellte. Bei 356 kg ergibt sich eine vorzügliche Steindichte von 2,59, wie bei gutem Kalkstein. Ich vermute ein Sollgewicht von 750 Antwerpener Pfund dahinter (Die Angaben dazu schwanken von 470 g bis 482 g). Ich füge die Änderung gleich ein. Manfred Linck --87.174.58.191 17:04, 23. Mär. 2023 (CET)Beantworten