Diskussion:Eulenspiegel (Magazin)

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Letzter Kommentar: vor 5 Jahren von Ulfbastel in Abschnitt Etwas zur Geschichte
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Etwas zur Geschichte[Quelltext bearbeiten]

Dass eine Satirezeitschrift 50 Jahre wird, ist in Deutschland nicht gerade die Regel. Der „Eulenspiegel“, 1954 in Berlin aus der Taufe gehoben, hat es geschafft. Wobei schwer zu sagen ist, zu welchen Zeiten das Magazin für Satire und Humor stärker bedroht war: in den frühen Jahren der DDR, als den Chefredakteuren Walter Heynowski und Heinz H. Schmidt jeweils nur eine kurze Amtsperiode vergönnt war, in der Endphase des „real existierenden Sozialismus“ unter dem Langzeitchef Gerd Nagel (von 1967 bis 1989) oder in den turbulenten Jahren nach der Wende.

Bis Ende 1989 gab es im „Eulenspiegel“ praktisch keine politische Satire im direkten Sinne des Wortes: Partei und Regierung waren niemals Gegenstand der Karikaturisten und Autoren. Im Mittelpunkt standen die Randerscheinungen, deren satirische Behandlung freilich auf die Zustände im Lande und also auch auf die Politik ein grelles Licht warf, was immer wieder dazu führte, daß die Redaktion gemaßregelt, mitunter sogar einzelne Ausgaben verboten wurden. Die Zeitschrift, von den Informationen ihrer Leser lebend, nahm sich deren Sorgen an, stand ihnen bei im Kampf gegen Behördenwillkür und Schlamperei, konnte oft sogar unmittelbar helfen und zeichnete so ganz nebenbei ein Bild von der DDR, das der Realität ziemlich nahe kam – eine Rarität in der Medienlandschaft des Landes. Das Einverständnis der Leser mit der Satirezeitschrift war überwältigend; 500 000 verkaufte Exemplare jede Woche bezeugen es, und die Auflage hätte noch höher sein können, wäre das zugebilligte Papierkontingent nicht begrenzt gewesen.

Mit dem Herbst 1989 endete die Sonderstellung des „Eulenspiegel“ als einziger kritischer Zeitung des Landes, was zunächst einen dramatische Rückgang der Auflage mit sich brachte (jetzt 120 000 Exemplare), aber auch neue Möglichkeiten für die politische Satire eröffnete. Mitarbeiter der Zeitschrift gründeten schon im Februar 1990 eine GmbH, die aber erst nach langwierigen Verhandlungen mit der Treuhandanstalt im Jahre 1994 die Titelrechte erwerben konnte und seither als Herausgeber fungiert. Die einstige Wochenzeitung erscheint seit 1991 monatlich und arbeitet inzwischen mit namhaften Autoren und Zeichnern aus Ost und West. --Löschfix 14:29, 3. Mär. 2006 (CET)Beantworten

Als gelernter DDR-Bürger verstand man Polit-Satire zwischen den Zeilen. Daher war überhaupt kein reales Bild der DDR vonnöten für die Erfolge von Eule, Keule usw. Die politische Satire in der DDR war somit zwangsweise geistreicher als wir das aus demokratischen Staaten kennen. Der etwas lamoriante obige Beitrag wäre also für die Werbung ganz unnötig gewesen, denn die Eule ist selbstbewusster und genialer denn je trotz Demokratie. Oder wegen der Diktatur-Lehrjahre? Nichts für ungut. Weiter so bis zur Beobachtung durch Schulbehörde und Verfassungsschutz. Leider finanziert sich das Blatt auch durch hässliche Werbung. Anteil? Wieviel müsste ich mehr bezahlen für Werbefreihet?--Ulf 00:33, 20. Feb. 2019 (CET)Beantworten

Defekter Weblink[Quelltext bearbeiten]

GiftBot (Diskussion) 06:15, 28. Nov. 2015 (CET)Beantworten

fast wie bei Karl Eduard[Quelltext bearbeiten]

Es ist von einer

Anzeige Die „Vereinigte Rechte“ sucht Mitstreiter

in der LR die Rede. Ich darf erraten, dass es sich um eine getürkte Anzeige handelte...? Und was stand drin? Und warum war SuperMario davon so enttäuscht? (ich meine, ich sollte nicht mehr dumm sterben müssen wie zu DDR Zeiten beim Schwarzen Kanal ohne Westempfang).--Ulf 00:15, 20. Feb. 2019 (CET)Beantworten