Diskussion:Gendermedizin

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Begriff[Quelltext bearbeiten]

Jahrelang wird verbreitet, dass Genderforschung, Genderpolitik, etc. wichtig und förderungswert seien, weil es hier um die nicht-biologischen Unterschiede und damit verbundene Diskriminierungen zwischen den Geschlechtern gehe.

Jetzt gibt es eine "Gendermedizin", die sich zwar nicht nur aber doch überwiegend mit der biologischen Differenz befasst, was der historischen Etablierung des Gender-Begriffs völlig zuwider läuft.

Eine Enzyplopädie ist keine Sprachpolizei. Aber es ist schon irritierend, dass die Definition von "Gender" in Wikipedia genau das ausschließt, was der Hauptgegenstand der "Gendermedizin" ist.-- 46.59.152.237 16:12, 6. Dez. 2011 (CET)Beantworten

habe mir die definition von "gender" bisher nicht angeschaut, ich werde mal deinen einwand prüfend hinschauen, wobei ich kein genderspezialist bin (alldgs der erstautor dieser seite)- genderforschung beinhaltet ja nicht gleichschaltung?--Hungchaka 20:26, 7. Dez. 2011 (CET)Beantworten
eine aufgabe für semantiker und sprachforscher?, dudenautorInnen, sprachbestimmer...- im sinne vom genderartikel müsste es ja nun hier sexmedizin heissen...- einer der vielen offenen widersprüche unserer modernen welt? wohl eher eine unglückliche, aber pragmatisch begründete begriffsverwirrung, -vertauschung... (eine mehr?), gruß, --Hungchaka 20:30, 7. Dez. 2011 (CET)Beantworten
guten morgen, politisch und gender-korrekt müsste es wohl heißen Geschlechtsspezifische Medizin? vmtl handelt es sich (wieder mal?) um eine unglückliche, vllt unreflektierte transponierung aus dem englischen. ich werde in der übersetzgsklammer ein paar worte ergänzen.(das war heute morgen--Hungchaka 21:25, 8. Dez. 2011 (CET))Beantworten
Danke für das Aufnehmen meines Einwurfs. "Geschlechtsspezifische Medizin" fände auch ich als den treffenderen Begriff für das, um das es in der Sache geht. Allerdings denke ich nicht, dass jene, die in diesem Bereich aktiv sind, unreflektiert sprachlich ungenau sind. Der Begriff „Gendermedizin“ wird durchaus mit Absicht verwendet. Einige würden sagen aus ideologischen Gründen, zumindest aber aus lobbyistischen Gründen. Wenn man irgendwas mit Gender begründen kann, gibt es halt aktuell leichter Forschungsgeld. - Ich kenne mich zu wenig mit den Wikipedia-Regeln aus, um zu wissen, ob ein lobbyistisch fundierter Begriff hier einfach als deskriptiv zutreffender Begriff dargestellt werden soll oder ob (meinetwegen oberlehrerhaft) auf den korrekteren Begriff weitergeleitet werden sollte, auf den zumindest wir uns einigen könnten.-- 46.59.143.171 13:42, 8. Dez. 2011 (CET)Beantworten

lobbyistisch fundierter begriff- kann ich nicht beurteilen, kann ich mir alldgs. vorstellen; auf WP verpönt ist alldgs TF- Theoriefindung- und deine argumentation ist zunächst ja "nur" mal these- und begründen insofern keine weiterleitung auf einen für "korrekter" erachteten begriff, vom üblichen sprachgebrauch mal ganz abgesehen. es müssten sich hier noch mehr äussern. es gibt jede menge diskussionen über lemmas (artikelüberschriften). ich könnte mir eine WL vorstellen, wenn es denn belege über verwendung des alternativen, "richtigen" begriffs in literatur usw. gibt, ansonsten wird es TF.--Hungchaka 21:33, 8. Dez. 2011 (CET)Beantworten

habe gerade auf Diskussion:Menschliche Geschlechtsunterschiede und Diskussion:Geschlechtersoziologie entsprechende debatten eröffnet; das gibt evtl rückkopplungen, vllt magst du dich da und dort auch äußern?, guten abend,--Hungchaka 21:52, 8. Dez. 2011 (CET)Beantworten

Moin, ich habe nun mal gerade eine IWL "Geschlechtsspezifische Medizin" hierher angelegt. Wer mehr Zeit und Musse hat, kann ja schon mal diesen Artikel für hier auswerten. Ein weiteres entsprechendes Thema ist ja Altersgerechte bzw. wohl besser Altersspezifische Medizin, worunter dann auch Medizin für Kinder und Jugendliche fällt. Ein schönes Bonmot und Anlass für mich, gerade jetzt hier zu tippen:[foto]. Grüße, schönen Sonntach auch, --Hungchaka (Diskussion) 10:55, 25. Jan. 2015 (CET)Beantworten

Diverse Unstimmigkeiten[Quelltext bearbeiten]

In der deutschen Wikipedia sollte auch ein deutscher Begriff stehen! Weiterhin bezeichnet "gender" das soziale Geschlecht, nicht das biologische. In der englischsprachigen Wikipedia ist der Artikel übrigens nicht unter diesem Titel zu finden - warum wohl? So international anerkannt wird dieser "Fachbegriff" wohl nicht sein! Ferner ist der Begriff "gender" im Deutschen negativ vorbelastet, da er für allerlei unwissenschaftlichen Unsinn herhalten muss. Quellen fehlen ebenso. Meiner Meinung nach sollte dieser Artikel gelöscht werden. --178.201.34.1 07:17, 28. Sep. 2015 (CEST)Beantworten

Aussage zu erste Lehrbuch falsch[Quelltext bearbeiten]

Im vierten Absatz steht "Sie gab 2011 zusammen mit Sabine Oertelt-Prigione das erste Lehrbuch heraus unter dem Titel Sex and Gender Aspects in Clinical Medicine." - Unter Literatur ist aber klar ersichtlich, dass das erste deutschsprachige Buch bereits 2004 veröffentlicht wurde (von Anita Rieder) und zumindest das von Margarethe Hochleitner 2008 veröffentlichte, ebenfalls deuschsprachige, Buch "Gender Medicine" ist ein Lehrbuch. Somit ist diese Aussage falsch. - Der Satz sollte gestrichen werden. --149.148.167.62 10:34, 7. Aug. 2014 (CEST)Beantworten

Internationale Situation[Quelltext bearbeiten]

Situation in anderen Staaten sollte auch geschildert werden. --Gender Medicine Unit (Diskussion) 12:55, 7. Aug. 2014 (CEST)Beantworten

Quellen fehlen[Quelltext bearbeiten]

Quellen für die Aussagen in den unteren fachspezifischen Absätzen fehlen. Sollten ergänzt werden.

Lemma[Quelltext bearbeiten]

Ich habe den Eindruck, daß inzwischen (anders als vor 10 Jahren, als der Artikel erstellt wurde) der Begriff Gendermedizin im Deutschen ausreichend etabliert ist, um diesen als Lemma wählen zu können. Gibt es dazu weitere Meinungen? Gruß, Aspiriniks (Diskussion) 21:00, 14. Dez. 2015 (CET)Beantworten

Also, das Lemma existiert ja schon..., alldgs ist diese Disk ja ziemlich tot. Nach längerer Zeit mal wieder hier gewesen: --Hungchaka (Diskussion) 18:17, 19. Okt. 2016 (CEST)Beantworten

Struktur[Quelltext bearbeiten]

Struktur (Paragraphen) hilft beim Verstehen eines Themas. Hier gibt es Segmente, aber keine schnell fassbaren Paragraphen, in denen sich die Leserin / der Leser orientieren kann. Ist das Absicht? ! Bikkit ! (Diskussion) 08:44, 29. Apr. 2016 (CEST)Beantworten

Tagung in Köln zu Gender-Medizin am 27.10.2016[Quelltext bearbeiten]

Die internationale ceres-Tagung „Gender-Sensitive Health Literacy - A Future Concept for Public Health?” versammelt am 27.10.2016 weltweit führende ExpertInnen in Köln. Es werden genderbezogene Besonderheiten der Gesundheitskompetenz und -versorgung diskutiert. (Quelle: http://ceres.uni-koeln.de/veranstaltungen/tagungen/gender-sensitive-health-literacy/ ). Tagungssprache ist Englisch. Referenten (u.a.): Richard Osborne (Australien), Cristine Smith (USA) und John Oliffe (Kanada). --Grossonkel (Diskussion) 10:24, 27. Okt. 2016 (CEST)Beantworten

Wikipedia rezipiert anerkanntes gut belegtes und v.a. zeitüberdauerndes Wissen. Deshalb bitte beachten: Wikipedia ist kein Newsticker, Veranstaltungskalender etc. Steht so in WP:WWNI, bitte beachten! --H7 (Diskussion) 15:41, 28. Okt. 2016 (CEST)Beantworten

Die Medizinhistorikerin Barbara Duden[Quelltext bearbeiten]

sagte in dieser Radiosendung vor Allem gegen Schluss einige interessante Sachen zur Pathologisierung von Krankheiten vor Allem bei Frauen, vllt. hat jemand hier umeinander schon was von ihr gelesen, das Manuskript zur Sendung oder sie ganz gehört und transkribiert? ;-), vG, --Hungchaka (Diskussion) 16:53, 5. Jun. 2017 (CEST)Beantworten

Verschiebung zu "Geschlechtsspezifische Medizin"?[Quelltext bearbeiten]

Geschlechtsspezifische Medizin wäre aus meiner sicht das richtige lemma, zum einen ist der begriff länger etabliert in deutschland und zum anderen ist es eindeutiger, da der Gender begriff in deutschland für das soziale geschlecht benutzt wird, und geschlechtsspezifische medizin sich auf das biologische geschlecht bezieht, wofür der begriff gender so gut wie garnicht benutzt wird Norschweden (Diskussion) 04:13, 2. Dez. 2020 (CET)Beantworten

Google Ngram sagt was anderes, klingt auch internationaler. (Passe die Überschrift an.) Gruß --Chiananda (Diskussion) 04:12, 3. Dez. 2020 (CET)Beantworten
Ob es internationaler klingt ist ziemlich egal, und die falsche verwendung des wortes Gender ist immernoch ein problem. Norschweden (Diskussion) 04:38, 3. Dez. 2020 (CET)Beantworten
Die falsche Definition ist problemlos, solange wir sie, in dieser Verwendung, den Quellen entnehmen können. Hier haben wir äußerst reputable Quellen für "Gendermedizin". Die Alternative wäre ebenso möglich und ist ebenfalls reputabel belegt. Es läuft also auf eine Frage der Reihenfolge heraus, "Gendermedizin oder geschlechtsspezifische Medizin ..." vs. "Geschlechtsspezifische Medizin oder Gendermedizin ...". Ist das wirklich wichtig?--Meloe (Diskussion) 08:27, 3. Dez. 2020 (CET)Beantworten
meiner Meinung nach ist es wichtig, da es um den namen des Artikels geht und der sollte keinen falschen Eindruck vermitteln. Kann Norschweden da nur zustimmen 2A02:908:4C9:A240:B0D8:629:343F:8E36 15:04, 23. Jan. 2021 (CET)Beantworten
Ich stimme Norschweden zu, Gender ist ein Begriff der gemäß entsprechendem Lemma wie folgt definiert wird:
„Als Gender [...] oder soziales Geschlecht werden Geschlechtsaspekte zusammengefasst, die eine Person in Gesellschaft und Kultur in Abgrenzung zu ihrem rein biologischen Geschlecht (englisch sex) beschreiben.“
In der Medizin geht es aber um Sexus, also biologisches, sprich tatsächlich vorhandenes, gerade das ist ja der Entscheidene Indiktaor für die Wahl der Behandlung (Medikamentendosierung usw.). Unbedingt verschieben alles andere wäre Anti-Wissenschaftlich. --KleinerKorrektor (Diskussion) 15:26, 13. Jul. 2022 (CEST)Beantworten
Das geht, wie immer, nicht auf Basis persönlicher Werturteile, sondern nur quellenbasiert. Auch in aktuellen Quellen wird der Begriff Gendermedizin weiter verwendet, es gibt Fachbücher mit Gendermedizin im Titel. Für eine Verschiebung spricht immerhin die Namensgebung der Deutschen Gesellschaft für Geschlechtsspezifische Medizin e.V. (DGesGM), genauso in Österreich. Für eine Verschiebung wären Fachquellen anzuführen, die sich explizit mit der Angemessenheit des Begriffs auseinandersetzen.--Meloe (Diskussion) 15:37, 13. Jul. 2022 (CEST)Beantworten
Mir scheint du liest nicht richtig: Gender ist nicht gleich Biologie, das ist ein wissenschaftlicher Fakt und kein Werturteil. --KleinerKorrektor (Diskussion) 19:07, 13. Jul. 2022 (CEST)Beantworten
Nein, in der Medizin geht es definitiv nicht um „Sexus“ – das ist ein Begriff aus der Sprachwissenschaft für die Bedeutungseigenschaft von Personen- oder Tierbezeichnungen, für weibliche oder männliche Individuen verwendet zu werden.
Außerdem gibt es biologisch gesehen noch Intergeschlechtlichkeit, die ganz sicher eine eigene medizinische Forschung und Betreuung verlangt.
Da kommt dann auch der Begriff „Gender“ ins Spiel, sofern Intergeschlechtliche als "3. Geschlechtsoption" den Eintrag „divers“ in Dokumenten haben.
Außerdem kommt Gender als Synonym für „Geschlechtsidentität“ ins Spiel, was bei Trans-Personen wichtig ist – erst recht, wenn diese "Maßnahmen" bezüglich ihrer Biologie in Anspruch nehmen. Im Transgender-Bereich ist eine spezialisierte medizinische Betreuung besonders wichtig.2022-01-24
Das ganze Themenfeld der Gendermedizin ist also sehr viel breiter aufgestellt, als sich nur auf biologische Frauen und Männer zu beschränken. Gruß --Chiananda (Diskussion) 23:31, 13. Jul. 2022 (CEST)Beantworten
Laut Intro des Artikels geht es um die "biologischen Unterschiede von Männern und Frauen". --Perfect Tommy (Diskussion) 00:06, 14. Jul. 2022 (CEST)Beantworten
Wenn die Mediziner selbst dass, was sie in diesem Themenfeld so treiben, als "Gendermedizin" bezeichnen, ist es nicht Aufgabe der Wikipedia, das als falschen Sprachgebrauch zu "korrigieren". Wir haben hier der Fachliteratur zu folgen. Das gilt explizit auch dann, wenn wir selbst das unbefriedigend, oder gar falsch, finden.--Meloe (Diskussion) 07:49, 14. Jul. 2022 (CEST)Beantworten

@Benutzer:Chiananda das ergibt überhaupt keinen Sinn was du schreibst, weshalb sollte der Begriff Geschlechtsspezifisch Inter/Hermaphroditische/Zwittrige Personen, oder solche die Hormone des anderen Geschlechts einnehmen (ihren Hormonhaushalt also auf nicht natürliche Art verändern) ausschließen? Und du schreibst ja selber, dass: „[...]Gender als Synonym für Geschlechtsidentität[...]“ steht, also ein sprachliches Konstrukt ist und kein biologischer Fakt. Eben weil Gender eben dafür verwendet wird sprachliche Konstrukte zu festigen ist der Begriff im medizinischen Bereich völlig unangebracht. Und da beide Bezeichnungen momentan fachlich verwendet werden, wäre es sinnvoll und zielführend den biologisch korrekten Begriff zu verwenden und das Lemma dementsprechend anzupassen. Alles andere ginge in Richtung Festigung einer Ideologie. --KleinerKorrektor (Diskussion) 13:48, 16. Jul. 2022 (CEST)Beantworten

Off-Topic-Texte, Redundanzen und einseitige Quellenauswahl[Quelltext bearbeiten]

Die neusten Änderungen von Treboson sehe ich als eine deutliche Verschlechterung de Artikels insgesamt an. Der Artikel wurde um eine allgemeine Geschichte über Geschlecht, Sex, Gender usw. erweitert, die aber teilweise nicht spezifisch für das Lemma passt. Beispiel: Das Kapitel "Angst vor Verweiblichung" hat nichts mit Gendermedizin zu tun. Außerdem fehlen bei einigen Stellen auch Quellenangaben, sodass diese nicht geprüft werden können, Beispiel: die unteren Absätze aus "Machtdynamiken, Führungsanspruch und der Semmelweis-Reflex". Ein exzessives Verlinke auf irgendwelche Gender-Begriffe macht den Artikel schwer lesbar. Es ist mehr oder weniger eine Art Sammelsurium für alles, was mit Gender zu tun hat. So etwas fügt Treboson in letzter Zeit vermehrt in alle möglichen Artikel ein. (Die meisten Formulierungen kamen mir direkt bekannt vor, vermutlich einfach Copy&Paste) Ich bitte jedoch, auf das wesentliche zu fokussieren, was für das jeweilige Lemma auch wirklich relevant ist. Ansonsten wird sich hier "Redundanz und Laberhaftigkeit wie Mehltau über viele Artikel" legen, sodass "Wikipedia von Außen immer mehr als undurchdringliche und unverständliche Informationswüste wahrgenommen wird", wie es ein Wikipedia-Kollege mal gesagt hat [1].

Ich habe die Änderungen daher zurückgesetzt, damit wir das noch einmal gemeinsam beurteilen können. Ich setze den Artikel somit auf die letzte stabile Version zurück. --TheRandomIP (Diskussion) 14:47, 10. Feb. 2021 (CET)Beantworten

Ich hatte schon überlegt, dasselbe zu tun, habe aber davor zurückgeschreckt. M.E. fokussiert die Ergänzung viel zu sehr auf die Genderbegriffe umstrittener Autoren außerhalb des Mainstreams wie Heinz-Jürgen Voß. Voß hat die Gendermedizin ganz grundsätzlich als "antiemanzipatorisches Projekt" verdammt und sollte hier, wenn überhaupt, als Kritiker erwähnt werden. Es gibt etliche Lehrbücher und Standardwerke auf Deutsch und Englisch. Diese sollten herangezogen werden. Einen eigenen Begriff abseits davon zu konstruieren ist auch dann nicht statthaft, wenn das mit Quellen untemauert werden kann.--Meloe (Diskussion) 15:26, 10. Feb. 2021 (CET)Beantworten
Ich hätte auch davor zurückgeschreckt, wenn ich diese Art Text nicht schon in Dutzend anderen Artikeln gesehen hätte, mit ähnlichen Problemen. Teilweise kommen mir die Texte auch ein wenig in eine Richtung gefärbt vor. Aber es ist nicht so einfach zu durchschauen, weil teilweise Quellen in einer fragwürdigen Art und Weise kombiniert werden, um eine neue Gesamtaussage zu erzeugen. Oftmals konnte man erkennen, wenn man in die Quelle an sich geschaut hat, dass es da doch ein wenig anders und nicht so markant einseitig war, wie es später im Artikel dargestellt wurde. --TheRandomIP (Diskussion) 15:45, 10. Feb. 2021 (CET)Beantworten

Es ist auch völlig unangebracht, diesen Artikel wieder ein "Männer sind an allem Schuld, diese fiesen, unterdrückenden Bösewichte" Narrativ einzubauen. Gendermedizin legt offen, wie beide Seiten ich geirrt haben, Feministen (im 20. Jahrhundert, die alles für sozial konstruiert hielten) und Biologisten (im 19. Jahrhundert, die alles für biologisch determiniert hielten). Es ist die Synthese beider Welten, wie es Bonelli mal beschrieben hat: [2] Wer Gendermedizin mit in den Kampf der Geschlechter verwickeln will, der verhindert, dass es endlich einmal eine Versöhnung beider Seiten gibt. Gendermedizin ist nicht Teil des Geschlechterkampfes. Sie ist mit Teil der Lösung. --TheRandomIP (Diskussion) 19:16, 10. Feb. 2021 (CET)Beantworten

Die Februar-Version wurde völlig zu Recht zurückgesetzt und war völlig verschwurbelt. Es kann aber doch auch nicht angehen, als Rezeption für einen Medizinzweig ausgerechnet Bonellis populärwissenschaftliches Buch (Titel: Couchgeschichten eines Wiener Psychiaters) anzuführen. Ich nehme das raus.--Perfect Tommy (Diskussion) 12:36, 2. Mai 2021 (CEST)Beantworten
Das wäre ein Startpunkt: https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/?term=gender+medicine--Perfect Tommy (Diskussion) 12:42, 2. Mai 2021 (CEST)Beantworten

Prototyp Mann - Der große Irrtum der Medizin? - Fernsehfilm in arte.tv[Quelltext bearbeiten]

Heute von 22:00 - 22:50 Uhr gibt es einen in 2020 entstandenen Film zu diesem Thema. Gehört der vielleicht zumindest zu den Weblinks? Unsichere Grüße von Iva; (Diskussion) 16:46, 16. Okt. 2021 (CEST)Beantworten

In dem Link findet sich u.a. der Hinweis, dass
Über Jahrzehnte wurden Medikamente ausschließlich an männlichen Labortieren, männlichen Zellen und männlichen Probanden getestet. Frauen wurden und werden oft von Arzneimitteltests ausgeschlossen, weil hormonelle Schwankungen möglicherweise die Ergebnisse verzerren könnten, so die Befürchtung. 
Finden sich dafür Einzelnachweise, die das stichhaltiger belegen/beweisen als der Teaser zum Film? Nachdenkliche Grüße von Iva; (Diskussion) 17:57, 16. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Zu dem Thema gibt es wandschrankweise Literatur. Evtl. ist diese Meldung aus 2021 zum Einstieg von Interesse. Das Frauen jahrzehntelang unterrepräsentiert waren, ist richtig (vgl. z.B. doi:10.1089/jwh.2017.6873), wobei diese Jahrzehnte aber tendenziell etwas zurückliegen, d.h. aktuell ist, wenn überhaupt, der Faktor geringer, weil die Sensibilität doch gestiegen ist. Neben Diskriminierung spielt auch die unterschiedliche Bereitschaft, sich zu Tests zu melden, eine Rolle (doi:10.1186/1471-2458-14-1156). Stärker noch als gegen Frauen wurde gegen ethnische Minderheiten diskriminiert (doi:10.1200/JOP.2017.025288). Solche Sachen naach TV-Berichten darzustellen, ist nicht ratsam. Weblinks zu Fernsehsendungen scheitern i.d.R. daran, dass die entsprechenden Inhalte nur kurze Zeit im Netz stehen (dürfen). Gruß--Meloe (Diskussion) 18:35, 16. Okt. 2021 (CEST)Beantworten

Ich habe mir die Doku angeschaut – nennt Ende 2020 aktuelle Forschungsergebnisse, auch zur geschlechtsspezifischen Betroffenheit von COVID-19:

Ich finde, das passt umseitig unter "Weblinks", weil im Artikel leider keine konkreten Forschungsergebnisse ausgeführt werden (wird Mitte Dezember wieder entfernt).

Auch dazu passt:

Wissenschaftsdokus finde ich immer empfehlenswert, sofern aus reputabler Quelle.
Auch zitieren kann man die, sofern eine exakte Zeit und möglichst ein Zitat angegeben wird. Ob Forschende im Film etwas aussagen oder ob das eine journalistische Person in einem Artikel zitiert, macht ja keinen Unterschied. Aussagen der Filmmachenden können natürlich nicht als Beleg für irgendetwas dienen, aber sie können namentlich zitiert werden, wenn sie selber begründete Expertisen abgeben. Ich würde Videos nicht unterschätzen ;)  Gruß --Chiananda (Diskussion) 05:11, 17. Okt. 2021 (CEST)Beantworten

Solche Sachen können zitiert werden, soweit es sich um Kommentare und Wertungen, d.h. Meinungsbeiträge handelt. Für Tatsachenaussagen, wie z.B. "Frauen wurden lange Zeit bei Studien zu Arzneimitteln diskriminiert" sind sich aus meiner Sicht ganz prinzipiell untauglich. Dies gilt immer, im konkreten Fall aber schon allein deshalb, weil eine solche Aussage problemlos mit reputabler Fachliteratur (Reviewquellen) belegbar wäre.--Meloe (Diskussion) 07:59, 18. Okt. 2021 (CEST)Beantworten

Differenzierung nach Geschlecht, Alter, Kulturkreis, Ethnie, ...[Quelltext bearbeiten]

Manchmal ist es eben einfacher, nur einen Durchschnittsmenschen zu nehmen, egal ob Mann oder Frau, und da nicht weiter zu differenzieren. Bei vielen medizinischen Aspekten reicht das ja auch vollkommen. Keine böse Absicht, überhaupt jemanden diskriminieren zu wollen. Nachvollziehbar ist aber genauso, dass wenn es größere Unterschiede gibt, man sie berücksichtigen sollte. Das wurde bisher nur unzureichend gemacht. Es gibt also tatsächlich Nachbesserungsbedarf. Das ist aber kein Geschlechterkampf, sondern einfach nur bessere Differenzierung innerhalb der regulären Schulmedizin. In dem Sinne auch kein Thema für Geschlechterforscher-Medizinlaien, sondern für die regulären Mediziner selbst. Es gibt aber noch wichtigere Themen, und zwar die Differenzierung von Kindern und Erwachsenen. Meist werden Medikamente erst gar nicht an Kindern erprobt (auch ethische Aspekte) und dann einfach die Dosis skaliert. Das kann funktionieren, aber auch schief gehen, wenn ein Kinderkörper völlig anders auf die Medikamente reagiert. Ebenso könnte die Ethnie oder Kulturkreis eine Rolle spielen. Beispielsweise sind Allergien häufig in Industriegesellschaften, aber selten in Afrika. --84.175.171.81 08:24, 13. Nov. 2023 (CET)Beantworten

In diesem Sinne darf man durchaus mal fragen, ob das Lemma hier überhaupt Sinn macht. Natürlich kann man Forschungsarbeiten dazu schreiben, wie die Genderaspekte bisher vernachlässigt wurden. Das macht "Gendermedizin" aber noch lange zu keiner eigenständigen Wissenschaft. Die Geschlechtsdifferenzierung ist vielmehr einfach nur ein Aspekt, der bei allen medizinischen Fragen, Medikamenten, Laborwerten u.s.w. stärker berücksichtigt werden sollte. --84.175.171.81 09:06, 13. Nov. 2023 (CET)Beantworten

Fragen darf man alles. Meinungen sind hier aber nicht von Interesse, es kommt auf die Einschätzung im jeweiligen Fachgebiet selbst an, für die es Belege in der Fachliteratur geben muss. Die ergibt sich hier zweifelsfrei, etwa aus den im Abschnitt Literatur genannten Werken. Mehr ist nicht erforderlich.--Meloe (Diskussion) 11:01, 13. Nov. 2023 (CET)Beantworten
Ich habe noch eine wissenschaftliche Studie über die Fehlverwendung hinzugefügt, aus dem Eur. Journal f. klinische Pharmakologie. Allerdings ist Wikipedia kein medizinisches Fachjournal. Es reicht, etablierte faktenbasierte Quellen zu nennen. Hast du die anderen teils verschwurbelten Passagen ebenfalls rausgeworfen, die lediglich mit dem Bayrischen Rundfunk belegt sind? Lustig. Außerdem ist die pharmazeutische Zeitung ein Fachmagazin. Genauso wie die vom Berufsverband IEEE herausgegebenen Fachmagazine bedeutsam sind, sogar die rennommiertesten innerhalb dieser Wissenschaften. Ich gehe nicht so weit, die Löschung des Artikels zu fordern wie andere hier. Denn der Begriff wird gelegentlich mal verwendet. Allerdings muss man wirklich verstehen, dass "Gendermedizin" kein Kampfbegriff des Geschlechterkrieges sein darf. Eben weil es nicht absichtlich diskriminierend gedacht ist, wenn man in der Medizin vereinfachende Modell-Annahmen macht. Man kann aus praktischen Gründen nicht für jeden Menschen individualisierte Medikamente entwickeln. Da wo es Sinn macht, sollte man differenzieren. Also oftmals zwischen Mann und Frau. Aber noch wichtiger, zwischen Erwachsenen und Kindern, weil hier die größten Fehler gemacht werden. Siehe Referenzen. Außerdem ist Gendermedizin keine eigenständige Wissenschaft, wie der Artikel teils suggeriert. Differenzierung gehört in die reguläre medizinische Abeit. Das ist auch nichts Neues, kostet halt extra Aufwand, den man natürlich öfter mal wagen muss. --84.175.171.81 16:51, 13. Nov. 2023 (CET)Beantworten
Bitte Hinzufügungen auf Inhalte und Quellen beschränken, die sich mit dem Lemma Gendermedizin beschäftigen.--Meloe (Diskussion) 17:05, 13. Nov. 2023 (CET)Beantworten

Wie gesagt, es gibt keine Gendermedizin als eigenständige Wissenschaft. Gender bzw. Geschlecht ist ein Differenzierungsmerkmal von mehreren, das man in den Kontext setzen muss. Hier die betreffende Passage:

"Eine Differenzierung ist allerdings nicht nur nach Gender oder Geschlecht vorzunehmen, sondern auch andere Unterschiede können medizinisch bedeutsam sein, etwa Ethnie oder Alter. So wirken Medikamente u.U. sehr verschieden, je nachdem ob sie Kindern oder Erwachsenen verabreicht werden, selbst unter Berücksichtigung der Dosisanpassung. [1] [2] [3] Insofern wäre Gendermedizin gefährlich, wenn sie lediglich die Unterschiede des Gender betrachtet. Der Gender-Aspekt ist nur eins der verschiedenen Differenzierungsmerkmale von Patientengruppen, die gemeinsam betrachtet werden können oder müssen."

Es würde natürlich ein Beleg reichen, aber der DLF-Artikel kann es am besten zusammenfassen. Wie sich das Lemma definiert ist oben im Artikel ausreichend beschrieben. Unter dieser Überschrift geht es um Ausgestaltungsaspekte. Du glaubst doch nicht das "Femtech" hier bedeutsamer ist als die weitere Differenzierung zwischen Mann und Frau, Jungen und Mädchen? Das wäre ziemlich ignorant und potentiell gesundheitsschädlich. Siehe Belege.

--84.175.171.81 17:07, 13. Nov. 2023 (CET)Beantworten

Zum Thema Gendermedizin und zwar speziell dazu und unter genau dieser Bezeichung, wird umfangreich publiziert. Zu Gendermedizin (deutsch) findet der Scholar weit über 1000 Treffer, zu "gender medicine" knapp 15.000. Es gibt eigenständige Fachliteratur zuhauf, unter vielen anderen etwa das Handbook of Clinical Gender Medicine. Wir müssen das also weder selbst deuten noch selbst in irgendeinen Kontext stellen. Wenn es spezielle klinische Fachliteratur gibt, ist eine Erwähnung in einem Artikel zu einem ganz anderen Thema (in einer nicht peer-reviewten Zeitschrift, aber das nur am Rande) nicht gut genug. Dass auch andere Passagen im Artikel kritikwürdig sein mögen, rechtfertigt keine zweifelhaften neuen Hinzufügungen.--Meloe (Diskussion) 17:28, 13. Nov. 2023 (CET)Beantworten
  1. Renate Rutta: Kinder sind keine kleinen Erwachsenen. DLF, 19. Oktober 2010, abgerufen am 13. November 2023.
  2. Elke Wolf: Kinderarzneimittel – Altersgerechte Arzneiformen. Pharmazeutische Zeitung, 17. April 2019, abgerufen am 13. November 2023.
  3. Ceci A, Felisi M, Catapano M et al. (2002) Medicines for children licensed by the European Agency for the Evaluation of Medicinal Products. Eur J Clin Pharmacol 58 (8): 495–500