Diskussion:HMS Warrior (1905)

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Letzter Kommentar: vor 1 Monat von URTh in Abschnitt Von welchen Schiffen stammten die 28 cm Treffer?
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Flottillenadmiral[Quelltext bearbeiten]

Was bedeutet "Flotillienadmiral"? Ich kenne nur die Flaggoffiziersdienstgrade Commodore 2nd Class,Commodore 1st Class, Rear-Admiral,Vice-Admiral,Admiral und Admiral of the Fleet in der Royal Navy. Vielleicht sollte man das dementsprechend richtigstellen?

Der Flottillenadmiral ist äquivalent zum amerikanischen Commodore / Rear Admiral (lower half) -- 77.183.115.219 11:33, 16. Feb. 2014 (CET)Beantworten

Von welchen Schiffen stammten die 28 cm Treffer?[Quelltext bearbeiten]

Im Artikel wird behauptet, die Warrior habe in der Skagerakschlacht mindestens fünfzehn 28 cm Treffer erhalten. Die Schiffe des dritten Geschwaders und auch der Schlachtkreuzer Derflinger, die sie vorher unter Feuer genommen haben sollen, waren alle mit 30,5 cm Kanonen bewaffnet, wie man auch auf Wikipedia nachlesen kann. Laut dem zitierten Buch von Bennett dem "Krieg zur See 1914-18, der Seekrieg in der Nordsee Bd. 5" sollen diese Schiffe auch die Treffer, die mutmaßlich zum Untergang führten, erzielt haben. --85.158.196.50 12:06, 12. Mär. 2024 (CET)Beantworten

Besorg dir: John Campbell, "Jutland: An Analysis of the Fighting." Lyons Press 1998 MfG (nicht signierter Beitrag von URTh (Diskussion | Beiträge) 14:07, 12. Mär. 2024 (CET))Beantworten
Bekommt man auch über Fernleihe... (nicht signierter Beitrag von URTh (Diskussion | Beiträge) 14:08, 12. Mär. 2024 (CET))Beantworten
Ich will damit nicht sagen, dass die Frage unberechtigt ist; aber die Erste Aufklärungsgruppe besaß Seydlitz, Moltke und von der Tann - alle mit 28 cm Geschützen bewaffnet. MfG --URTh (Diskussion) 14:18, 12. Mär. 2024 (CET)Beantworten
Laut "Der Krieg zur See 1914-18, der Seekrieg in der Nordsee Bd. 5, bearb. v. O. Groos, Verl. Mitter & Sohn 1925", S. 289, eröffnete SMS Lützow (8x30,5 SK/L50) auf Befehl von Kapitän Harder am 31.5.1916 um 7:16 Uhr auf eine Entfernung von ca. 70hm das Feuer auf einen der drei britischen Panzerkreuzer (Warrior, Defence und Black Prince) und ließ auch einen Torpedo schießen. Dann fielen Derflinger (8x30,5 cm SK/L50), Großer Kurfürst, Markgraf, Kronprinz und Kaiser (alle 10x30,5 cm SK/L50) ein. "Um 7:20 Uhr liegen alle drei Panzerkreuzer in einem konzentrierten und außerordentlich heftigen Feuer. Salve auf Salve der deutschen schweren Artillerie fällt in regelmäßigen und kürzesten Abständen.während die Mittelartillerie, ..., auf eine bestimmte Entfernung von den deutschen Schiffen Sperrfeuer legt. Defence fliegt mit einer Explosion, die auf sämtlichen Schiffen beider Seiten gehört wird, in die Luft... Nur mit genauer Not gelingt es Black Prince und Warrior einer ähnlichen Katastrophe zu entkommen. Zwar bricht auch auf letzterem am Heck des Schiffs eine Explosion aus und hüllt es in eine dicke schwarze Rauchwolke ein, aber unter dem Schutz derselben kann der Panzerkreuzer das V. Schlachtgeschwader erreichen, von dem gerade in diesem Augenblick Warspite infolge einer Ruderhavarie in Richtung auf den Feind zudrehen muss, so dass Warrior von dieser gedeckt entkommt." Da man ohne Vermessung der Geschossreste 28cm Treffer schwerlich von 30,5cmTreffern unterscheiden kann, das Schiff auf dem Rückzug gesunken ist, und die auch von zwei Karten unterstützten Darstellung im "Krieg zur See" mit größter Genauigkeit unter Auswertung aller Gefechtsberichte der auf deutscher Seite beteiligten Offiziere erfolgt (Otto Groos nahm als Navigationsoffizier auf der Von der Tann an der Schlacht teil), dürften die Angaben in John Campbells Buch falsch sein. Es waren von deutscher Seite in diesem Gefecht gar keine Schiffe mit 28cm Bewaffnung beteiligt. Der deutsche Gefechtsbericht, den John Campbell, wenn seine Darstellung einigermaßen seriös wäre, eigentlich hätte kennen müssen, wurde von Gary Staff in seinem Buch "Skagerrak: The Battle of Jutland Through German Eyes, Pen & Sword Maritime, 2016" ins Englische übersetzt. Eine detaillierte, seröse und kenntnisreiche Darstellung der Schlacht aus englischer Sicht ist J.E.T. Harper: "The Truth about Jutland, Verl. John Murray, 1927", als Autor der von der britischen Admiralität offiziell beauftragten Harper Studie, die auf Grund von Querelen in derselben nach dem ersten Weltkrieg nicht veröffentlicht wurde, ein profunder Kenner der Schlacht, der Zugang zu allen Berichten hatte. Auch das zitierte Buch von Geoffrey Bennett (im Original "The Battle of Jutland" von 1964) schildert das Gefecht wesentlich kürzer als "Der Krieg zur See", aber einigermaßen akkurat. Im Hafen von Pembroke, wo Warrior und Defence gebaut wurden, befand sich vor ca. dreißig Jahren eine Gedenktafel, auf der behauptet wurde, dass deutsche Schlachtkreuzer das Schiff so beschädigt hätten, dass es schließlich sank. --2003:C8:5F37:F049:2153:ED24:CFAE:34DC 23:26, 12. Mär. 2024 (CET)Beantworten
Ich weiss, ich weiss: Ich schaue mal nach - ich habe die Originalakten der einzelnen Schiffe, die Zusammenstellung des RMA usw. Mir geläufig ist, dass vdTann nahezu (aber wann?) fast keine Geschütz mehr einsatzbereit hatte, Moltke nahezu unbeschädigt war und bei Seydlitz muss ich schauen. Falls du ernsthaft interessiert bist, dann empfehle ich dir https://www.forum-marinearchiv.de/ - dass ist kein Hobbyforum und dort gibts auch Leute, die dir das zeitlich mit Diagrammen und Entfernungen auseinanderpflücken was geht und was nicht. Mir fehlts gerade an Zeit, aber ich behalte das im Hinterkopf. MfG --URTh (Diskussion) 09:54, 14. Mär. 2024 (CET)Beantworten