Diskussion:Hildesheimer Stiftsfehde

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Letzter Kommentar: vor 8 Jahren von Caedmon12 in Abschnitt Erich von Calenberg
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Löschanträge[Quelltext bearbeiten]

siehe auch Wikipedia:Vermittlungsausschuss/Dauer-URV durch Benutzer:Kyber-Addicks. ggf. Löscheinsteller ist Benutzer:Kyber(uneingelogt). Diese Vorgehensweise möchte ich hier nicht bewerten, sondern verweise auf obigen Artikel. Danke für's Verständnis.

Weitere Infos über Stiftsfehde hier

Bistum Hildesheim vs Hochstift Hildesheim[Quelltext bearbeiten]

Das Bistum Hildesheim war/ist der geistliche Verwaltungsbereich der Bischöfe von Hildesheim. Im Gegensatz dazu war das Hochstift Hildesheim der weltliche Herrschaftsbereich der Bischöfe von Hildesheim = ein Land wie z.B. heute Spanien oder Argentinien. Ums einfacher zu machen: das Hochstift Hildesheim nannte sich auch Fürstentum Hildesheim. Wenn die sich also bei der Stiftsfede gekloppt haben gings immer um das Land also das Hochstift und nicht um das Bistum. Bitte nicht immer verwechseln. Heimdallr 02:18, 8. Jan. 2007 (CET) guck hier: Hochstift#Hochstift/Fürstbistum und Bistum/DiözeseBeantworten

Verschoben: Verlinkung[Quelltext bearbeiten]

Hallo! Bitte beachte das Begriffe innerhalb eines Artikels immer nur einmal verlinkt werden sollen. Im Artikel zur Hildesheimer Stiftsfehde sind inzwischen verschiedene Links doppelt. Gruss Tönjes 11:28, 8. Jan. 2007 (CET)Beantworten

Hallo Tönjes. Die Thematik ist sehr sehr kompliziert und verworren. Wer gegen wen, Lüneburg-Hannover gegen Braunschweig-Hannover gegen Braunschweig-Wolfenbüttel. Und Altstadt/Bischof/Fürstentum Hildesheim gegen Stiftsadel/Neustadt Hildesheim. Da ist eine doppelte Verlinkung ein MUSS, da man sonst den Überblick verliert wer da gegen wen gekämpft hat. Heimdallr 11:38, 8. Jan. 2007 (CET)Beantworten

Bischof Franz von Minden[Quelltext bearbeiten]

könnte das Franz von Waldeck (der I.) gewesen sein? Oder Franz I. von Braunschweig-Lüneburg (siehe Liste der Bischöfe von Minden? -- Kyber 21:54, 12. Jan. 2007 (CET)Beantworten

Einleitung[Quelltext bearbeiten]

Ich habe die Diskussion mal hierher kopiert:
Tönjes, bei der Hildsheimer Stiftsfehde handelt es sich um einen Krieg zwischen Fürstentümern. Was der Auslöser war (Konflikt zw. Bischof und Stiftsadel) ist sekundär. Die Stiftsfehde wäre nicht in die Geschichte eingegangen wäre es nur ein Konflikt zwischen dem Bischof und seinem Landadel gewesen. Insofern halte ich die die Defintion am Anfang für falsch. Man sollte eher den Stiftsadel aus der Definition rausnehmen als die beiden Fürstentümer. Meine ich jedenfalls. Mein Vorschlage: Die Hildesheimer Stiftsfehde (1519-1523) bezeichnet einen Krieg zwischen dem Fürstentum Hildesheim und den Fürstentümern Braunschweig-Wolfenbüttel und Calenberg. Und danach den Auslöser: Ursprünglich ein rein lokaler Konflikt zwischen dem Hildesheimer Bischof Johann IV. von Sachsen-Lauenburg und dem Hildesheimer Stiftsadel entwickelte sich zu einer Auseinandersetzung niedersächsischer Territorialfürsten. Oder was sagst Du? Heimdallr 17:35, 13. Jan. 2007 (CET)

Hallo Heimdallr!
Strenggenommen wird man weder mit der urprünglichen Definition, die den Konflikt zwischen Bischof und Adel in den Mitelpunkt stellt, noch mit einer Definitorischen Begrenzung auf den Konflikt zwischen den Fürstentümern der Stiftsfehde gerecht, da es immer eine Verkürzung darstellt. Das Problem bleibt nur wie man diese doch recht komplexe Geschichte anschaulich darstellt, insebsondere wenn es um die Einleitung geht, die ja gerade nur einen groben Überblick geben soll. Ein Vorteil meiner Einleitung war m.E. gerade die Reduzierung auf die zwei ursprünglichen Konfliktparteien, womit zumindest der Ursprung des Konfliktes umrissen wird und der Leser nicht schon gleich am Anfang mit zahlreichen, ihm zumeist wohl völlig unbekannten, Namen von Staaten überfordert wird. Zudem irritiert mich bei deinem Vorschlag folgendes: Es war ja gerade das Charakteristikum einer Fehde ein Privatkrieg im Gegensatz zum Staatskrieg zu sein. Da in der gesamten Literatur immer wieder die Bezeichnung als letzte mittelalterliche Fehde betont wird, sollte dies auch in der Einleitung sich niederschlagen. Somit wäre zumindest die Formulierung "Krieg zwischen dem Fürstentum Hildesheim und den Fürstentümern Braunschweig-Wolfenbüttel und Calenberg" irreführend. Bei deiner Aufzählung der Konfliktparteien müsste zudem in jedem Fall Lüneburg erwähnt werden, womit aber ein weiterer Staat hinzukommt und das Problem den Leser nicht mit einer Vielzahl an Staaten zu überfordern wieder da wäre. Kurz gesagt: Die bestehende Einleitung ist sicher nicht ideal, hat aber m.E. Vorteile gegenüber deinem Vorschlag. Da meine Kenntnisse aber eher begenzt sind und mein Interesse sich bis jetzt eher auf die Auswirkungen der Stiftsfehde auf das Fürstentum Lüneburg gerichtet hat, überlasse ich dier die Entscheidung, denke aber das bei einer Aufzählung der in den Konflikt verwickelten Fürstentümer Lüneburg aufgrund seiner zentralen Rolle, insbesondere was das Eingreifen Karls V. betrifft, welches ja im wesentlichen der politischen Feindschaft Heinrichs des Mittleren gegenüber geschuldet war, in jedem Fall erwähnt werden müsste.
Gruss Tönjes 18:51, 13. Jan. 2007 (CET)

Hallo Tönjes,
ich habe jetzt nochmal ein bisschen gelesen, was auch den Teil des Herzogtums Braunschweig-Lüneburg und deren internen Konflikt angeht (Leider aus der Sicht der Braunschweiger und nicht der Lüneburger). Allerdings hast Du sicherlich einen wesentlich tieferen Einblick auf die Lüneburger Abläufe und Konsequenzen. Was - wie Du bereits gesagt hat - vollkommen fehlt im Artikel und meiner Ansicht auch tatsächlich wichtig ist: Die Einstellung von Heinrich dem Mittleren zum Kaiser (Pro Franz I. (Frankreich), Contra Karl V. und die Konsequenzen daraus. Das ist schließlich der Grund, warum die H.Stiftsfehde so ausgegangen ist (Karl V. wollte Heinrich dem Mittleren einfach einen 'auswischen' - ...und hätte Franz die Wahl zum Kaiser gewonnen, wäre heute wahrscheinlich Lüneburg die Hauptstadt von Niedersachsen ;) ).
Zur Anfangsdefinition: Ich bin immer noch der Meinung, dass die Anfangsdefinition irreführend ist. Aus folgendem Grund: 1. H. Stiftsfehde war kein Konflikt zw. Bischof und Landadel sondern viel mehr (Konflikt zw. Bischof und Landadel ist noch nicht mal eine Erwähung als Fußnote würdig). 2. Heinrich der Jüngere von Braunschweig-Wolfenbüttel und sein Onkel Erich von Calenberg haben einfach einen Grund gesucht das genau zwischen ihren Ländern liegende Land Hildesheim anzugreifen und einzukassieren. Diesen Grund fanden sie in dem mürrischen Hildesheimer Landadel. Außerdem hat Heinrich der Mittlere noch einen weiteren Grund gefunden: Evenstein (oder wie das heißt). Das passt dann auch in diese Zeit: In dieser Zeit war jeder Fürst nur dahinter her sein Land zu vergrößern um mehr Macht zu bekommen. (Nur zur Info: Ich weiß z.B. von Heinrich dem Mittleren, dass er den Hildesheimer Stiftsadel nachdem er die Gebiete erhalten hatte, genauso schlecht behandelt hat, wie vorher der Hildesheimer Bischof - sie waren also nur Mittel zum Zweck).
Ich mache folgende Hauptakteure aus:
  • Hochstift Hildesheim: verliert 3/4 das Lands und defacto den Status als Reichsfürstentum
  • Fürstentum Braunschweig-Wolfenbüttel: Verdoppelt Territorium -Grundstein für das mächtige Herzogtum Braunschweig
  • Fürstentum Calenberg: verdreifacht sein Gebiet - Grundstein für das mächtige Königshaus Hannover wird hier gelegt. Und hier ist auch der Grund zu suchen (oder zumindst ein wichtiger Baustein), warum die Stadt Hannover heute Hauptstadt von Niedersachsen ist (siehe hier: Geschichte_der_Stadt_Hannover#Autonomie_unter_Erich_I..
  • Fürstentum Lüneburg: Naja, ich weiß dass Heinrich der Mittlere wegen seiner Reichsacht mehrere Jahre nach Frankreich floh, später aber zurück kam. Was die Konsequenzen angeht mußt Du mal was sagen. Jedenfalls war er Entscheidend für den politischen Ausgang der Stiftsfehde. Aber um ehrlich zu sein sehe ich in Hinblick auf die Konsequenzen der Fehde ihn nicht als Hauptakteur.
Nebenakteure:
  • Hochstift Minden/Bischof von Minden: keine Ahnung, was er für Konsquenzen hatte
  • Grafschaft Schaumburg: hatte meiner Ansicht gar keine Konsequenzen
  • Herzogtum Geldern/der bisher nicht erwähnte Karl von Geldern (auf Hildesheimer Seite): er hatte sich im nord-westlichen Bereich von Niedersachsen mit den Welfen angelegt und wollte - glaube ich - dass Calenberg und die anderen Welfen nicht zu stark wurden. Konsequenzen: keine
viel geschrieben, aber nichts bewegt. 1. Ich brauche mehr Info über Lüneburger Konsequenzen. 2. Bin der Meinung, dass es sich um einen Konflikt zw. Fürstentümern handelte - somit sollte das auch in die Defintion rein. Vorschlag: H.Stiftsfehde war ein kriegerischer Konflikt, bei dem die Fürstentümer Hildesheim und Lüneburg gegen die Fürstentümer Braunschweig-Wolfenbüttel und Calenberg kämpften. (Oh, je. wo ich das lese, ist vielleicht Deine Definition doch besser, obwohl sie falsch ist - lol). Na mal gucken was rauskommt Heimdallr 17:01, 14. Jan. 2007 (CET)Beantworten

Heinrich des Mittleren Bedeutung liegt sicher im wesentlichen auf der genannten Bedeutung im Konflikt mit Karl V. und der daraus resultierenden Wendung der (Kriegs-)Ergebnisse auf politischer Ebene. Inwieweit man ihn deshalb als Hauptakteur der Stiftsfede bezeichnen kann mag in Frage gestellt werden, jedoch war die Wirkung seiner Person auf den Ausgang des Konfliktes so entscheident das dies auch im Artikel entsprechend deutlich werden sollte. Bezüglich der Konsequenzen der Fehde auf das Fürstentum Lüneburg: Entscheident war die erzwungene Abdankung und die Regierungsübernahme durch Ernst den Bekenner. Während Heinrich zeit seines Lebens altgläubig blieb und es nach Einführung der Reformation zu einem Putschversuch durch Heinrich kam, mit dem Ziel zum Katholizismus zurückzukeheren, kam dem bereits sehr frühzeitig mit dem Protestantismus in Berührung gekommene Ernst eine wichtige Rolle bei der Durchsetzung der Reformation im norddeutschen Raum zu. Dies war allerdings natürlich nur eine indirekte Wirkung der Stiftsfehde und spielt bezüglich des Artikels keine Rolle. Aber es bleibt weiter das grundlegende Problem der Definition einer Fehde die deinem Vorschlag einer Einleitung entgegensteht. Zwar mag man auch die Bezeichnung als Fehde generell in Zweifel ziehen, jedoch sollte wir schon von den üblichen Begrifflichkeiten ausgehen. Tönjes 17:32, 14. Jan. 2007 (CET)Beantworten

Naja. Ich lass die Defintion erstmal so. Aber die Defintion trifft nicht den Kern und ist meiner Ansicht immernoch stark irreführend (in Büchern, die die Hildesheimer Stiftsfehde nur nebensächlich abhandeln geht der Erklärungsansatz auch ausschließlich in die Richtung Krieg zwischen Fürstentümern - oder guck z.B. Wiki-Erklärungen Wettmar#Neuzeit). Allerdings sollten die Fürstentümer im Weiteren genauer benannt werden. Der Teil mit Heinrich dem Mittleren gehört rein. Erich von Calenberg erscheint momentan als wär er kein Hauptakteur. Und evtl. auch mehr Details zu den Gefechten, denn momentan denkt man es gab nur das Gefecht bei Soltau und Übergriffe gegen die Zivilbevölkerung. Das ist so auch nicht richtig.
P.S.: Die Hildesheimer Stiftfehde heißt nicht STIFTSfehde, weil Bischof gegen Stiftsadel gekämpft hat, sondern weil das Hochstift Hildesheim in Kleines und Großes STIFT aufgeteilt wurde.
Als Daten der Stiftsfehde werden die Jahre 1519 bis 1523 angegeben. Der landesinterne Konflikt war aber 1518 (genauer gesagt Scharmützel ab 1516). In der Literatur heißt es dann "... Dies führte dann zum Ausbruch der Hildesheimer Stiftsfehde". D.h. erst mit Beginn der Länderkonflikte wird die Stiftsfehde datiert.
Zitat "Die Hildesheimer Stiftsfehde kann als Krieg bezeichnet werden, wenn auch die Bezeichnung „Fehde“ an einen Zwist mittelalterlicher Fürsten denken lässt."
Die H.Stifsfehde hat zwar den Namen "Fehde". Das ist nun mal so. Aber ob deshalb die Defintion paßt bezweifel ich. Aber trotzdem respektiere ich Deine Ansicht.
Aber wie gesagt ändere ich nichts bevor ich nicht die richtige Literatur habe. [Benutzer:Heimdallr|Heimdallr]] 23:39, 14. Jan. 2007 (CET)
Weitere Informationen: ...Burchard von Saldern wird gewaltsam von der Burg vertrieben und schliesst sich mit anderen Gegnern des Bischofs zu einem mächtigen Bund zusammen. Am 8. September 1518 legt er Feuer im Flecken Lauenstein, nachdem er erfolglos versucht hatte, die Burg durch einen unterirdischen Gang zurückzuerobern. Der daraus entstandene Streit ist der Zündfunke für eine kriegerische Auseinandersetzung, die jahrelang weite Teile des heutigen Niedersachsens in Schrecken versetzt: die Hildesheimer Stiftsfehde. ...
Es war nur eine kleine Gruppe von Hildesheimer Stiftsadligen, die revoltiert haben. Bei weitem nicht der gesamthafter Hildesheimer Landadel.
So Tönjes. Du hast den Artikel eingestellt. Ich wird mich freuen, wenn Du was dazu sagen könntest Heimdallr 18:38, 17. Jan. 2007 (CET)Beantworten

Karte[Quelltext bearbeiten]

Über die Grenzen des wiederhergestellten Großen Stifts (die Karte von Heimdallr) s. Diskussion:Hochstift Hildesheim --Rabanus Flavus 17:07, 14. Mai 2007 (CEST)Beantworten

Erich von Calenberg[Quelltext bearbeiten]

Zwar hat er bei Soltau verloren, aber er und seine Frau haben die Reformation unterstützt. Letztendlich wurde es doch zu einer deutlichen Niederlage für die katholische Kirche. --Caedmon12 (Diskussion) 17:09, 31. Jan. 2016 (CET)Beantworten