Diskussion:Histidin

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Letzter Kommentar: vor 2 Jahren von R*elation in Abschnitt Bedingt essentiell
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Das Bild ist meiner Meinung nach falsch.

beginnend am C4 müsste er C4 - NH - CH = N - CH = C4

lauten.

und nicht

C4 = CH - NH - CH = N - C4.

Finde leider kein Bild, dass geeignet wäre.

seh ich auch so - werde in kürze eine korrigierte version zeichnen --Zaxxon 02:12, 7. Nov 2005 (CET)
müsste so jetzt passen --Zaxxon 10:33, 7. Nov 2005 (CET)

Siehe Histidin bei Wikipedia in englischer Sprache!


Es handelt sich bei beiden Formen um sogenannte Tautomere, Isomere, die sich lediglich in der Position eines Wasser- stoffatoms unterscheiden. Im Falle von Histidin, das ja ein Imidazolderivat ist, kommen beide Tautomere vor, vgl. link: http://www.cup.uni-muenchen.de/ac/kluefers/homepage/L_bac.html Abschnitt: "Einschub:Bioliganden" etwa im Drittel der Page

Michael, 24. Oktober 2006


Vorkommen und Synthese[Quelltext bearbeiten]

Ein IP hat dann gemeint etwas zu Vorkommen schreiben zu müssen... Siehe "Emmentaler Käse". Synthese ist nach wie vor offen. --Troll Sockenpuppe 10:47, 16. Okt 2005 (CEST)

Bei der eigenen Suche zur Biosynthese des Histidins bin ich auf S.6 von auf eine übersichtliche Darstellung gestoßen. Vielleicht kann ja daraus jmd. biochemisch versierteres einen geeigneten Text destillieren.


Laut neuester Auflage des Löffler Petrides ist Histidin eine essentielle Aminosäure d.h. kann gar nicht synthetisiert werden...(Der vorstehende, nicht signierte Beitrag stammt von 88.64.219.150 (DiskussionBeiträge) 12:24, 25. Jun 2007) --NEUROtiker 13:36, 25. Jun. 2007 (CEST)Beantworten

Nicht vom Menschen, aber es gibt ja andere Organismen. Wo sonst sollte das Histidin sonst herkommen? --NEUROtiker 13:36, 25. Jun. 2007 (CEST)Beantworten

Mangel von Histidin[Quelltext bearbeiten]

Was ist wenn der Histidinwert im Blut zu niedrig ist?

Dann solltest du mehr Histidin zu dir nehmen wa? Wird für die Biosynthese deiner Proteine gebraucht. Welche Mangelerscheinungen dann auftreten kann ich dir aber leider nicht sagen. -- 145.253.128.60 19:57, 15. Sep. 2009 (CEST)Beantworten

Je mehr His desto besser....[Quelltext bearbeiten]

Der Satz: Je mehr Histidin zur Verfügung steht, um so Leistungsfähiger ist man. Würde ich so nicht stehen lassen, dass sugeriert ja, dass mehr besser ist. Aminosäuren können nicht gespeichert werden und werden bei überbedarf ausgeschieden

meinet nat wenn der Bedarf gedekt ist. Mein Prof meinte immer, die Ammis produzieren den teuersten Urin der Welt, da sie so viel Nahrungsergänzungsmittel schlucken (der wieder ausgeschieden wird), dass man ihn als Medikamt gegen AS und Vitaminmangel in der dritten Welt verkaufen könnte.....is nat übertrieben....


Aromat[Quelltext bearbeiten]

meines wissens nach ist histidin ganz bestimmt KEIN Aromat

Also ich habe in Biochemie gelernt das Histidin ein Aromat ist. Er folgt der Hückelregel 4n+2 Pi-Elektronen (2 Doppelbindungen = 4 Pi-Elektronen plus die 2 Pi-Elektronen vom Lonepair des Stickstoffs) zudem handelt es sich um ein geschlossenes, planares System, womit die drei Voraussetzungen für Aromatizität erfüllt sind.

der Imidazolring ist ein typischer heteroaromat FelixP 16:30, 19. Nov. 2006 (CET)Beantworten

Ich selbst studiere Biologie und uns wurde beigebracht, dass nur Tyrosin, Tryptophan und Phenylalanin Aromaten sind (also von den 20 biologisch intressanten Aminosäuren). Und außerdem wurde mir in der Chemievorlesung gesagt, dass nicht alle Moleküle, die der Hückelregel folgen, zwangsweise auch Aromaten sind. Ich bitte dies nochmal nachzuprüfen denn ich halte die Behauptung Histidin sei aromatisch für falsch. -- FelixB 145.253.128.60 19:52, 15. Sep. 2009 (CEST)Beantworten

Ich hab schon auf der Seite der Aminosäuren genatwortet, aber ich fasse es hier nochmal zusammen. Die erfüllte Hückelregel ist natürlich nicht alleine das Merkmal für Aromatizität. Deswegen gibt es, wie oben genannt, noch zwei andere Merkmale, die einen Aromaten ausmachen: Der Ring muss planar sein und alle beteiligten Atome sp2 - hybridisiert. Und beides ist beim Histidin der Fall. Für alle, die jetzt mit dem einen dreibindigen Stickstoff ankommen: Der Stickstoff mit dem Wasserstoff ist sp2-hybridisiert und das doppelt besetzte p-Orbital beteiligt sich am Elektronensextett --> aromatisch!!. --Martina2504 17:31, 9. Feb. 2010 (CET)Beantworten

In keinem meiner Lehrbücher ist Histidin als aromatische AS aufgeführt; allerdings bin ich Medizinstudent - Mediziner/Biochemiker sehen das womöglich anders als Chemiker. Ich bitte daher um einen Beleg-- Geoman3 16:35, 3. Aug. 2010 (CEST)Beantworten

Dazu braucht's keinen Beleg; der aromatische Teil von Histidin ist Imidazol (siehe dort oder hier). Für eine ausführlichere Erklärung gibt es einen Beitrag im Chemie-Online-Forum. Gruß --Cvf-psDisk+/− 17:02, 3. Aug. 2010 (CEST)Beantworten
Ach auf einmal braucht man keinen Nachweis mehr für seine Behauptungen. Also wenn ich in meiner Prüfung Histidin als armoatische AS nenne, und dazu noch diesen Wikipedia-Artikel als Quelle - ist bestenfalls der Punkt weg! Das lässt kein Prüfer durchgehen!-- Geoman3 10:38, 4. Aug. 2010 (CEST)Beantworten
Für einen Chemiker ist das triviales Grundlagenwissen, dazu braucht man keinen Beleg. Du musst ja auch nicht belegen, dass Anilin, Phenol oder Pyridin Aromaten sind. Wenn der Prüfer neben der Medizin auch Ahnung von Chemie hat, bekommst Du den Punkt! Und wenn Du unbedingt eine Quelle brauchst: Jan Koolman, Klaus-Heinrich Röhm: Taschenatlas der Biochemie. 3. Auflage, Georg Thieme Verlag, 2003, ISBN 3-13-759403-0, S. 60. Gruß --Cvf-psDisk+/− 13:51, 4. Aug. 2010 (CEST)Beantworten
P.S. Ein tolles Biochemie-Buch für Mediziner ist G. Löffler, P. E. Petrides, P. C. Heinrich: Biochemie & Pathobiochemie. 8. Auflage, Springer, Heidelberg 2006, ISBN 978-3-540-32680-9. --Cvf-psDisk+/− 13:56, 4. Aug. 2010 (CEST)Beantworten
Ich sehe es ein - vielen Dank für die Quelle - kann ich z.Z. sehr gut gebrauchen. Und entschuldige meine Patzigkeit. Habe mir erlaubt, Deine Quelle in den Artikel einzufügen. Gruß-- Geoman3 17:22, 4. Aug. 2010 (CEST)Beantworten

Histidin in Nahrungsergänzungsmitteln[Quelltext bearbeiten]

  • Im Handel werden Präparate mit Zink, Histidin und Vitamin C zur Stärkung des Immunsystesm angeboten. Ist diese Kombination sinnvoll?
  • Ist eine Überdosierung (Menge?) von Histidin problematisch, z. B. für Allergiker?
  • Wie wird Histidin für Nahrungsergänzungsmittel gewonnen bzw. hergestellt?

evt. Wikipedia:Auskunft fragen. Plehn 18:38, 14. Aug. 2007 (CEST)Beantworten

Protonierung?[Quelltext bearbeiten]

Ist die letzte Stufe (Histidinium(2+)) korrekt? Durch Protonierung des N1-Atom müsste man den Imidazolring dearomatisieren; geht das überhaupt im wässrigen Millieu? Wird nicht eher das N3-Atom protoniert? Danke.--84.163.81.87

Der Mann bzw. die IP hat einen Punkt... wenn nicht sogar einen Absatz inclusive Kommata und Ausrufezeichen... protoniert wird am anderen Stickstoff, dadurch bleibt der Ring aromatisch und die positive Ladung ist über den ganzen Ring delokalisiert.
Falls das nicht reicht:[1] [2] [3] [4]
ist korrigiert. Iridos 09:16, 22. Nov. 2008 (CET)Beantworten

Bedingt essentiell[Quelltext bearbeiten]

Histidin ist zumindest für Neugeborene essentiell. Zur Frage, inwiefern es als Nahrungsbestandteil auch für gesunde ausgewachsene Menschen unentbehrlich ist, heißt es im WHO-Report von 2007: „To Date the indispensability of histidine in healthy adults remains unresolved.“

Während eine Aminosäure, die der Organismus nicht synthetisieren kann, essentiell genannt wird, wird eine Aminosäure wie Histidin, die der Organismus synthetisieren kann, allerdings unter bestimmten Bedingungen oder besonderen Umständen nicht in ausreichender Menge, auch bedingt essentiell genannt. Diese Bezeichnung ist mMn hier besser geeignet; der Ausdruck semi-essentiell wird manchmal synonym verwendet, manchmal aber nicht gleichbedeutend für Aminosäuren, die aus essentiellen Aminosäuren synthetisiert werden (vergleiche [5]). --nanu *diskuss 21:09, 18. Jan. 2022 (CET)Beantworten