Diskussion:Horgoš

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Letzter Kommentar: vor 13 Jahren von Seader in Abschnitt Redundante Information
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Die Geschichte von Horgos[Quelltext bearbeiten]

Der Name des Fischerdorfes Horgas (deutsch= hakenförmig, krumm) wurde zum ersten Mal während der Herrschaft des ungarischen König Géza I im Jahre 1075 dokumentiert. Im Jahre 1241 wurde dieser Hof zusammen mit der Kapelle durch Mongolen, geführt von Batu- Kan, zerstört. Die damaligen Einwohner, die Kumanen, sind in Folge dessen geflohen. Um 1245 hat der ungarische König Béla IV die Kumanen in diese Gebiete neu angesiedelt. Die haben dann das ehemalige Fischerdorf Horgas wieder aufgebaut. Während der Türkenherrschaft wurde die Ortschaft entvölkert. Im Jahre 1751 hat Miklós Kárász II das Gebiet von der österreichisch- ungarischen Kaiserlichen Kammer gekauft. In der Verkaufsurkunde, unterzeichnet von der Kaiserin Maria Theresia, im Jahre1771, wurde zur Bedingung gemacht, die Ortschaft Horgos*, zwischen Szeged und Szabadka (Subotica, ehemaliges Maria- Theresia- Opel), neu zu gründen. Nach der Gründung wurden dort Ungarn aus dem ungarischen Oberland angesiedelt, die anfangs Fischerei und Viehzucht betrieben haben. Bereits im Jahre 1871 bekam Horgos die Ernennung als Großgemeinde. Die Einwohner haben vorwiegend Getreide, Trauben, verschiedene Obstbäume, sowie Paprika angebaut. Horgos gehörte dem Komitat (Verwaltungsbezirk) Csongrád (Ungarn) an und war somit über tausend Jahre enger Bestandteil vom historischen Ungarn. Die Grenzverschiebungen nach den beiden Weltkriegen im zwanzigsten Jahrhundert hatten negative Auswirkungen auf die Gemeinde. Horgos zählt heute ca. 6500 Einwohner. Der Anteil der ungarischen Bevölkerung beträgt ca. 89 Prozent, den Rest bilden Serben, Montenegriner, Roma, sowie andere Volkgruppen. Zu den bisherigen historischen Errungenschaften der Gemeinde gehören: Der Aufbereitungsbetrieb für Paprika (1947), das Wirtschaftsgut (1947), das Kühlhaus (1964), die Wasserwerke (1968). Horgos hat eine allgemein bildete Schule (1.- 8. Klasse). Die Kultur- und Volkspflege besteht aus einer Volksgruppe, einem Zither- Ensemble, einem Frauengesangschor, einer Kinderschauspielgruppe, und einer Weinachtkrippenspielgruppe. Zu den Sehenswürdigkeiten von Horgos gehören: Die Eisentorburg, der Kumanen - Hügel, die Ruinen der Horgos- Fischerdorfkapelle, das Kárász- Kastell mit englischen Garten, einer römisch- katholischen und einer serbisch- orthodoxen Kirche. Das Denkmal zu Ehren vom heiligen Johannes von Nepomuk, der neue Friedhof, die Ruinen von Eulenberg, die Klosterschule, die Villen im Erholungsgebiet von Kamarás, der ehmalige Bahnhof von Kamerás, der Garten mit den Kreuzwegstationen, der Viehbrunnen von Galambos, der Wald von Szelevény, das Forsthaus (Veszelka- Csárda), Horgosi- Csárda und einem Kulturhaus in dem unter anderem auch ungarische Hochzeitsfeier stattfinden.

  • Auf Deutsch ausgesprochen: Horgosch.

Quelle: Infostand beim Kulturhasz, 22410 Horgos (Serbien). (Der vorstehende, nicht signierte Beitrag – siehe dazu Hilfe:Signatur – stammt von Brufrasin (DiskussionBeiträge) 06:35, 10. Sep. 2008 )

Wenn du das in deinen eigenen Worten formulierst, kannst du es so als Geschichte eintragen. Dragan 13:41, 10. Sep. 2008 (CEST)Beantworten

Wenn dieser Artikel aus dem Englischen übersetzt worden ist, sollte da was korrigiert werden: "mayority" bedeutet Mehrheit (nicht signierter Beitrag von Freekly112 (Diskussion | Beiträge) 21:39, 23. Okt. 2009 (CEST)) Beantworten

Manchmal ist die Minderheit in der Mehrheit (Weiss nicht ob WP das schon kann. Frauen sind z.B. meist in der Minderheit, selbst wenn sie zahlenmaessig die Mehrheit sind. Fossa?! ± 02:57, 24. Okt. 2009 (CEST)Beantworten

Horgoš – verwaltungsmäßig Banat, geographisch Batschka[Quelltext bearbeiten]

Martin, da hat Benutzer:Hofnes Recht. Horgoš liegt westlich der Theis und gehört geographisch zur Batschka. Auch die übergeordnete Gemeinde Kanjiža liegt geographisch in der Batschka. Der Okrug Severnobanatski okrug reicht weit in die Batschka hinein (etwa 40 %).

„Severnobanatski okrug, obuhvata opštine Kikinda, Čoka, Novi Kneževac, Kanjiža, Senta i Ada, s tim da se tri poslednje opštine geografski ne nalaze u Banatu, već u Bačkoj.“--Špajdelj 23:43, 18. Feb. 2010 (CET)Beantworten

Will man gar ganz genau sein, dann lag der Ort bis 1920 im Komitat Csongrád.--Špajdelj 00:02, 19. Feb. 2010 (CET)Beantworten
Ich war mir ja nun da überhaupt nicht sicher und will dir bzw. der serbischen Wikipedia da ja auch glauben, nur was ist mit der von mir verlinkten Karte Datei:Bacs-Bodrog county map.jpg, wo Horgoš eben gerade nicht als Teil der Batschka (bzw. des Komitats Bács-Bodrog) dargestellt ist? Bei Komitat Csongrád wird ja auch explizit das Banat erwähnt (allerdings bezogen auf das Gebiet östlich der Theiß), von Batschka steht da nichts. Irgendwie ist das schon verwirrend und zumindest in der deutschen Wikipedia bisher nicht eindeutig. --Martin Zeise 18:36, 20. Feb. 2010 (CET)Beantworten
Na ja, irgendwie ist der Ort 1920 in der Batschka gelandet. Zum Banat hat er definitiv nie gehört. Warum die Serben hier nach dem Zweiten Weltkrieg eine „Flurbereinigung“ vollzogen haben, könnte u.a. daran liegen, dass man die dort geballte ungarische Mehrheit durch die Zuordnung zur Verwaltungseinheit Banat schwächen wollte.--Špajdelj 19:43, 20. Feb. 2010 (CET)Beantworten
Gut, ich habe das jetzt versucht, mit einem Satz zur (jüngeren) Verwaltungsgeschichte zu erläutern und hoffe, dass mir das gelungen ist. Ein richtiger Geschichtsabschnitt wäre natürlich noch besser. --Martin Zeise 21:20, 20. Feb. 2010 (CET)Beantworten
Sowohl Horgoš als auch der Nachbarort Bački Vinogradi (Hochbergshausen) lagen bis 1920 im Komitat Csongrád, gehörten geographisch jedoch zur Batschka. Auch wenn Horgoš dem nach dem Zweiten Weltkrieg neu gebildeten Okrug Severni Banat zugeordnet wurde, bleiben sie, wie auch Ada, Senta und anderen Orte im Okrug, weiterhin Orte der Batschka. Bački Vinogradi fiel an die opština Subotica u Severnobačkom okrugu. Haben wir übrigens auch in Deutschland. Da fanden sich bedingt durch die Verwaltungsreform urbadische Oerte des Schwarzwalds plötzlich im schwäbischen Regierungsbezirk Tübingen. Gruß--Špajdelj 15:51, 21. Feb. 2010 (CET)Beantworten
Hmm, ich verstehe noch nicht ganz, auf welcher Grundlage du meinst, dass Horgoš vor 1920 geographisch zur Batschka gehörte. Soweit ich es verstehe, gab es das Komitat Csongrád (historisch), während die Batschka eben vollständig im Komitat Bács (woher ja wohl dei Bezeichnung stammt) bzw. später Komitat Bács-Bodrog lag. Wo soll da mein Denkfehler sein? --Martin Zeise 23:01, 21. Feb. 2010 (CET)Beantworten
Ich glaube, deine Kernfrage lautet: Lag Horgoš jemals in der Batschka, wenn ja, seit wann? Wir können zunächst mit Sicherheit davon ausgehen, dass Horgoš niemals im Banat lag, einfach weil es sich westlich der Theis befindet. Wir sollten unterscheiden zwischen den geographischen Regionen und den (zum Teil willkürlich eingeteilten) Verwaltungseinheiten. Sowohl das Banat als auch die Batschka reichen (fast) bis an Szeged ran. Das Banat ist von den Flüssen Marosch, Theis und Donau klar eingegrenzt. Die Batschka ist ebenfalls von Theis und Donau umgegrenzt, nach Norden ist die Grenze jedoch offen. 1860 wurden die ungarischen Komitate gegründet. Danach lag Horgoš im Komitat Csongrad. In diesem Komitat findest du aber auch Bački Vinogradi, den Nachbarort von Horgoš. Nach Trianon fielen dann beide Orte an Jugoslawien. Wichtig jedoch: auch während des Zweiten Weltkrieges fiel Horgoš nicht an das von Deutschen besetzte Banat, sondern blieb in der Batschka. Hier [[1]] kann man gut erkennen, dass der Distrikt Nordbanat aus Teilen der Batschka und des Banats bestehen.Gruß--Špajdelj 00:43, 22. Feb. 2010 (CET)Beantworten
Irgendwie drehen wir uns im Kreis. Erst einmal das, worüber Konsens besteht: Horgoš gehörte wenigstens ab Horgoš 1860 zum Komitat Csongrád (historisch). Der Ort war vor 1945 nie Teil des Banats, aber zumindest ab 1920 Teil der Batschka im SHS-Staat/Königreich Jugoslawien. Die historische Batschka ist im Westen und Süden durch die Donau, im Osten durch die Theiß begrenzt. Im Norden existiert eine solche natürliche Grenze nicht.
Und nun kommt die Differenz: Auch nach längerem Suchen konnte ich keine Quelle finden, nach der Horgoš vor dem Ersten Weltkrieg in der Batschka lag. Auf allen im Internet findbaren Karten ist der Ort außerhalb der Batschka dargestellt (soweit das der Maßstab zulässt). Besonders aussagekräftig finde ich dieses Dokument, das alle Orte in der Batschka ab dem 13. Jahrhundert auflistet. Horgoš taucht da eben erst in der Zwischenkriegszeit auf, was meine These stützt.
Das ganze ist zwar nur eine Petitesse, aber wenn wir schonmal dabei sind, sollten wir auch möglichst eine zufriedenstellende Lösung finden. Beste Grüße --Martin Zeise 15:07, 22. Feb. 2010 (CET)Beantworten

Das hab ich noch gefunden, wobei mich die nördliche Grenze auch etwas überrascht: "The Batschka is now divided between Hungary and Yugoslavia (the western part of Vojvodina in Serbia) with boundaries as follows: • North: approximately to the latitude of the town of Császártöltés, Hungary; • East: Theiss River (Tisza [H] or Tisa [SC]) • South: Danube River (Donau [G]) • West: Danube River • Centers: Novi-Sad, Zombor"--Špajdelj 23:18, 22. Feb. 2010 (CET)Beantworten

Bei dieser Definition der Nordgrenze der Batschka hätte ja auch Szeged dazu gehört, was sich auch mit der jetzt im Artikel Komitat Bács-Bodrog eingefügten Karte deckt. Unter dieser Prämisse gehörte dann Horgoš sicher auch dazu. Leider lässt dich der doch recht umfangreiche ungarische Wikipedia-Artikel über den Ort nicht zu dieser Frage aus. Aich habe ich bis jetzt keine Karte des ursprünglichen Komitats Bács (also ohne Bodrog) gefunden, mit deren Hilfe das Problem wohl geklärt werden könnte. Ich tendiere jetzt zu folgender, zumindest vorübergehender Formulierung: Der Ort gehörte im Königreich Ungarn historisch zur Batschka, war aber mehrere Jahrhunderte Teil des Komitats Csongrád. Mit der Eingliederung der in das Königreich der Serben, Kroaten und Slowenen wurde er wieder der Batschka zugeordnet. (Wobei ich mir noch die Frage stelle, welchen Status die Regionen Batschka, Banat und Syrmien innerhalb des SHS-Staats/Königreichs Jugoslawien hatte?) - Was hältst du davon? --Martin Zeise 20:39, 23. Feb. 2010 (CET)Beantworten

Klar, ist gut so. Für mich war das längst schon erledigt, ich wollte eigentlich nur deine Fragen beantworten. Übrigens war bei den Osmanen die Batschka auch mal „Segedin Sancağı"[[2]]--Špajdelj 19:15, 25. Feb. 2010 (CET)Beantworten

Redundante Information[Quelltext bearbeiten]

"Horgoš hat eine ungarische Mehrheit von 83,8 %." habe ich mal entfernt da diese Information redundant war, da sie auch in der Tabelle enthalten ist. MfG Seader 14:34, 25. Mär. 2011 (CET)Beantworten

Das ist Seader. Was reduntant ist, entscheidet er und revertiert erst einmal ohne zu begründen. Hier wird der Hinweis auf eine ungarische Mehrheit in einem Ort in Serbien gelöscht, weil es ja der Tabelle zu entnehmen ist. In Jabuka weist Seader explizit auf die serbische Mehrheit in einem Ort in Serbien hin, obwohl es doch dort auch der Tabelle zu entnehmen wäre.--Špajdelj 21:53, 25. Mär. 2011 (CET)Beantworten
"Was reduntant ist, entscheidet er und revertiert erst einmal ohne zu begründen." Hör mit diesem Unsinn auf und fass Dir erstmal an die eigene Nase. In diesem Artikel stand diese Info direkt neben der Tabelle wo exakt die gleiche INfo stand,. Im Artikel Jabuka waren die % Angaben nirgendwo sonst gegeben. Am liebsten wäre es mir dort in der Tabelle jedoch bin ich mit Tabellen in der Wiki nicht vertraut. Jetzt steht es hier in der Einleitung. Da ist es ok, da hätte ich selbst drauf kommen können. Seader 22:37, 25. Mär. 2011 (CET)Beantworten

Späte Einsicht. Auch bei Tesla hast du erstz einmal den Reisepass gelöscht, anstatt in in einen anderen Abschnitt zu verschieben.--Špajdelj 22:48, 25. Mär. 2011 (CET)Beantworten

Die Relevanz des Reisepasses sehe ich bisher immernoch genausowenig wie bei den übrigen Bildern in der Gallerie zu Tesla. Hatte ich auch auf der Disk dazu angegeben. MfG Seader 22:50, 25. Mär. 2011 (CET)Beantworten