Diskussion:Konferenz von Évian

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Letzter Kommentar: vor 6 Monaten von 2A02:908:1F43:EB20:14C:3856:5C9B:BA14 in Abschnitt Madagaskar
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Ein erbärmlicher Artikel[Quelltext bearbeiten]

Außer der dümmlichen Hetze gegen Trujillo (dem Motive unterstellt werden, die niemand nachprüfen kann, der ihm nicht ins Gehirn schauen konnte oder Hellseher war) erfährt man so gut wie nichts. So etwas disqualifiziert das ganze Unternehmen „Wikipedia”!

„Erbärmlich” ist ein hartes Wort, aber der Artikel müsste tatsächlich gründlich umgeschrieben werden. Die Dominikanische Republik und Trujillo hatten für die Konferenz und die Auswanderung der Juden längst nicht die Bedeutung, die die umfangreiche Darstellung hier suggeriert - die ja selbst von nur 600 jüdischen Emigranten in der Dominikanischen Republik spricht (bei 500.000 auswanderungswilligen Juden allein aus Deutschland); habe das deswegen mal auf das Nötigste zurechtgestutzt und dafür andere Hintergründe, die zum Verständnis der Gesamtsituation notwendig sind, erweitert. Richtig bleibt, dass die Konferenz ein Armutszeugnis, ja eine Schande für alle teilnehmenden zivilisierten Staaten war. Es bleibt zu hoffen, dass dessen beschämendes Ergebnis eine Lehre für den Umgang mit Flüchtlingen in der heutigen Welt darstellt, die von den Verantwortlichen zu Herzen genommen wird.--Proofreader 20:52, 2. Nov 2005 (CET)

Madagaskar[Quelltext bearbeiten]

  1. ) Ich habe den Satz über Madagaskar-Plan verändert: Als Plan kommt er erst 1940 ernstlich ins Gespräch und gehört nicht zu Evian. Dass am 6. Juli 1938 eine unbestätigte südafrikanische Zeitungsmeldung den Namen Madagaskar ins Gespräch brachte und Rosenberg darauf einstieg, stimmt zwar (Magnus Brechtken: Madagaskar für die Juden. Seite 193). Aber dies führt hier in die Irre, denn es ist nur eine Marginalie und hat mit dem späteren „Madagaskar-Plan” kaum etwas zu tun. Ich habe aber einen Hinweis auf das entsprechende Lemma unter Siehe auch eingefügt.
  2. ) Im Lemma Evian habe ich unter einem neuen Abschnitt Konferenzort einen knappen Hinweis und Link auf diese Seite gegeben.
  3. ) Eine (noch rote) Verlinkung auf ICR habe ich eingefügt (to do...)
  4. ) Ein so wichtiger Artikel ganz ohne Literatur - das geht nicht...
  5. )Das Zitat von Meir sollte mit Beleg versehen werden.
  6. ) Unbelegt darf die Behauptung nicht stehen bleiben, dass IGC sei erfolglos geblieben „nicht zuletzt, weil an der Spitze des IGC mit Lord Winterton ein überzeugter Antisemit stand”. Das habe ich bei Brechtken (der den Namen allerdings nur zweimal erwähnt) nicht gefunden. Deshalb hier vorsichtshalber gestrichen.-Holgerjan 20:14, 12. Jul 2006 (CEST)
Auch bei Jansen, Madagaskar-Plan, findet sich sich nichts davon, obwohl W. mehrfach erwähnt wird! Holgerjan 16:38, 16. Jul 2006 (CEST)

1.Nachtrag: Offenbar stützt sich der Artikel stark auf einen im Weblink aufgeführten Artikel (Zeit-Fragen, Schweiz / Relevanz mir nicht klar). Dies ist offenbar ein unter bestimmten Aspekten (Tendenz: Schweiz entlastend) selektierter Auszug eines mir nicht bekannten Buches/Verfassers. (Zitat): Wie auch immer, die von Zeit-Fragen hier abgedruckten Zitate aus Reginbogins Werk wollen einen weiteren Beitrag dazu leisten, die absurden, ja perfiden Unterstellungen des Bergier-Berichtes zu entlarven als das, was sie sind: ein bewusst geführter Angriff auf das Selbstwertgefühl der Schweizer, denen eine Kollektivschuld angehängt werden soll. Ein Vorgehen, das der historischen Realität Hohn spricht: Leider waren es gerade die Mächte, deren Eliten Hitler finanziert und aufgebaut hatten, die die Flüchtlinge im Stich liessen: zuvorderst die USA und Grossbritannien. Das muss seriös überprüft werden! Holgerjan 21:17, 12. Jul 2006 (CEST)

2.Nachtrag: Das Fazit sollte ergänzt werden um die Deutungen/Bewertungen, die namhafte Historikere in ihren Werken dazu geben. Ich werde so etwas im zu erstellenden Lemma Intergovernmental Committee on Refugees versuchen. Holgerjan 23:24, 14. Jul 2006 (CEST) --- Nachtrag: Doch besser hier eingefügt. Holgerjan


Also ganz falsch ist die durch nichts unterfütterte Behauptung, daß es 500.000 ausreisewillige Juden aus Nazi-Deutschland gab. Nach damals übereinstimmender Gesamtschau waren höchstens 380.000 Juden im Deutschen Reich wohnhaft, von denen ein sehr hoher Teil - sicher ein später tragisch werdendes Moment - gar nicht ausreisen wollte, weil er sich ur-deutsch empfand, und auch sowohl im Kaiserreich zur deutschen Kaiserfahne hielt und mitkämpfte, als auch in der Wehrmacht einen nicht unbeachtlichen Anteil sogar an den Offizieren und höheren Offizieren, vom Fußvolk ganz zu schweigen, stellte. Über mangelnde Tapferkeit bzw. ein Einstehen fürs Vaterland hat es nicht mal in den Nazi-Propaganda-Organen auch nur einen Mucks gegeben! (Mehr zu der treuen Säule jüdischer Wehrmachtssoldaten und -Offiziere in Wiki bei Erhard Milch und auch bei Bryan Mark Rigg einem US-amerikanischen Autor, der über den jüdischen Anteil in der Wehrmacht des Zweiten Weltkrieges in aller Ausführlichkeit und Nachprüfbarkeit im Buch: „Hitlers jüdische Soldaten.” Schöningh Verlag, Paderborn 2003. ISBN 3-506-70115-0 berichtet. Weiterführend sicher auch: „Rabbi Schneersohn und Major Bloch: eine unglaubliche Geschichte aus dem ersten Jahr des Krieges.” Hanse, München 2006. ISBN 978-3-446-20730-1.

Was ich völlig vermisse, ist die Kollaboration der Zionisten mit den Nazisten, pardon - Nationalsozialisten, in der Auswanderungsfrage nach Palästina. Beide gemeinsam, also Nazis und Zionisten, haben engstens bis in den Zweiten Weltkrieg hinein zusammen gearbeitet, um junge Juden aus Deutschland herauszubringen, und sie in Palästina mit einer realistischen Chance zum Überleben! seßhaft zu machen. Dazu haben Zionisten, mit ausdrücklicher Genehmigung der Nazis, im Deutschen Reich Lehrwerkstätten für Ackerbau und ähnliche künftige Tätigkeiten für Palästina geführt. Nichts davon wurde von der Nazi-Regierung verhindert, im Gegenteil gefördert und der Transfer nach Palästina bis in den Krieg hinein sogar ausdrücklich durch das NAZI-Wirtschaftsministerium und gemeinsame Polit-Verträge, siehe der Hoofien-Pakt, unterstützt. Dagegen „gemauert” hatten allerdings die Briten, die sogar ein Auswandererschiff für Juden mit gesetzter Nazi-Beflaggung! im scharfen Schuß kurz vor dem Gelobten Land stoppten und zum Zurückdampfen nach Deutschland veranlaßten. Fast alle wurden danach im KZ Bergen-Belsen interniert, wo man auf den und weitere Anstürme gar nicht ausreichend vorbereitet war.

Wenn schon, denn schon - dann bitte die ganze Wahrheit. Schalom.

- 84.44.136.90 15:39, 30. Apr. 2007 (CEST)Beantworten
Das "Auswanderungs Schiff, was Sie meinen,könnte es sich da um die "Ungewollten" handeln,das auch ein Spielfilm nach sich zog?
Ich stelle mir schon seit Jahren die frage,warum nahmen andere Länder, Juden kaum bis gar nicht auf,wenn dann bestenfalls Kinder. Und nach dem der Krieg zu Ende war,konnten alle Juden in alle Herren Länder reisen,ohne Probleme.Selbst,Passagiere, des o.g. Schiffs konnte komischerweise nach dem Krieg in jene Länder Reise,die vorher sagten, "Nein, nehmen wir nicht".
Da muß man sich fragen, ob nur A.H, ein Antisemit war...viele andere wohl auch.... --2A02:908:1F43:EB20:14C:3856:5C9B:BA14 16:17, 15. Okt. 2023 (CEST)Beantworten

Wo kommen die osteuropäischen Staaten plötzlich her?[Quelltext bearbeiten]

Die Karte zeigt keinerlei teilnehmende Staaten aus Osteuropa. Im Text ist dann plötzlich von Forderungen die Rede, die von diesen nicht teilnehmenden Teilnehmern erhoben wurden. --Hans-Joachim Zierke (Diskussion) 22:28, 15. Dez. 2012 (CET)Beantworten

"erbärmlicher" Populismus.[Quelltext bearbeiten]

..Es bleibt zu hoffen, dass dessen beschämendes Ergebnis eine Lehre für den Umgang mit Flüchtlingen in der heutigen Welt darstellt, die von den Verantwortlichen zu Herzen genommen wird.--Proofreader 20:52, 2. Nov 2005 (CET)

Tja 10 Jahre später und mit der syrischen Flüchtlingswelle ist es schon irgendwie erbärmlich wie nichtssagend dieser Artikel ist. Was mich immer ärgert ist, dass zum Thema Nazis immer nur schwarz-weiß erlaubt ist. Nazis böse, also darf nicht über die anderen Staaten böses gesagt werden. Das ist erbärmlich für das Projekt Wikipedia :-( Wenn ich Novemberpogrome_1938 und Endlösung_der_Judenfrage#Judenverfolgung_1933.E2.80.931939 lese kommt mir durchaus der Eindruck, dass die Nazis erst den Weg der Massentötung wählten, nachdem die Abschiebung in ferne Länder misslang. Gibt es eigentlich Fälle vor Februar 1939, in denen gewöhnliche Juden die Ausreise verweigert wurde ? Den Abschnitt "Deutung" dann mit "Dieser These ist lebhaft widersprochen worden, da sie die Geschichte vom Ende her interpretiere, Täter und Außenstehende auf eine Stufe stelle und letztlich die nationalsozialistische Verantwortung verharmlose." ist also eigentlich reiner Populismus :-( Man kann den Strategiewechsel der Nazis ab 1939 durchaus so "deuten", dass Millionen von Juden vor der Ermordung bewahrt worden währen, wenn der Völkerbund (wie Angela Merkel kompromisslos) Millionen Flüchtlinge aufgenommen hätten. Ich hielt es erst für einen Witz, dass Merkel für den Friedensnobelpreis vorgeschlagen wurde. Aber wenn sie standhält, dann sollte sie 2016 in der Tat den Preis bekommen. Wär also nett, wenn sich hier mal jemand traut, den Artikel nicht populistisch zu "deuten". Ich bin es leid das zu versuchen.. ich schreib nur noch in den Diskussionwn, da wird nicht ganz so totalitär gelöscht... --Verlierer (Diskussion) 19:49, 18. Okt. 2015 (CEST)Beantworten

"Populistisch"? Hasst hier jemand das Volk? Welches? Und warum? Und was soll daran gut sein? Fragen über Fragen. (nicht signierter Beitrag von 2003:62:4671:CEF7:F9D9:5643:80C9:65A (Diskussion | Beiträge) 21:27, 8. Nov. 2015 (CET))Beantworten

Ausgangssituation[Quelltext bearbeiten]

Im letzten Satz dieses Abschnitts heißt es: Nicht eingeladen waren Deutschland, Italien usw. Im Abschnitt "Teilnehmer" wird unter Nationale Delegationen das Deutsche Reich mit dem Delegationsleiter Helmuth Wohlthat genannt. Kann mal jemand diesen Widerspruch auflösen oder den Artikel so korrigieren, dass kein Widerspruch mehr besteht.Peterlat0 (Diskussion) 22:19, 21. Nov. 2015 (CET)Beantworten

"1929 wurde sie Mitglied des Zionistischen Weltkongresses" war anwesend. http://www.sueddeutsche.de/politik/prantls-blick-wisst-ihr-nicht-dass-diese-verdammten-zahlen-menschliche-wesen-sind-1.4036077

... war der Bau von Massenvernichtungslagern wie Auschwitz, der nur vier Jahre später im besetzten Polen erfolgte, 1938 weder absehbar noch vorstellbar.[Quelltext bearbeiten]

Ach wirklich? --82.83.60.75 15:52, 6. Jul. 2018 (CEST)Beantworten

Costa Rica?[Quelltext bearbeiten]

Die Einleitung stellt fest, dass "sich außer Costa Rica und der Dominikanischen Republik alle Teilnehmerstaaten weigerten, mehr jüdische Flüchtlinge aufzunehmen." Aber facinghistory.org zitiert zwei Historiker: "Nicaragua, Costa Rica, Honduras, and Panama stated that they wanted no traders or intellectuals, code words for Jews." zionism-israel erwähnt Costa Rica nur als eines der Teilnahmeländer. Das United States Holocaust Memorial Museum kennt keine besondere Rolle Costa Ricas, auch sonstige Darstellungen wie diese erwähnen nichts - wohl aber alle das entsprechende Angebot der Dominikanischen Republik, dessen Präsident so die Bevölkerung "aufweißen" wollte. Was ist also die Quelle für Costa Rica? Die Behauptung sieht zweifelhaft aus. --KnightMove (Diskussion) 12:23, 7. Jul. 2018 (CEST)Beantworten

Hier noch zitiert aus The Jewish Trail of Tears - The Evian Conference of July 1938, einer Abschlussarbeit mit über 400 Seiten:
"A joint declaration was introduced by Dr. Constantino Herdocia (Nicaraguan Minister to Great Britain and France), Professor Luis Dobles Segreda (Costa Rican Chargé d’Affairs in Paris), Dr. Mauricio Rosal (Honduran Consul in Paris) and Dr. Ernesto Hoffman (Panamanian Consul-General in Geneva and Permanent Delegate to the League of Nations) on behalf of their respective governments. They expressed their fullest cooperation and “moral support for the generous initiative” of FDR and the creation of the Intergovernmental Committee for Political Refugees but their willingness to accept involuntary expatriates was dependent on similar action in the other states based on a percentage proportional to the “territorial extent” of each nation. Although “saturated with foreign elements” the absorption of aliens, they believed, provided positive benefits to the development of these small countries. Limitations on national resources, however, tempered their “power of assimilation” and refugees would not be accepted beyond a reasonable quota."
Ich streiche mal Costa Rica... --KnightMove (Diskussion) 19:03, 7. Jul. 2018 (CEST)Beantworten