Diskussion:Kwidzyn

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Textänderung vom 25. Juli 2009[Quelltext bearbeiten]

Quellen sind Georg Dehio: Handbuch der Deutschen Kunstdenkmäler, Band II, Nordostdeutschland, dritte Auflage, Deutscher Kunstverlag, Berlin 1926, S. 317/318,

Dehio/Gall: Deutschordensland Preußen, Bearbeitet unter Mitwirkung von Bernhard Schmid und Grete Tiemann, Deutscher Kunstverlag, München, Berlin 1952, S. 103-107,

Dr. Erich Weise (Hrsg.): Ost- und Westpreußen (=Handbuch der Historischen Stätten), Alfred Kröner Verlag, Stuttgart 1986, S. 133-136.

Sehr interessant ist der Text von Tomasz Żuroch Piechowski auf der Website von Kwidzyn [1] besonders für die Zeit nach 1945. Die fehlt im Artikel leider so gut wie ganz. Ich wage mich mit meiner marginalen Polnischkenntnis aber an keine Übersetzung bzw. fachgerechte Auswertung heran.--Gloser 16:07, 25. Jul. 2009 (CEST)[Beantworten]

Die Quellen gehören aber in den Text und zwar konkret mit Fußnote und Seitenzahl belegt. Siehe Wikipedia:Fußnoten So ist das ziemlich unbrauchbar ...Sicherlich Post 17:04, 25. Jul. 2009 (CEST)[Beantworten]

amtliche Geschichtsseite[Quelltext bearbeiten]

Ich kann zwar eigentlich kein Polnisch, nur ein wenig Tschechisch, habe aber ein gutes Polnisch-Lexikon und Google etwas vorarbeiten lassen.

Ergebnis:

Das Ende des Zweiten Weltkrieges brachte eine radikale Änderung der Situation Kwidzyn – es kam zu einem fast volllständigen Austausch der Stadtbevölkerung. Der Vorgang war ohne Vorläufer in seiner vielhundertjährigen Geschichte. Im Ergebnis der Zwangsevakuierung, durchgeführt von den deutschen Behörden (eigentl. Singular), verließen in wenigen Tagen 99% der Kwidzyner Familien die Stadt, wie sich herausstellen sollte für immer. Am 29 Jan. 1945 näherten sich dem entleerten Kw. aus Richtung Gardei und Prabut erste Abteilungen der Roten Armee. Für mehr als 6 Wochen befand sich die Stadt im unmittelbaren Frontstreifen, was dazu beitrug, den Zuzug polnischer Bevölkerung zu verzögern.

Im Februar 1945 wurde die Stadt in ein großes Lazarettzentrum verwandelt, alle öffentlichen Gebäude als Krankenhäuser und andere Hilfseinrichtungen genutzt. Für etwa 9 Monate ab März 1945 gingen durch das Lazarett in Kw. über 120 000 verletzte und kranke Soldaten. So wurde in der Stadt mehr Russisch als Polnisch gesprochen. Diese Masse von Rotarmisten hinterließ Kw. im Zustand einer Ruine. Die größte Tragödie war der Brand des Stadtzentrums mit dem Rathaus. Rund 30% von Kwidzyn wurden verbrannt oder anderweitig zerstört. Alleine der Verlust an Wohnraum, ohne Industrie und Dienstleistungseinrichtungen, betrug 35%. Die Zerstörung der Industrie und anderen wirtschaftlichen Ressourcen bildete eine große Zäsur für den Kwidzyner Kreis.

((Dann kommt noch ein Satz über die Verwüstungen in der Umgebung und dass die Bahnverbindungen erst Jahre später wiederhergestellt wurden))

Mitte Juli 1945 wurde das Kwydziner Kommando der roten Armee aufgelöst und seine Funktion übernahm die polnische Verwaltung.

Im Juni 1946 hielten sich in Kw.noch ein paar sowjetische Einheitten auf, die das Gebiet bis zum Herbst 1946 verließen. --Ulamm 18:57, 25. Jul. 2009 (CEST)[Beantworten]

Das ist interessant! Ich habe gerade etwas in diesem Sinne nachgebessert, das stimmt mit meinem gefundenen Querverweis überein! Meine anderen Änderungen gingen, wie angegeben, auf Handbücherstudium zurück - meiner Auffassung nach sind das nichtzitierpflichtige Quellen, vergleichbar z. B. mit Lexika. Das waren lediglich Korrekturen von falschen Daten und Bezeichnungen - reicht da nicht ihre Angabe auf der Diskussionsseite?.--Gloser 19:26, 25. Jul. 2009 (CEST)[Beantworten]
Dass sich nach 1945 eine Übernahme durch Polen, verbunden mit einem offenbar kompletten Bevölkerungsaustausch ereignete, sollte in einer Stadtgeschichte genannt werden.
Die sechs Wochen im Frontgebiet habe ich als weniger mitteilenswert gekürzt.--Gloser 12:11, 26. Jul. 2009 (CEST)[Beantworten]

Personen der Stadt[Quelltext bearbeiten]

In der polnischen Liste sind noch die folgenden Personen aufgeführt:

Vier Personen habe ich bereits ergänzt. Drei dieser sind schon im deutschen Wiki und einen General werde ich demnächst reinbringen. Hier ist die Frage wer von den Personen oben auch noch rein soll?--Falkmart 15:14, 21. Dez. 2010 (CET)[Beantworten]

WasFürPreußen?[Quelltext bearbeiten]

Westpreußen, Ostpreußen, meine Güte, was für ein Wirrwarr! Wer hat da "Westpreußen" hineingeschrieben und warum? --Chrizz! (Diskussion) 19:42, 20. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]

Sind die Informationen jetzt klarer?--Gloser (Diskussion) 22:39, 20. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]

Kwidzyn liegt fünf Kilometer von der Weichsel entfernt am Fluss Liwa (Liebe) sowie an der Eisenbahnlinie Thorn–Marienburg in der historischen Provinz Ostpreußen. Geschichte Bis 1919 war Marienwerder die Hauptstadt des gleichnamigen Regierungsbezirks Marienwerder in der Provinz Westpreußen. Also, ich verstehe diesen Widerspruch nicht. --Chrizz! (Diskussion) 13:00, 21. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]

du gehst vermutlich von staatischen regionen aus, dass waren sie aber nicht. Im artikel stehts ja auch; "Daraufhin kam der Osten der bisherigen Provinz Westpreußen als Regierungsbezirk Westpreußen mit Sitz in Marienwerder zur Provinz Ostpreußen." ...Sicherlich Post 13:07, 21. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
Ich weiß nicht, was genau staatische Regionen sind, ich habe aber den komplizierten Zusammenhang jetzt in der Formulierung weiter unten erkannt. Nur zu Beginn des Artikels wirkt es eben sehr verwirrend; jeder denkt zunächst an einen Fehler, weil man "historisch" und "vor 1919" nicht ohne weiteres unterscheiden kann. --Chrizz! (Diskussion) 13:10, 21. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]

„Polnische Migranten kamen vorwiegend ...“[Quelltext bearbeiten]

Die Information:
Im Sommer 1945 ... von der sowjetischen Besatzungsmacht
wurde entfernt. Laut alliierter Vereinbarung gehörten die deutschen Territorien östlich der Oder-Neisse-Linie nicht zur SBZ.
Die weitschweifige Information:
Polnische Migranten kamen vorwiegend aus Gebieten östlich der Curzon-Linie, im Rahmen der „Westverschiebung Polens“. Ihre Herkunftsgebiete im früheren Ostpolen waren im Polnisch-Sowjetischen Krieg (1919–1921) von Polen erobert worden, fielen mit der sowjetischen Besetzung 1939 an die Sowjetunion, wurden beim deutschen Überfall auf die Sowjetunion 1941 deutsch besetzt und kamen nach Ende des Zweiten Weltkriegs zurück an die Sowjetunion. Die Zuzügler waren nach Kriegsende vor die Wahl gestellt worden, entweder eine andere Staatsangehörigkeit zu akzeptieren oder auszuwandern
war unbelegt und offenbar falsch (siehe den Nachweis „Eine Stadt als Kriegsschauplatz“). Sie wurde ebenfalls entfernt.
Die entfernten Informationen finden sich übrigens in vergleichbaren Artikeln nahezu unterschiedslos und stets unbelegt als Einfügungen ohne Rücksicht auf die dort bereits vorhandenen und belegten Informationen bzw. den Diskussionsstand, siehe oben: „amtliche Geschichtsseite“.--Gloser (Diskussion) 12:50, 9. Dez. 2017 (CET)[Beantworten]

Das hatten wir ja hier bereits ausführlich diskutiert. Ich hatte daraufhin versucht, soviel wie möglich von diesem Solodownikoff-POV per Suchabfrage zu erwischen, aber offenbar noch nicht alles gefunden. Sowas muss natürlich grundsätzlich raus, gerade der Euphemismus, sie seien "vor die Wahl gestellt" worden. Danke nochmal für den Hinweis. --j.budissin+/- 14:17, 9. Dez. 2017 (CET)[Beantworten]
@Gloser: Ich habe die betreffende euphemistische Formulierung jetzt aus knapp 90 weiteren Artikeln entfernt. Mehr habe ich nicht gefunden. --j.budissin+/- 16:47, 9. Dez. 2017 (CET)[Beantworten]
Oh, oh, Dank für die Mühe, lieber @J budissin:. Einige Artikel sehe ich auf meiner Beobachtungsliste. Inzwischen sind zunehmend genauere Angaben zur Nachkriegszeit aus polnischer, russischer und deutscher Feder erreichbar, die ich bei Gelegenheit peu à peu berücksichtigen möchte.--Gloser (Diskussion) 17:42, 9. Dez. 2017 (CET)[Beantworten]
Das ist gut, dann brauchen wir diese allgemeinen Worthülsen vielleicht auch nicht mehr in so vielen Artikeln. --j.budissin+/- 22:45, 9. Dez. 2017 (CET)[Beantworten]