Diskussion:Liste der Stehenden Heere der Frühen Neuzeit

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Letzter Kommentar: vor 6 Jahren von Namensknappheit in Abschnitt Regimenter der Reichstädte
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Baustein QS gesetzt. -- Milgesch 18:45, 5. Okt. 2008 (CEST)Beantworten

Listen[Quelltext bearbeiten]

  • Generell: Ob ein Artikel "Liste ...", der selbst wieder aus eine Vielzahl nicht existierender Listen besteht, einen Sinn macht, wage ich zu bezweifeln, zumal das Ganze wohl nur aus einer Quelle abgeschrieben ist.
Hallo! stimmt nicht in dieser absolut und bestimmt geäußerten Form. Sicher ist Tessin das Hauptwerk, von dem man ausgehen sollte. Aber bereits die preußischen Listen und Kur-Braunschweig-Lüneburg sind schon auf anderen Quellen basierend. Außerdem bemühe ich mich um Kommentierungen der einzelnen Stehenden Heere und verweise dann auf weiterführende Listen. Natürlich ist das nur ein allererster Beginn. Er bietet aber jetzt schon eine bessere Übersicht. Bitte also um Geduld, Nachsicht und postivere Kritik ;-) --Westfalenbaer 18:11, 5. Okt. 2008 (CEST)Beantworten
  • "Sowohl die einfachen Soldaten, als auch die Offiziere und Regimentschefs hatten meist einen ausländischen Hintergrund. Die Regimenter konnten somit von Fall zu Fall die Territorien wechseln." Dies Aussage stimmt sicher nicht für die meisten in diesen "Listen" aufgeführten Regimenter im Gegensatz zu den Söldnerheeren davor.
-- Milgesch 17:55, 5. Okt. 2008 (CEST)Beantworten
Vielleicht sollte man klarer schreiben, dass für das Regiment der Besitzstand seines Chefs im Vordergrund stand und nur nach und nach auch territoriale Einflüsse im frühneuzeitlichen Staat auf diese Organisationsform einwirkten. Das Regiment hieß eben auch deswegen Regiment, da es eine eigenständige Herrschaftsform darstellte. Das frühneuzeitliche Regiment war auf keinen Fall das, was wir heute als Regiment kennen. --Westfalenbaer 18:11, 5. Okt. 2008 (CEST)Beantworten
Ab den ausgehenden 17. Jhdt wurden die da erst aufkommenden stehenden Truppen eben nicht mehr von den Regimentsinhabern = Militärunternehmer aufgestellt, sondern durch die "armierten Stände" = einzelne Fürsten, die auch die Regimentsinhaber einsetzten, soweit sie es nicht selbst blieben. Auch einzelne Reichskreise stellten milites perpetui auf.-- Milgesch 18:44, 5. Okt. 2008 (CEST)Beantworten
"Bereits im 18. Jh. bestätigte diese Eigenentwicklung, [...], eine Tendenz, die vom Kriegherrn bewusst gefördert wurde: die Isolation der Regimenter. Bis ins späte 18. Jahrhundert hinein [...] war das Regiment völlig auf sich gestellt, exitstierte tatsächlich als «Staat im Staate». [...] die Regel aber war, daß die deutschen Regimenter weder für eine eigene Idee kämpfen - es sei denn die Regimentsehre - noch für ein eigenes Land, und oft genug nur noch in der Theorie für einen Kriegsherrn, denn der konnte ja Freund und Feind nach seinem perönlichen Willen beliebig austauschen. [...] Auf sich gestellt, hatten Soldat wie Offizier nur eine Heimat, das Regiment; das Regiment gab Sold, Rechtsschutz, Ansehen und Selbstbestätigung." Papke 1986: 200f. Gruß --Westfalenbaer 23:57, 5. Okt. 2008 (CEST)Beantworten
Papke beschreibt völlig richtig das "innere Gefüge" der Regimenter, aber eben nicht, dass die Regimentsinhaber "von Fall zu Fall die Territorien wechseln" konnten. Dies geschah nur wenn das Regiment verkauft wurde, aber selbst dann konnten die Offiziere fast immer das Regiment verlassen.
* Wer ein Regiment aufstellte = letzlich bezahlte (Fürst oder Reichskreis), der bestimmte auch wann, wo und gegen es eingesetzt wurde, er war der Kriegsherr, den sich der Regimentsinhaber dieser Zeit nicht mehr selbst aussuchen konnte wie noch zur zeit der Söldnerheere, z.T. noch im dreißigjährigen Krieg.
* Der Regimentsinhaber hatte nur noch den wirtschaftlichen Nutzen aus der Regimentswirtschaft.
-- Milgesch 10:48, 6. Okt. 2008 (CEST)Beantworten

Regimenter der Reichstädte[Quelltext bearbeiten]

Ich weiss nicht, ob sich Reichsstädte ganze Regimenter als stehende Truppen leisten konnten. Die Reichsstadt Ulm, der Gebietsgröße nach hinter Nürnberg an 2. Stelle und bis ins 16. / Anfanf 17. Jhdt. auch eine der reichsten, konnte es nicht.

Oettingen war keine Reichsstadt, sondern Hauptort des gleichnamigen Fürstentums. Also gestrichen. -- Milgesch 18:05, 25. Jan. 2009 (CET)Beantworten

Frankfurt, Köln, Hamburg hatten z.B. Regimenter, aber Liste von Militäreinheiten wäre hier und bei den Kleinstaaten sicher zutreffender. Gruß --Namensknappheit (Diskussion) 17:21, 22. Jan. 2018 (CET)Beantworten

Liste der böhmischen Regimenter der Frühen Neuzeit[Quelltext bearbeiten]

Mir will scheinen, daß diese Liste eigentlich wenig Sinn macht, da das Königreich Böhmen ja in der frühen Neuzeit über keine eigenen Truppen verfügte - wenn man einmal von der Armee des Winterkönigs absehen will - aber das scheint mir dann doch etwas zu weit hergeholt. --Steinbeisser 13:15, 19. Jun. 2009 (CEST)Beantworten

Hi, ich schaue da noch einmal nach... aber auf den ersten Blick: JA! Gruß --Westfalenbaer 01:53, 21. Jun. 2009 (CEST)Beantworten

Kurbrandenburg/Preußen[Quelltext bearbeiten]

Gestern hatte ich die falsche Formulierung: Die nachfolgenden Listen führen die Regimenter auf, die bis zur Kapitulation 1806 bestanden ersetzt durch: Die nachfolgenden Listen enthalten die Regimenter der 1806/07 im Krieg mit Frankreich untergegangenen Armee. Jetzt war die Kapitulation wieder im Text. Es gab aber keine regimentsweisen Kapitulationen, sondern es kapitulierten Festungen und Truppen auf freiem Feld, vereinzelt kam es zur Auflösung von Verbänden durch Zersprengung oder infolge von Massendesertion. Die offizielle zeitgenössische Formulierung Kapitulationen und sonstige Ereignisse beschreibt die Vorgänge besser. Sie ist abgedruckt in der Darstellung des Großen Generalstabs (Hrsg.): 1806. Das Preußische Offizierkorps und die Untersuchung der Kriegsereignisse, Mittler und Sohn, Berlin 1906, S. 11ff.-Gloser 10:31, 17. Sep. 2010 (CEST)Beantworten

Hallo, hatte extra noch einmal im Jany nachgeschaut. Und hier wird ständig von "Regiment aufgelöst durch Kapitulation von Magdeburg" etc. gesprochen. Vielleicht muss man das noch genauer beschreiben. Aber Kapitulationen gab es und das sollte auch nicht verschwiegen werden. Untergegangen ist auch nicht sehr genau, da es etliche Truppenteile gab, die sich den "Kapitulationen" entziehen konnten. Ich denke, wir können uns sicher einigen ;-) Gruß! --Westfalenbaer 17:37, 17. Sep. 2010 (CEST)Beantworten

Eurozentrismus[Quelltext bearbeiten]

Gab es tatsächlich nur in Europa stehende Heere?

- Mogulreich (Mansabdari-System)

- Osmanisches Reich (Janitscharen)

- China

- Japan (Tokugawa-Shogunat)

87.162.19.59 22:40, 26. Okt. 2015 (CET)Beantworten