Diskussion:Marxistische Archäologie

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Letzter Kommentar: vor 3 Jahren von Mr. Schnellerklärt in Abschnitt Überarbeitung nötig
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Überarbeitung nötig[Quelltext bearbeiten]

Dieses unerträgliche Geschwurbel gehört dringend überarbeitet. Der Artikel behauptet die Existenz einer Marxistischen Archäologie, scheitert aber meist daran deren Vertreter überhaupt zu nennen und ihre Entwicklungsgeschichte zu vermitteln. Die Frage nach Ergebnissen wird gar nicht erst gestellt. Teils liest sich das wie eine Parodie. Wo haben denn Habermas, Frankfurter Schule und Kritische Theorie die Archäologie beeinflusst?? Kritische Archäologie, Lateinamerikanische Archäologie, Strukturmarxismus - aus gutem Grund hat nichts davon einen Artikel. Ich würde die Zurücksetzung auf die ursprüngliche Fassung von Benutzer:Tets vom November 2011 vorschlagen. Die besteht zwar auch nur aus Theoriefindung, lehnt sich aber nicht so extrem weit aus dem Fenster. --Nuuk 16:23, 3. Sep. 2016 (CEST)Beantworten

Ich finde Deine Kritik etwas ungerechtfertigt, bzw. verstehe nicht ganz worauf Du hinaus willst. Der Artikel ist natürlich kein Meisterwerk, aber er ist so konzipiert, dass er erweitert werden kann. Vertreter der Marxistischen ArchäologieVere Gordon Childe werden genannt, genauso wie einige Ergebnisse dieser Ansätze. Auch die Entwicklungsgeschichte wird in den einzelnen Ländern dargestellt. der Artikel lehnt sich meiner Ansicht auch nicht weit aus dem Fenster: alle Informationen sind zitiert und Archäologen wie Childe sind ungemein wichtig für die Archäologie. Ich gebe zu, dass in der deutschsprachigen Archäologie Marxismus keine so große Rolle spielt, und das es zurzeit eher eine anglophone Denktradition ist (mit einigen Ausnahmen: Forum Kritische Archäologie). Aber darin sehe ich keinen Grund den Artikel zurückzusetzten.Gisulf (Diskussion) 10:44, 13. Jan. 2017 (CET)Beantworten
Zumindest finden sich u. a. in der Dialektik der Aufklärung und in Triebstruktur und Gesellschaft philosophische wie heuristische Auseinandersetzungen mit prä- und protohistorischer Archäologie, insbesondere im Zusammenhang von abendländischem Sozialcharakter, Sozialpsychologie und soziokultureller Verhältnisse bzw. prä- und protohistorischer Weichenstellungen, durch oft eher impliziten als expliziten Rückgriff auf weite, sich auf Archäologie und Prä- bzw. Protohistorie beziehende Passagen bei Marx, Freud und solchen Archäologen, Linguisten und (materialistisch-ideologiekritisch gelesenen) vergleichenden Religionswissenschaftlern wie u. a. Theodor Benfey und Otto Schrader (Indogermanist) im Zusammenhang mit Themen wie Urhorde und Urkommunismus, sowie der Abschaffung des letzteren durch ins protohistorische, bis dahin allein agrikulturell geprägte Europa (bei Marcuse: "friedlich-sinnliche, mutterrechtliche Pflanzerkulturen") einfallende patriarchal-leibfeindliche Hirtenkrieger.
Derartiges findet sich bereits teilweise bei Marx (ein Prof, mit dem ich mich mal darüber unterhalten habe, hat bis dahin immer gedacht, die entsprechenden Stellen bei Marx über die gewaltsame Indogermanisierung Europas durch aus Asien einfallende Hirtenkrieger würden sich nicht auf das protohistorische Eurasien, sondern auf einen nordamerikanischen Indianerstamm und dessen Unterwerfung durch weiße Siedler beziehen), nach Schrader hat sich dann vor allem der britische marxistische Archäologe Vere Gordon Childe damit beschäftigt, bevor Adorno und Horkheimer schließlich 1944 auch auf diesem Themenkomplex ihre abendländische Kulturgeschichte in der Dialektik der Aufklärung aufbauen, ähnlich wie Marcuse 1955 in Triebstruktur und Gesellschaft. Marija Gimbutas hat dann ab den 50er Jahren das ganze unter dem Begriff der Kurgankultur einerseits und Alteuropa (Sprachforschung) andererseits zusammengefaßt, mit deutlicher Betonung der ökonomischen Egalität im vorindogermanischen Alteuropa vor der Eroberung durch die indogermanischen, patriarchal organisierten Kurgan. Zur großen Bedeutung bzw. Anerkennung wiederum von Gimbutas s. en:Kurgan hypothesis. --2003:DA:CF4C:7500:352E:684:3B03:54E3 21:51, 5. Apr. 2020 (CEST)Beantworten

Es ist weitgehend eine Theorie, und es gibt namhafte Vertreter. Es ist da noch einige Feinarbeit (Quellen!) nötig. Andernfalls droht ein Löschantrag. --Kulturkritik (Diskussion) 14:52, 5. Jun. 2020 (CEST)Beantworten

Es ist weitestgehen eine Theorie und es gibt namhafte Vertreter. Ich stimme dir absolut zu. Aber warum wird dann hier gleich mit einem Löschantrag gedroht? Jeder Absatz ist zitiert. Der einzige berechtige Vorwurf wäre eventuell, dass viele der Informationen aus denselben Werken stammen: Triggers „history of the archaeological thought“ und McGuires „a Marxist Archaeology“. Trigger und McGuire sind beide anerkannte Wissenschaftler – man kann sie mögen oder nicht, aber an ihrer wissenschaftlichen Redlichkeit besteht kein Zweifel soweit ich weiß. Das Banner am Anfang des Artikels kann ich daher nicht nachvollziehen – es wirkt dadurch so, als wären die Informationen unbelegt, das sind sie aber nicht.
Ich nehme die Kritik gerne an, die Zitate etwas zu diversifizieren und noch mal in die Original-Literatur hineinzusehen. Aber ich bitte darum nicht immer gleich mit Löschung zu drohen, das wirkt auf mich manchmal eher wie ein Angriff als wie eine produktive Kritik. Abgesehen davon sind die Bibliotheken immer noch nur eingeschränkt zugänglich, so dass jeder Zeitdruck der hier aufgebaut wird eher dazu führen wird, dass niemand es schafft den Artikel zu überarbeiten.--Gisulf (Diskussion) 09:49, 2. Okt. 2020 (CEST)Beantworten
Nach 4 Jahren solltest du jetzt durchaus mal mit der Überarbeitung anfangen. --Nuuk 09:52, 2. Okt. 2020 (CEST)Beantworten

So, ich habe nun die Absätze so weit es mir möglich war mit zusätzlichen Zitaten belegt. Ich würde jetzt gerne das Banner entfernen, das besagt, dass der Artikel nicht ausreichend belegt ist. Ist das in Ordnung?--Gisulf (Diskussion) 09:53, 15. Apr. 2021 (CEST)Beantworten

Ich sehe es jetzt zwar ausreichend belegt, aber würde mir da noch ein paar Quellen wünschen, auf die jeder auch ohne gute Englisch kentnisse und teuere Fachliteratur zugreifen kann. --Mr. Schnellerklärt (Diskussion) 11:55, 15. Apr. 2021 (CEST) Beantworten
Ich bin mir nicht sicher, ob es, außerhalb der Fachliteratur, gute zusammenfassende Darstellung gibt, die am besten auch noch frei im Internet zugänglich sind. eine Reihe der zitierten Artikel ist online, auch wenn oft hinter eine Paywall versteckt. Deutschsprachig ist das Buch „Theorien in der Archäologie“ von Bernbeck. Mein Anliegen war es ja gerade einen internationalen Fachdiskurs auch für Laien zugänglich zu machen. Und der wird nun mal auf Englisch geführt.
Kurz: ich sehe die Kritik ein, weis aber nicht, wie ich darauf reagieren soll. Und ich bin gerne bereit deutschsprachige Artikel hinzuzufügen, wenn mir welche über den Weg laufen. Das Banner am Anfang würde ich aber trotzdem gerne entfernen, weil der Artikel ja nun belegt ist.--Gisulf (Diskussion) 14:10, 15. Apr. 2021 (CEST)Beantworten

Ok, ich habe jetzt einen Satz mit einem Link zum Forum-kritische-Archäologie hinzugefügt. Die Zeitung ist ein open Access online Journal auf Deutsch und Englisch. Ich glaube barrierefreier bekomme ich es vorerst nicht hin. Können wir das Banner jetzt entfernen?--Gisulf (Diskussion) 21:26, 20. Apr. 2021 (CEST)Beantworten

Meinetwegen. --Mr. Schnellerklärt (Diskussion) 11:48, 21. Apr. 2021 (CEST) Beantworten