Diskussion:Morphologische Analyse (Kreativitätstechnik)

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Letzter Kommentar: vor 9 Jahren von Tzeh in Abschnitt Schwebender Tisch
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Diese Diskussionsseite dient dazu, Verbesserungen am Artikel „Morphologische Analyse (Kreativitätstechnik)“ zu besprechen. Persönliche Betrachtungen zum Thema gehören nicht hierher. Für allgemeine Wissensfragen gibt es die Auskunft.

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Wiederherstellung der vorletzten Version[Quelltext bearbeiten]

In der Version vom 14.6.2005 sind wesentliche Teile der Methode nicht mehr enthalten. Auch ist der Clou des Beispiels verlorengegangen, einen Tisch mit 0 Beinen zu konstruieren. Daher habe ich die vorletzte Version wieder aktiviert.
tzeh 12:49, 14. Jun 2005 (CEST)

Danke! Gut so!

Aber eine andere Frage - kann mir hier jemand hinreichend spezifisch erklären, was das Utopiespiel ist - wenn nicht, dann nehme ich es raus. Ich betreibe die Methode schon seit 15 Jahren und habe von einer Methode namens Utopiespiel im Kontext der Morphologischen Analyse noch nichts gehört. Vielmehr gibt es einen ganzen Berg von Spielen, bei denen es darum geht, sich von der Realität zu lösen und eine ganze Reihe von Spielen, die irgendwer Utopiespiel genannt hat - doch dahinter verbergen sich die unterschiedlichsten Spiele und Ansätze - auch solche, die hier gar nicht passen.--Bealbert 21:48, 19. Mär 2006 (CET)

Kastenform für den morphologischen Kasten?[Quelltext bearbeiten]

Hallo lieber Icewind,

Du meinst, den morphologischen Kasten in eine Kastenform gebracht zu haben. Nun ist nicht die von Dir vorgenommene rechteckige Darstellung der 4 verschieden Eigenschaftstypen die Kastenform, sondern die 4 Eigenschaften spannen einen 4-dimensionalen (Egenschafts)raum auf, der als 4-dimensionaler "Kasten" gesehen werden kann. Die Darstellung in der 2-dimensionalen Tabellenform an sich ist nicht falsch; nicht zutreffend ist jedoch Dein Änderungskommentar.

Ich grüße Dich freundlich, Thomas tzeh 10:21, 13. Aug. 2007 (CEST)Beantworten

Anwendung in der Konstruktionslehre[Quelltext bearbeiten]

In der Konstruktionslehre wird der Morphologische Kasten auch genutzt (analog zum Beispiel mit dem Tisch, nur eben zur Suche eines Lösungsprinzips, um z.B. einen Aufzug zu bauen). Quelle dazu ist Pahl/Beitz "Konstruktionslehre", Springer, ISBN (der 3. Auflage) 3-540-56194-3; Seiten 115, 187, 193 - als "systematische Kombination"

Gruß, Slarti

Morphologischer Kasten sucht Teilfunktionen[Quelltext bearbeiten]

laut ETH Zürich listet man in einem Morphologischen Kasten Teilfunktionen auf http://diglib.ethz.ch/system/temporary/get_kon.ind65.search8621.htm

daher möchte ich anmerken, dass der Abschnitt

"Vorgehensweise

  1. Für eine Fragestellung werden die bestimmenden Merkmale (auch Attribute, Faktoren, Parameter, Dimensionen genannt) festgelegt und untereinander geschrieben...."

nicht ganz korrekt ist.

Material beispielsweise ist keine Teilfunktion, wenn es eine Teilfunktion wäre, sollte die Spalte anders beschriftet werden, vorzugsweise mit einem Verb.

Der Sinn des Morphologischen Kasten ist es eben, dass man davon ausgeht, dass man diverse Teilfunktionen in der Problemstellung erfüllen muss. dazu sucht man dann jeweils mehrere Teillösungen. So ist es im genannten Beispiel garnicht unbedingt nötig, dass ein Tisch entsteht. Wenn verlangt wird, dass die Konstruktion schlussentlich die Ablage verschiedener Gegenstände ermöglichen soll, sowie auch nachts leuchten soll, sind die Teilfunktionen für die Spalten "Ablage ermnöglichen" und "leuchten in der Nacht". Die Teillösungen wären dann beispielsweise für "Ablage ermöglichen" 'Tischplatte', 'Halterung', etc. für "leuchtet in der Nacht" wären die Teilfunktionen dann möglicherweise 'Kerze', 'Glühbirne', 'LED-Lämpchen', 'Käfig mit Glühwürmchen'. Man schaut dann, dass man durch Kombinieren der Teillösungen verschiedener Teilfunktionen Lösungsansätze erhält, die es danach zu kombinieren gilt.

um den Spass mit den 0 Beinen beizubehalten, kann man als Teilfunktion "Positionierung" auf 1 Meter Höhe hinzufügen und dazu einige Teillösungen bieten. Der Vorteil ist, dass man hier rein von der Problemstellung ausgeht und noch völlig offen lässt, ob die Lösung etwas mit Tischbeinen zu tun hat. Teillösungen könnten hier dann folgende sein: '1 Tischbein' '3 Tischbeine' '4 Tischbeine' 'tragender Rahmen' 'Minizepelin' 'Aufhängung an der Decke' etc.

als wichtiger Hinweis dient allenfalls das PDF zu prinzipiellen Gesammtlösungen der ETH: http://e-collection.ethbib.ethz.ch/eserv/eth:25125/eth-25125-01.pdf

da ich ganz neuer Wikipedia-Bearbeiter bin, weiss ich nicht, wie ich jetzt vorgehen soll!

Gruss Dominik --Dominik Broich 84 15:50, 11. Jun. 2009 (CEST)Beantworten


Überarbeiten[Quelltext bearbeiten]

ich würde den Artikel komplett überarbeiten, weiss aber nicht, ob ich das auch sollte! bitte kurz melden --Dominik Broich 84 08:40, 12. Jun. 2009 (CEST)Beantworten

Lieber Domink, es mag ja sein, dass die ETH Zürich von Teilfunktionen spricht. Warum sollen aber bei der Analyse lediglich Funktionen betrachtet werden, wodurch das Spektrum der Anwendungsmöglichkeiten nicht unerheblich eingeschränkt wird? Üblich ist jedoch, ganz allgemein Eigenschaften des angestrebten Objektes zu betrachten, die beliebiger Natur sein können; siehe z.B. http://www.ibim.de/techniken/3-3.htm .
Auch bezweifle ich, ob Deine Anmerkungen zum Tisch-Beispiel dazu dienlich sind, die Methode verständlicher und anschaulicher zu machen.
Ich grüße Dich freundlich, Thomas tzeh 09:34, 13. Jun. 2009 (CEST)Beantworten

fehlerhafter Link auf pdf bei Uni Bremen[Quelltext bearbeiten]

Der Link auf das pdf der bei Uni Bremen zeigt ins Leere. Weiß jemand ob der Inhalt von woanders her kommen könnte oder sollte man den Link entfernen? (nicht signierter Beitrag von Leiblachtaler (Diskussion | Beiträge) 11:38, 1. Sep. 2009 (CEST)) Beantworten

Schwebender Tisch[Quelltext bearbeiten]

Lieber Graham, Du schreibst "Der schwebende Tisch im Beispiel ist nicht durch die morphologische Methode entstanden, sondern durch die Wahl der Tischbeinanzahl als Dimension. Darin liegt der eigentliche kreative Schritt, denn es ist nicht naheliegend, diese Eigenschaft zur Disposition zu stellen." Nun ist die Wahl der Dimension (wie auch der Ausprägungen) Bestandteil der Methode (siehe Schritte 1 und 2 der Vorgehensweise). Wie vereinbart sich dies mit Deinem o.a. Satz?
Ich grüße Dich freundlich tzeh (Diskussion) 15:24, 31. Okt. 2014 (CET)Beantworten

Hallo tzeh. Die morphologische Methode besteht aus den Kombinationen vorgegebener Parameter. Da kann nichts wirklich Innovatives passieren. Wenn das passieren soll, dann durch die Wahl unerwarteter Dimensionen oder Parameterwerte. Das ist aber eine ganz andere Frage und kein Teil der Methode - jedenfalls ist es kein Alleinstellungsmerkmal von ihr, weil viele andere Kreativitätstechniken in der selben Situation sind. (Beispielsweise hängt der Erfolg der analogietechnik entscheidend von der Wahl einer guten Analogie ab.) Bei der morphologischen Methode werden in der Praxis "Standard-"Parameter abgefragt. Beim Tisch wären das z.B. Material der Tischplatte, Länge oder Breite. In dem Sinne ist das Beispiel irreführend, weil die "Magie" darin besteht, keine Beine als Alternative vorzuschlagen. Das ist aber eine Provokation und kein Verdienst der morphologischen Matrix. (Das sieht man auch daran, dass die Idee des schwebenden Tisches keinerlei Gebrauch macht von weiteren Parameterwerten, obwohl das Kombinieren genau der Sinn des Ganzen ist.) Ich gebe zu, das Argument könnte besser präsentiert werden. Graham Horton 17:02, 31. Okt. 2014 (CET)
Lieber Graham, ich verstehe, was Du meinst, und teile Deine Auffassung auch. Jedoch ist die Formulierung widersprüchlich. Einmal ist das Ergebnis nicht der Methode zu verdanken; ein anderes Mal jedoch durch die Wahl der Dimension (als Teil der Methode). Ich denke, dass durch eine Umformulierung des zitierten Satzes der Widerspruch leicht zu beseitigen ist. tzeh (Diskussion) 17:56, 31. Okt. 2014 (CET)Beantworten