Diskussion:Oberhausener Manifest

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Letzter Kommentar: vor 2 Jahren von Ai24 in Abschnitt Quellen zum Abschnitt "Reaktion und Auswirkung"
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Toll wusste ich garnicht, was hier alles steht.

welchen einfluss hat das oberhausener manifest auf filme, die heute in deutschland produziert werden? gar keinen, oder einen ganz großen? verglichen mit amerikaproduktionen sind ja deutsche produktionen sehr viel bodenständischer und menschenzentrierter (probleme eines einzelnen, krebsdiagnose etc.).

außerdem: erwähnung der oberhausener kurzfilmtage wäre m.E. sehr passend in diesem artikel (hat sich ja sehr hohes ansehen verschafft, k.a. ob in der wikipedia ein artikel zu diesen kurzfilmtagen existiert).

und außerdem: können bekannte beispiele für filme / produktionen genannt werden, die dem oberhausener manifest, bzw. seinen vorschriften folgen?

danke, --Abdull 00:27, 11. Jan 2005 (CET)

Danke Abdull - es gab ja auch über 40 Jahre mangelhafte oder falsche Berichterstattung darüber. Bitte hab etwas Geduld, ich werde versuchen Deine Fragen in etwa 10 Tagen zu beantworten.- --Grifone 21:21, 16. Jan 2005 (CET)

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Hallo Abdull - etnschuldige bitte die Verspätung. Zu Deinen Fragen:

Ich bin sicher, dass der damalige, deutliche Anspruch, sich durch den Film auch mit der Gegenwart und realen Problemen zu beschäftigen, bis heute Nachgewirkt hat. Schnulzen wird es halt immer geben und oft haben sie auch Erfolg an der Kinokasse. Aber auch nicht immer ! -- --Natürlich sollten die "Internationalen Kurzfilmtage Oberhausen" (wie sie heute heißen) in einem Wiki-Artikel vertreten sein. Im vergangenen Jahr feiertien sie das 50jährige Jubiläum und dazu ist auch ein Bild- und textband "kurz und klein" im Hatje Crantz-Verlag erschienen. (www.hatjecrantz.de): Den Artikel sollten die aber selber schreiben. Vielleicht kannst Du das ja anregegn. (www.kurzfilmtage.de ---info@kurzfilmtage.de). ----Das Oberhausener Manifest wollte keine "Vorschriften" machen sondern verstand sich als Aufruf, Voraussetzungen für eine "Qualitätsoffensieve" zu schaffen. Man bevorzugte dabei schon eher eine Art Autorenfilm (wie dieser Begriff auch immer interpretiert werden mag) , weniger Literaturverfilmungen, aber schon die allerersten Filme der Gruppe (siehe "BMI-Erlass" im Artikel) wurden (trotz "Katz und Maus" nach Heinrich Böll) diesem Ziel gerecht.Fast alle am Schluss des Artikels genannten Regisseure hatten das Ziel,im Gegensatz zur fabrikationsmäßigen Herstellung von Spielfilmen, einen eigenständigen, künstlerischen Ausdruck zu finden. Auch heute findet man dieses Bestreben z.B. bei Wim Wenders, Tom Tykwer und anderen. --- Ich habe den Artikel jetzt in die Wikipedia:Review/Mensch und Soziales zur Begutachtung gestellt. Wenn Du ihn gut findest, kannst Du Dich ja dort dazu äußern. Außerdem hätte ich gerne mehr über Dich gewusst.Grüße - Benutzer: Grifone


Diskussion aus dem Review[Quelltext bearbeiten]

steht auf der Hauptseite, eingetragen von -- Achim Raschka 00:23, 28. Jan 2005 (CET)

vor allem muss ich sagen verwirrt der Artikel mich, da er außer einem Teil der Einleitung und dem Absatz "Reaktion und Auswirkung" zwar über das Umfeld und die Oberhausener Gruppe berichtet (wesentlich ausführlicher als der eigentliche Artikel...) aber kaum über das Manifest. Selbst solche nicht ganz unwichtigen wie "Was stand im Manifest" werden im Artikel eher vage geliefert. Spannend wäre weiter die Frage ob es denn - wie der Artikel im Moment andeutend - nur dabei half eine Gruppe zu formieren oder auch als Text/künstlerisches Statement Einfluss hatte auf dass sich später andere bezogen, und ja, wenn wie. Literatur wäre übrigens auch nicht schlecht. -- southpark 17:31, 28. Jan 2005 (CET)
Hallo Southpark - ich bin noch zu unsicher in manchen Feinheiten um zu wissen, ob sich ein Autor des Artikels auch hier einschalten soll oder darf. Ich habe den (vielleicht falschen) Eindruck, Du vermisst den Text des Manifests, der je aber gleich 2 x abrufbar ist. Gleich am Beginn und als Weblink auch am Ende. Literaturangaben (auf die Sache bezogen leider rar) habe ich inzwischen ergänzt. Die Absicht des Manifests wurde bisher immer als kulturpolitischer (wenn auch anmaßender) Anstoß verstanden. Ich denko noch mal darüber nach.---Grifone 21:55, 7. Feb 2005 (CET)
Moin Grifone. Die einfache Frage zuerst: ja, der Autor darf und er soll sich auch hier einschalten. Um ehrlich zu sein: damit der Review erfolgreich werden kann, muss er es mE sogar. Weniger vermisse ich den Text an sich (das könnte urheberrechtlich eh problematisch werden) aber Diskussion über den Text. Zumindest eine Zusammenfassung ist schon nötig, sonst liest man erst einen Teil des Artikels, muss dann den Text dazwischen schieben und sich danach wieder erinnern was im Artikel stand um weiterlesen zu können. Was mich aber eher stört, ist dass der Fokus des Artikels nicht wirklich auf dem Text liegt (also Entstehung, Wirkung, welche Bedeutung haben welche Inhalte, warum stehen sie dort in der Form), sondern eher auf der Oberhausener Gruppe. Die Zusammensetzung und langfristige Wirkung der Gruppe sollte aber eher in den Artikel zur Gruppe und nicht zum Manifest. Ich fürchte die Sortierung welche Inhalte im Themenkomplex unter welches Lemma gehören, ist noch nicht abgeschlossen. -- southpark 21:45, 9. Feb 2005 (CET)
Hallo soushpark - wegen urheberrechtlicher Probleme, das Manifest betreffend, würde ich mir keine Sorgen machen. Der Text wird seit 42 Jahren bis heute in Presse und Fachliteratur hundertfach veröffentlicht, ohne dass einer der etwa 6 Formulierer (zu denen auch ich gehöre)Einspruch erhoben hätte. Ich übernehme die Verantwortung ! - - Darüberhinaus fällt es mir schon schwer, Deiner Argumentation zu folgen. Wenn Du den "Text weniger an sich vermisst", heißt das doch, dass Du ihn immer noch vermisst.Also: er steht als Originaldruck gleich am Anfang gleich nach der Definition des Begriffes. Was soll da aber eine "Zusammenfassung" von

22 Zeilen ? Auch Dein bedenken, nach 22 Zeilen könnte sich jemand nicht mehr an das vorher gelesene erinnern kann ich nur mit dem Rat begegnen, er sollte täglich ein paar Nüsse essen. Außerdem ist der Text so klar verständlich, dass er wirklich keiner weiteren verschwurbelten Interpretationen bedarf. -- Ich habe auch alle weiteren Details, die nicht zu den genaueren Erklärungen der begleitenden Artikel gehören (wie z.B. die noch nie vorher veröffentlichten Erläuterungen aus der Gründungsurkunde der "Stiftung junger deutscher Film" bewußt nicht zum Artikel "Oberhausener Gruppe" gestellt, weil alle Inhalte, beginnend bei den "Vorläufern" mit der Idee des Manifests zu tun haben und nicht mit einer Gruppe, die diesen Namen von außen afgesetzt bekam, weil es wohl machen Journalisten so griffiger erschien. Ob da eine Umgruppierung - also auch Teilung - der Informationen das Verständnis verbessern kann: ich weiß es nicht ! Aus meiner Erkenntnis der Dinge widerspricht das den Tatsachen und der Gewichtung, auch wenn es vielleicht nach mehr Ordnung aussieht. Ich werde da meinerseits nichts mehr ändern, bin aber voll Vertrauen gegenüber allen Wiki-Facharbeitern und deren Wirken.Ich werde mich nur zur Wehr setzen, wenn (wie oft in der Vergangenheit) falsche Behauptungen aufgestellt werden. Gruß - --217.184.110.106 22:19, 13. Feb 2005 (CET) --Grifone 22:35, 13. Feb 2005 (CET)

Endlich erfahre ich etwas über die Entstehung und Fortsetzung des Oberhausener Manifests, Fakten die bisher kaum bekannt waren. Ich finde den Artikel anschaulich und übersichtlich und kann die angeführten Zweifel nicht verstehen - es sei denn, eben diese haben ihre Wurzel ihrerseits in einem Nichtverstehen.--Argussammler 16:12, 14. Feb 2005 (CET)
Bevor wir uns missverstehen, drei Punkte, die ich meine. Die Abgrenzung/Zusammenhang mit Artikeln wie Oberhausener Gruppe oder DOC 59, was gehört denn in welchen Artikel. Und es geht (2) nicht nur um den Originaltext, sondern auch Textinterpretation "am Text", also die pragmatische Sprachebene, was wollten sie damit sagen und warum auf diese Art und Weise und nicht irgendeine anderen. So muss sich der Leser die Gründe warum das Manifest diese und keine andere sprachliche Form hatte, selber denken. Was gar nicht so einfach ist. Und das mag (3) daran liegen, dass der Artikel ein ziemliches Hintergrundwissen über die bundesdeutsche Filmlandschaft der damaligen Zeit voraussetzt. Ich habe Zweifel, ob das noch viele der hier Anwesenden oder Lesenden haben. Das einzige was bisher zum Umfeld steht, war dass es in Deutschland nicht geng Geld gab - aber es waren ja wohl auch künstlerische Motive und der Stand von "Papas Kino" mit dem die damaligen Unterzeichner unzufrieden waren. -- southpark 19:03, 2. Mär 2005 (CET)
Moin southpark - das mit dem Hintergrund und der Kust steht (von sehr direkt bis indirekt) seitenlang im Aufruf "filmform", im Manifest, und nochmal deutlich in dem Satzungsauszug "Stiftung junger deutscher Film" -ja sogar bei "Umfeld" ist von Filmkunst die Rede. Das gehört eben alles zusammen und ist auch richtig (wie bei DOC 59) zugeordnet. Vielleicht könnte aber ein zusätzlicher Link bei "Oberhausener Gruppe" zu DOC 59 nützlich sein. - Auf das Glatteis mit der "Textaufspaltung" des Manifests kannst Du vielleicht einen Germanistikprofessor locken aber doch keinen Alpha. Aber bitte beantworte mir doch eine Frage: wäre es nicht besser für unsere Verständigung, wenn Du beim lesen und schreiben die Pfeife aus dem Mund nehmen würdest ? ---Grifone 14:23, 7. Mär 2005 (CET)
Ergänzung und Link zu DOC 59 bei "Oberhausener Gruppe" nachgetragen.

--Grifone 15:33, 8. Mär 2005 (CET)

Oberhausener Manifest. 4. April[Quelltext bearbeiten]

Aus dem Wikipedia:Review. -- southgeist 22:43, 4. Apr 2005 (CEST)

  • neutral der autor und ich haben im review irgendwie ausgedehnt aneinander vorbeigeredet. ich denke aber 'ne chance hier hat der artikel auf jeden fall verdient. -- southgeist 22:43, 4. Apr 2005 (CEST)
  • contra Dem Artikel fehlt darstellerische Prägnanz --Historiograf 02:04, 5. Apr 2005 (CEST)
  • Contra. Layout?! Exzellent ist was anderes. --

Für dich werden wir die Wikipedia so umprogrammieren,dass demnächst der Seitenumbruch nur noch mit Quark Xpress läuft. Und du hälst dann bitte ddas Seminar: Grundzüge der Typographie und des Layouts.Ich melde mich hiermit schon einmal an--Ekkenekepen 12:07, 21. Apr 2005 (CEST)

Carbidfischer 16:27, 5. Apr 2005 (CEST)
  • contra Die Bilder sollten in den Text eingebunden werden und nicht nur an einer Stelle rumsitzen. Weiterhin fehlt den Bildern eine ordentliche Beschreibung im Artikel und der Freigabentext, der die Lizenz begründet. --Leipnizkeks 00:50, 6. Apr 2005 (CEST)
  • pro Nachdem neun Monate in der Riview die Möglichkeit bestand, ausführlich konstruktive Verbesserungsvorschläge zu machen, finde ich es gar nicht lustig, jetzt einen Artikel mit einem verwaschenen Schlagwort abqualifizieren zu wollen. Ein solches Gebolze stellt das ganze Procedere in Frage. Trotzdem Dank für die Mühe der kleinen Korrekturen. Habt ihr eure Meinungen auch schon mal geändert ? --Grifone 22:46, 8. Apr 2005 (CEST)
  • pro Abgesehen davon, dass Layout und Bildanordnung Geschmacksfragen sind, scheint sich die Kritik nur auf formale Aspekte zu stürzen, weil sie inhaltlich nichts zu sagen hat. Der Artikel bringt viel Neues (was ja sonst eher selten der Fall ist)und das sehr prägnant und übersichtlich. Filmhistorisch fast sensationell. - Jerico 23:15, 8. Apr 2005 (CEST)
Ziemlich auffällt, das ist dein erster Beitrag nach Erstellung der Benutzerseite und du findest zufällig auf diese Seite hier und bewertest wie dein Vorgänger von einer halben Stunde pro? --Leipnizkeks 23:19, 8. Apr 2005 (CEST)

Ja ja lieber Bahlsenfan schau du mal nur bei Titanic uns sei bitte lieber Stille --Ekkenekepen 08:28, 21. Apr 2005 (CEST)

Na und -- du Schlaumeier ? Irgendwann ist die geduldige Betrachtung von außen halt mal zu Ende. Willst du mit solchen Spekulationen meine Stimme diskriminieren ? Dann muss ich wohl noch ein paar Kenner auf den Plan rufen.- --Jerico 21:45, 9. Apr 2005 (CEST)
  • contra - Die inhaltliche Kritik, die southpark im Review vorgebracht hat, wurde kaum berücksichtigt. Der Artikel behandelt vor allem die Auswirkungen, die Oberhausener Gruppe, DOC 59, geht aber auf das eigentliche Lemma, das Manuskript, fast überhaupt nicht ein. Es steht nichts über die Ausarbeitung und KOnzeption des Textes, es wird nciht auf wesentliche Textpassagen eingegangen und auch nicht auf Ausseninterpretationen des Textes und genau das wäre es, was diesen Text zu den assoziierten Artikeln abgrenzen sollte. Gruß -- Achim Raschka 09:34, 11. Apr 2005 (CEST)
Ahoj !--Grifone 17:10, 12. Apr 2005 (CEST)
  • Contra sprachliche Hämmer z.b. "verhältnismäßíg enorm". Warum werden nicht die Unterzeichner genannt und statt dessen eine Liste von Regisseuren der "ersten Welle" (wie auch immer die definiert ist bzw. wer bestimmt, wer dazugehört). Man würde daran nämlich sehen, daß kaum einer der Unterzeichner später von sich reden gemacht hat, daß es für die allermeisten der einzige Auftritt in der Filmgeschichte gewesen ist. Längere Teile des Artikels sind Zitate (z.b. "Präambel") bzw. die oben angesprochene Namensliste, die unter "Oberhausener Manifest" eigentlich nichts zu suchen hat (Faßbinder und Wenders waren 1962 17 Jahre alt). Teile des Artikels könnte man z.b. auch unter Filmförderung in Deutschland packen, will damit sagen, etwas mehr Konzentration auf das eigentliche Thema wäre besser gewesen. 62.246.66.37 16:32, 13. Apr 2005 (CEST)
  • Contra Sprachlich oft holperig und schwafelig und dabei auch zum eigentlichen Thema zu wenig. Einfach einen langen Artikel zu schreiben, reicht nicht aus. Es wäre auch interessant, mal zu erfahren, was die Oberhausener Gruppe filmisch in den Jahren nach dem Manifest produziert hat, anstatt nur über Resolutionen, Manifeste etc. zu lesen. Ich fürchte, da ist die Bilanz eher dürftig. Ein allgemeines Fazit über die Bedeutung des Manifests aus heutiger Sicht wäre auch nötig, statt über irgendwelche Wellen sich auszulassen, die dann ein paar Jahre später plötzlich auftauchten (mit anderen, jüngeren Leuten). Aus meiner Sicht sollte der Artikel - wenn überhaupt - erstmal für 'lesenswerte' Artikel kandidieren, aber selbst dafür ist er noch nicht gut genug. 134.155.48.144 17:49, 14. Apr 2005 (CEST)
Schon gut, schon gut - 62.246.66.37 - der Artikel wird nicht "exzellent". Wenn du dich aber zu erkennen geben würdest, könnten wir neben den "Formalisten" eine interessante Diskussion beginnen. Zunächst wäre aber zu klären: Alle Unterzeichner werden gleich zu Beginn des Artikels unter dem text des Manifests genannt (!) wo sie ja auch hingehören. Alle unterzeichner haben sich für die Filmkunst eingesetzt und außerordentliche Leistungen vollbracht. Wer "von sich reden macht" muss noch lange nicht bedeutend sein, aber vielleicht augenfälliger für den, der (nebenbei) Filmgeschichte schreibt (oder abschreibt). Soll man jetzt ein paar Namen unter dem Manifest streichen - oder wie ? - Die Namensliste der Regisseure der "ersten Welle" bezieht sich, wie auch angegeben, auf Spielfilme bis zum Anfang der 70er Jahre und ist sehr wohl eine Folge des Manifests. (Sie "taucht auch nicht plötzlich auf" und 10 der 38 Namen "jüngerer Leute" sind Unterzeichner des Manifests -: 134.155.48.144). Welcher Namen fehlt denn da ? - Die erstmals veröffentlichten Texte aus der Satzung der Stiftung sind zusätzliche Aussagen der Gruppe zu ihrer Absicht im Jahr der Verlesung. Sie einfach als "Zitate" abzutun ist schon eine sehr oberflächliche Betrachtung. Sicher haben wesentliche Bemühungen nach dem Manifest auch mit dem endlosen Thema "Filmförderung in Deutschland" zu tun, aber sie deshalb "wegpacken" zu wollen ist Käse. Was ist denn eurer Meinung nach das "eigentliche Thema"?? Schon seltsam, dass jetzt die "Anonymen" so viel zu wissen vorgeben. Mich würde wirklich sehr interessieren, wer ihr seid. --Grifone 21:00, 14. Apr 2005 (CEST)
Die Regeln sind nun mal hier so, daß man mit a) Benutzername b) IP-Adresse c) ohne alles sich hier beteiligen kann. Ich habe schon öfters festgestellt, daß sachliche Beiträge, die jemand nicht passen, dann einfach aufgrund ihrer 'Anonymität' disqualifiziert werden, anstatt auf die Argumente einzugehen. Ich habe ebenfalls schon den größten Mist von Leuten mit Benutzernamen hier gelesen. Also: Status schützt vor Unsinn nicht. Zu den "Wellen": Das ist doch diese typische Journalistenmasche (die du nicht zu mögen scheinst), wenn mal drei Leute etwas brauchbares fertigbringen, gleich von "Welle" zu reden. Welches wäre die zweite Welle (wenn es eine erste gibt, muß es wohl auch mindestens eine zweite geben...)? Welcher Name fehlt ? Z.b. Wim Wenders, oder gehört der nach deiner Zählweise zu einer anderen Welle ? "Alle unterzeichner haben sich für die Filmkunst eingesetzt und außerordentliche Leistungen vollbracht." Das könnte man ja in dem Artikel darlegen. Allerdings muß ich gestehen, daß ich da ein bißchen skeptisch bin, was die außerordentlichen filmischen Leistungen anbetrifft, jedenfalls was das Gros der Unterzeichner angeht. Was aus Oberhausen geworden ist, kann man gut bei Michael Althen in der Zeitschrift steadycam no. 42 (Frühjahr 2002) auf S. 35/36 nachlesen - es ist eine Bilanz, die eher melancholisch macht. Und warum sich dein Artikel um ein abschließendes Fazit herumdrückt, wurde mir klar, als ich mal deine Benutzerseite aufrief. Du bist ja selber Mitunterzeichner des Manifests !!! (Immerhin: sehr anständig, daß Du das wenigstens transparent machst). Meines Erachtens ist Wikipedia kein Ort, um über sich selber Geschichte zu schreiben. Da fehlt einfach die Distanz. Wenn man unbedingt über seine eigene Geschichte schreiben will, dann besser auf einer eigenen Website oder in Buchform. Im Grunde rechtfertigt solche "Geschichtsschreibung in eigener Sache" fast die Löschung des Artikels. Noch zum Schluß zu dem Thema "Mich würde wirklich sehr interessieren, wer ihr seid". Ich bin weder Journalist (fühlen Sie sich verfolgt ?), noch Filmschaffender noch sonst jemand, der mit Haro Senft (der Name war mir sogar bekannt) oder anderen ein Hühnchen zu rupfen hat. 62.246.61.197 00:46, 15. Apr 2005 (CEST)
Lieber Haro Senft (= Grifone), vielleicht lesen sie mal nach, warum man besser nicht über sich selber hier schreiben sollte: Wikipedia:Selbstdarsteller. 62.246.66.170 13:44, 15. Apr 2005 (CEST)
-Mein Abschluss: der Vorwurf der "Selbstdarstellung" war zu erwarten. (Welch eine Entlarvung !!!) Dazu in Anlehnung an die Regeln (Ratschläge) von "Wikipedia:Selbstdarsteller": 1) Ich mache keine Werbung. 2) Ich schreibe weder über mich selbst (Geschichte) noch über meine Werke. Ich muss nichts verkaufen. 3) Ich bin der Aufforderung gefolgt: "Dagegen ist uns Ihre Mitarbeit bei Artikeln aus Ihrem Fachgebiet willkommen." Ich habe den Artikel nicht begonnen sondern einen bestehenden , kurzen und unrichtigen nach meinem Wissensstand bearbeitet und durch bisher unbekannte Daten und Dokumente ergänzt. (Dies ist aber anscheinend doch nicht möglich). 4) Es kommt vor, dass jemand, der genauere Kenntnisse von Vorgängen hat,auch an ihnen beteiligt war. Damit muss er nicht gleich verdächtig sein. 5) Ich habe die Hoffnung, dass meine Distanz zu Abläufen vor 30 bis 40 Jahren groß genug ist. 6) Ich habe auf meiner Benutzerseite meine Position zu dem Artikel dargelegt und die Bemühung um Neutralität und die Einordnung meiner Person führte eher zu einer masochistischen Zurückhaltung. Das Weglassen meines Namens käme einer Fälschung gleich. Andere "Bilanzen" kenne ich auch seit 40 Jahren. 7) Ich bin weder enttäuscht, fühle mich von niemandem verfolgt noch vom Schicksal benachteiligt. 8) Der Ansatz war da, aber ich sehe ein, dass hier der falsche Ort ist um eine emotions- und spekulationslose Diskussion zu führen. Wer dennoch Interesse hat, kann mir ja über Wiki mailen. Aber bitte nicht anonym. (Nebenbei noch zur Diskussion: Natürlich gab es eine zweite "Welle", die sich selbst so einordnete. Zu ihr gehörte u.a Alf Brustellin, Bernhard Sinkel, Theodor Kotulla, Herbert Achternbusch, Klaus Lemke, Helma Sanders-Brahms - und natürlich Wim Wenders). 9) Die Frage bleibt: warum jemand, der sich so genau im Wiki-Reglement auskennt und da auch noch auf längere Erfahrung verweist, sich sogar ein Urteil zutraut, was rauszukegeln ist, es bisher für unnötig erachtet, eine Benutzerseite anzulegen. Statusfragen interessieren mich grundsätzlich nicht. Wenn aber jemand Fachwissen vorgibt und so souveräne Einschätzungen trifft wie: "wenn mal drei Leute etwas brauchbares fertigbringen" - zu etwa 40 Debüt-Spielfilmen, dann möchte ich schon wissen, warum er sich verstecken muss und nicht, was er alles nicht ist. 10) Meine Hochachtung für "Southpark" ob seiner "Neutralität". 11) Es tut mir überhaupt nicht leid, wenn ich nicht den Vorstellungen eines anderen entspreche. 12) F a z i t zu "Oberhausen": Gegen große Widerstände wurde eine Brücke gebaut. Die Kritiker ergehen sich permanent in dem Vorwurf, nicht alle Brückenbauer wären über die Brücke gegangen. - Grifone 16:57, 16. Apr 2005 (CEST)


Guten Tag die Herren, Mir ist einigermaßen unverständlich, warum die Diskussion eine solche Schärfe erreicht hat. Ich denke, dass hier ein Mitverfasser anwesend ist, ist für uns Wikipedianer eine durchaus komfortable Situation. Ich höre - zugegeben - zum ersten Mal von diesem Manifest. Nachdem ich den Artikel gelesen habe, weiss ich zumindest, was es ist und kann die Gründe einigermaßen nachvollziehen. Was mir jetzt einigermaßen Sorgen macht: Ich kann mir unter den "schlechten kommerziellen Filmen" (was ja der tenor ist/war) wenig vorstellen und inwiefern sich die - ich sag mal "künstlerisch wertvollen Filme" - die so gefordert wurden, davon unterscheiden. Mal abgesehen von der Einsparung der Stargagen usw. Deshalb, speziell an Grifone (Ist wirklich nicht böse gemeint): Es ist vollkommen ehrenhaft und verständlich, dass diese Kritik formuliert wurde. Nur ist die Tendenz des Artikels jetzt eher, Intention und Wirken des Manifestes zu beschreifen, mit starker Gewichtung auf Kritik an der Kritik bzw. Zurückweisung von Reaktionen, die entweder aus Unwissenheit, Ignoranz oder schlicht aufgrund einer anderen Auffassung nicht mit dem Manifest überein stimmen. So sehr ich das Manifest auf Basis meiner zugegeben etwas dünnen Kenntnisse des deutschen Films dieser Zeit auch schätze, aber das muss etwas objektiver formuliert werden. Es mag richtig sein, wenn du (ich erlaube mir im Internet zu duzen, im wahren Leben habe ich jedoch durchaus Respekt vor dem Alter und erst recht vor erfolgreichen Filmemachern) aus deiner Sicht falsche, missverständliche und gar verleumderische Dinge ausräumen möchtest. Aber für mich als einigermaßen unvoreingenommenen und trotzdem in Filmen etwas bewanderten Menschen klingt der Artikel leider doch etwas zu tendenziell. Man kann ja objektiv schreiben, beispielsweise: "Der Leitsatz führte zu Missverständnissen usw." aber Formulierungen wie "...zeigte sich bei der Mehrheit der anwesenden Journalisten und Filmbürokraten eine gereizte bis herablassende Einstellung zu den Forderungen der Gruppe. Die filmpolitische Brisanz der Aktion wurde spürbar." klingen wirklich zu sehr nach parteiischem Insider. Ich möchte natürlich nicht, dass diese Informationen wegfallen, aber etwas lexikalischere Ausdrücke wären nett, etwa: .."zeigte sich bei der Mehrheit der anwesenden Journalisten und Film(wasauchimmer, jedenfalls nicht "bürokraten", das ist nicht wertungsfrei) eine skeptische Haltung zu den Forderungen der Gruppe. (Hier evtl. auch mal ein paar Argumente der gegenseite anführen...kein Geld da? Kommerzfilme doch nicht so schlecht? usw.). Ich begrüße es wirklich, dass du dir die Zeit nimmst und deine Insiderkenntnisse für einen guten Wiki-Artikel benutzen möchtest. Aber bevor ein neutraler Leser nicht den Eindruck der Objektivität bekommt, kroegen wir die Exzellenz nicht gebacken. Das soll, wie gesagt, keine Wertung zum Thema an sich sein (Ich begrüße das Manifest). Mein Angebot ist, mit an den Formulierungen zu arbeiten, sofern ich die Unterstützung von Kennern dieser Sache bekomme. Ein paar mehr Wikilinks kann der Text auch vertragen. Das Verständnisproblem mit der "ersten Welle" muss ich allerdings auch teilen. Ein kurzer Abschnitt über die bekanntesten Filme dieser "Welle" und ihrer Rezeption wäre evtl. angebracht, um das nicht einfach so tabellarisch dort stehen zu lassen. Mit bestem Gruß, --Djducky 23:09, 23. Mai 2005 (CEST)Beantworten

Hallo Djducky - es freut mich, dass du dich mit dem Artikel konstruktiv befassen willst. Ich selbst kann jetzt dazu wenig beitragen, bin aber gerne bereit, alle Fragen zu beantworten. Grifone 18:08, 17. Jun 2005 (CEST)

Abgeschlossene Lesenswert-Diskussion[Quelltext bearbeiten]

Das Oberhausener Manifest ist eine Erklärung, die am 28. Februar 1962 anlässlich der „8.Westdeutschen Kurzfilmtage“ Oberhausen in einer Pressekonferenz mit dem Titel „Papas Kino ist tot“ von 26 Filmemachern abgegeben wurde, die bis dahin vorwiegend im Kurz- und Dokumentarfilm erfolgreich waren. Ziel war die Erneuerung der damals desolaten westdeutschen Filmproduktion und der Anspruch der Kurzfilmregisseure, einen neuen deutschen Spielfilm zu schaffen. Es war eine Aktion der Gruppe „DOC 59“ aus München unter der Leitung von Haro Senft. Der Text wurde von Ferdinand Khittl verlesen, die Moderation der nachfolgenden Diskussion übernahm Alexander Kluge. Die Unterzeichner des Manifests wurden künftig durch die Presse als „Oberhausener Gruppe“ bezeichnet. Filmhistoriker sehen dieses Datum zunehmend als die Geburtsstunde des „Jungen deutschen Films“ und damit auch den Beginn der gesellschaftspolitischen Trendwende der bundesdeutschen Filmkultur nach dem 2. Weltkrieg. Zwanzig Jahre später, 1982 bekommt die „Oberhausener Gruppe“ den „Deutschen Filmpreis“ verliehen.

Pro Antifaschist 666 21:05, 5. Mär 2006 (CET)

  • pro der artikel ist zwar fast so fad wie deutsches kino, aber das liegt wohl an der natur der sache. allerdings fehlen zur vorgeschichte ein paar worte, da möchte ich keine abbildungen lesen müssen.--Carroy 17:39, 6. Mär 2006 (CET)
  • Pro Und das Lesen des Artikel fand ich sogar sehr interessant. --Masterwix 07:59, 7. Mär 2006 (CET)
  • Pro Sehr gut zu lesen, auch wenn man sich fragen muss, ob die Texte als Abbildung den Artikel nicht langweilig aussehen lassen (aber wie soll man bei zeitgeschichtlichen Themen an gutes Bildmaterial kommen?). --Andibrunt 08:56, 7. Mär 2006 (CET)
  • Kontra Sowohl das Manifest als auch den Filmform-Aufruf würde ich mir zwecks besserer Lesbarkeit vorzugsweise nicht in Grafik-, sondern in Textform wünschen. Zumal deshalb, weil ja auch die Auszüge aus der Gründungsurkunde der Stiftung junger deutscher Film (die man IMHO noch kürzen sollte) in Textform präsentiert werden. Vor allem frage ich mich aber, ob der Artikel über das Oberhausener Manifest nicht mit Informationen über die weitere Arbeit der Oberhausener Gruppe überfrachtet ist. Sollte man diese nicht besser im Artikel Oberhausener Gruppe ünterbringen? Was übrigens auch für die Informationen zum Neuen Deutschen Film gilt. --Carlo Cravallo 14:37, 7. Mär 2006 (CET)
  • neutral mit Tendenz zum Pro: Mir fehlt noch eine knappe Darstellung der Situation des Films aus der diese Aktion motiviert wurde. --h-stt 18:35, 7. Mär 2006 (CET)


  • Pro Ein Themenbereich der sicherlich noch ausführlicher behandelt werden könnte. Die Einführung ist aber schon recht gut gelungen und lesenswert. --hhp4 µ 20:05, 12. Mär 2006 (CET)

Inhalt des Manifestes[Quelltext bearbeiten]

Meiner Meinung nach sollte ein Artikel schon beim Lesen nur des Artikeltextes verständlich und vollständig sein. Abbildungen wie Scans sollten ergänzend wirken. Daher fehlt eine Inhaltsangabe des Manifestes. --Diwas (Diskussion) 06:01, 22. Jul. 2014 (CEST)Beantworten

So, jetzt habe ich das Manifest gelesen und erfahre, dass die Autoren konkrete Vorstellungen haben, ohne dass diese genannt werden. Vermutlich hat jeder der Unterzeichner dabei seine ganz eigenen Vorstellungen. Jetzt verstehe ich auch, warum der Inhalt nicht textlich im Artikel wiedergegeben wird. Im Wesentlichen wird mehr Unabhängigkeit für Filmemacher gefordert und versprochen. --Diwas (Diskussion) 06:13, 22. Jul. 2014 (CEST)Beantworten

Defekte Weblinks[Quelltext bearbeiten]

GiftBot (Diskussion) 06:42, 28. Nov. 2015 (CET)Beantworten

Quellen zum Abschnitt "Reaktion und Auswirkung"[Quelltext bearbeiten]

Zuerst ein Zitat aus dem Abschnitt: "Bereits während der Diskussion, die sich während der Pressekonferenz an die Verlesung der Resolution anschloss, zeigte sich bei der Mehrheit der anwesenden Journalisten und Filmbürokraten eine gereizte bis herablassende Einstellung zu den Forderungen der Gruppe. Die filmpolitische Brisanz der Aktion wurde spürbar. Das nachfolgende Presseecho war aber groß, wenn auch überwiegend negativ und voller Häme." Es geht so noch weiter, leider ist keine Quelle angegeben für das "nachfolgende Presseecho", bei Spiegel-online kann man zwar fündig werden, aber dort ist eher weniger mit Kritik zu rechnen. Der Rest von dem Artikel ist in der Tat ganz gut, hier flacht er aber ziemlich ab. --Ai24 (Diskussion) 07:19, 12. Feb. 2022 (CET)Beantworten