Diskussion:Reformierte Oberstufe

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Letzter Kommentar: vor 3 Jahren von ZabeMath in Abschnitt Drei Leistungskurse
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Eingrenzung[Quelltext bearbeiten]

Mir ist aufgefallen, dass im Artikel Gymnasium die Kollegstufe von der 11.-12. bzw der 11.-13. Klasse dauert. Hier umfasst die Kollegstufe jedoch nur die jeweils letzten beiden Schuljahre (also 11. und 12. Klasse bzw 12. und 13. Klasse. Was trifft nun zu? --AdniL 23:31, 10. Apr 2005 (CEST)

Das, was hier "Kollegstufe" genannt wird, bezeichnet man allgemein mit dem - mir wesentlich geläufigeren - Begriff der "gymnasialen Oberstufe".
Diese beginnt mit der Jahrgangsstufe 11 und endet mit dem Abitur (also nach der 13 bzw., je nach Bundesland, nach der 12).
Für das Abitur zählen allerdings nur Kurse, die in den letzten 2 Schuljahren belegt wurden (also in 12 und 13 bzw. 11 und 12).
Daher wahrscheinlich deine Verwirrung.
Nebenbei: Warum steht der ganze Text unter "Kollegstufe" und nicht unter "gymnasiale Oberstufe"? Die offizielle Bezeichnung lautet gymnasiale Oberstufe...
--Christopher 05:11, 22. Mai 2005 (CEST)Beantworten
Meines Wissens nach (ich komme gerade in die Kollegstufe) bezeichnet die Kollegstufe nicht die gymnasiale Oberstufe, sondern nur die Schuljahre, in denen das System mit den Leistungs- und Grundkursen zum Einsatz kommt. Die Oberstufe umfasst die Jahrgangsstufen 11 bis 13, während die Kollegstufe, zumindest in Bayern, nur 12-13 bezeichnet
--84.170.12.224 20:20, 30. Jul 2005 (CEST)
Hm, ach so. Bevor ich den Begriff Kollegstufe hier gelesen hab, hatte ich den noch nie gehört...
Für mich hieß das immer Oberstufe.
--Benutzer:xxblah 15:30, 11. Jan 2008 (CEST)
Also hier in Troisdorf, Nähe Köln, wird dieses Kurssystem in der 11 eingeführt und bis zur 13 fortgeführt.

Reformierte Oberstufe oder Kollegstufe?[Quelltext bearbeiten]

Die Kollegen weiter oben haben im Grunde alle gemeinsam Recht. Des Rätsels Lösung ist, dass die "Reformierte Oberstufe", die als Ergebnis des Bildungseifers der 1960er Jahre (siehe: Georg Picht: "Die deutsche Bildungskatastrophe". Der WP-Artikel über diesen Mitinitiator der größten westdeutschen Bildungsreform ist bisher übrigens ausgesprochen dürftig). Anfang der 1970er Jahre in allen Bundesländern der alten BRD mit großem pädagogischem Elan eingeführt wurde, in Bayern eben "Kollegstufe" hieß und ihre Schüler "Kollegiaten". Bei der "Reformierten Oberstufe" ging es - weitaus überwiegend - um die letzten zwei Jahrgänge der gymnasialen Oberstufe, also die bis Mitte/Ende der 1960er Jahre so bezeichneten "Unterprima" sowie "Oberprima" (12. und 13. Klasse), und nur am Rande um die "Obertertia" (11. Klasse). Ostdeutsche können sich an dieser Diskussion übrigens gar nicht beteiligen. In der ehemaligen DDR hatte das System der Erweiterten Oberschule (EOS) (siehe: Gesetz über die sozialistische Entwicklung des Schulwesens in der Deutschen Demokratischen Republik vom 2. Dezember 1959) eine Entwicklung genommen, die - bis auf die politische Ausrichtung - witzigerweise einige Elemente der BRD-Oberstufen-Diskussion vorwegnahm, ansonsten aber mit Begriff und Inhalt der "Refomierten Oberstufe" gar nichts zu tun hatte.

Der bisherige Artikel "Kollegstufe" ist gut, beschreibt aber tatsächlich die "Reformierte Oberstufe". Drei Schritte halte ich für notwendig:

  1. Verschiebung nach "Reformierte Oberstufe"
  2. Redirect von "Kollegstufe" nach "Reformierte Oberstufe".
  3. Bereits aus dem Kopfsatz des Artikels sollte hervorgehen, dass die Angelegenheit im Freistaat Bayern dereinstomalen "Kollegstufe" hieß.
  4. Wichtiges Desiderat: Die "Kollegstufe" wurde in Bayern mit dem Schuljahr 2004/2005 abgeschafft [1], nach einer Diskussion, die sogar quer durch Staatspartei verlief [2]. Auch in allen anderen Bundesländern haben sich (nach jahrzehntelanger Rückwärtsreformiererei) zahlreiche Veränderungen ergeben, die von der "Reformerierten Oberstufe" kaum mehr als ein pädagogisch-historisches Feigenblatt übriggelassen haben [3]. "So früh hienieden schon dahingeschieden"!" Der Ist-Zustand in allen Bundesländern sollte in einem eigenen Kapitel ergänzt werden. Darunter muss sich natürlich auch ein Hinweis auf den baden-württembergischen Sonderweg, die "Neue gymnasiale Oberstufe" befinden.

Eigentlich wollte ich mich mit den Hauptautoren absprechen. Das hat aber keinen Sinn, denn Abendstrom, der den Artikel am 17. Juni 2004 gestartet hatte, ist seit dem 9. Juni 2005 aus WP verschwunden. Alle anderen Editoren haben bis auf geringfügige Einfügungen und zahlreiche Formalia keine substantiellen inhaltlichen Änderungen durchgeführt. --Bogart99 09:35, 12. Mai 2006 (CEST)Beantworten

Deutschlandlastig?[Quelltext bearbeiten]

Die Diskussion um die Reformierte Oberstufe, die in Bayern Kollegstufe hieß, ist selbstverständlich ausgesprochen "deutschlandlastig". (In NRW gab es übrigens in den 1970er Jahren im Zusammenhang mit der Gesamtschuldebatte eine Diskussion um die sogenannte "Integrierte Kollegstufe". Der Begriff hat sich dort aber weder bei Lehrern noch bei Schülern jemals durchgesetzt.) Aus Österreich hat man die ewigen deutschen Oberstufenquerelen (soweit man von recherchierbarter Fachliteratur Rückschlüsse ziehen kann) aus sicherer Entfernung höchst interessiert beobachtet ... und ist bei der 4-jährigen Oberstufe der "Allgemeinbildenden höhere Schulen" geblieben [4]. Die Schweizer haben eine "Sekundarstufe II", die sich nicht nur auf die "allgemein bildende Schulen", nämlich "Maturitätsschulen (Gymnasien)" und "Fachmittelschulen (FMS)" bezieht, sondern auch "in Lehrbetrieben mit ergänzendem Unterricht in den Berufsfachschulen oder in einem schulischen Vollzeitangebot wie Lehrwerkstätten oder berufliche Vollzeitschulen" [5] stattfindet. Wer jetzt glaubt, letzteres sei einfach die alte "duale Berufsausbildung" der (West-)Deutschen hat sich in den Finger geschnitten. Stolz schreiben die Schweizer Bildungsfachleute "Universitäre Hochschulen und Organisationen der Arbeitswelt beeinflussen in der Schweiz seit Beginn des 19. Jahrhunderts die Entwicklung der Sekundarstufe II" und wenn man sich anschaut, welch' garstige Rolle rückwärts wir preußischen Piefkes und boarischen Großbauern in der Bildungspolitik gerade hinlegen, kann man da nur staunen und bewundern. Und eine Reform der Sekundarstufe II möchte man auch in der Schweiz obendrein noch. Allerdings eine, die den Schweizer PISA-Platz wohl noch ein weiteres Stückchen verbessert, während sich die dösbaddeligen Deutschen endgültig hinter Madagaskar und Papua-Neuguinea einzementieren.
Zurück zum Thema: "Reformierte Oberstufe" und "Kollegstufe" sind nicht nur "deutschlandlastig", sondern "westdeutschlandlastig" ...und zwar sehr. Europäische Analogien lassen sich nur an den Haaren herbeiziehen. Das wäre etwa so, als wolle man auf Biegen & Brechen den französischen Veuve Clicquot oder das urenglische Change ringing in eine teutonische Entsprechung zwingen, nachdem man dem einen ein "Frankreichlastig" und dem anderen ein "Englandlastig" hinterhergerufen hat. Geht nicht. --Bogart99 16:59, 12. Mai 2006 (CEST)Beantworten

Inhaltlicher Widerspruch![Quelltext bearbeiten]

Der Artikel zum Abitur in Baden-Württemberg legt das Jahr der Abschaffung der ROS auf 2002 fest; dieser allerdings auf 2004. Was stimmt denn nun? -andy 80.129.81.65 17:11, 28. Aug 2006 (CEST) (abi '94 "mann war das schön" :D)

Keine Grund- und Leistungskurse mehr[Quelltext bearbeiten]

Es gibt doch gar keine Grundkurse und Leistungskurse mehr, das war früher so. Aber jetzt hat es sich geändert, und das sollte sich auch im Artikel ändern. Also in Kernkompetenzfach und Profilfach usw. 217.233.68.162 16:48, 11. Jan. 2007 (CET) magigstar (unangemeldet)Beantworten

Also dass das generell umbenannt worden wäre, wäre mir neu.
Für einige Bundesländer mag das zutreffen, aber sicherlich nicht für alle. --Christopher 17:25, 4. Feb. 2007 (CET)Beantworten
Habe mittlerweile den Abschnitt "Grund- und Leistungskurse" unterteilt und die teilweise tiefgreifenden Veränderungen unter der neuen Überschrift "Abkehr von der Reformierten Oberstufe" zusammengefasst. Die unten genannten Zeitungsartikel legen auch einen allgemeinen Trend bei dieser Abkehr nahe, der jedoch aufgrund der lokalen Umsetzung nicht als solcher erkannt wird (vg. insbesondere den Artikel des Tagesspiegel [6]) --Sparklet 18:07, 9. Apr. 2011 (CEST)Beantworten

* Facharbeit. Eine Abschlussarbeit in einem der Leistungskurse, die selbständiges wissenschaftliches Arbeiten erfordert und einer Hausarbeit an der Universität ähnelt. Sie wird nicht in allen Bundesländern verlangt.

Dies ist so ein wenig konfus. Das mag evtl. auf einer Universität so sein, aber nicht zwingend auf Gymnasien. Da die Facharbeit nicht überall verlangt wird sind natürlich auch keine allgemeinen Rahmenbedingungen formuliert. Auf vielen Gymnasien ist auch die Möglichkeit geboten eine Facharbeit in einem Grundkurs zu schreiben und bzw. ist Abschlussarbeit auf Gymnasien nicht unbedingt korrekt, da z.B. auf meiner Schule die Facharbeit anstelle einer Klausur am Anfang eines Halbjahres geschrieben wurde.

10 Jahre Unterricht von 6 Jahren bis 16 Jahre und mit 19 Jahren Studium der Geisteswissenschaften, der Naturwissenschaften[Quelltext bearbeiten]

Ziel ist der Beginn eines speziellen Hochschulstudium und der Abschluss des Studiums nach 6,8,10,12 Semestern.
Alle 650.000 Schueler in Hessen haben nach 10 Jahren eine gewisse Schulleistung mit dem Alter von 16 Jahren erreicht.
Das Abitur ("Portal: Schule" "Abitur Baden-Wuerttemberg" Wikipedia.org") schreibt vor das Naturwissenschaften Geisteswissenschaft Fremdsprache als Schulfächer erst zwischen dem Alter bei Kindern von 17 bis 19 Jahre lernen.
Die Kernlernfächer von 6 Jahren und 16 Jahre sollen sein Deutsch, Mathematik, Fremdsprache Englisch (Regelfall).
Das Notensystem in Baden-Wuerttemberg braucht 16 verschieden Noten (+/-), 1 bis 6.
  • Bilanz der Erdengeographie: Sie haben 13 Jahre Zeit 2008 bis 2021 alle Berge der Welt sich anzuschauen (Biologie, Chemie, Physik, Geographie, Mathematik, Sport).
  • Was ist die Bilanz des Baden-Wuerttemberg Abitur: Macht das alles erst in den Jahren 2018 bis 2021.

Helsinki 2008 62.237.32.178 15:03, 24. Feb. 2008 (CET)Beantworten

Bielefelder Modell und die Konzeption in NRW[Quelltext bearbeiten]

Der Artikel spezialisiert sich auf die Reformierte Oberstufe in Bayern, obwohl auch der Begriff der Kollegstufe auf diesen Artikel verweist. Allerdings gibt es noch wesentliche Arbeiten von H.v. Hentig: Das Bielefelder Oberstufenkolleg und von Blankertz H. das Kollegstufen-Modell in NRW. Ich würde zumindest den von Prof. Dr. Herwig Blankertz einpflegen wollen. Wie steht es damit? --ThorstenSchönbohm 17:26, 23. Mär. 2009 (CET)Beantworten

6-stündige Leistungskurse[Quelltext bearbeiten]

Im Artikel steht

„zwei Leistungskurs-Fächer, die je fünf- oder sechsstündig unterrichtet werden (Standard)“

In welchen Bundesländern gibt es momentan 6-stündige Leistungskurse? In NRW war dies beispielsweise bis mind. 1998 noch der Fall. --Skraemer 16:38, 19. Okt. 2011 (CEST)Beantworten

Drei Leistungskurse[Quelltext bearbeiten]

Seit wann gibt es in Niedersachsen drei Leistungskurse? Zumindest bis zum Abiturjahrgang 1992 waren es noch zwei (persönliche Erfahrung) -- 2003:C1:AF0C:A300:5919:93B9:DEBA:CB15 19:34, 6. Aug. 2020 (CEST)Beantworten

Soweit ich weiß mit der Einführung von G8, welches sein erstes Abschlussjahr 2011 hatte. G8 wurde bereits wieder abgeschafft, allerdings sind die drei Leistungskurse (oder offiziell: Kurse auf erhöhtem Anforderungsniveau) geblieben. --ZabeMath (Diskussion) 01:05, 5. Sep. 2020 (CEST)Beantworten

Geschichte?[Quelltext bearbeiten]

Die Reformierte Oberstufe gibt es seit vierzig bis fünfzig Jahren. Sollte nicht die Veränderungen stärker in den Artikel? Vor allem in den 2000er und 2010er Jahren hat sich ja viel verändert, von der Grundidee sind in einigen Bundesländern nur noch Reste übrig. -- 2003:C1:AF0C:A300:5919:93B9:DEBA:CB15 19:38, 6. Aug. 2020 (CEST)Beantworten