Diskussion:Rheingau (Weinanbaugebiet)

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Der Artikel Rheingau (Weinanbaugebiet) war Artikel des Monats Januar 2007 des Portals Frankfurt Rhein-Main und genoss während dieses Monats die besondere Aufmerksamkeit der Mitarbeiter dieses Themengebiets. Dieses Wachstum war das Ergebnis – hilf auch Du mit, die Qualität von Wikipedias Rhein-Main-Artikel zu verbessern!
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Sortierung der Tabelle Großlagen, Weinorte und Einzellagen[Quelltext bearbeiten]

Die Sortierung nach Namen der Großlagen in umgekehrter alphabetischer Reihenfolge finde ich sehr bemerkenswert. Das Zurechtfinden wird dadurch nicht gerade erleichtert. Ist das ein Versehen? Sollte man die Reihenfolge nicht besser umkehren? --Brühl 02:24, 30. Aug. 2008 (CEST)Beantworten

Die Diskussion zu diesem Artikel des Monats findet wohl keine besondere Aufmerksamkeit? Oder warum kommentiert niemand meinen Vorschlag? --Brühl 19:46, 29. Nov. 2008 (CET)Beantworten


Rhein als Reflektor oder Wärmespeicher[Quelltext bearbeiten]

Bevor hier ein edit-war ausbricht, sollten wir die Reflektorwirkung des Rheins erst mal diskutieren, ebenso wie die Eigenschaft als Wärmespeicher.

Aus meiner bescheidenen Ortskenntnis heraus ist die Wasserfläche des Rheins von vielen Weinlagen des oberen und mittleren Rheingaus aus überhaupt nicht zu sehen oder hat nur eine ganz untergeordnete Spiegelfläche zu bieten, die allenfalls ein landschaftliches Glanzlicht darstellt. Aber dass sich die Sonne im Wasser spiegelt und so doppelt in die Weinberge strahlt, das gibt es allenfalls in den Steillagen des unteren Rheingaus von Rüdesheim bis Lorch. Für die Steillagen ist die Spiegelwirkung in etwa nachvollziehbar, wird jedoch mit dem Sonnenstand durch die Weinberge ziehen, so dass die einzelne Lage nur kurze Zeit täglich in den Genuss von "zwei Sonnen am Himmel" kommen könnte.

Die Eigenschaft als Wärmespeicher sehe ich da viel ausgeprägter. Der Rhein sorgt für viel Luftfeuchtigkeit im Rheingau. Jeder Rheingauer in Ortschaften am Rhein kennt die ausgeprägte Schwüle im Sommer und die vielen Herbstnebel. Bei bestimmten ruhigen Wetterlagen erzeugt der Rhein eine regelrechte "Waschküche". Dann steigen Nebelschwaden aus dem Rhein auf und legen sich über die unteren Lagen des Rheingaus. Im Rheintal kann sich deshalb nicht wie sonst gerne in Tallagen über Nacht ein Kaltluftsee sammeln, da dieser über den großen Wasserflächen temperiert wird. Und bekanntermaßen kühlt feuchte Luft weniger schnell aus als trockene. Deshalb wird für die unteren Lagen in Rheinnähe schon von einer Speicherwirkung des Rheins auszugehen sein.

Dies sind jetzt logische Überlegungen meinerseits, die sich aber mit allem decken was ich diesbezüglich bislang gelesen habe. Insbesondere gibt es Autoren, die die Reflektorwirkung zumindesten sehr stark relativieren. Bei Bedarf kann vielleicht jemand noch passende Weblinks für diese Diskussion beisteuern. Eine Einzelmeinung, die auch noch nicht mal näher belegt ist, sollte nicht genügen, um die bisherigen Aussagen im Artikel ins Gegenteil zu verkehren. Deshalb sollten wir den Text bis zum Schluss der Diskussion so lassen wie er bislang war. --Brühl 18:58, 29. Okt. 2009 (CET)Beantworten

Auszug aus Weinatlas Deutschland (Hallwag Verlag), Seite 84: Der Rhein, der sich an manchen Stellen wie ein See ausbreitet, dient weniger als Reflexionsfläche, wie immer wieder behauptet wird, sondern vielmehr als Feuchtigkeits- und Wärmespeicher und sorgt somit für relativ gleichmäßige Temperaturen ohne extreme Schwankungen. Kannst du gerne als Einzelnachweis einfügen. Gruß --Patrick Bous 19:30, 29. Okt. 2009 (CET)Beantworten
Leider wird die Falschinfo über die Wärmespeicherfähigkeit und Sonnenreflektion der Rheins seit Jahren in vielen "Fachbüchern" zitiert. Den Autoren und Abschreibern bleibt aber oft nicht viel Anderes übrig, weil umfassende wissenschaftliche Untersuchungen von ihnen nicht durchführbar sind. Ein Hallwag Weinführer ist da nur eines von vielen beispielen. Persönliche Vermutungen und Zitate aus Weinbüchern sollten wissenschaftlich eindeutigen Studien und Ergebnissen untergeordnet werden.
Eine Falschinfo wird durch häufiges zitieren nicht besser. Um das Thema für WIKIPEDIA zu klären, sollte man nicht den Weinautoren glauben schenken, sondern den Wissenschaftlern, die umfangreiche Fachuntersuchungen durchgeführt haben.
Dr. Dieter Hoppmann ist als Agrarmeteorologe (Forschungsanstalt Geisenheim) für die Bewertung der Rheingauer Weinbergslagen zuständig gewesen und hat Mitte der 90er Jahre alle Lagen eingehend mikroklimatisch untersucht, und zwar in einem bisher nicht da gewesenem Umfang (Standortkartierung der hessischen Weibaugebiete). Daraus ergibt sich ganz klar der Schluss, dass der Rhein weder eine Wärmespeicherkapazität mit Nutzen für die Weinberge hat noch eine wirksame Reflektionswirkung vorhanden ist. Der Rhein ist während der Vegetationsperiode kühler als die Weinberge. Hier der entsprechende Link, ausführliche Infos dazu in "Die Standortkartierung der hessischen Weinbaugebiete" ISBN 3-89531-816-7.
http://gerhard.stehlik-online.de/Preis/Details/Albedo_Rhein_HA050405.pdf
Ich gehe davon aus das unter diesem fachlichen Hintergrund nicht noch weiterhin die Falschinfo von dem Einfluss des Rheins in Wikipedia weitergegeben wird.
Die Anzahl der Winzergenossenschaften im Rheingau beträgt 7 und nicht 8. In Johannisberg gibt es leider keine WG mehr. -- Ketterechts 17:43, 31. Okt. 2009 (CET)Beantworten

Den Inhalt des Zeitungsartikels über die Arbeit von Hoppmann ist mir zwar logisch nachvollziehbar, leider lässt er kein Datum erkennen und keine Quelle, in welcher Zeitung er veröffentlicht worden ist. Wenn wir da noch einen zitierfähigen Einzelnachweis an der Hand hätten, könnten wir den Hauptartikel entsprechend überarbeiten. --Brühl 20:19, 31. Okt. 2009 (CET)Beantworten

Als Einzelnachweis ist dann die folgende folgende Quelle geeignet: Die Standortkartierung der hessischen Weinbaugebiete, Geologische Abhandlungen Hessen, Band 114. Hessisches Landesamt für Umwelt und Geologie.ISBN 3-89531-816-7.

Autoren: Löhnertz, Hoppmann, Emde, Friedrich, Schmanke, Zimmer. Wiesbaden, 2004.

Im Kapitel 6. Qualitative Bewertung der Rebstandorte. 6.1 Die Karte zum potentiellen Mostgewicht, geht Hoppmann auf den Seiten 137 und 38 auf die legendäre Falschmeldung über die Wirkung des Rheins ein. Hieraus wird auch im obigen link im Zeitungsbericht zitiert.(Seite 137, 138) Kernsatz ist: "Manchem Leser wird sicherlich auffallen, dass der Rhein bei der bewertung absolut keine Rolle spielt, obwohl er doch in der "Fachwelt" als Wämespeicher und Reflektor der Sonneneinstrahlung angepriesen wird. Diese Argumente für den Rhein halten einer objektiven Nachprüfung nicht stand." Es wäre ja sogar interessant, in Wikipedia auf diesen Umstand hinzuweisen, ich bitte um Vorschläge. Damit könnte sich das oft kritisierte Wikipedia ja in diesem Punkt von den vielen Falschinfos und "Fachbüchern" absetzen. -- Ketterechts 09:50, 1. Nov. 2009 (CET)Beantworten

Anbaugebiet: Frankfurt am Main[Quelltext bearbeiten]

Wo in Frankfurt gibt es einen Weinberg? Das Weinanbaugebiet Rheingau endet in Wicker, das zur Stadt Flörshein gehört. − Umdenker 12:42, 25. Okt. 2010 (CEST)Beantworten

Da musst du vielleicht etwas umdenken: Hier! --Xavax 13:43, 25. Okt. 2010 (CEST)Beantworten

Bitte Verschiebeaktion rückgängig machen[Quelltext bearbeiten]

Näheres hierzu auf der Diskussion:Pfalz (Weinbaugebiet)#Falsches Lemma. Danke kandschwar 18:38, 14. Sep. 2011 (CEST)Beantworten

Sensationeller Fund: Älteste Lagenkarte der Welt gefunden[Quelltext bearbeiten]

Sensationeller Fund: Älteste Lagenkarte der Welt gefunden - sie zeigt den „nas­saui­schen Rhein­gau“ von 1867.--Chianti (Diskussion) 22:40, 16. Mai 2014 (CEST)Beantworten

jo, ist im Artikel vorhanden.--Symposiarch Bandeja de entrada 00:19, 17. Mai 2014 (CEST)Beantworten

Defekte Weblinks[Quelltext bearbeiten]

GiftBot (Diskussion) 22:01, 24. Dez. 2015 (CET)Beantworten