Diskussion:Robotron Z 1013

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Letzter Kommentar: vor 1 Jahr von TrueBlue in Abschnitt Vollständige Namen
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Softwarebeigaben[Quelltext bearbeiten]

Die Gesamtdarstellung suggeriert, dass der Hersteller Software auf Kassette mitlieferte. Das war mindestens bis 1987 nicht der Fall. Das Tiny Basic und auch der Reassembler wurden lediglich in gedruckter Form (als Maschinencodelistings) mitgeliefert und sollten vom stolzen Neubesitzer per prellender Folientastatur zunächst in den RAM und von dort auf eine eigene Kompaktkassette bugsiert werden. Robotrons Programmkassette M 0111 war ein separat zu erwerbendes Produkt. --TrueBlue (Diskussion) 18:03, 29. Dez. 2019 (CET)Beantworten

"Die Gesamtdarstellung suggeriert" Tut sie das? Wo? Viele Grüße, Schnurrikowski (Diskussion) 20:59, 29. Dez. 2019 (CET)Beantworten
Im Prinzip ab Einleitung. Dort heißt es: "Die Programmiersprache BASIC konnte zunächst nur nach dem Laden von einer Kompaktkassette genutzt werden." Später heißt es: "Zur Programmierung des Computers sind die gewünschten Sprachen wie zum Beispiel das 3 KB umfassende Tiny BASIC oder das mit 10 KB wesentlich umfangreichere Kleincomputer BASIC des KC 87 zuvor von Kassette in den Arbeitsspeicher zu laden." Das war natürlich möglich, aber dazu musste man die Interpreter erstmal auf Programmkassette vorliegen haben. Die Programmkassette M 0111 hatte ich nie im Original, der EVP dürfte so bei ~90 Mark gelegen haben. Ich habe im Frühjahr 1987 tatsächlich die Listings aus Handbuch Teil IIB ("Anlagenteil") über die Folientastatur eingegeben und die Programme über ein vorhandenes Deck auf eigene Kompaktkassette gespeichert. Wenigstens war das Monitorprogramm für solche Aktionen vorbereitet, bot eine Checksummenkontrolle pro Zeile (8 Byte) an. --TrueBlue (Diskussion) 06:31, 30. Dez. 2019 (CET)Beantworten
Sorry, aber ich kann aus deinen Beispielsätzen nicht rauslesen, dass der Computerbausatz mit einer Softwarekassette geliefert wurde. Aber wenn es dir hilfreich erscheint, kannst du noch was zum Lieferumfang ergänzen, falls du einen Beleg findest. Viele Grüße, Schnurrikowski (Diskussion) 09:30, 30. Dez. 2019 (CET)Beantworten
Näher an der Wirklichkeit bzw. dem tatsächlichen Lieferumfang wäre eben die Aussage: "Die Programmiersprache BASIC konnte zunächst nur nach der Hexcode-Eingabe des BASIC-Interpreters über die mitgelieferte Folientastatur genutzt werden." Eine zeitgenössische Quelle beschrieb: "Für die Variante 1 steht dem Nutzer eine 2,75 Kbyte-Basicversion als einzutippendes Listing zur Verfügung. Die manuelle Eingabe des Basicinterpreters ist mit der Folienflachtastatur zwar umständlich und zeitaufwendig, fördert jedoch das kennenlernen der Arbeit mit dem Mikrorechnerbausatz." Wobei die Anordnung der Tastenfunktionen "jedoch ungewöhnlich" ist und das "Eintasten der Programme" "relativ viel Kraftaufwand" erfordert.[1] --TrueBlue (Diskussion) 10:16, 30. Dez. 2019 (CET)Beantworten
Klingt gut. Ich habe gerade nochmal in meiner originalen Ausgabe der rfe gegengecheckt (da steht tatsächlich "DER Netzteil"). Baust du es ein? Viele Grüße, Schnurrikowski (Diskussion) 10:32, 30. Dez. 2019 (CET)Beantworten
Was hättest denn gerne eingebaut? --TrueBlue (Diskussion) 12:14, 30. Dez. 2019 (CET)Beantworten
Mach einfach. Du kennst dich mit den Ost-Rechnern doch sehr gut aus. Viele Grüße, Schnurrikowski (Diskussion) 13:56, 30. Dez. 2019 (CET)Beantworten

Anwendungsgebiete[Quelltext bearbeiten]

Dass auf dem Z1013 programmiert und sogar gespielt wurde, ist wahr und plausibel. Aber Textverarbeitung? Dafür waren schwer zu beschaffende und teure Aufrüstungen nötig und schließlich auch noch ein Drucker. --TrueBlue (Diskussion) 18:14, 29. Dez. 2019 (CET)Beantworten

http://hc-ddr.hucki.net/wiki/doku.php/z1013:informationen#standard-vorschlaege_fuer_z-1013-programme Viele Grüße, Schnurrikowski (Diskussion) 20:59, 29. Dez. 2019 (CET)Beantworten
Die zugeordnete Artikelaussage lautet: "Aufgrund der eingeschränkten Grafik- und Tonerzeugungsmöglichkeiten wurden die Z-1013-Rechner hauptsächlich zum Programmieren und für Anwendungen wie Textverarbeitung eingesetzt." Die angegebene Quelle kann aber die tatsächlich übliche Verwendung des Bausatzes zu seiner Vertriebszeit (1986-1990) nicht belegen. "Dieser Text stammt von 1990 und stellt den damals aktuellen Stand zum Z1013 dar." Tatsächlich wurde der Text noch deutlich nach 1990 bearbeitet, wie die folgenden Angaben zeigen. In der Fußzeile findet sich der Hinweis: "Zuletzt geändert: 2011/09/01 16:36 von volkerp". Der Text listet also höchstens auf, was im Prinzip machbar war, als man die DDR-typischen Probleme hinter sich gelassen hatte. Die Liste enthält jede Menge privat erstellter Softwareadaptionen. Wieviele reale Anwender hatte wohl MicroWORD als Texteditor für den 32-Zeichen-Bildschirm? Bedenke auch, dass erst der Ende 1988, also ~18 Monate vor Produktionsende, vorgestellte Z 1013.64 überhaupt mehr als 16 KByte RAM mitbrachte. --TrueBlue (Diskussion) 07:00, 30. Dez. 2019 (CET)Beantworten
Von mir aus kann das mit der Textverarbeitung auch gestrichen werden. Stand aber so schon in der Vorgängerversion des Artikels, wenn ich mich recht entsinne. Viele Grüße, Schnurrikowski (Diskussion) 09:32, 30. Dez. 2019 (CET)Beantworten
In der oben genannten Ausgabe der rfe (10/1986) steht auf Seite 623 "Tastatur K 7659 am Mikrorechner Z 1013." Auch der Anschluss anderer Tastaturen wird dort erörtert. Das Argument der unbrauchbaren Tastatur zieht also nicht mehr so recht. Viele Grüße, Schnurrikowski (Diskussion) 10:38, 30. Dez. 2019 (CET)Beantworten
Die Qualität der mitgelieferten Tastatur war hier noch gar nicht mein Argument, aber die war natürlich damals auch ein Argument, was gegen die ernsthafte Nutzung des Z1013 für Textverarbeitung sprach. Denn die K7659 war mitnichten breit verfügbar! In der DDR-Fachliteratur der 1980er Jahre wurde vieles beschrieben, was Leser ohne besondere persönliche Beziehungen zu passenen Industrie- und Handwerksbetrieben in der DDR oder aber Zugriff auf Bauelemente und Geräte aus dem Westen nicht umsetzen konnten. Eine Quelle, die die tatsächliche Nutzung des Z1013 in der Zeit 1986-90 analysiert, kenne ich nicht, kann ich dir nicht nennen. --TrueBlue (Diskussion) 11:04, 30. Dez. 2019 (CET)Beantworten
Wie geschrieben, von mir aus kann es raus, zumal es auch keinen Beleg _für_ eine Nutzung von Textverarbeitung gibt. Viele Grüße, Schnurrikowski (Diskussion) 11:26, 30. Dez. 2019 (CET)Beantworten
Ich würde zum Thema Anwendung kommunizieren, dass der Z1013 überwiegend zu Lehr- und Lernzwecken eingesetzt wurde und in diesem Kontext darauf und dafür programmiert wurde. Dank ausreichend RAM und Bildschirmausgabe auch in höheren Programmiersprachen wie BASIC und Forth (auf dem LC80 ging hingegen nur Maschinencode). Spiele in Pseudografik gehörten als ein mögliches Programmierziel dazu, habe ich damals selbst praktiziert (in BASIC). Spiele wurden natürlich auch getestet, aber ein typischer Computer für Spielekonsum war der Z1013 sicher nicht. Eine Tonausgabe war möglich, siehe S. 45-47 des Handbuch Teil IIB. --TrueBlue (Diskussion) 12:40, 30. Dez. 2019 (CET)Beantworten
Klingt gut. Viele Grüße, Schnurrikowski (Diskussion) 13:57, 30. Dez. 2019 (CET)Beantworten
Bei Weise finden siche ein paar Hinweise zu Nutzerkreis und Nutzung: "Nutzergruppe des Bausatzes waren computerinteressierte Anfänger oder fortgeschrittene Elektronik- und Computer-Hobbyisten, die sich sowohl im Heimbereich als auch in Computer-Arbeitsgemeinschaften und Computerclubs mit Computertechnik und deren Anwendungen im Detail befassen und das Angebot eines betriebsbereiten, ausbaufähigen Mikrorechner-Bausatzes anstelle des vollständigen und aufwändigen Selbstbaues in vielfältiger, kreativer Weise wahrnehmen wollten. Andererseits gab es zahlreiche Nutzer, die in Ermangelung der Kaufmöglichkeiten von Kleincomputern auf den Mikrorechner-Bausatz auswichen. Direkt vom Hersteller Robotron-Riesa wurden nur geringe Mengen Z 1013 (ca. 10% der Produktion) an Bedarfsträger in der Wirtschaft, in der Regel kleinere Unternehmen oder Universitäten geliefert. Die vom Bildungswesen der DDR bzw. von gesellschaftlichen Organisationen getragenen Computer-Arbeitsgemeinschaften und - Clubs, die auch in der Reihe der gesellschaftlichen Bedarfsträger eingeordnet waren, und schließlich die Privatpersonen bildeten den weitaus größten Teil des Nutzerkreises. Anwendungen für den Z 1013 gab es in einem sehr breiten Bereich, wie beispielsweise als Entwicklungssystem, Lehr und Lernsystem, Videospielgerät, zu Mess-, Prüf- und Steuerungszwecken bei Hobbyaufbauten. Dazu reichten entweder bereits die angebotenen Baugruppen des Bausatzes aus oder die Nutzer entwickelten selbst zusätzliche, anwendungsspezifische Hard- und Software-Erweiterungen für diesen Bausatz." Üppige Aufrüstungen und danach die Nutzung von CP/M-Software waren nach dem Mauerfall 1989 und besonders der Währungsunion im Juni 1990 sicherlich gut machbar, zugleich ging aber das Interesse am Z1013 dramatisch zurück: "Im Verlaufe der wirtschaftlichen und gesellschaftspolitischen Veränderungen in der DDR im Jahre 1989, d. h. mit den neuen Zugangsmöglichkeiten zu modernerer westlicher Technik, veränderte sich auch die Absatzsituation des MRB Z 1013 dramatisch. Aus der Mangelware entwickelte sich wegen Nachfragerückgangs ein Überangebot, trotz erheblicher Verkaufspreisreduzierung 1989 und 1990." --TrueBlue (Diskussion) 18:27, 30. Dez. 2019 (CET)Beantworten

Vollständige Namen[Quelltext bearbeiten]

Hallo, bei der Vervollständigung der Quellen in dem Artikel der englischsprachigen Wikipedia habe ich auch die Autorennamen komplettiert, soweit für mich recherchierbar. Von zwei Autoren fehlen aber noch die Vornamen. Da mir die entsprechenden Quellen nicht vorliegen und ich auch keine persönlichen Bezüge in die Z1013-"Szene" habe, wäre es nett, wenn die Vornamen von K. Thielecke und M. Drechsel von den hiesigen Lesern recherchiert werden könnten. Weiterhin interessant wäre neben der Startseite auch die Angabe der jeweiligen Endseite des Quellartikels, so daß korrekte Metadaten generiert werden können und die Kommunikation mit Bibliotheken vereinfacht wird. Alle drei fraglichen Artikel stammen aus dem Umbruchsjahr 1990, in dem der Militärverlag aufgespalten und umbenannt wurde. Deshalb wäre es wichtig, daß Leser, denen die Funkamateur-Artikel vorliegen, nochmal im Impressum der jeweiligen Ausgabe nachschauen könnten, welcher Verlagsname dort zum jeweiligen Veröffentlichungsdatum tatsächlich genannt wurde.

Danke --Matthiaspaul (Diskussion) 11:15, 18. Nov. 2022 (CET)Beantworten

"K. Thielecke" dürfte für "Klaus Thielecke" stehen, vgl. [2]. --TrueBlue (Diskussion) 20:28, 20. Nov. 2022 (CET)Beantworten
Hallo. Das paßt schon mal. Der vollständige Name des zweiten Autors wird darin erwähnt, ebenso der Name des Verlags "Brandenburgisches Verlagshaus" (vermutlich hieß er in der 6/1990er Ausgabe noch "Militärverlag der Deutschen Demokratischen Republik" - to be verified).
Herzlichen Dank, ich habe die Infos in den englischen und deutschen Artikel eingearbeitet.
Fehlt noch der Vorname von M. Drechsel... --Matthiaspaul (Diskussion) 23:38, 22. Nov. 2022 (CET)Beantworten
"M. Drechsel" war/ist offenbar Di­p­lom-In­ge­ni­eur.[3] Vielleicht handelt es sich um den einen der zwei Autoren des Spiels "Knossost", aber sicher weiß ich das nicht. --TrueBlue (Diskussion) 20:54, 24. Nov. 2022 (CET)Beantworten