Diskussion:Stücken

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Naturschutzzentrum[Quelltext bearbeiten]

9. März 2010

Hallo Lencer. Ich denke, die Information stimmt so nach wie vor. Ich war gestern in Stücken und das Schild weist das Haus nach wie vor als "Naturschutzzentrum ..." aus. Meines Wissens ist die Einrichtung in Glau das "Besucherzentrum" des Naturschutzzentrums. Gruß --Lienhard Schulz Post 12:18, 12. Mär. 2010 (CET)Beantworten

Hmm, ein wenig undurchsichtig ist das aber schon. Die Naturparkverwaltung ist nach Dobbrikow umgesiedelt, und das Naturparkzentrum ist als Besucherzentrum in Glau neu entstanden. Ich mach mich nochmal vor Ort kundig. Grüße Lencer 12:37, 12. Mär. 2010 (CET)Beantworten
Guckst Du hier, Bild vom 9. März 2010. Das Schild kann natürlich veraltet sein – glaube ich aber eher nicht. Denn drinnen gab’s entsprechende Prospekte. Leider wusste ich nicht um die Problematik, sonst hätte ich gefragt, ob ich mich wirklich im Naturschutzzentrum befinde. Gruß --Lienhard Schulz Post 17:03, 12. Mär. 2010 (CET) PS Deine beiden Weblinks (Kirche, Gut Breite) funktionieren bei mir nicht. --Lienhard Schulz Post 17:16, 12. Mär. 2010 (CET)Beantworten
Sorry, das Schild überzeugt mich nicht ;-) Die Adresse ist schon mindestens 5 Jahre veraltert. Sie lautet inzwischen korrekt: 14552 Michendorf ggf. mit OT Stücken. Ich versuch das mal exakt rauszukriegen. Die Links sind inzwischen korrigiert. PS: Den Geschichtsabschnitt hast Du im übrigen interessant geschrieben. Grüße Lencer 21:41, 12. Mär. 2010 (CET)Beantworten
Upps, das habe ich glatt übersehen, dass das Schild veraltet sein muss. Inzwischen und nach weiterer Lektüre bin ich so gut wie sicher, dass Du mit Deinem Zweifel richtig liegst. Gruß --Lienhard Schulz Post 13:14, 13. Mär. 2010 (CET)Beantworten

Kultur[Quelltext bearbeiten]

Folgenden Absatz wollte ich bereits in den Artikel einpflegen, befürchte jedoch, dass dem Betrag schnell ein POV angelastet wird:

Regional bekannt ist Stücken durch das jährlich stattfindende Open-Air-Blasmusikfest. Das ursprünglich vom Stückener Blasorchester initiierte und inzwischen weitgehend vom Heimatverein organisierte Fest findet am ersten Juli-Wochenende im Park des Ortes statt. Zur Traditionspflege gehört das ursprünglich aus dem sorbischen Raum stammende Zempern, bei dem am ersten Februarsamstag zur Fastnacht vollmaskierte Einwohner und Gäste beleitet vom Blasorchester von Haus zu Haus durch den Ort ziehen. Angeführt wird der Zug von einem Mann im Bärenkostüm (der Bär symbolisiert den Winter), der vor jedem Haus die Hausbesitzerin zu einen Tanz auffordert oder den Hausbesitzer zu einem Kräftemessen herausfordert. Dabei sammelt der Heimatverein ein kleine Geldspende vom Hausbesitzer ein, die für wohltätige Zwecke zur Verfügung gestellt wird. Nach dem Umzug findet das Demaskieren in der Veranstaltungshalle statt. Die Stückener Fastnacht findet ihr Ende in einer abendlichen Tanzveranstaltung, in deren Rahmen die besten Kostüme des Umzuges prämiert und der Bär "geschlachtet" wird. In einer kurzen Aufführung wird "das Töten des Bäres" vorgespielt. Eine unter dem Bärenkostüm verborgende Schweinsblase wird aufgestochen und das enthaltenene "Blut" (Rotwein) den Gästen zur Probe gegeben.

Man mag von dem Fastnachtsbrauch halten was man will, für so eine kleine Gemeinde sind jährliche Feste eine wichtige Indentifikation. Zudem findet der Fastnachtsumzug mit Bär auch in benachbarten Orten statt (mir bekannt: Fresdorf, Schlunkendorf (bei Beelitz), Buchholz (bei Beelitz)). Wie ist Eure Meinung dazu? Grüße Lencer 16:10, 14. Mär. 2010 (CET)Beantworten

Wenn der Artikel bei WP:KALP kandidieren würde, fänden sich mit ziemlicher Sicherheit Einige, die das als POV bewerten. Da das aber kaum der Fall sein wird, sehe ich nichts, was dagegen spräche. Als Illustration des Brauchtums finde ich das hübsch. Vorschlag: Als 2.2. unter dem Kirchenkapitel mit gesonderter Überschrift "Kultur" oder "Brauchtum" einfügen (ich habe in Deinem Text etwas rumgepfuscht und u.a. typos korrigiert). Wenn wir damit zwei Kapitel unter "Ort" haben, könnten wir überlegen, ob wir aus dem jetzigen "Naturpark und Landschaft" Kapitel 3 als "Landschaft und Naturschutz machen". Für 2 böte sich dann als Gesamtüberschrift "Ort und Kultur" an. Gruß --Lienhard Schulz Post 16:26, 14. Mär. 2010 (CET)Beantworten
Gerne, bau das bitte so um und binde auch den obigen Absatz ein. Danke und Grüße Lencer 16:29, 14. Mär. 2010 (CET)Beantworten
Nä nä, das ist "Dein" Text; ich schmücke mich sehr ungern mit fremden Federn. Außerdem: bau ich den Text ein, haben wir einen handfesten und nicht unter 10 Jahren WP-Schreibentzug zu ahndenden URV-Verstoß. Gruß --Lienhard Schulz Post 16:37, 14. Mär. 2010 (CET) PS Quellenangabe wär noch sinnvoll. --Lienhard Schulz Post 16:38, 14. Mär. 2010 (CET)Beantworten
Gesagt getan ... das wird noch ein richtiger Artikel ;-) Grüße Lencer 17:34, 14. Mär. 2010 (CET)Beantworten

Schäferverein[Quelltext bearbeiten]

Mir ist nicht bekannt, das der Schäferverein Mittelmark e.V. seinen Sitz in Stücken hat. IMHO wird eine Vereinsadresse (wenn es kein Vereinshaus gibt) mit der Adresse des Vereinsvorsitzenden angegeben. Der Vorsitzende Lutz Ritter wohnt in Klein Schulzendorf bei Trebbin. (Siehe hier). Wie sicher ist die Info über den Schäferverein. Die einzigste Inet-Info, die den Verein mit Stücken in Verbindung bringt ist diese (ebenfalls veralterte) Adresse des Geschäftsführers Peter Koch. Ob dieser überhaupt noch GF ist, läßt sich im Inet nicht nachvollziehen. Grüße Lencer 10:58, 15. Mär. 2010 (CET)Beantworten

Das steht so in dem Jankowiak-Buch, S. 122: Unter der Stückener Adresse entstand der Schäferverein "Mittelmark", der sich für eine verstärkte Landschaftspflege durch Schafhaltung einsetzt. Aber das Buch hat inzwischen 15 Jahre auf dem Buckel, sodass die Angabe durchaus veraltet sein kann.
Hab den Satz erstamal rausgenommen. Grüße Lencer 11:47, 15. Mär. 2010 (CET)Beantworten

Kirche[Quelltext bearbeiten]

Dorfkirche Stücken

Inzwischen habe ich übrigens mein "eigentliches" Kirchenbild hochgeladen, das die Kirche insgesamt zeigt. Das Bild hatte ich mit den mir zur Verfügung stehenden tools nicht "gerade" bekommen (irgendetwas blieb beispielsweise bei ShiftN immer schief) und es daraufhin ONAR geschickt, der es perfekt begradigt hat (danke auch an dieser Stelle nochmals an ONAR). Falls es Dir besser gefällt als Dein Bild, tausch die Bilder aus. Dein Bild mit der Mauer vor der Kirche ist allerdings auch Klasse. Gruß --Lienhard Schulz Post 11:28, 15. Mär. 2010 (CET)Beantworten

Ich glaube kaum, das irgendetwas dagegen spricht, zwei Bilder der Kirche einzubinden. Bei den KEB würden beide Bilder durchfallen ;-) Die perfekte Position für ein Kirchenbild ist wohl an der nordwestlichsten Ecke des Friedhofs. Bei schönerem Wetter versuche ich mal noch ein paar Fotos nachzureichen, dann geht die Auswahl von vorn los ... Grüße Lencer 11:47, 15. Mär. 2010 (CET)Beantworten
Na ja, KEB ist für mich eh eine Nummer zu groß. Meines Erachtens reicht Dein Kirchenbild, das Ganze wirkt so ein wenig bildüberladen, dafür gib's ja den commons-Verweis. Aber egal, wenn's Dir so gefällt, lass es ruhig so. Das Fliederhofbild passt inzwischen imho am besten nach unten, also zum Textaspekt "Tourismus" (Deinen Abschnitt zum Ringwall + Bild habe ich in die Geschichte eingegliedert und die Aspekte zu den neuen Siedlungen einleitend unter "Ort" gestellt.) Gruß --Lienhard Schulz Post 12:48, 15. Mär. 2010 (CET)Beantworten
Na das sieht doch alles sehr vernünftig aus. Da geh ich gern mit. Fehlt noch ein Bild für die Etymologie, also ein "Stecken, in die Erde geschlagener Pfahl" ;-) Grüße Lencer 13:02, 15. Mär. 2010 (CET)Beantworten
Zur Not malen wir uns den Stecken. In der WP-Kunstabteilung gibt's sicher talentierte Zeichner :-). Gruß --Lienhard Schulz Post 13:07, 15. Mär. 2010 (CET)Beantworten

Gsell oder Gesell ?[Quelltext bearbeiten]

Hallo Lencer, da ich gerade Deine Kirchenergänzung sehe: weißt Du, wie der Orgelbauer heißt? Hier bezeichnen wir ihn als Gsell, bei der Recherche zum Nachbarort Fresdorf kam mir die Schreibweise Gesell unter. Gruß --Lienhard Schulz Post 11:28, 25. Mai 2010 (CEST)Beantworten

Urgh, Orgelbau ist nicht meine Stärke. Aber ich hab mal kräftig gegoogelt und denke, das es sich um eine Orgel aus der Orgelbauerfamilie des Carl Ludwig Gesell handelt. Da die orgel erst 1926 geweiht wurde, kann es sich nur um einen Orgel eines seiner Nachfahren gehandelt haben. Vllt. könnte man mal bei der Gesellschaft der Orgelfreunde nachfragen. Vllt. haben die für sowas ein Verzeichnis, oder so? Grüße Lencer 12:05, 25. Mai 2010 (CEST)Beantworten
Ja, es spricht deutlich mehr für Gesell. Danke und Gruß --Lienhard Schulz Post 12:12, 25. Mai 2010 (CEST)Beantworten

Orgel[Quelltext bearbeiten]

... laut Werkverzeichnis Schuke ein Manual. Gruß --Lienhard Schulz Post 09:12, 27. Mai 2010 (CEST)Beantworten

Fresdorfer See[Quelltext bearbeiten]

Eine Sache zum Fresdorfer See würde mich dann doch noch interessieren ... Hier steht, dass "Günther von Brucken ... war ein Spieler und verspielte auch den Stückener See, jetzt Fresdorfer See." Ob das bloß Legende ist? Grüße Lencer 13:37, 10. Jun. 2010 (CEST)Beantworten

Keine Ahnung, ohne handfeste Quellen schwer zu beurteilen. Die Seite enthält übrigens einige andere Aspekte, die man noch gut im Artikel unterbringen könnte. Gruß --Lienhard Schulz Post 14:09, 10. Jun. 2010 (CEST)Beantworten
Sehe grade, das hast Du schon gemacht. Gruß --Lienhard Schulz Post 14:11, 10. Jun. 2010 (CEST)Beantworten
Jau, ich dachte Du hättest den Artikel noch auf der BEO. Grüße Lencer 14:22, 10. Jun. 2010 (CEST)Beantworten

Wildbrett[Quelltext bearbeiten]

Ist die Seite bekannt? --Sunergy 17:26, 18. Jan. 2011 (CET)Beantworten

Die Seite kannte ich noch nicht, aber Wildhandel und Gaststätte sind bekannt. Bisher hat es sich noch nicht ergeben, dass man das im Artikel erwähnen konnte, ohne das es nach Schleichwerbung aussieht. Vllt. kommt aber noch ein Abschnitt zur (überschaubaren) Wirtschaft des Ortes. Dort könnte dies sicher erwähnt werden. Danke und Gruß Lencer 18:36, 18. Jan. 2011 (CET)Beantworten
deshalb die Qualle ;-) --Sunergy 12:20, 19. Jan. 2011 (CET)Beantworten

Kandidatur (lesenswert)[Quelltext bearbeiten]

Stücken ist der flächenmäßig größte Ortsteil der Gemeinde Michendorf im Landkreis Potsdam-Mittelmark in Brandenburg (Deutschland). Der Ort hat inklusive der Ortslage Gut Breite 482 Einwohner (Stand: 31. Dezember 2009) auf einer Fläche von 13,80 km² und liegt an der L73 zwischen Michendorf und Luckenwalde im Naturpark Nuthe-Nieplitz.

Für mich stellt sich die Frage, ob es tatsächlich möglich gewesen ist, soviele Informationen zu einem kleinen Ort in Brandenburg zusammenzutragen, dass Außenstehende den Artikel für empfehlenswert halten? Grüße Lencer 13:39, 18. Jan. 2011 (CET)Beantworten

Lesenswert. Gefällt mir deutlich besser als Stangenhagen! Auch hier fehlen zwar noch wichtige Abschnitte wie Wirtschaft (es gab ja wohl zumindest mal eine LPG) und Infrastruktur (eine kurze Recherche zeigt: Es gibt zumindest zwei Bushaltestellen), aber die vorhandenen Informationen sind gut aufbereitet, vorbildlich belegt und auch anschaulich bebildert. --Tkarcher 15:36, 18. Jan. 2011 (CET)Beantworten

Lesenswert. Informativer und gut zu lesender Artikel mit interessanten Details wie z.B. der Dialektgrenze für Singvögel. --Sunergy 15:59, 18. Jan. 2011 (CET)Beantworten

Lesenswert Wunderbar illustriert und angesichts der Größe des Ortes erstaunlich umfangreiche Informationen - auch ohne je in diesem Ort gewesen zu sein, kann sich der Leser einen gutes Bild vom Ort und seiner Umgebung machen. Sehr schön --Rlbberlin 16:48, 18. Jan. 2011 (CET)Beantworten

Lesenswert Ich war schon öfters dort und bin erstaunt das man über einen so kleinen Ort so viel schreiben kann. Das ein Feldweg die Dialektgrenze zweier Singvogelpopulationen bilden kann, kann ich aber kaum glauben (Aber dafür kann der Autor des Artikels ja nichts, wird ja in einer Quelle behauptet).--Haplochromis 16:55, 18. Jan. 2011 (CET)Beantworten

Lesenswert Ich stimme mit Tkarcher völlig überein. Der schlägt Stangenhagen um Längen. AF666 20:17, 18. Jan. 2011 (CET)Beantworten

Lesenswert Sehr schön, ich freue mich immer über Ortsartikel, die es hierher schaffen! Ein paar kleine Kritikpunkte fielen mir auf:

  • für mich gibt es etwas viele Verlinkungen auf normale Begriffe, die hier nicht verlinkt werden müssen (in der Einleitung bereits "Landwirtschaft, Tourismus", weiter z.B. Einwohnerzahl, Dorfkirche, Gehöft, Schmiede, Blasebalg, Töpferei, Keramik, Blasorchester, Vogelgesang ...)
  • bei den Beschreibungen der Persönlichkeiten sollte gekürzt werden, die haben ja fast alle einen eigenen Artikel, ebenfalls sollten aus diesen Beschreibungen alle Wikilinks heraus. --Schiwago 10:54, 20. Jan. 2011 (CET)Beantworten
Danke für die Hinweise, Teil 1 hab ich vollständig umgesetzt. Bei Teil 2 bin ich etwas im Zwiespalt. Sind die Kurzbeschreibungen zu den Persönlichkeiten wirklich so störend? Zudem hält es sich die Waage, zu dreien gibt es Artikel, zu dreien nicht (da müßte man sowieso was schreiben). Grüße Lencer 07:51, 21. Jan. 2011 (CET)Beantworten
Ich habe dir mal - wegen seiner Rostocker Tätigkeit - den Büchsel spendiert;) --Schiwago 10:36, 21. Jan. 2011 (CET)Beantworten
Sehr schön, danke. Grüße Lencer 12:56, 21. Jan. 2011 (CET)Beantworten

Abwartend Gut geschriebener Artikel; nur ist die Politik völlig ausgelassen worden. Es gibt dazu kaum etwas im geschichtlichen Teil noch lese ich darüber etwas aktuelles. Gibt es im Dorf keinen Ortsvorstand? Welche Parteien wählen die 356 Einwohner? Die Ansätze zur politischen Geschichte im Absatz über den Gutshof enden 1928 und beginnen wieder beim Ende des zweiten Weltkrieges. Die Lücke erscheint mir zu groß. Es fehlt natürlich auch ein Absatz über die Wirtschaft des Dorfes, aber das hatte bereits oben jemand bemerkt. Grüßle----Saginet55 23:06, 21. Jan. 2011 (CET)Beantworten

Hallo Saginet, ich will jetzt nicht mit irgendwelchen Ausreden kommen. Aber hältst Du es wirklich für essentiell, wenn ich angebe, Das "gemäß der Hauptsatzung Michendorf hat der Ortsteil Stücken einen Ortsbeirat mit 3 Mitgliedern, von denen einer der CDU und zwei der Liste der "Stückener Bürger" angehört?". Mehr gibt es dazu nämlich IMHO nicht zu sagen und wird btw im Artikel Michendorf erwähnt. Die Lücke zwischen 1928 bis 1945 kann ich nicht schließen. Die wenigen Quellen geben nichts her, sonst wäre es natürlich drin. Es ist nicht so, dass 500 EW-Käffer mit einer lückenlosen Geschichtsschreibung gesegnet sind. Grüße Lencer 06:51, 24. Jan. 2011 (CET)Beantworten
Hallo Lencer, hältst du es denn für unwichtig, gerade für einen Ortsartikel die politische Orientierung der Bürger zu erwähnen? Es muss ja kein langer Absatz werden, aber mit ein paar Worten sollte das schon erwähnt werden. Ich glaube einfach nicht, dass über die Jahre von 1928 bis 1945, immerhin 17 Jahre, kein Wort zu finden ist. Das gibt es nicht. Der Amtsschimmel steht niemals still, auch nicht in einem noch so verschlafenen Dorf. Ein paar Worte, vielleicht über den Gutsherrn (der ist doch geflüchtet, vielleicht ein Ansatz?), da steht auch etwas über Kriegsflüchtlinge (ein weiterer Ansatz?), genauso vorbildlich neutral geschrieben wie der übrige Artikel (Glückwunsch dafür, das gelingt nicht jedem) und du hast meine Stimme, eventuell auch für exzellent. Grüßle----Saginet55 21:27, 24. Jan. 2011 (CET)Beantworten
Ich habe noch etwas zu den Reichstagswahlen gefunden und wenige Details zum 2. Weltkrieg, sowie zum Tod des Gutsherrn ergänzt. Grüße Lencer 07:13, 25. Jan. 2011 (CET)Beantworten
Gut, danke, jetzt noch etwas mehr über Wirtschaft und Politik. Sorry, aber für einen Ortschaftsartikel, der ausgezeichnet werden soll, ein kleines bissle zuwenig über die Menschen und wie sie ihren Kühlschrank füllen, und zu viel Landschaft und Folklore. Grüßle----Saginet55 22:08, 25. Jan. 2011 (CET)Beantworten

Lesenswert. Von exzellenter Qualität sind die Kapitel über Naturschutz und Landschaft. Der Geschichtsteil weist durch das Fehlen der Wirtschaft eine hier mehrfach angemahnte Lücke auf, die aber leicht zu schließen wäre. Auf der Website „heimatverein-stuecken.de“ (nach der Datierung 1931) findet sich etwas zu den Bewohnern und zeigt, wie sie ihren Lebensunterhalt verdienten – jedenfalls bis 1945 - und eine Seite weiter die Gründung der LPG. Zur Nutzung des „Vorwerks Breite“ steht hier einiges. Gut aufbereitet und interessant zu lesen ist der Kulturteil. (Soll mal einer behaupten auf’m Dorf sei nix los). Die Kirchendecke ist ja bereits restauriert worden. ;) Alles in allem ein schöner, lesenswerter Ortsartikel. --Suse 14:50, 24. Jan. 2011 (CET)Beantworten

Lesenswert. Erfreulicher Artikel, Geschichte hin oder her - wo es nicht mehr gibt, muss auch nichts erfunden werden, das hier reicht doch. --SonniWP✍ 17:53, 24. Jan. 2011 (CET)Beantworten

In dieser Version lesenswert … «« Man77 »» 16:58, 29. Jan. 2011 (CET)Beantworten

Anmerkungen: Rein zählend ein eindeutiges "Lesenswert", ein dieses Ergebnis verhindernden Kritikpunkt führte niemand an und sehe auch ich nicht … «« Man77 »» 16:58, 29. Jan. 2011 (CET)Beantworten

Ich möchte die Entscheidung von Benutzer:Man77 bestätigen, da ich als einzige „abwartend“ stimmte. Ich wollte darauf hinaus, dass der Artikel auch exzellent werden kann mit entsprechenden Ergänzungen. Grüße----Saginet55 21:47, 1. Feb. 2011 (CET)Beantworten

Zur Namensherkunft: Verbesserungsvorschlag[Quelltext bearbeiten]

Hallo Lencer, der Abschnitt zur Namensherkunft beginnt mit dem Satz „Stücken wurde 1317 erstmals unter dem Personennamen Gyso, miles, dicto de Stycker urkundlich erwähnt“, was für Historiker wohl etwas unbeholfen klingt. Ich fände zudem gut, wenn angegeben wäre, woher diese Information stammt. Vielleicht sollte es besser heißen:

„Laut der Webseite des Heimatvereins Stücken findet sich die erste Erwähnung des Namens in zwei Urkunden, die den Namen eines „Gyso“ (Gyso, miles, dictus de Stycker als Zeuge 1317 in Langenhagen<ref>Codex diplomaticus Brandenburgensis, hrsg. von Adolph Friedrich Riedel, Hauptteile A–D, Berlin 1838–1839, A X 232-Or.</ref>) oder „Giese“ (Giese de Sticken 1321 in Beelitz<ref>Codex diplomaticus Brandenburgensis, hrsg. von Adolph Friedrich Riedel, Hauptteile A–D, Berlin 1838–1839, A X 236</ref>) enthalten.<ref>Heimatverein Stücken e.V.: ''[http://www.heimatverein-stuecken.de/index.php/ueber-stuecken#von-der-ersten-urkundliche-erwähnung-stückens-an Über Stücken]'', zuletzt abgerufen am 29. November 2017.</ref>

Bei der genauen Formulierung kann sicherlich Armin P. helfen, der hier einer unserer Experten in mittelalterlicher Geschichtsschreibung ist. Herzliche Grüße! Es ist schön, dass wir uns auf diese Weise mal wieder über den Weg laufen, --Frank Schulenburg (Diskussion) 04:35, 30. Nov. 2017 (CET)Beantworten

Hallo Frank, freut mich ebenso. Danke für Deinen Vorschlag, den ich schon mal eingearbeitet habe. Armin habe ich eine Anfrage gesendet. Beste Grüße Lencer (Diskussion) 09:26, 30. Nov. 2017 (CET)Beantworten
Oh, diese Diskussion sehe ich gerade erst, nachdem ich den Artikel gelesen habe. Ich habe die Angabe, woher die Information stammt, wieder rausgestrichen unter Angabe von wohl autoritativen Büchern. Meiner Ansicht nach muss das nicht standpunktgebunden beschrieben werden, wenn sich da (offenbar) alle einig sind. Oder? Gruß, --Andropov (Diskussion) 20:59, 1. Dez. 2017 (CET)Beantworten

Weitere Literatur[Quelltext bearbeiten]

Grüßt euch, ich habe noch etwas hin- und hergeschaut und ein paar Kleinigkeiten zur Literatur gefunden:

  • Sind der Dehio und die Denkmaltopographie, die in Liste der Baudenkmale in Michendorf angegeben werden, vollständig mit dem Artikeltext abgeglichen? Ich fände es gut, wenn sie an den entsprechenden Stellen auch hier als Belege benutzt werden (und unten als Literatur für den Ort angegeben werden).
  • Leopold von Ledebur schrieb 1872 hier in den Mitteilungen des Vereins für die Geschichte Potsdams etwas über eine Familie Stücken, die im 14. Jahrhundert im Ort ansässig gewesen sein soll, siehe auch hier. Ob das noch heute Stand der historischen Forschung ist, weiß ich nicht, fand ich aber interessant, weil es bisher so nicht erwähnt wird.
  • Bei Wolfgang Podehl: Burg und Herrschaft in der Mark Brandenburg. Untersuchungen zur mittelalterlichen Verfassungsgeschichte unter besonderer Berücksichtigung von Altmark, Neumark und Havelland (Mitteldeutsche Forschungen, Band 76), 1975, wird Stücken erwähnt im Zusammenhang mit einem Burgwall (wohl nicht dem slawischen?); vielleicht kann man daraus noch etwas schließen für die Ortsgeschichte.
  • Eberhard Bohm: Teltow und Barnim. Untersuchungen zur Verfassungsgeschichte und Landesgliederung brandenburgischer Landschaften im Mittelalter, 1978, S. 58 f. erwähnt den spätmittelalterlichen Ort mehrfach.
  • In der Zeitschrift für Ethnologie, Band 27, 1895, S. 455 wird der Rundwall bei Stücken erwähnt und Tonscherben, die dort gefunden wurden, abgebildet.
  • Klaus Spies: Gutsherr und Untertan in der Mittelmark Brandenburg zu Beginn der Bauernbefreiung, 1972, [1] erwähnt eine Auseinandersetzung zwischen der Gemeinde Stücken und der Landrätin von Liepe, siehe auch hier.

Das erstmal als ein paar Fährten hier abgelegt; ich kann mir kaum vorstellen, dass der Ort gar nicht weiter in der Landesgeschichtsschreibung von Brandenburg auftaucht. Wenn ich etwas zur Unterstützung tun kann, lasst es mich bitte wissen. --Andropov (Diskussion) 10:47, 3. Dez. 2017 (CET)Beantworten

Hallo Andropov, dass ist großartig. Danke für Deine Bemühungen. Das schaue ich mir genauer an. Gerade die Informationen zum Burgwall könnten im sepraten Artkel (nicht vom Titel irritieren lassen) Eingang finden. Ich melde mich die Tage nochmal bei Dir. Grüße Lencer (Diskussion) 11:06, 3. Dez. 2017 (CET)Beantworten
Gerne, ich habe die Erwähnung des Burgwalls jetzt schonmal als Literatur in den zugehörigen bisher etwas belegarmen :) Artikel eingebaut. --Andropov (Diskussion) 11:26, 3. Dez. 2017 (CET)Beantworten
Wow, das ist eine klasse Quelle. Da habe ich einiges zu bearbeiten. Grüße Lencer (Diskussion) 12:36, 4. Dez. 2017 (CET)Beantworten

Auszeichnungskandidatur vom 29. November 2017 bis zum 04. Dezember 2017[Quelltext bearbeiten]

Stücken ist der flächenmäßig größte Ortsteil der Gemeinde Michendorf im Landkreis Potsdam-Mittelmark in Brandenburg (Deutschland). Der Ort hat einschließlich der Ortslage Gut Breite 480 Einwohner auf einer Fläche von 13,80 Quadratkilometern und liegt im Naturpark Nuthe-Nieplitz. Der sehr wahrscheinlich bereits in der slawischen Zeit besiedelte Ort war im Mittelalter ein Gutsdorf, das über ein Vorwerk verfügte. Das lange durch die Landwirtschaft geprägte Dorf ist aufgrund der zentralen Lage im Naturpark Nuthe-Nieplitz auf Grundlage einer lokalen Nachhaltigkeitsstrategie in seiner Entwicklung zunehmend auf einen behutsamen Tourismus ausgerichtet und diente mehrfach als Filmkulisse.

Hallo zusammen, auf der Grundlage der Hinweise bei der Lesenswert-Kandidatur im Januar 2011 habe ich den Artikel weiter ausgebaut um ihn schlussendlich zur Exzellenz zu führen. Hier könnt Ihr sehen, dass ich Angaben zur Wirtschaft, Verkehrsanbindung, Politik und Bildung und die Einwohnerentwicklung seither ergänzt habe und auch die Kultur ausgebaut habe. Des weiteren habe ich alle Quellen-Links aktuell geprüft und überarbeitet, sowie einige Bilder ergänzt. Sollte es zur Exzellenz nicht reichen, bin ich für jeden Hinweis (gern auch mit Beispielen in anderen Ortsartikeln dankbar). Aktuell weiß ich nicht mehr, was ich aus dem 500-Seelen-Ort noch an Infos herausquetschen soll. btw, Stücken feierte in diesem Jahr sein 700-jähriges Bestehen. Grüße Lencer (Diskussion) 14:14, 29. Nov. 2017 (CET)Beantworten

  • Insgesamt ein lehrreicher und durchaus interessanter Artikel, danke dafür. Ich habe etwas über die Dialekte von Singvögeln gelernt (was es alles gibt), über Feuerwehrmatadoren und die Vorteile der märkischen Kleinstaaterei für Leute, die des Soldatenkönigs Militärdienst entkommen wollten. Allerdings finde ich einige Bereiche, insbesondere was örtliche Betriebe/Gaststätten/Vereine/Veranstaltungen angeht, schlecht belegt und bin mir unklar darüber, ob das alles, was beschrieben wird, wichtig für eine Enzyklopädie ist. Ich weiß nicht, wie wir es mit Artikeln zu kleinen Orten generell halten, ich würde aber einige Angaben deutlich straffen oder ganz weglassen. Meine Beobachtungen, wie ich sie bei meinem Durchsehen mitgeschrieben habe, im Einzelnen:
    • Bei der Einleitung würde ich vorschlagen, die Nachweise zu Einwohnerzahl und Größe auf den Artikeltext bzw. die Infobox zu beschränken und in der Einleitung nur die nackte Zahl zu nennen. Meiner Meinung nach bräuchte es die Angabe des Datums zur Einwohnerzahl auch nicht im Fließtext, da das in der Infobox ja schon steht.
    • Bei der Wanderung der Germanen die Völkerwanderung verlinken?
    • Entstehung Wohnpark Naeve: kann man genauer eingrenzen, wann der entstehen soll?
    • Busfahrtakt: Kenn ich mich nicht aus, aber ist das üblich in Ortsartikeln zu erwähnen?
    • Zweimal schreibst du nach der Wende: Heißt das, es geht um die Zeit nach der Wiedereinrichtung der Länder (Juli 1990), um die Zeit nach der Wiedervereinigung (Oktober 1990) oder schon um die Zeit nach der friedlichen Revolution (spätestens März 1990)?
    • Der Bereich Wirtschaft ist nicht gut befußnotet; ich glaube sofort, dass die Angaben stimmen, aber ob sie enzyklopädisch relevant sind - also etwa die Namen der Gaststätten -, da habe ich Zweifel. Auch die Namen der Betriebe bei den weiteren denkmalgeschützten Gebäuden würde ich eher weglassen. Und die einzelnen Veranstaltungen des Heimatvereins. Vielleicht gibt es weitere Meinungen dazu?
    • Kann man sagen, warum die Kirche in den letzten Kriegstagen beschädigt wurde? Näherrücken der Roten Armee?
    • Das Kircheninnere sieht mir nach dem Bild nicht unbedingt neugotisch aus, die Empore würde ich eher als klassizistisch einstufen. Täusche ich mich?
    • Blasorchester: statt "aktuell" würde ich eher "im Jahr 2017 ... angehörten" schreiben, damit diese Information ohne allzu großen Wartungsbedarf richtig bleibt. Den 50. Geburtstag würde ich ebenfalls etwas straffen.
    • Auch beim Reit-, Fußball- und Angelverein fehlen mir die Belege: Und wenn es außer einem Bericht in einer lokalen Zeitung oder der jeweiligen Vereinswebsite nichts gibt, dann bin ich mir nicht sicher, ob das in der Wikipedia dargestellt werden sollte (kenne mich aber nicht aus mit den Gepflogenheiten für kleine Ortsartikel). Die Fuchsjagd etwa ist mir für diesen Ortsartikel zu ausführlich geschildert (oder ist die Schilderung abweichend von einer üblichen Fuchsjagd?).
    • Die 700-Jahr-Feier finde ich in dieser Form nicht relevant; gibt es von den Feierlichkeiten etwas Erwähnenswertes (ich rate mal: Neuauflage der Ortschronik, historische Führungen ...)?
    • Einige Mehrfachverlinkungen (extensive Landwirtschaft, Ortsnamen, Landschaftsbezeichnungen) finde ich unnötig, sofern sie in großer Nähe zueinander stehen, vielleicht schaust du nochmal drüber.
So ganz bin ich also noch nicht überzeugt vom Artikel und warte erstmal ab. Viel Erfolg, --Andropov (Diskussion) 20:56, 1. Dez. 2017 (CET)Beantworten
Danke Dir für Deine Hinweise und deine Korrekturen im Artikel. An dieser Stelle möchte ich jedoch auch nochmal auf die Lesenswert-Kandidatur von vor sieben Jahren hinweisen. Da wurden ausdrücklich die Angaben zu den kulturellen Veranstaltungen gelobt und es wurde bemängelt, dass die Infrastruktur (dazu zähle ich Verkehr und Versorgung) und vor allem Angaben zur Wirtschaft fehlten. Warum sollte ich also nicht beschreiben, ob der Ort gut ans Busnetz angeschlossen ist oder nicht? Keine Ahnung, ob die Namen von Gaststätten relevant sind. Reit-, Fußball- und Angelverein sind doch eigentlich nur der Vollständigkeit halber erwähnt. IMHO sind sie wichtige Identifikatoren für die Dorfbewohner. Deine Zweifel an der Beschreibung des Kirchenbaus kann ich so nicht ausräumen, ich habe mich da auf die im Text verlinkten Quellen verlassen. Deine anderen Hinweise zu Verlinkungen und diversen sprachlichen Anpassungen schaue ich in den kommenden Tagen durch, dass ist alles nachvollziehbar. Grüße Lencer (Diskussion) 12:11, 2. Dez. 2017 (CET)Beantworten
Hallo Lencer, meine Kritik richtet sich – das hätte ich deutlicher machen sollen – eigentlich auf die Belege: Wenn es zuverlässige Informationsquellen über die Gastronomie, Gewerbebetriebe, Vereine und deren Veranstaltungen gibt, habe ich nichts dagegen, sie im Artikel ausführlich vorzustellen. Die Absätze zu einigen Stellen, etwa zu den genannten Vereinen, sind allerdings gar nicht belegt, was laut unseren Regularien eine Auszeichnung verhindert. Ich sehe die Belegschwierigkeit bei einem solchen Artikel durchaus, aber wenn es eben nichts an verlässlicher Literatur gibt, dann muss es meiner WP-Philosophie nach eben weggelassen werden. Ich sperre mich nicht dagegen, wenn die versammelten Wikipedianer hier eine Ausnahme machen wollen (in der LW-Diskussion hat eine Stimme, Suse, den Kulturteil gelobt). Zur Kirche kann ich nur den (nicht beleggeigneten :) Hinweis beisteuern, dass sie zumindest eine klassizistische Zeltdachdecke hat, was ja für die Innenausstattung durchaus relevant ist und darauf hindeuten könnte, dass in diesem historistischen Bau stilistisch Einiges zusammengemischt wurde. Besten Gruß, --Andropov (Diskussion) 13:27, 2. Dez. 2017 (CET)Beantworten

Der Artikel liest sich sehr gut. Einige Dinge sind m.E. etwas zu kleinteilig (z.B. "und – inzwischen rußgeschwärzten – Preußischen Kappen") dargestellt, andere wiederum weisen Auslassungen (Wirtschaft: was war vor dem Zweiten Weltkrieg?) auf. Mir ist das Ganze noch etwas zu unausgewogen. Bloß weil zu irgendetwas Literatur existiert, muss man das nicht auch in den Artikel quetschen. Hinzu kommt, dass einige Abschnitte nicht belegt sind. Daher warte ich mit der endgültigen Bewertung noch ab. Viele Grüße, Schnurrikowski (Diskussion) 13:12, 2. Dez. 2017 (CET)Beantworten

Abwartend Sehr schöner Artikel, aber für exzellent ist die Einleitung unzureichend und Einzelnachweise sollten hier vermieden werden. Weiterhin stimme ich meinem Vorredner zu was die Beleglage, spez. im Geschichtsteil, angeht. So ist z. B. im Kapaitel Slawische und deutsche Besiedlung in der einzigen angegebenen Quelle nichts von der Besiedlung durch Sueben zu finden. MfG--Krib (Diskussion) 13:41, 2. Dez. 2017 (CET)Beantworten

Stücken war, wie jede andere Siedlung dieser Größenordnung, über Jahrhunderte von der Landwirtschaft geprägt. Das ganze dörfliche Leben, die gesamte Wirtschaft war darauf ausgerichtet. Diese Bedeutung, die die Land- und Forstwirtschaft für die Entstehung und die Entwicklung einer Siedlung hatte, muss auch aus dem Artikel hervorgehen. Und auch heute handelt es sich noch um einen wichtigen Aspekt dörflichen Lebens. Der Großteil der Gemarkung besteht ja aus land- und forstwirtschaftlichen Flächen und in den meisten Dörfern dieser Größe (die ansonsten ja reine Schlafdörfer geworden sind) stellt die Land- und Forstwirtschaft den einzigen noch verbliebenen Wirtschaftszweig dar. Wesentliche Informationen dazu, die aus meiner Sicht zum Verständnis sowohl der Geschichte, als auch der Gegenwart der Ortschaft, zwingend notwendig wären, fehlen jedoch im Artikel.

  • Man erfährt lediglich, daß der Ort 13 Quadratkilometer groß sei. Wie sich diese Fläche zusammensetzt jedoch nicht. Welchen Anteil haben Ackerflächen, welchen Anteil hat Grünland, haben Forstflächen etc? Wie sind die Böden? Brandenburg galt gemeinhin als Streusandbüchse des Heiligen Römischen Reiches, hatte also sehr schwache Sandböden, in denen eine ertragreiche Landwirtschaft nur eingeschränkt möglich war. Wie war dies in Stücken? Welche Ackerfrüchte wurden angebaut, welche Tiere gehalten? Informationen hierzu bietet zum Beispiel die Reichsbodenschätzung, durch die alle landwirtschaftlichen Flächen in den 1930er kartographiert und bonitiert wurden.
  • Einen wesentlichen Einschnitt stellten die Agrarreformen des 19. Jahrhunderts dar, ohne die die Entwicklung der Ortschaft kaum nachvollzogen werden kann. So sind zum Beispiel die heutigen Grenzen der Ortschaft im wesentlichen als Ergebnis dieser Reformen entstanden. Ebenso wie die Eigentumsstrukturen an den land- und forstwirtschaftlichen Flächen. Wie stellte sich die Situation vor diesen Reformen war, wie danach? Welche Abhängigkeitsverhältnisse zum Gut bestanden? Die Bezeichnung Gutsdorf wiederum kann alles mögliche bedeuten und hilft in diesem Zusammenhang nicht wirklich weiter.
  • Wie stellt sich die Situation heute dar? Wie viele landwirtschaftliche Betriebe existieren noch (bzw. wurden nach 1990 neu gegründet)? Du schriebst, die Flächen werden extensiv bewirtschaftet. Das mag auf einige Nebenerwerbslandwirte zutreffen und auf die Bewirtschaftung von Naturschutzflächen im Rahmen des Vertragsnaturschutzes. Aber dies wird kaum alle landwirtschaftlichen Flächen betreffen. Auch fehlt jeder Hinweis auf die Forstwirtschaft. Aufgrund der schwachen Böden wurden in Brandenburg ja viele ehemaligen landwirtschaftlichen Flächen im 19. Jahrhundert mit Kiefern aufgeforstet. Man gewinnt bei der Lektüre des Abschnittes Naturschutz und Landschaft aber den Eindruck, die Ortschaft liege eingebettet in ein NSG und die Landwirte würden im wesentlichen Landschaftspflege vertreiben. Viele seltene Tierarten und schützenswerte Biotope werden erwähnt - eine moderne Agrarlandschaft scheint es in Stücken jedoch nicht zu geben. Wenn ich mir Stücken auf GoogleMaps und Acme.com anschaue, entsteht aber ein anderer Eindruck. Großflächige Kiefernwälder und Ackerschläge mit Größen von 20 bis 30 ha (die mit Sicherheit nicht extensiv bewirtschaftet werden) scheinen zu überwiegen. Wobei ich hier einschränkend sagen muss, dass mir auf der Karte nicht die Gemarkungsgrenzen angezeigt werden, so dass ich mich hier nur auf die unmittelbare Umgebung von Stücken beziehen kann. Daß Stücken Teil des Naturparks Nuthe-Nieplitz ist, lässt diesbezüglich auch keine Schlüsse zu. Der Schutzstatus in Naturparks ist extrem gering und sagt nichts über die Art der Bewirtschaftung aus.
  • Der ganze Abschnitt Naturschutz und Landschaft macht viel zu wenig deutlich, was sich nun auf den Naturpark Nuthe-Nieplitz bezieht, was auf das NSG Nuthe-Nieplitz-Niederung und was auf die Gemarkung Stücken. Gerade wenn das NSG so viel Platz in der Darstellung einnimmt, muss deutlich werden, wie groß das NSG genau ist und welchen Anteil davon die Gemarkung Stücken einnimmt. Und im Gegenzug auch welcher Anteil der Gemeindeflächen nicht zum Naturschutzgebiet gehört. Das verschwimmt alles völlig, zumindest teilweise gehören die Informationen auch nicht in den Ortsartikel, sondern in die Artikel zum NSG oder zum Naturpark.

Mir ist bewusst, daß viele dieser Punkte schon aufgrund fehlender Literatur zu diesem Thema nur eingeschränkt dargestellt werden können. Und insbesondere im Vergleich zu anderen Ortsartikel ragt dieser auch deutlich hervor. Aber für eine Auszeichnung als Exzellent sollten die vorstehenden Punkte zumindest in Grundzügen behandelt werden. Erst einmal Abwartend. Tönjes 14:19, 2. Dez. 2017 (CET)Beantworten

  • Ich glaub Du überziehst deutlich bei der Herausstellung der Land- und Forstwirtschaft. Ortsansässig ist ein Bauer, der mit einer Mutterkuhherde von 100 Tieren insgesamt 150 ha Land bewirtschaftet. Die meisten anderen Nutzflächen hat ein Landwirt aus dem Nachbarort gepachtet. Die wirtschaftliche Bedeutung für den Ort ist nahe Null. Da nach der Wiki-Definition in Deutschland eigentlich nur Almwirtschaft zur extensiven Landwirtschaft zählt, trifft das hier natürlich nicht zu. Dadurch wurden/werden keine Arbeitsplätze geschaffen. Welche Feldfrüchte vor hundert Jahren angebaut wurden? Ernsthaft. Meinst Du jetzt die im Jahr 1901, 1902 oder 1903? Ist ein bisschen überspitzt, aber das ist ohne Quellen, die es auch bei anderen Ortsartikel nicht gibt eine unfaire Forderung. Aber hey, ich kann natürlich den örtlichen Bauern fragen, wo die größten Kartoffeln wachsen, aber das wäre dann ohne Quellenangabe.
  • Die Forstwirtschaft hat noch weitaus geringere Bedeutung. Die Flächen, die nicht dem Naturschutz zugeordnet sind, sind weitgehend in Privatbesitz und werden nicht wirklich bewirtschaftet. Da wird Holz für den Privatverbrauch geschlagen oder selten werden mal Kleinflächen mit einem Harvester durchforstet. Als Waldbauern versteht sich hier niemand. Das ist aber zumindest in BRB ganz normal. Und das möchtest Du gern in einem exzellenten Artikel lesen? PS: Gemarkungsgrenzen und viele weitere Informationen, die es bei Gmaps und OSM nicht gibt, gibt es für BRB übrigens hier.
  • Der NSG-Abschnitt wurde bisher als informativ und gut gewertet, Du hältst es für zu umfängliches Geschwurbel. Hmm, ich weiß jetzt auch nicht mehr. Grüße Lencer (Diskussion) 18:00, 2. Dez. 2017 (CET)Beantworten

Der Ort hat eine 700-jährige Geschichte, davon waren die ersten 600 Jahre ganz wesentlich von der Land- und Forstwirtschaft bestimmt. Die bewirtschafteten Flächen waren der Grund, warum das Dorf überhaupt gegründet wurde. Die schwachen Sandböden wiederum der Grund, warum es über eine sehr geringe Einwohnerzahl nie hinauskam. Die Landschaft wurde wiederum massgeblich erst durch die Bewirtschaftung geschaffen, großflächige Kiefernwälder sind Ausdruck einer Jahrhunderte währende landwirtschaftlichen Überbeanspruchung der Flächen.

Ich mache an dieser Stelle einen Punkt, weil ich mich in Brandenburg selbst nicht gut genug auskenne, um weiter auszuführen welche Landschaften durch welche Bewirtschaftungsformen in Stücken genau entstanden sind. Daß jedoch im Grunde genommen alles was heute vorhanden ist, die Siedlungsstruktur, die Landschaft, die Architektur etc., ganz entscheidend durch die Art der Landbewirtschaftung beeinflusst wurde, kann man nicht ernsthaft bestreiten. Ich habe mich mit der Geschichte ländlicher Siedlungen in der Lüneburger Heide und der dortigen Land- und Forstwirtschaft sehr viel beschäftigt. Und auch wenn es Unterschiede gibt, sind die Ähnlichkeiten aufgrund der Bodenverhältnisse doch offensichtlich.

Die Bewirtschaftung war über viele Jahrhunderte hinweg, bis ins 19. Jahrhundert, nur geringen Änderungen unterworfen. So gab es z. B. in der Heide Orte, die vor allem Roggen anbauten, während anderorts die Schafzucht überwog, in anderen Orten wiederum hatte, weil die Böden des Ortes sich dafür eigneten, der Flachsanbau eine entscheidene Rolle. Ähnlich wird es auch in Stücken gewesen sein. Auch dort werden die Bodenverhältnisse und kleinklimatischen Bedingungen zu einer bestimmten Form der Landwirtschaft geführt haben, die dort dann über viele Jahrhunderte Bestand hatte. Und das halte ich ganz ernsthaft (?) für einen wichtigen Aspekt der Wirtschaftsgeschichte des Ortes. Wichtiger allemal, als der genaue Ablauf der örtlichen Fuchsjagd.

Die heutige Bedeutung der Landwirtschaft kann ich in der Tat nicht beurteilen. Eigentlich sollte ich dies aber nach Lektüre des Artikels können. Angesichts von 1300 ha Gemarkungsgröße und dem Anteil land- und forstwirtschaftlicher Flächen in vergleichbaren Ortschaften, kann ich mir aber nicht recht vorstellen, daß diese heute keine Bedeutung mehr hat.

Wenn in anderen prämierten Artikel nichts zu diesem Thema zu finden ist, zeigt dies leider, wie gering die Ansprüche in diesem Bereich oft sind. Während bei Artikeln zu wissenschaftlichen Themen immer wieder sehr hohe Ansprüche deutlich werden, decken viele Ortsartikel nicht einmal ansatzweise alle Kernaspekte des Themas ab. Die Literatur gibt oft auch nicht mehr her, darauf hatte ich ja oben bereits hingewiesen. Trotzdem sollte zumindest klar sein, welche Aspekte überhaupt behandelt werden sollten. Und da scheinen wir sehr unterschiedlicher Ansicht zu sein. Ein Ortsartikel ist zu einem erheblichen Teil ein Geschichtsartikel. Zumindest bei einem exzellenten Artikel erwarte ich, daß dieser Aspekt ausreichend behandelt wird. Und da gehört all das, was ich oben skizziert habe, dazu. Tönjes 18:46, 2. Dez. 2017 (CET)Beantworten

Nachtrag noch zu einem Punkt, den ich in meinen vorangegangen Beiträgen nicht genug beachtet habe. Es gab in Stücken durch die Kollektivierung der Landwirtschaft in den 50er / 60er Jahren einen massiven Bruch, den es in dieser Form im Westen nicht gegeben hat. Wenn man bei uns durch kleine Dörfer fährt, trifft man allerorten auf Höfe, die seit Jahrhunderten existieren, oft auch seit Jahrhunderten im Besitz einer Familie sind. Auch wenn es einen massiven Strukturwandel gegeben hat und der Großteil der Höfe inzwischen aufgegeben wurde, ist die Landwirtschaft doch allgegenwärtig. Im Osten, und damit in Stücken, war mit der Kollektivierung der Landwirtschaft in den LPGs oft aber auch eine Aussiedlung der Betriebe verbunden. Folge war, dass am Dorfrand Produktionsstätten eröffnet wurden (die heute teils noch in Betrieb sind, teils wieder aufgeben wurden), während die alten Höfe im Dorfkern größtenteils aufgegeben wurden. Und dieser Prozess hat ja bis heute massive Auswirkungen: Während wir in Niedersachen durchschnittliche Betriebsgrößen von 68 ha haben, liegen diese in Brandenburg bei 243 ha. Statt im Besitz eingesessener Familien, sind die Betriebe im Vergleich zum Westen wesentlich häufiger Besitz von Kapitalgesellschaften. Wobei diese Prozesse nicht grundsätzlich etwas an der Eigentumsstruktur geändert haben. Formal blieben die Stückener ja Eigentümer der Flächen, nach der Wende war es für manche eine große Überraschung zu erfahren, daß sie von ihren Eltern / Großeltern Flächen geerbt hatten. Ich schweife vielleicht etwas ab, möchte aber deutlich machen, warum die Bedeutung der Land- und Forstwirtschaft in Stücken heute vielleicht wirklich nicht mehr die Beachtung findet, wie es bei einem Ort vergleichbarer Größe im Westen der Fall wäre. An der Bedeutung für die Wirtschaftsgeschichte des Ortes und die Notwendigkeit, diese im Rahmen eines Geschichtsabschnittes darzustellen, ändert dies jedoch nichts. Zum Schluss noch ein paar Beispiele von anderen exzellenten Ortsartikel und deren Abschnitte über die Landwirtschaft: Rethen, Bad Kleinkirchheim oder Beetzsee. Tönjes 09:19, 3. Dez. 2017 (CET)Beantworten

Die Abschnitte in Deinen Beispielen sind gut geschrieben. Interessanterweise komplett ohne Quellenangabe. Das ist aber mal gar nicht exzellent. Wenn ich jetzt in den Artikel schreiben würde, dass man im Ort davon ausgeht, dass auf dem nahegelegenen Weinberg bis ins 16. Jhdt. Wein angebaut wurde?? Und das ohne Quelle reinschreibe, was da wohl los wäre. Alles was Du im vorherigen Abschnitt geschrieben hast, trift auf Stücken nicht zu. Die ehem. LPG wurde nach der Wende eben nicht in eine Großbetrieb umgewandelt. Das habe ich aber schon geschrieben. Ich würde an Deiner Stelle auch nicht einfach irgendeine Binsenweisheit oder irgendwelche Durchschnittswerte aus westdeutscher Sicht auf eine ostdeutsche Gemeinde übertragen, die Du nur vom Luftbild kennst. Und noch was. Der exzellente Artikel Gröben (Ludwigsfelde) (ca. 10 km von Stücken entfernt) hat unter den hier genannten Gesichtspunkten das Prädikat absolut nicht mehr verdient. Der besteht zur Hälfte aus der Kirchenbeschreibung, aus einer Aufzählung von Familienangehören der Schlabrendorfs und aus unbelegten Geschichtsangaben. Da wurden bei den Qualitätskriterien an Ortsartikel aber beide Augen zugedrückt. Beste Grüße Lencer (Diskussion) 10:32, 3. Dez. 2017 (CET)Beantworten
Auf der Webseite des Heimatvereins findet man Aussagen wie diese Im Jahre 1797 wird ein Major von Brucken, gen. Fock, Besitzer von Stücken, das damals aus sieben Ganzbauern, neun Ganzkossäten, einem Halbkossäten, neun Büdnern, neun Einliegern, der Schmiede, dem Krug, einer Wassermühle, einem Förster, der 179 Morgen Holz und 660 Morgen Gemeinholz verwaltete, zwölf Morgen Weinberge, 47 Feuerstellen, 292 Menschen und 47 Hufen bestand. Detaillierte Auskunft gibt die Statistik von Bratring. Ich könnte mir vorstellen, dass die "Statistik von Bratring" noch mehr verwertbare Fakten zur Landwirtschaft enthält. Kennst du diese Statistik? Wenn nicht, hilft vielleicht der Heimatverein weiter. Und wenn ein anderer Artikel den Exzellenz-Ansprüchen deiner Meinung nach nicht genügt, kannst du ihn hier auch zur Abwahl stellen. Viele Grüße, Schnurrikowski (Diskussion) 11:29, 3. Dez. 2017 (CET)Beantworten
Kurz angemerkt: Der Artikel Gröben wurde 2004 als einer der ersten Artikel exzellent, und seitdem haben sich die Maßstäbe verändert (u. a. gab es damals noch keine Möglichkeit für Einzelbelege). Mit der von Schnurrikowski werwähnten Statistik ist das Werk von Friedrich Wilhelm August Bratring gemeint, das auch digitalisiert vorliegt. --Andropov (Diskussion) 13:42, 3. Dez. 2017 (CET)Beantworten

Hallo zusammen, nachdem Benutzer:Andropov mir sehr eindrücklich klar gemacht hat, dass ein größeres Quellenstudium sehr wohl möglich ist, möchte ich nun versuchen, die zurecht benannten Kritikpunkte zur Geschichte, Landwirtschaft u.a. in den kommenden Monaten auszuräumen. Daher ziehe ich den Artikel zurück und bitte den Verantwortlichen fürs Archivieren die entsprechenden Schritte einzuleiten. Diese Kandidatur bitte auch auf die Disk-Seite des Artikels verschieben. Danke an alle Rezensenten und vllt. bis bald mal wieder. Grüße Lencer (Diskussion) 13:31, 4. Dez. 2017 (CET)Beantworten