Diskussion:Stillste Stund

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Letzter Kommentar: vor 3 Jahren von Goroth in Abschnitt Diskografie
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Überarbeitung[Quelltext bearbeiten]

Wenn das dritte Album vorgestellt wird, sollten die anderen ebenfalls Erwähnung finden...

Die Umschreibung der Musik ist grottig und sollte nicht von der Band oder von einem Fan vorgenommen werden. --n·ë·r·g·a·l 02:09, 22. Jan. 2007 (CET)Beantworten


Huhu, also so wie ich die Band nach meiner Recherche (für Buffymusic) einschätze, hätten die am liebsten gar keinen Wikipediabeitrag.... lol Aber mit dem Rest stimme ich überein: vielleicht findet sich jemand aus dem Fanforum, der ne Schreibe und einen Background hat, und das Schnippsel- und Puzzlespiel hier mal aufräumt. Zu viele Köche... Man kennt es. Ich kürze die nächsten Tage im Rahmen meiner Arbeit etwas, aber eigentlich braucht das Baby eine ganz neue, vor allem gerade Linie.

Grüße Rüdi

Sehe ich ähnlich - was zur Hölle ist "philosophisch-melancholisch"? Ich hab' mal noch 'ne ganze Menge mehr rausgeschmissen - irgendwelche überflüssigen und unsystematischen Spezifikationen oder Wertungen. Der Werdegang endet jetzt allerdings mit dem Erscheinen des ersten Albums.

Habe die Seite mal komplett neu aufgezogen. Ich habe mich vorbei gründlich in die Materie eingelesen (hauptsächlich über Interviews und Album-Reviews und auch die Diskussion hier). Die Daten im neuen Artikel stimmen somit alle und sind auch, im Gegensatz zu vorher, belegt. Bei der Genre-Einordnung hab ich mich darauf gestützt, dass Stillste Stund auf ähnlich neuartige Weise Stile miteinander vermengen, wie das zum Beispiel Attrition gemacht haben, die sind auch als Avantgarde getaggt. Für Alternative ist's meiner Meinung nach doch zu andersartig. Bin aber für Vorschläge dankbar =) --Sludgehead 13:17, 21. Jun. 2011 (CEST)Beantworten
Also wo in "Mühle mahlt" ein Gothic-Rock- oder Dark-Wave-Einfluss zu hören sein soll, ist mir völlig schleierhaft. Die Percussion kommt einer TR-909er Bassdrum nahe, wie sie hauptsächlich im Techno-Bereich in Erscheinung tritt. Alles in Allem bewegt sich diese Musik zwischen Erzählerstimme (erinnert teilweise an Samsas Traum), weiblicher Sangesstimme und trend-orientierter elektronischer Musik, vergleichbar mit aktuellen, oft technoid geprägten Produktionen im Elektro-/Future-Pop-Bereich. Natürlich ist Stillste Stund keine Elektro- oder Future-Pop-Band, dazu sind die Einflüsse und die Ausdrucksformen zu vielseitig. Sie verwenden allerdings gleichartige Sounds. Auch ein Titel wie "Wir sind Energie" besitzt viele Elemente aktueller Popmusik. Mit Dark Wave hat das jedoch herzlich wenig zu tun. Auch kann darüber gestritten werden, ob die Nutzung klassischer, filmscore-inspirierter Sounds oder simple Piano-Klänge auf einen Dark-Wave-Einfluss hinweist. Solche Elemente tauchen in der gesamten Musikwelt auf. (nicht signierter Beitrag von 94.134.10.98 (Diskussion) 14:35, 21. Jun. 2011 (CEST)) Beantworten
Danke erstmal für deine Mithilfe. Ich hab den Part mit Mühle mahlt abgeändert, sodass nur noch von elektronischer Instrumentierung die Rede ist. Ich hänge nicht allzu sehr an dem Dark-Wave-Stempel, aber Stillste Stund kommen doch eindeutig aus dieser Richtung, auch wenn die Instrumentierung eine andere ist. Ein Vorschlag: Viele Elemente der Band (die Philosophie, der Hörspielcharakter, die düsteren, deutschen Texte) passen in die Neue Deutsche Todeskunst, die sich laut Artikel eher über Inhalte als über verwendete Instrumente definiert: "Die Auseinandersetzung mit Themenbereichen wie Tod, Vergänglichkeit, Ängste und Isolation bildete hierbei einen wesentlichen Bestandteil, als Anreiz dienten unter anderem der literarische Surrealismus, die philosophischen Werke von Friedrich Nietzsche, sowie skeptizistische oder gar nihilistische Weltanschauungen. Eine feste musikalische Ausrichtung gab es in diesem Fall nicht. Gewöhnlich wurden Elemente aus Gothic Rock und Electro Wave verarbeitet, auch wurden Einflüsse aus der Neoklassik, der Avantgarde oder dem Post-Industrial (Einstürzende Neubauten) oftmals miteinander vermengt. Konträr dazu gibt es Songs, bei denen die Musik verstärkt in den Hintergrund tritt. Diese ähneln wiederum einer Art Hörspiel oder Musiktheater."
Können wir uns auf eine (teilweise technoid geprägte) Neue Deutsche Todeskunst" einigen? --Sludgehead 09:15, 22. Jun. 2011 (CEST)Beantworten
Tagchen! Na ja, "aus der Richtung kommen" ist immer so 'ne Sache. Mono Inc. präsentieren sich zum Beispiel auch als Szeneband. Ich kann mich an eine Auflistung ihrer Einflüsse erinnern, darunter auch Fields of the Nephilim. Nur was spielt die Band tatsächlich? Die ist doch am ehesten mit dem Alternative Rock der 90er vergleichbar. Gothic Rock hört man da keinen. Lacrimosa ist noch ein viel besseres Beispiel. Seit 1993/94 wüteten da die Metal-Gitarren. Tilo Wolff mag aus der "Szene" kommen, aber Gothic/Wave spielte er während seiner gesamten Schaffensperiode so gut wie nie.
Neue Deutsche Todeskunst würde ich rauslassen. Es gibt keine technoid geprägte NDT. Die NDT war lediglich ein Ausläufer der Dark-Wave-Musik mit deutschen Texten. Das Genre ist schon seit Jahren "tot" und hatte seine Hochphase zwischen 1991 und 1994. Die Basis-Sounds entstammten dort den Richtungen Electro Wave, Cold Wave/Gothic Rock und Neoklassik - allesamt Dark-Wave-Untergenres (wird ja alles korrekt im entsprechenden Artikel erläutert). Das Ich hatten sogar so 'nen kleinen Neubauten-Touch. Letztlich klangen die Todeskünstler auch deutlich anders. Vergleiche einmal die Erzählerstimme von Stillste Stund mit Sachen von Relatives Menschsein, Das Ich oder Goethes Erben. Diese Bands drückten sich ganz anders aus (teils aggressiver, mit mehr Betonung, Goethes Erben klangen nahezu geisteskrank) und wirkten, eingebettet in Wave-/Gothic-Musik, auch wesentlich finsterer. Bei Stillste Stund fallen mir, wie zuvor erwähnt, nur die Sachen von Samsas Traum als Vergleich ein. Und das ist keine NDT. Die NDT könnte man hier höchstens als Vergleich heranziehen. Als Genreangabe taugt das IMO nicht. Vielleicht sollte man bei der Beschreibung der Musik ganz einfach auf den ganzen Etikettenkram verzichten und die Musik so beschreiben, wie sie zu hören ist. (nicht signierter Beitrag von 94.134.23.132 (Diskussion) 22:25, 28. Jun. 2011 (CEST)) Beantworten

Oliver ist heute im Film-Synchron-Bereich unter Pseudonymen sehr aktiv. Aber ich weiß nicht, ob es da eine Quelle gibt, auf die ich mich stützen kann. Nur am Rande gerade. Vielleicht hat da jemand mehr. Ansonsten finde ich den Artikel in seiner Gesamtheit sehr gelungen und auf dem (offiziellen) Stand. Das darf ich als jemand, der mit Teilen dieses Projekt zusammenarbeitet, sicher sagen.

Musikstil[Quelltext bearbeiten]

Tach. Irgendjemand scheint die Band nicht besonders zu mögen. Ich hab mal das Popband rausgenommen und Gothic-Band wieder mit rein, da Stillste Stund in dieser Szene und nicht im Pop beheimatet sind, ihre Texte dorthin gehören, ihre Fans dort angesiedelt sind, die Interviews eher in Gothicmagazinen als in Bravo/Viva zu finden sein werden und die Musik jawohl auch. Viel zu alternativ. Das Label ist kein Major!Weiß nicht, wer hier immer Negativcredits einwebt oder sich beteiligt, ohne die Musik zu kennen. Ich weiß, es ist bei solchen Bands, die musikalisch so Facetttenreiches bieten, immer schwierig, aber so sollte man nicht danebenlangen. Daher ist es wichtig, den Kern zu erfassen, in dem man sich nicht ein paar Demos anhört. Danke & guten Gruß an alle von Rüdiger --91.10.142.212 19:47, 16. Mai 2007 (CEST)Beantworten

Ich habe deine Änderung revertiert. Eine Attitüde oder gewisse Neigung zum Gothic macht noch längst keine Gothic-Musik. Das ist genau wie mit ASP, Samsas Traum oder Unheilig. Diese Bands spielen allesamt keinen Gothic im herkömmlichen Sinne, sondern bewegen sich musikalisch in den Bereichen Hörspiel/Kabarett, Neue Deutsche Härte oder gar hartem Metal. Zudem wäre mir neu, dass die Band in der Gothic-Szene beheimatet ist, vielleicht sind sie Teil der Schwarzen Szene, aber Gothic? Zudem gibt es keine Gothic-Magazine, das ist ein Irrtum, wie er immer wieder auftaucht. Es sind Musikmagazine mit komplett genre-übergreifendem Inhalt, da nimmt der Bereich Gothic den geringsten Platz ein. --n·ë·r·g·a·l 20:13, 16. Mai 2007 (CEST)Beantworten

Wow, wenige Sekunden nach meinen Änderungen wurden Sie von einem "Nergal" gelöscht. Eine Attitüde macht keinen Stil aus?? Dann wären etliche Punkbands gar keine, und Lacrimosa wäre eine Schlagerband. Sorry, ich bin wirklich langjähriger Musikjournalist und scheinbar zu inkompetent für diese doch auffällig an die Ansichten eines Einzelnen angelehnten Musikdefinitionen bei Wikipedia. --91.10.142.212 20:07, 16. Mai 2007 (CEST)Beantworten

Punkmusik ist Punkmusik, harte Gitarren + entsprechender Attitüde. Das ist hier vollkommen anders. Nehmen wir ein anderes Beispiel: Blutengel. Diese Combo produziert Popmusik, sogar sehr stark vom Techno inspiriert. Nur aufgrund des Auftretens der Band wird diese Musik nicht automatisch zu Gothic. Zum Vergleich: Ein Metal-Fan oder Künstler aus dem Metal-Bereich produziert ein neues Album, dass sich stilistisch im Techno-Umfeld bewegt. Keiner käme auf die Idee, dieses Album als Metal zu vermarkten, nur weil der Musiker aus dem Metal-Umfeld stammt. Ist hier genau nichts anderes. --n·ë·r·g·a·l 20:13, 16. Mai 2007 (CEST)Beantworten


Sorry, vieles sehe ich anders, und ich kenne es auch anders von meiner Arbeit mit/bei Labels. Es gibt zwar für Deine Anmerkungen tatsächlich Beispiele, aber für die Gegenseite ebenso. Aber wenn Du sagst, dass diese Bands alle mit Phil Collins in einen Topf gehören, ist das bei Wikipedia wohl so. Ich bin da wohl nicht kompetent oder selbstherrlich genug. Man sollte nur auch Unterstilistiken Beachtung schenken. Und so hat auch Punk nicht immer harte Gitarren, denken wir an Ska-, Proto- usw., waran Du siehst, dass man sogar mal sich selbst überprüfen muss.
Viel Spaß dann noch beim Richtigstellen der Dinge, die der dumme Rest der Welt nie begreifen wird.
Rüdiger
Diese Fehldefinitionen kommen doch von euch Journalisten. Gerade durch irgend welche jungen Hüpfer, die vielleicht seit 6 oder 7 Jahren (wenn überhaupt) in der Schwarzen Szene zugegen sind und alles für Gothic halten, was nur 'n schwarzen Kittel mit sich herumträgt, wird die eigentliche Bedeutung hinter der Bezeichnung Gothic, die nämlich vor den Kommerzialisierungsmethoden der Industrie für nix anderes als Gothic Rock stand, vollkommen verwässert. Ihr schreibt von Gothic, sobald sich Mitglieder einer Band 'n Rüschenhemd überziehen. Ihr betrachtet gar nicht die Musik als solche. Leute wie du sind es, die Bezeichnungen vollkommen blind und inflationär einsetzen, ohne deren eigentlichen Ursprung oder Hintergrund zu kennen.
Zum Thema Popmusik: Ich habe das Genre durch die Kategorie:Elektronische Musik ersetzt. Zudem ist Popmusik nichts Negatives, sonst dürftest du als Journalist gar keine Freude haben. Der Inhalt von Magazinen wie Orkus bis Sonic Seducer ist populäre Musik und zum Teil übelster Chart-Kram. Des weiteren ist auch Synthie Pop Popmusik. --n·ë·r·g·a·l 20:52, 16. Mai 2007 (CEST)Beantworten

Zu deinem Nachtrag: Hast du dir eigentlich schon mal den Ska-Artikel durchgelesen, oder ist das auch eine Bezeichnung, die du gerne frei nach Lust und Laune nutzt? Ska ist weitaus älter als Punk und hat 'nen ganz anderen Ursprung. --n·ë·r·g·a·l 21:06, 16. Mai 2007 (CEST)Beantworten

Sorry, aber ich zähle mich eher zu den Urgesteinen und kenne die Szene noch aus Tagen, als sie keine war und diese Begriffe nicht existierten. Ich finde diese Herabwürdigungen aller Leute, die etwas beitragen möchten sehr selbstgefällig und alles andere als "frei". Kontrolle ist vernünftig, wenn ich wissenschaftliche Defintionen hier sehe, wird mir teils schlecht. Warum kontrolliert da keiner? Man muss auch Freiräume bei Dingen, die manchmal tatsächlich etwas mit Empfindungen zu tun haben können, zulassen können. Es kommt mir gerade alles sehr bürokratisch hier vor, ohne Dich jetzt so nennen zu wollen. Einfach die Situation, wie ich sie aufnehme.
Da steht nicht "Ska", sondern "Ska-" für Ska-Punk abgekürzt. Und so hat das Statement sehr wohl seinen Bestand. Da soll doch jetzt nur vom Thema ablenken.
Pop ist nichts Negatives, da stimmen wir ja mal überein. Nur ist dies kein Pop.
Elektronische Musik, teils sicher, teils mit Kammerorchester-Instrumentierung? Ein großartige Leistung! Aber lassen wir das doch mal so stehen. ;)
Wir sind in einer Enzyklopädie. Das ist nunmal wissenschaftlich und hat mit dem Stuss, wie er im Musik-Journalismus vorherrscht, nix zu tun. Zudem existieren die Begriffe seit Ende der 70er, nur nicht im deutschen Sprachraum – das ist alles. Aber wie könnte man sich denn bloß mit der Geschichte des Gothic beschäftigen. Lieber schreiben wir Stuss für irgend eines dieser Stussheftchen namens Orkus und Co. Und was soll immer das Gerede vom „Beitragen“? – Die Gothic-Szene in ihrer eigentlichen Form ist so gut wie erloschen. Warum können sich die Leute nicht damit abfinden und müssen Bezeichungen auf jeden Schrott ausweiten, der überhaupt keinen Bezug dazu hat? Warum können sich diese Menschen in der heutigen Schwarzen Szene nicht damit abfinden, dass sie etwas vollkommen anderes repräsentieren und schlicht und ergreifend keine Goths sind? Sie hören ja nicht mal Gothic, sondern irgend einen Metal- oder Techno-Kram. --n·ë·r·g·a·l 22:24, 16. Mai 2007 (CEST)Beantworten
Da stimme ich ziemlich zu. Ich verstehe auch die Angelegenheit mit der Schreibkultur in diesem Bereich. Da versuchen Nicht-Musiker musikalisch zu urteilen und Nicht-Schreiber, sich zu profilieren. Allerdings muss ich auch sagen, dass unser Verständnis einiger stilistischer Begrifflichkeiten in Deutschland doch tatsächlich von denen in den USA abweicht. Da also Widerspruch. Das Verständnis entwickelt sich doch oft noch immer "lokaler", als man glaubt, und ebenso in der Wikipedia (ich hab jetzt tatsächlich mal ein bisschen geforscht). Umso wichtiger, dass man Anstöße "von außen" zulässt, sonst wird man sich selbst mit der Zeit zu sehr auf lokale Gedankengänge und Forschungsergebnisse versteifen.
„Elektronische Musik, teils sicher, teils mit Kammerorchester-Instrumentierung? Ein großartige Leistung! Aber lassen wir das doch mal so stehen. ;)“ Als wenn deine Kreationen à la philosphisch-melancholisch besser wären. Das nenne ich mal 'ne starke Leistung. Aber bitte, du kannst gerne den Musikstil der Band beschreiben. Ist ja schließlich deine Aufgabe. Aber bitte, verzichte auf das Wort „gothic“, Danke. --n·ë·r·g·a·l 22:47, 16. Mai 2007 (CEST)Beantworten
? - Danke (was das jetzt auch immer für mich bedeutet). Meine Aufgabe liegt sicher woanders. Ich denke, wir lassen es so stehen. Der "Pop" aus der vorigen Version hatte mich ja auch nur irritiert. Den Inhalt soll jemand vom Forum oder mit Kontakt zum Label vielleicht mal auf Vordermann bringen. Der lässt echt zu wünschen übrig, und ich glaube, da werden wir uns nicht widersprechen. Wie gesagt, nach meinem Herumblicken hier, passt es ansonsten irgendwie und gibt ein rundes Bild zusammen mit anderen Beiträgen - was jetzt die Stilistiken angeht. Dass grundsätzlich zu überdenken ist, ob man nicht auch Meinungen von außen annehmen kann um nicht ganz von der Welt da draußen abzudriften, bleibt dennoch außer Frage und ist als netter Ratschlag gemeint! Viele Grüße dann.


Ratschlag schön und gut. Nur nenne mir einen Grund, weshalb man den Meinungen von Leuten, die sich nicht mit der Entwicklung und den Hintergründen einer Bewegung auseinandersetzen und Bezeichnungen einfach falsch nutzen, ein Forum bieten sollte? Warum sollen falsche Ansichten enzyklopädisch aufbereitet werden? Defintionen sollten straff gehalten werden, was jeder einzelne für sich als Gothic definiert, hat hier IMO nichts verloren. Können wir logischerweise auch gar nicht abhandeln, da könnte man ja tausende Gothic-Artikel anlegen, in der jeder seine Definition reinschreibt. Daher bleibt es zunächst bei der üblichen, altbewährten Defintion des Gothic, wie sie auch in mehreren Büchern abgehandelt wurde (Mick Mercer, Dave Thompson etc.).

Zudem ist es nicht ganz korrekt, dass Gothic als Stil unterschiedlich belegt wäre. In vielen Teilen der Welt weiß man noch immer, wofür das stand, auch in Deutschland wurde der Begriff bis Ende der 90er für den Gothic Rock genutzt. Erst als diese idiotische Vermarktung einsetzte und die Szene von Unmengen an Mitläufern überflutet und auch für die szenefremde Medienwelt interessant wurde, hat man die Bezeichnung einfach für jede Combo genutzt, die mal musikalisch düster angehaucht war oder sich in Schwarz kleidete. Da wurden plötzlich Sachen wie Nightwish als Gothic verbraten, obwohl die ganz klar Metal sind. Rammstein, The Birthday Massacre, Evanescence und und und... Das war auch die Zeit, in der ASP, Samsas Traum und Unheilig loslegten. Das ist ein völlig neuer musik- und jugendkultureller Abschnitt, der da nach der Jahrtausendwende einsetzte und überhaupt nicht mit dem einhergeht, was sich da fast 15 bis 20 Jahre lang als Gothic oder Dark Wave definierte. Das sind im Grunde genommen veraltete Bezeichnungen für prinzipiell tote Genres. Man hat es schlicht und ergreifend versäumt, sich neue Bezeichnungen einfallen zu lassen. Stattdessen wird nun die Bezeichnung Gothic für den Zweck angewandt, den die Bezeichnung Independent jahrelang erfüllte. Vielleicht sollte man einfach nur noch von Alternative sprechen. Schließlich befinden wir uns seit knapp einem Jahrzehnt in der Phase der Deutschen Alternative Charts und einer dementsprechenden Jugendkultur. --n·ë·r·g·a·l 00:58, 17. Mai 2007 (CEST)Beantworten

Glaub mir, wir liegen nicht wirklich weit auseinander. Ich habe es auch alles so miterlebt, wie du es beschreibst. Gerade viele Engländer glauben heute, dass Gothic etwas Ur-Deutsches wäre... Gerade dort. Aber das zeigt, wie massiv und werbewirksam die Vermarktung von hier aus überall eingeschlagen hat. Dein Standpunkt ist musikwissenschaftlich sicher korrekt. Meine Anspielung auf unterschiedliches Empfinden und Aufnehmen von Begriffen bezog sich schon auf Gothic als schwammigen Oberbegriff. Noch besseres Beispiel wäre da vielleicht Industrial Metal, der in den USA heute Vertreter hat, die komplett anders klingen können als in Europa, was mit den Wurzeln im Postgrunge-igen Alt Metal zusammenhängen dürfte. Das ist nichts Verkehrtes/Negatives, man muss es nur beachten. In den 80ern lag das unterschiedliche Musikempfinden auf den Kontinenten ja noch viel extremer auseinander.
Ich stimme überein, dass diese Stilistiken epochalen Bezug haben und somit abgeschlossen sein sollten. Ich kenne auch noch die Zeiten, als in Deutschland alle "Waves" oder "Indies" waren und Gothic nur in England ein Begriff und auch nur in Zusammenhang mit Rock. Die Vermarktung - keine Frage. Ich stimme nicht überein, dass man Stilistiken, die nunmal nicht anders gehandhabt werden, sei es, weil man versäumt hat, ihnen einen Namen zu geben bzw. sie als x, der xten Generation bezeichnet hat, nicht eine Weiterentwicklung zugestehen sollte.
Aber, sich auf "alternativ" zu einigen, finde ich hier gut und von beiden Seiten aus betrachtet sicher akzeptabel und korrekt. Ich nehme es gleich rein und bin dann weg. ;) Danke.

Diskografie[Quelltext bearbeiten]

Meines Erachtens nach ist es nicht nötig die ganzen Sampler- Beiträge einzeln aufzulisten. Zudem meines Wissens nach dort ausschließlich Songs aufgeführt sind, welche auch auf den regulären Alben enthalten sind. Falls diese für die Band eine herausragende Bedeutung haben, kann man sie von mir aus einmal allgemein erwähnen wie hier im Artikel zu Goethes Erben: https://secure.wikimedia.org/wikipedia/de/wiki/Goethes_Erben#Sampler Meinungen? --Naraesk 18:22, 7. Aug. 2010 (CEST)Beantworten

Da keine Reaktion, habe ich die Compilation- Beiträge einmal entfernt, die Remixe allerdings erst einmal beibehalten. Falls jemand der Meinung ist, es rückgängig machen zu müssen, dann bitte hier begründen! --Naraesk 15:29, 13. Aug. 2010 (CEST)Beantworten
Warum steht hinter jedem Album (Alice In…)? Gerade auf Biestblut geht es doch überhaupt nicht um Alice. Und worauf soll der Rotlink Alice In… verlinken? -- 195.126.47.194 12:03, 6. Aug. 2015 (CEST)Beantworten
Ich glaube Alice in… ist das Label über das die CDs veröffentlicht wurden. --Goroth Stalken 18:24, 21. Mai 2020 (CEST)Beantworten
Ja, "Alice In..." ist das Label unter dem Dach von "Wonderland". Bitte besser recherchieren. LG