Diskussion:Stolz

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Geht doch jetzt weit genug über eine "bloße Definition" hinaus?! --213.13.42.185 01:19, 17. Sep 2004 (CEST)

Gibt es für den zweiten Absatz eine Quelle und Belege?--193.158.111.5 12:30, 21. Nov. 2017 (CET)[Beantworten]

Robert Stolz[Quelltext bearbeiten]

Das sollte man vielleicht oben hin schreiben oder ne begriffs-seite machen

K.

Stolz ein Deutscher zu sein[Quelltext bearbeiten]

Wie ist dieser Satz zu bewerten?

Nun ja... Ich bin stolz, nicht stolz zu sein, ein Deutscher zu sein. Wollte nur mal diesen Satz in die Menge werfen. --T-time 00:12, 9. Sep 2005 (CEST)

Nationalstolz ist also ungesund? Muss diese Wertung sein? Ich bin durchaus stolz darauf Deutscher zu sein, und sehe damit kein Problem.

- Nun, das mußt Du vermutlich auch. Auf Deine logische Auffassungsgabe oder Deinen (deutschen) sprachlichen Ausdruck stolz zu sein hast Du jedenfalls wenig Anlass. Oder siehst Du mit dieser Krankheit auch kein Problem? Und beim nächsten Eintrag bitte nicht die Signatur vergessen, o stolzer Autor! --141.15.30.1 13:16, 21. Feb 2006 (CET)

Ich bin es auch. Es wird nur gerne einem eingeredet, dass man es nicht sein darf oder kann.

Vorne weg: Ich bin stolz darauf, Deutscher zu sein und liebe dieses Land.
Im Artikel steht: "Er [der Stolz] entspringt der (subjektiven) Gewissheit, etwas Besonderes, Anerkennenswertes oder Zukunftsträchtiges geleistet zu haben oder daran mit zu wirken."

Gerade mit dem letzten, fett gedruckten Teil begründe ich diesen Stolz, Mitglied dieses Volkes und dieser Nation zu sein ("Du bist Deutschland"). Und für mich ist Deutschland ein Land, auf das man stolz sein kann. Viele sagen: "Es ist falsch, auf etwas stolz zu sein, was man eben zufälliger Weise ist." Dem entgegne ich: "Es ist kein Zufall, dass mich meine Eltern gezeugt haben."
Ich habe dagegen immer ein Problem damit, auf etwas stolz zu sein, was ich selbst geschaffen habe. Als Katholik verarbeite ich das eher mit Demut.

Es ist vermutlich kein Zufall, daß Deine Eltern einen sexuellen Akt ausführten. Alles andere dürfte sich aber bei weitem ihrem Einfluss entzogen haben. Weder das Verschmelzen von Keimzellen, noch die biologische Entwicklung des daraus entstehenden Lebens dürfte irgendwie durch ihr Zutun vonstatten gegangen sein. Auf eine "Zeugung" stolz zu sein, scheint mir doch reichlich vermessen. Oder anders gesagt: Wer sich oder anderen Menschen eine solche Leistung zuschreibt, verfügt über keine wirksame Abgrenzung von "Ich" und "Umwelt" und das dürfte qua Definition als "neurotisch" bezeichnet werden. Darunter fällt ganz natürlich auch der behauptete Stolz auf den Zufall der eigenen Geburt, die in dem einen oder dem anderen Land stattfand oder der gleichfalls behauptete Stolz auf eine Geschichte, bei deren Hergang der von Stolz erfasste noch gar nicht auf Erden wandelte. --141.15.30.1 15:57, 20. Feb 2006 (CET)

Wenn man Stolz als genestück von Gefühlen wie z.B. Scham oder Komplexen versteht, kann man durchaus stolz auf Sachen sein, die nicht sein Verdienst sind, nur nicht übermässig stolz. Ich bin nicht zu stolz auf meinen Namen, aber lehne ihn auch nicht ab, wie meine Nase, Ohren, Glatze usw. ;-) --129.13.186.1 16:43, 18. Nov. 2006 (CET)[Beantworten]

Möchte an dieser Stelle mal meine Zustimmung zum hier geäußerten Einwand bekunden!

Den Stolz auf sein Heimatland mit einem negativ behafteten Adjektiv wie "krank" zu versehen, halte ich für absolut daneben!

Es ist verzerrend, den Ausdruck "neurotisch" durch "krank" zu ersetzen. Bezogen auf geistige Eigenschaften ist "krank" ein sehr abwertender Begriff. "neurotisch" ist das nicht und trifft hier den Sachverhalt zudem viel genauer. Zwar bezeichnet "neurotisch" ein Entwicklungsdefizit einer Persönlichkeit. Neurotische Eigenschaften sind doch aber vermutlich in jeder Persönlichkeit zu finden. Zu behaupten, jemand ließe durch die Verwendung des Begriffes "Stolz" neurotische Strukturen erkennen, ist nicht per se abwertend. Und die Behauptung, Stolz auf etwas zu sein, daß außerhalb der eigenen Wirkkraft gelegen sei, sei neurotisch, ist allemale schlüssig. --141.15.30.1 16:05, 20. Feb 2006 (CET)

Also für diese Unterteilung in "gesunden" und "neurotischen" Stolz würde ich gerne mal eine Quelle sehen. Wenn ich mich richtig erinnere, ist "neurotisch" doch eine Sammelbezeichnung für Abweichungen vom sog. normalen Verhalten. Wenn ich also stolz auf meine Cousine bin, weil sie ein aufrechter und guter Mensch ist, dann ist das eine psychische Störung? Und was ist das erst, dass ich den Wunsch habe, dass meine Eltern stolz auf mich sind? Auch eine Störung?
Das Problem mit dem "Stolz, ein Deutscher zu sein" ist nicht, dass es neurotisch ist, sondern dass es eine hohle Phrase ist. Jeder kann mit dem Satz etwas anderes meinen. Ich bin z. B. stolz, wenn die Leute sagen, Deutschland und Frankreich sind die "Motoren" der Europäischen Union. Oder wenn jemand wie Kofi Annan sagt, Deutschland wäre einer der perfekten Mitgliedstaaten der Vereinten Nationen.
Diese Art von Stolz resultiert aus dem Zusammengehörigkeitsgefühl der Menschen. Zum Beispiel zwischen den Angehörigen eines Volkes aber auch zwischen den Angehörigen einer Familie. Und dieses Gefühl ist mitnichten neurotisch, sondern im Gegenteil eine essentielle Eigenschaft des homo sapiens. --Randbewohner 13:53, 12. Jul 2006 (CEST)
Ich suche da noch eine Stelle raus, wird aber aus verschiedenen Gründen noch dauern. Da jeder neurotisch ist, ist es normal neurotisch zu sein. In der Psychoanalyse würde man sagen, dass Neurose eine Ich-Schwäche ist. Ein paar Eigenschaften von Neurosen: immer mit Angst verbunden, auch wenn nicht spürbar; Kleinheitsgefühl; (partiell) verzerrte Wahrnehmung der Realität. Das hört sich jetzt alles sehr krankhaft an - aber bei jedem ist so etwas anzutreffen. Wenn jemand auf seine Cousine stolz ist (ohne was beigetragen zu haben), ist das natürlich neurotisch. Da sollte man mal nach dem Ziel dieses Stolzes sich anschauen. Eine Möglichkeit ist, dass man selber nichts zustande bringt und dies mit dem Stolz kachiert. Man kann sein eigenes Minderwertigkeitsgefühl dardurch kompensieren, in dem Stolz auf irgendwelche Sachen Stolz ist, für die man nicht kannn. Dieser Stolz ist aber auch gefährlich. Wenn Anan so positive Sachen über D erzählt, dass man darauf Stolz ist, kann man dardurch eigene "Sünden" überdecken. Das aus einem Zusammengehörigkeitsgefühl man Stolz entwickeln muss, halte ich für eine gewagte These. Es gibt, Leute, die Stolz sind Deutscher zu sein - die nehmen das ernst und es ist keine hohle Phrase. Bei denen, die es nur als hohle Phrase verwenden, liegt die Welt anders aber - die sind dann aber nicht mehr darüber Stolz. -- Raubsaurier 18:07, 12. Jul 2006 (CEST)

Ich für meinen Teil finde den Geltungsbereich des Wortes "stolz", wie im Artikel angegeben, für nicht ausreichend. Zumindest geht er am alltäglichen Gebrauch des Wortes vorbei. "Stolz" muss sich eben NICHT nur auf Eigenleistung beziehen. Es ist vielmehr auf alle Dinge anwendbar, mit denen man sich verbunden fühlt, auch wenn man rein gar nichts selbst dafür geleistet hat. Beispielsweise kann man stolz auf seine Familie sein. Wem würde folgender Satz schon merkwürdig vorkommen: "Ich bin stolz auf meinen Vater, weil er ein hochgeachteter und engagierter Mann ist." Ich selbst kann nichts dafür, dennoch ist die Betrachtungsweise anderer auf mich durch das Schaffen meines Vaters eine andere und ich empfinde allein dadurch Stolz. Nicht anders ist es, wenn man stolz auf seine Schule ist, weil sie so elitär ist, oder stolz auf sein Land, weil es international einen sehr guten Ruf genießt, und ich von Ausländern aufgrund der Leistung meines Landes in einem besseren Licht erscheine. Das gleiche Spiel kann man auch mit "Scham" treiben. Ich schäme mich, weil mein Vater ein Verbrecher ist, oder ich schäme mich aufgrund der Rolle Deutschlands während des 2.WKs. MacX 21:39, 10. Jan 2007 (CEST)

Ich war mal so frei, mir die englische definition für das Wort Stolz (Pride) anzugucken.

Pride refers to a strong sense of self-respect, a refusal to be humiliated as well as joy in the accomplishments of oneself or a person, group, or object that one identifies with.

According to the Concise Oxford Dictionary, Proud comes from late Old English prud, probably from Old French prude "brave, valiant" (11th century), from Latin prode "advantageous, profitable", from prodesse "be useful". The sense of "having a high opinion of oneself", not in French, may reflect the Anglo-Saxons' opinion of the Norman knights who called themselves "proud", like the French knights preux.

Wichtig finde ich die Begriffe Emotionen in Bezug auf Dinge mit denen man sich Identifiziert.. Ich denke es ist ein rein deutsches Problem, auf nichts stolz sein zu dürfen.. Patriot ist ein Wort das hier bei uns mit Nazi gleichgesetzt wird... Michael

Ich halte die Beschreibung der Emotion Stolz in diesem Artikel für klar und einleuchtend. Sie deckt sich ohne weiteres mit meinem eigenen Empfinden. Und wenn ich meine Voruteile und (egoistischen) Bedürfnisse - so gut es eben geht - außer Acht lasse komme ich fast zwingend zu dem Schluss, wie er sehr treffend weiter oben formuliert wurde: „Wer sich oder anderen Menschen eine solche Leistung [ohne eigenes Zutun] zuschreibt, verfügt über keine wirksame Abgrenzung von Ich und Umwelt und das dürfte qua Definition als neurotisch bezeichnet werden.“ Dieser Stolz-Begriff steht bei genauerer Betrachtung auch nicht im Gegensatz zu einigen Einwänden: Der Stolz auf erfolgreiche Eltern kann echt sein, schließlich lebt man mit ihnen in enger Gemeinschaft und hat auf vielfältige Weise Einfluss auf ihren Erfolg; er kann allerdings auch im oberen Sinne neurotisch sein, oder nur vorgeschoben, wenn es zB eigentlich darum geht sich über andere zu stellen (wie Klassenkameraden). Beim Patriotismus andereseits herrscht einfach eine Begriffsverwirrung, denn der hat erstmal nur wenig mit Stolz zu tun, mehr mit der Identifikation mit einer Wertegemeinschaft. Aus eigenen Taten, die zu dieser Gemeinschaft beitragen (zB zu ihrem Erhalt) kann aber durchaus Stolz erwachsen - alles andere wäre eher Schmücken mit fremden Lorbeeren. Könnte es nicht sein dass die hier vielfach geäußerte Ablehnung des eingeschränkten Stolz-Begriffs eher auf der unterschwelligen Angst beruhen ein paar dieser fremden Lorbeeren zu lassen? Oder etwas überspitzt mit Schopenhauers Worten: „Die wohlfeilste Art des Stolzes hingegen ist der Nationalstolz. Denn er verräth in dem damit Behafteten den Mangel an individuellen Eigenschaften, auf die er stolz seyn könnte, indem er sonst nicht zu dem greifen würde, was er mit so vielen Millionen theilt. Wer bedeutende persönliche Vorzüge besitzt, wird vielmehr die Fehler seiner eigenen Nation, da er sie beständig vor Augen hat, am deutlichsten erkennen. Aber jeder erbärmliche Tropf, der nichts in der Welt hat, darauf er stolz seyn könnte, ergreift das letzte Mittel, auf die Nation, der er gerade angehört, stolz zu seyn ...“ --141.89.75.13 17:48, 8. Mär. 2010 (CET)[Beantworten]

ich kann hier nicht viel beitragen, aber eines doch: "Stolz" hat nichts, aber auch gar nichts, mit "Nazi" oder "Neurose" zu tun, es ist ein normales Gefuehl, das sich auf alles Moegliche beziehen kann. Beispiel: Mein erstes Auto, eine echte Schrottkarre, und mein erster Italienurlaub. Und ich war STOLZ auf meine Karre, als wir wieder zu Hause waren. Was hat "Stolz" mit Deutschland zu tun? oder Nazis? naja, die haben den Begriff missbraucht, genauso wie den Begriff "Deutschland". Nichtsdestotrotz ist Deutschland immer noch Deutschland, und stolz ist stolz... und weder Deutschland noch Stolz hat irgendwas mit Nazi zu tun. Wer die Begriffe "Deutsch" und "Stolz" immer im Nazikontext sieht ist vermutlich neurotisch... (nicht signierter Beitrag von 86.135.198.111 (Diskussion | Beiträge) 23:00, 21. Mär. 2010 (CET)) [Beantworten]

Herkunft des Wortes[Quelltext bearbeiten]

Laut dem Herkunftswörterbuch vom Duden-Verlag (2001) ist stolz auf den deutschen und niederländischen Sprachraum beschränkt und bedeutete ursprünglich wohl „steif aufgerichtet“ und ist mit Stelze verwandt. Kuddeldaddeldu 01:00, 4. Nov. 2006 (CET)[Beantworten]

aus der wörtlichen Übersetzung von Stolz (also Torheit) bzw "steif aufgerichtet" (was von beiden stimmt nun oder stimmen beide?ich habe vorher schon mal die zweitere Def. gehört die erstere noch nicht) sieht man schon das das wort stolz keine positive bedeutung hat. stolz ist eben nicht das gefühl großer zufriedenheit mit SICH SELBST weil man denkt man habe was etwas Besonderes, Anerkennenswertes oder Zukunftsträchtiges geleistet oder daran mitgewirkt, sondern stolz ist viel mehr eine art "angeben" mit dingen die als etwas Besonderes, Anerkennenswertes oder Zukunftsträchtiges gelten. deswegen die übersetzung "steif aufgerichtet". man brüstet sich mit etwas das man selbst getan hat oder womit man sich irgendwie in zusammenhang bringen kann (entweder man hat es selbst gemacht, oder ein verwander, oder irgendein mensch der aus dem selben land kommt).

definiert man das wort nach seiner anwendung, kommt es meiner meinung nach auch nciht besser weg. die frage ist ja nicht "worauf kann ich stolz sein?" sondern "woher kommt dieser stolz und was bezweckt er bzw. wie wirkt er?". Wenn ich sage ich bin stolz auf meine cousine weil sie ein guter mensch ist dann ist das schön, dass sie ein guter mensch ist. aber das gefühl des stolzes kommt nicht daher das man es toll findet wenn ein mensch gut ist (sonst wäre man nicht nur auf seine cousine stolz), sondern es kommt daher das andere leute anereknnung für diesen menschen zeigen (sofern diese eigenschaft in der gesellschaft als gut gilt, in einer Tyrannei (z.b. Nationalsozialismus) wäre man wohl stolz darauf dem Regime am treusten zu sein) und man selbst mit diesen menschen in irgendein zusammenhang gebracht wird. man brüstet sich also wieder mit etwas (man sagt "das ist meine cousine!"). Gebnauso läuft es wenn man stolz auf Goethe, Einstein, etc. ist. man findet irgendwie einen zusammenhang zwischen diesen besonderen persönlichkeiten und sich selbst (in diesem falle das man deutsch ist) und brüstet sich damit das Goethe, Einstein etc auch deutsch waren. wenn kofi anan sagt Deutschland sei ein gutes mitglied in den vereinten nationen dann erfahren Leute die sich "deutsch" nennen dürfen nicht große innere zufriedenheit, sondern sie sagen "ich bin deutscher!". sie fühlen sich geehrt,besonders,wichtig. und auch wenn man tatsächlich selber eine "gute" tat volbracht hat, ist der stolz daruaf nur das verlangen nach anerkennung bzw. die bestätigung dieser anerkennung. das gefühl wichtig zu sein.

zusammenfassned würde ich also sagen: stolz ist kein gefühl innere zufriedenheit,sondern stolz ist das gefühl wichtig zu sein oder anerkannt zu werden. man möchte sich von anderen abheben.


In dem sinne ist stolz als zufriedensein mit etwas ja auch ein stillstand, ein nicht weiterdenken, ein nicht weiter hinterfragen usw.


Die Ableitung von lat. stultitia (sultitia wie im Artikel stand gibt es eh nicht) scheint mir völlig abwegig und findet sich auch nicht etymologischen Wörterbuch. Scheint mir eine völlig unsinnige nur durch die klangliche Verwandschaft hervorgerufene Assoziation zu sein. Nicht alle Wörter kommen aus dem Lateinischen!!

Du (Artikelschereiber) kannst ja schreiben was du willst, ich hingegen habe die Erfahrung gemacht, dass sich Menschen vor verschiedenen Dingen ekeln, sich über verschiedenen Dinge freuen, und auf verschiedene Dinge stolz sind. Während sich der eine vor Spinnen ekelt, lässt den anderen ein Massaker gänzlich kalt, also erklär mir mal, was daran angeboren sein soll!!! Vielleicht die Fähigkeit, Stolz oder Ekel zu entwickeln...was für eine Erkenntnis.

 Ich stimme obiger Meinung zu, dass Stolz und Ekel nicht angeborene Emotionen sind,
 sondern anerzogene.
 -
 Allerdings halte ich die Begründung, nämlich dass diese Emotionen aus verschiedenen Anlässen
 gezeigt werden, für falsch. Das ist zwar eine Folge der Erziehung, aber noch keine ausreichende
 Begründung für das Angeborensein. Gerade bei Ekel lässt sich auf andere Weise gut zeigen, dass
 er anerzogen ist:
 Kleinkinder ekeln sich anfangs vor garnichts(!), sie stecken sich z. B. aus Neugier Exkremente
 in den Mund, ohne dabei Ekel zu zeigen. Erst die Umwelt lehrt sie, was eklig ist. Je nach
 Kulturkreis, Blut, Insekten usw.
 -
 Sogar bei Wikipedia selbst findet man zu Ekel:
 "Wissenschaftlich gilt Ekel als elementare Emotion, nicht als Instinkt, da er
 nicht angeboren ist, sondern durch Sozialisation erworben wird." Diese Darstellung findet
 z. B. auch im bekannten Buch "Psychologie" von Zimbardo.
 -
 Freude gehört jedoch nicht zu dieser Reihe, obwohl sich Menschen teilweise auch über
 Verschiedenes freuen. Freude ist angeboren. Menschen, die von Geburt an taub, stumm und blind
 sind, zeigen trotzdem Verhaltensweisen wie Lächeln und Lachen bei offensichtlich angenehmen
 Erfahrungen. Diese können sie nicht erlernt haben. Auch dies ist Stand der Wissenschaft
 ("Psychologie", Zimbardo).
 -
 Stolz scheint mir auch zu komplex zu sein, um angeboren zu sein. Aber da habe ich keine
 Informationen. Dass soll ein anderer Beurteilen.--193.149.10.163 17:13, 14. Mai 2009 (CEST)[Beantworten]
Im Artikel zu Ekel steht, dass dieser nicht angeboren sondern erlernt wird. Hier im Artikel steht: "Ebenso wie bei Ärger, Ekel, Furcht, Traurigkeit, Überraschung und Freude, handelt es sich beim Stolz um eine elementare Emotion, die angeboren und nicht anerzogen ist." Folglich widerspricht sich das... ich lösche mal den Ekel aus dieser Reihe... --Pilettes 17:38, 13. Nov. 2009 (CET)[Beantworten]

Die Quellen, die für Stolz als angeborene Emotion angeführt werden, sind beides Bücher derselben Forscherin, über die die deutschsprachige Wikipedia nicht mal einen Artikel hat. Vielleicht sollte ein neuer Abschnitt her, wie "biologisch-evolutionärer Ansatz", in dem diese Theorie dann auftaucht. Gruß, N.R. (nicht signierter Beitrag von 78.52.171.225 (Diskussion) 17:35, 7. Okt. 2010 (CEST)) [Beantworten]

Stolz - Übersetzung vom lat. superbia[Quelltext bearbeiten]

Ist Stolz nicht die mögliche deutsche Übersetzung des lateinischen Begriffes "superbia"? Lateiner, ihr seid gefragt. --Weissmann 17:27, 14. Nov. 2007 (CET) http://www.lateinwiki.org/index.php/superbia[Beantworten]

stolz kommt von dem mnd. Wort stolt und bedeutet "prächtig, statlich" 92.226.197.110 17:12, 25. Jan. 2008 (CET)[Beantworten]
Hat irgendjemand einen Beleg für die Bedeutung “prächtig, stattlich”? Immer Wasserzieher soll folgendes zur Etymologie stehen: „stolz mh. ah. stolz, pl. stolt, kaum von lt. stultus töricht, eher z. Stelze urspr. steif aufgerichtet; entl. afz. estout (woher eng. stout); ~ieren (mit fremder Endung); ~enfels zum steilen Berge.” (Aus Wasserzieher: Woher? - Ableitendes Wörterbuch der deutschen Sprache)” [1] --ozean 20:21, 7. Aug. 2008 (CEST)[Beantworten]

Der kath. Erwachsenenkatechismus übersetzt superbia mit Stolz. Das ist im Einzelfall vielleicht eine mögliche Übersetzung - ansonsten gibt es aber den Sachverhalt nicht wieder - ist mir unklar wie man darauf kommt es der Übersetzung Hochmut vorzuziehen, die dem lat. Wort etymologisch viel näher steht. Ein Äquivalent zu Stolz gibt es im Lateinischen wohl nicht.

Der Artikel ...[Quelltext bearbeiten]

... wirft in mir eine Unruhe auf. Ich empfand Stolz immer als eine Ableitung der Würde. Lieg ich da so falsch? Weil ich kann mit dem Artikel, ausser dem lateinischen Einbezug, irgendwie nix anfangen.

Liebe Grüße nc (nicht signierter Beitrag von Natura costernari (Diskussion | Beiträge) 13:20, 23. Dez. 2009 (CET)) [Beantworten]

Hallo,

mich treibt auch eine Unruhe hier zu diesen Worten. Ich frage mich nach diesem Artikel, ob ich bisher Stolz mit Selbstwert verwechselt habe. Meine aber nicht. Ich kann zwar nachvollziehen, dass ich aufgrund von Leistungen das Gefühl von Stolz bekommen kann. Doch meine ich, dass Stolz nicht derart eng an Leistungen gebunden ist, wie es in diesem Artikel beschrieben wird.

Stolz verstehe ich eher als Bewusstheit meiner Würde. Man denke da nur an die "stolzesten Frauen" (vgl. Lied: Ich brech die Herzen...) in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Auch wenn sie vielleicht auch 'auf etwas Stolz' sind, so geben sie uns doch auch das Gefühl, dass sie 'stolz sind, weil sie Frau sind - unabhängig all ihrer Leistungen'. Stolz scheint mir zwei Dimensionen zu haben: einmal der Stolz auf Leistungen und einmal der Stolz, der sich aus dem Bewusstsein meiner Würde heraus entwickelt. Wie ein Pfau, der ohne einen bewussten Blick auf seine Leistungen stolz zu sein scheint.

Liebe Grüße (nicht signierter Beitrag von 31.16.118.3 (Diskussion) 08:17, 31. Mai 2011 (CEST)) [Beantworten]

Ich muss sagen, den Artikel find ich auch etwas falsch definiert. Oder ist etwa "Stolz auf seine Herkunft" etwas negatives? Nur weil ich in Unterfranken wohne und "Frankenstolz" habe, bin ich doch nicht krank oder gestört, oder etwa doch? --Miliko 18:45, 1. Okt. 2011 (CEST)[Beantworten]

Neurotischer Stolz[Quelltext bearbeiten]

[...]andere neurotische Form ist natürlich auch , Leistungen erbracht zu haben, die gegen die Menschen gerichtet sind [...]

Es erschließt sich mir in keinster weise warum eine gesellschaftliche Wertung von einer Handlung zur Abwandlung der Definition von Stolz führt. Vorallem die Wortwahl "natürlich auch", welche eine Selbstverständlichkeit suggeriert, ergibt keinerlei Sinn. Das Empfinden des Betrogenen [durch Abwandlung der Definition von Stolz auf neurotisch Stolz] in den Vordergrund zu stellen ist wertend und irrelevant. Es ist nicht möglich einen Stolz, der die Definition erfüllt, als neurotisch darzustellen ohne in einen Konflikt zu geraten. -- 217.225.177.124 03:41, 5. Apr. 2010 (CEST)[Beantworten]

ich hab das "natrürlich" (und einiges andere) gestrichen:

[2] --Neun-x (Diskussion) 11:27, 21. Mai 2013 (CEST)[Beantworten]

Stolz auf jemand anders[Quelltext bearbeiten]

Man kann doch auch Stolz auf jemand anders sein. Zumindest gibt es die Redensart.

Da ich wissen wollte, was sie genau bedeutet, dies aber nicht im Artikel gefunden habe, stell ich das mal zur Diskussion (und Anregung zur Ergänzung).

--TheReincarnator 21:49, 15. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]

Abschnitt "Neurotischer Stolz": Satz nicht eindeutig[Quelltext bearbeiten]

"Neurotischer Stolz ist es, wenn man stolz auf etwas ist, was man nicht selber geschaffen hat, [...]" <-- Dieser Satz ist nicht eindeutg. Es geht nicht klar daraus hervor, ob es neurotischer Stolz ist, weil man es nicht SELBER geschaffen hat oder weil es per se keine LEISTUNG war, sondern z. B. etwas Angeborenes.

Bsp.: 1.) "Ich bin stolz auf den Sieg der deutschen Nationalmannschaft." (= Es ist eine Leistung erbracht worden, aber nicht von mir, also: neurotischer Stolz?) ODER 2.) "Ich bin stolz auf meine blauen Augen." (= Für meine Augenfarbe habe ich keine Leistung erbracht, also: neurotischer Stolz?)

Welche Art der Äußerung (vielleicht sogar beide?) nun neurotischer Stolz ist, drückt der Satz nicht klar aus. --194.95.117.68 11:09, 7. Aug. 2012 (CEST)[Beantworten]

Erschöpfungsstolz statt Werkstolz[Quelltext bearbeiten]

http://www.zeit.de/karriere/2013-02/gruenewald-erschoepfte-gesellschaft/seite-3

Die beiden Begriffe in den Artikel ? --Neun-x (Diskussion) 09:59, 21. Mai 2013 (CEST)[Beantworten]

Neurotischer Stolz[Quelltext bearbeiten]

[...]andere neurotische Form ist natürlich auch , Leistungen erbracht zu haben, die gegen die Menschen gerichtet sind [...]

Erst einmal stört mich hier das Wort natürlich, weil es keine Begründung hier für gibt.

Wenn ich in einem Wettkampf (ob Schach, Boxen oder Fußball) eine grandiose Leistung bringe, dann ist die natürlich auch gegen den Gegner gerichtet, denn sonst könnte ich nicht gewinnen. Ist Stolz auf den eigenen Sieg in so einem Fall neurotisch?

Oder gehen wir 100 Jahre zurück? Im ersten Weltkrieg war die Nation stolz auf Soldaten, die viele feindliche Soldaten umgelegt hatten (zumindest solange, bis der Wahnsinn des Krieges immer mehr Leuten bewußt wurde). Die Soldaten wurden ausgezeichnet und diejenigen, die nicht selbst im Schützengraben lagen, waren auch stolz auf diese Soldaten. Ist dieser Stolz neurotisch? Heute wissen wir hoffentlich, daß Krieg generell menschenverachtend ist, aber paßt hier das Attribut neurotisch? Ich glaube nicht. (nicht signierter Beitrag von 93.203.5.132 (Diskussion) 22:26, 9. Aug. 2012 (CEST)) [Beantworten]

Mehrdeutigkeit des Ausdrucks "Stolz"[Quelltext bearbeiten]

Mir scheint eine Mehrdeutigkeit des Ausdrucks "Stolz" vorzuliegen. Zur Illustration muss man nur bei Duden online (http://www.duden.de/node/682146/revisions/1152785/view) nachsehen.

  • Es gibt den berechtigten, echten, sittlichen Stolz und
  • den unberechtigten, falschen Stolz, der auch Hochmut genannt wird.

So auch die Begrifflichkeit bei Nicolai Hartmann: "Echte Demut ... gehört .. mit zum echten - von eitler Selbstbespiegelung fernen - Stolz. Schließlich ist das der Sinn echten sittlichen Stolzes, sich am unerreichbar Hohen und Absoluten zu messen. ... echter Stolz und echte Demut gehören offenbar notwendig zusammen." (Nicolai Hartmann: Ethik. - 3. Auflage. - Walter de Gruyter, Berlin 1949, S.477).

Die Ablehnung des Stolzes durch die Katholische Kirche dürfte/sollte sich nur auf den Hochmut beziehen. Insofern ist die Übersetzung von "superbia" durch "Stolz" schlecht, irreführend und nicht ganz durchdacht. --Karl-Hagemann (Diskussion) 22:27, 22. Jun. 2013 (CEST)[Beantworten]

Stolz ist nicht an Leistung gebunden[Quelltext bearbeiten]

Die rein leistungszentrierte Grunddefinition von Stolz im Artikel ist eindeutig falsch. Denn so gesehen könnte auch niemand auf seine Eltern oder andere Eigenschaften seiner Umgebung stolz sein. (nicht signierter Beitrag von 80.141.25.160 (Diskussion) 18:48, 22. Feb. 2014 (CET))[Beantworten]

würde ich auch so sehen, der englische Artikel ist hier zB. sehr viel detaillierter --85.176.60.189 21:33, 26. Jan. 2015 (CET)[Beantworten]


Als weiteres Beispiel: "Die Griechen sind sehr stolz", aus: http://blog.zeit.de/fragen/2015/07/16/als-deutsche-reporterin-in-athen/ Die Einordnung einer solchen Aussage an Hand des Artikels ist mE nicht möglich. Wo und wie sollte eine solche Aussage in Anbetracht obiger Diskussion qualifiziert werden?!--Mmwkd (Diskussion) 17:43, 16. Jul. 2015 (CEST)[Beantworten]

Victor Klemperer betrachtete im 19. Kapitel seines Buchs LTI – Notizbuch eines Philologen die in der NS-Zeit verwendeten Floskeln In stolzer Freude bei Bekanntmachungen von Geburten bzw. In stolzer Trauer bei Gefallenenanzeigen.

Im Artikel erwähnenswert? Hat jemand Zeit / Motivation, das einzuarbeiten ? --Neun-x (Diskussion) 06:48, 15. Jul. 2016 (CEST)[Beantworten]

Du selbst bist Dir wohl zu stolz hierfür? --89.204.130.155 18:44, 4. Dez. 2017 (CET)[Beantworten]

Stolz auf andere[Quelltext bearbeiten]

Laut artikel ist Stolz auf andere eine krankheit, das kann nicht richtig sein bzw. entspricht nicht der wahrheit. Norschweden (Diskussion) 18:26, 18. Apr. 2018 (CEST)[Beantworten]

katholische Wertung und affin[Quelltext bearbeiten]

Auch geradezu affine interreligiöse Sicht möchte letztlich der großen ewigen Kraft einen Erfolg verdanken, der erfolgt, vgl. auch u. a. Logotherapie ... wie auch etwa meditativer Tanz eher wettbewerbslos gelingen darf. (folgt?) wahrheit bitte (Diskussion) 17:37, 5. Mär. 2019 (CET)[Beantworten]