Diskussion:Synchronous Dynamic Random Access Memory

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Letzter Kommentar: vor 7 Jahren von TrueBlue in Abschnitt Kompatibilitätsprobleme
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Diese Diskussionsseite dient dazu, Verbesserungen am Artikel „Synchronous Dynamic Random Access Memory“ zu besprechen. Persönliche Betrachtungen zum Thema gehören nicht hierher. Für allgemeine Wissensfragen gibt es die Auskunft.

Füge neue Diskussionsthemen unten an:

Klicke auf Abschnitt hinzufügen, um ein neues Diskussionsthema zu beginnen.

Erster Disk-Beitrag[Quelltext bearbeiten]

  • Es fehlt ein Hinweis auf DIMM.
  • ist PC-133 Ram immer abwärtskompatibel? - ich glaube doch nicht. N
PC-133 ist immer auch lauffähig mit 100 und 66 MHz, Einschränkungen gibt es höchstens bei schlechter Programmierung des SPD-EEPROMS bzw bei der benutzten Bauweise der Speicherbausteine die nicht alle alten Boards verkraften können. Z.B. sind i440BX Boards (und älter) bei 256MB-Modulen auf 16-chip-Module angewiesen, 8-chip-Module bringen nur 128MB oder 64MB (bei zusätzlich falscher interner Organisation). --Denniss 11:35, 18. Jul 2005 (CEST)


PC-133-Module mit >= 512 MB Kapazität laufen auf alten Mainboards (z.B. Super-Sockel-7) meist gar nicht. Die meisten Super-Sockel-7-Mainbaords nutzen nur die 256 MB-Module mit 16 Chips (Organisation: "double-sided") mit voller Kapazität. Bei 66 MHz FSB gibt es mit PC-133-Modulen bisweilen Probleme. Bei 66 MHz oder 100 MHz FSB können PC-133-Module, egal ob CL2 oder CL3, meist als schnelle CL2-Module (im BIOS einstellbar) betrieben werden. Vor dem Start des Betriebssystems ist das aber unbedingt z.B. mit "memtest" auszuprobieren!--Arnulf zu Linden 23:05, 20. Apr. 2007 (CEST)Beantworten
vielleicht sollte man das im Artikel erwähnen, denn unter "abwärtskompatibel" verstehe ich was anderes. PC133-Speicher in einem FSB66-Board geht meistens schief, PC100 dagegen ist problemlos, PC66 natürlich erst recht. --84.161.248.154 19:32, 10. Mai 2007 (CEST)Beantworten
PC-133 module sind oft aufgrund ihrer Organisation und der Chipgeneration nicht abwärtskompatibel. Der Intel i440BX chipsatz kann nur max 128Mbit Chips ansprechen, auf Super Sockel 7 Boards können Module mit 64MBit Chips angesprochen werden (HAndbuch des Asus P5A). Somit benötigen 512MB Speichermodule auf i440BX Boards grundsätzlich double sided Module mit je 8 Chips pro Seite. Sonst würde nur die Hälfte der Kapazität erkannt werden. Für ältere Super Sockel 7 Board wie z.B. das Asus P5A mit ALI Aladin5 Chipsatz ist es fast unmöglich 256Mb SDRAM Module zu finden, da dann 16 Chips pro Seite als double sided Modul vorhanden sein müßten. Max. Speicherausbau war aber 768MB mit 3x256MB Modulen. (nicht signierter Beitrag von 80.130.249.128 (Diskussion | Beiträge) 12:43, 11. Okt. 2009 (CEST)) Beantworten
Der Intel 440BX kann maximal 256Mbyte pro Modul adressieren. (Wenn man von zusaetzlich moeglichen ECC - Speicher absieht ;) ) 8x16ner Adressierung... Zumindest bei Standard-SDRAM. Haette er 512Mbyte pro Modul gepackt, haette ich das Ding (Asus P3B-F) schon auf 2Gbyte aufbohren koennen. Das kann nur der 440GX. (nicht signierter Beitrag von 87.139.55.127 (Diskussion | Beiträge) 18:17, 16. Apr. 2010 (CEST)) Beantworten


Gehäuse[Quelltext bearbeiten]

Ich schlage vor, auch etwas über die gehäuseformen zu sagen.

Genau zum beispiel die Anzahl der Kontakte: ist 168 PINs allgemein richtig? --Karl Stockenhofen 22:10, 29. Nov. 2007 (CET)Beantworten


Wie wärs mit etwas Geschichtlichem? Wann wurden sie erfunden? Wann wurden sie durch zB. DDR-RAM abgelöst? --JPGoelz 01:45, 8. Dez 2005 (CET)

Bin ich dafür: genau desswegen hab ich den artikel aufgerufen. wenn ein pc 4 jahre alt ist, kann dann noch SD-Ram drin sein?--Manuel91 14:28, 19. Okt. 2009 (CEST)Beantworten


seite etwas kurz geraten. geschitliches wäre wünschenswert.

  • Chipsätze

Gerade zum Thema Geschichtliches, würde es passen, wenn die Chipsätze erwähnt werden würden, die SDRAM unterstützt haben. Links zu den ersten Sockel 7 Chipsätzen von Intel (i430VX, i430HX, i430TX) wären super. (nicht signierter Beitrag von 80.130.249.128 (Diskussion | Beiträge) 12:43, 11. Okt. 2009 (CEST)) Beantworten

SD Memory Card[Quelltext bearbeiten]

Wie wär's mit einem erklärenden Link zum SD Memory Card Artikel? Durch den ähnlichen Namen landen DAUs wie ich manchmal hier.

Zugriffszeit[Quelltext bearbeiten]

Der Artikel verwechselt die Zykluszeit (minimaler Abstand zwei Taktimpulse) mit der Zugriffszeit (Zeit vom Column Address Strobe bis zum Anliegen des Speicherinhaltes am Datenbus):

Die aufgelöteten Speicherchips haben eine Zugriffszeit von 12 ns (selten) oder 10 ns.

Die aufgelöteten Speicherchips haben eine Zugriffszeit von 8 ns.

Die aufgelöteten Speicherchips haben eine Zugriffszeit von 7,5 ns (Kennzeichnung auf den Chips selten -7.5, meist aber etwas irritierend -75) oder 7,0 ns.

PC-133-CL2-Module sind meist mit Speicherchips mit einer Zugriffszeit von 7,0 ns bestückt.

Ist also grob falsch. Die Zugriffszeit liegt je nach CAS-Latenz beim zwei- bis dreifachen der angegebenen Werte.

--92.224.139.28 18:23, 10. Sep. 2008 (CEST)Beantworten

Kerben[Quelltext bearbeiten]

Lt. S. 24 eines Handbuches zum ASUS TUSL2-C (PDF, offiziell wohl besser hier suchen :-))) sind die beiden Kerben im Kontaktbereich der Module kennzeichnend für die erforderliche Spannung (mittlere Kerbe (Voltage Key Position): linke Orientierung: 5V, mittlere Lage 3,3V, rechte Lage: reserviert) und das Vorhandensein eines (Adress-)Puffers (linke Kerbe (DRAM-Key-Position): linke Lage RFU (was immer das auch heissen mag), mittlere Lage: buffered, rechte Lage: unbuffered). Wäre aber noch anhand anderere Quellen zu verifizieren. --87.144.241.136 17:57, 13. Mär. 2014 (CET)Beantworten

Ich glaube, ASUS will damit nicht behaupten, dass es 5V-SDRAM-DIMMs gibt. Sie beschreiben lediglich unterschiedliche DIMMs. Denn Dual Inline Memory Module gibt es auch mit EDO-RAM bestückt. Und der möchte tatsächlich 5V. --TrueBlue (Diskussion) 19:35, 13. Mär. 2014 (CET)Beantworten
Gebe ich Dir recht, die Anmerkung haette auch eigentlich wohl auf der Disk zum DIMM-Artikel landen sollen. Da sind die zwei Kerben auch beschrieben, aber zur linken bleibt die Beschreibung m.E. etwas nebulös. Ich nehme an, das mit der Anmerkung wohl auf die seinerzeit gegebene Verwechslungsmöglichkeit zwischen Modulen mit der gleichen Kontaktanzahl hingewiesen werden sollte, denn, wenn ich's recht verstanden habe, EDO-RAM mag das Board wohl eher nicht :-)). --217.227.104.179 11:02, 14. Mär. 2014 (CET)Beantworten
Der hiesige Artikel schreit seit geraumer Zeit nach einer Quelle, die die Existenz von 5V-SDRAM belegt. Die Webseite macgurus.com behauptet nur, dass es EDO-DIMMs sowohl in 5V- als auch in 3.3V-Ausführung gab. --TrueBlue (Diskussion) 15:30, 14. Mär. 2014 (CET)Beantworten
Wie wäre es denn mit der Sichtweise, das das überhaupt nicht gegeben sein muss? Es gibt EDO-RAM (5V) und SDRAM (3,3V), die haben (...unglücklicherweise oder vielleicht auch aus Kostengründen (gleiche Fassung)) die gleiche (?) Kontaktbelegung. Und damit man die nicht miteinander verhäckselt, gibt's halt 'ne extra Kerbe zur Unterscheidung. Buffered/unbuffered können beide sein, Kerbe bleibt also die gleiche (nämlich die andere...). Gibt's Standardisierungsorganisationen oder -gremien, die sich diesbezüglich geäußert haben könnten? Wenn Big Blue noch wie in der Vergangenheit in dem Geschäft tätig wäre, hätten die darüber mit Sicherheit irgendwo was aufgeschrieben (Frage nur, ob man auch drankommt.). --217.227.120.118 13:50, 15. Mär. 2014 (CET)Beantworten
Den einzigen externen Existenzhinweis fand ich bislang unter en:IBM_PC_Series#PC_330. --TrueBlue (Diskussion) 14:04, 15. Mär. 2014 (CET)Beantworten
Im Handbuch des Modells 6577 ist dann allerdings nur von EDO die Rede. --TrueBlue (Diskussion) 14:15, 15. Mär. 2014 (CET)Beantworten
(nach BK:) Da bewegt man sich ja Generationen rückwärts :-)). Aber wenn Du zu dem Ding das Handbuch auftreiben kannst (das ist bei Big Blue eigentlich nicht unmöglich, die haben alles, man muss es nur finden (Erkenntnis: eins hast Du schon :-)))...), dann hast Du doch deinen Beleg für den Case jibbet doch. JEDEC oder Intel und Konsorten (seinerzeit vllt. auch auf deutsch bei Siemens oder deren Halbleiterausgründung Infineon) waere vllt. auch möglich, andernfalls noch bei den Profirechercheuren von der schreibenden Zunft aus Hannover (ct-DVD durchsuchen, so man hat (ich nicht mehr)). Habe eben mal die korrespondierenden Artikel zu DRAM und SDRAM der en-wp überflogen, zur 168-poligen Form schreiben die (wohlweislich ?) nur, das sowohl SDRAM als auch EDO möglich sind, zur genauen Spannung bei der jeweiligen Form habe ich auf Anhieb nix gefunden. Und man bewegt sich da offensichtlich auf einem Technologiebruch, der (ich weiss es nicht mehr) vielleicht nicht allzu lange dauerte. Denkbar auch, das gewisse Module nur in Spezialanwendungen auftauchten (en-wp erwähnt z.B. HP-Drucker, ggf. auch bei Grafikkarten gesteckte Speichermodule (ja, das gab es einmal)), was einer breiteren Bekanntheit möglicherweise hinderlich im Wege stände. Habe das auch bei anderen Entwicklungen gesehen, die dann auf einmal nur noch abweichend verwendet wurden (Kassettenlaufwerk wurde bei DEC dann statt zur Datensicherung als Bootlaufwerk für neue Rechner verwendet, man hatte ja noch so viele von den teuren Dingern...). --87.144.243.219 15:32, 15. Mär. 2014 (CET)Beantworten
Model 6577 ist die modernste Variante des PC-330. Und möchte laut Handbuch ausschließlich EDO (oder FPM), als SIMM oder DIMM. D.h., Du kannst davon ausgehen, dass die Information bzgl. eines 5V-SDRAM-Slots in en:IBM_PC_Series#PC_330 falsch ist. --TrueBlue (Diskussion) 16:13, 15. Mär. 2014 (CET)Beantworten
Möglicherweise, aber abwarten..., nachdem www.pc.ibm.com wohl zwischenzeitlich bei Lenovo gelandet und mittlerweile vielleicht tot ist, bin ich jetzt hier gelandet, da gehts aber ohne genaue Modellnummer nicht weiter, außer, Du möchtest Dich durch sowas durchwühlen :-((. Außerdem ist mir noch dieses (vermutlich falsche) und jenes (vermutlich richtige) Servicemanual und eine noch nicht ausgewertete Bücherliste vor die Füsse gefallen. Aber deine Vermutung, wenn das modernste Modell die neuere HW-Version SDRAM nicht kennt, ist die Aussage vermutlich falsch, liegt natürlich nahe. --87.144.251.1 17:09, 15. Mär. 2014 (CET)Beantworten
Laut en:IBM_PC_Series#PC_330 hat nur das Modell 6577 überhaupt einen DIMM-Slot. Dieser ist aber - anders als die en-WP verbreitet - für EDO-Module vorgesehen. Siehe Handbuch. --TrueBlue (Diskussion) 17:14, 15. Mär. 2014 (CET)Beantworten
Der Bücherliste folgend bin ich auf ein paar Seiten gestoßen, die zumindest die m.E. hochoffiziell richtige (:-)) Farbe haben ((eine Kopie (?) des) IBM Electronic Pocket Reference Manual (2000)), siehe z.B. PC-330/350 (6577, 6587) System Board Locations (mit Memory Layout (EDO- oder FP-DIMM), Memory-Module Kit Identification sowie (wichtig) System Board Memory - PC 300/700 and IntelliStation Series (hier SDRAM allerdings erst ab Pentium-II genannt, jenseits der 166MHz.). Wenn ich's richtig interpretiere, ist da zumindest bei einem (Folge-?)Modell (Pentium-MMX) bei vier DIMM-Slots die Rede von 3,3V-EDO (!!) (PC-300 / 6562, 6592 Pentium® MMX™ - System Board Layout). Ergo wäre der Technologiewechsel EDO->SDRAM wohl erst danach anzusetzen. --87.144.251.1 18:09, 15. Mär. 2014 (CET) P.S.: Oder danach doch früher? In Bezug auf geringe Performance und FDIV ist mir der erste Vertreter seines Namens nämlich noch in schlechter Erinnerung, und das war der einzige, der mit 5V-Kernspannung betrieben wurde, gesucht wurde er daher erst ab 75MHz/3,3V. Ebenfalls um 1992/1993 scheint wohl die Umstellung des Intel i486 zu fallen, 486DX 5V, 486DX2 5,5/3,3V, 486DX4 nur 3,3V. 5V-EDO mit 3,3V-Prozessor wäre ein vielleicht gewöhnungsbedürftiger Gedanke. --87.144.251.1 18:24, 15. Mär. 2014 (CET)Beantworten
Es sind 3 DIMM-Slots für max. 384 MB EDO mit 3.3V. SDRAM braucht nicht nur den passenden Slot sondern auch einen passenden Speichercontroller. Von Intel (und IBM hat wohl damals nichts anderes verbaut) gab es für Pentium (I) nur den 430VX (ab 1996) und den 430TX (ab 1997), die SDRAM ansteuern konnten. Allerdings war deren cacheable area auf 64 MB beschränkt. IBM hat diese Chipsätze wohl nie verbaut, der 430HX war im Vergleich attraktiver. Für Pentium II gab es ab August 1997 SDRAM-fähige Chipsätze von Intel. --TrueBlue (Diskussion) 18:49, 15. Mär. 2014 (CET)Beantworten
Wie es vergleichbar auch unter Intel-Chipsätze beschrieben wurde (jaja, keine Quelle, aber vielleicht ein Indiz mit Quellen :-))). Das heisst bis hierher, 168-polig gibts mit 3,3V und 5V, aber beides ist EDO, SDRAM hat das gleiche Pinout, ist aber immer mit 3,3V codiert, weil sonst koennte ja jemand auf den Gedanken kommen, da 5V-EDO's reinzustecken und sich wundern, das nix geht so wie er's gern hätt'. Nach den bisher genannten Verwendungsmöglichkeiten (PC oder PC) ist die Kerbenoption 5V also eigentlich keine, sondern lediglich eine Sicherungsmaßnahme gegen Mistbrauch (meine Mutmaßung :-)). Verschiedene Spannungen für Speicher und Prozessor können sicher vorkommen, müssten aber auch unterstützt werden, und das wäre am Anfang vermutlich nicht ganz einfach gewesen. Kam m.E. erst bei Taktfrequenzen jenseits der 60MHz aus thermischen Gründen in Anwendung. Bliebe noch heraus zu bekommen, ob die Option reserved irgendwo verwendet würde (Drucker?, Grafikkarte?) und natürlich das ominöse RFU, was aber vielleicht auch nur bei EDO 'ne Rolle gespielt haben könnte. --87.144.251.1 19:46, 15. Mär. 2014 (CET) P.S.: RFU vielleicht reserved for future use? --87.144.251.1 20:03, 15. Mär. 2014 (CET)Beantworten
Ja. Die Prozessorkernspannung und die Betriebsspannung für die Speicherchips (ob gesteckt oder aufgelötet) haben nichts miteinander zu tun. Ein Irrtum scheint möglich durch Auswahl der falschen Speicherart (3.3V-EDO-DIMM statt SDRAM-DIMM oder umgekehrt), denn offenbar fehlt den DIMMs die entsprechende Kodierung. --TrueBlue (Diskussion) 20:14, 15. Mär. 2014 (CET)Beantworten

Kompatibilitätsprobleme[Quelltext bearbeiten]

Neben den im Artikel bereits erwähnten Kompatibilitätsproblemen hatte der Speichercontroller des MVP3 wahrscheinlich auch ein spezifisches Problem mit den "großen" Modulen oder Chips des Herstellers Micron Technology: Bei meinem Versuch, ein Mainboard vom Typ DFI K6BV3+ auf 768 MB RAM aufzurüsten, traten im Test stets Speicherfehler auf, wenn ich dafür drei 256-MB-Micron-Module verwendete. Obwohl sowohl die interne Organisation als auch die bekannten Timings der Module passten. Die Speicherfehler verschwanden, wenn nur zwei oder nur ein 256-MB-Micron-Modul oder bis zu drei 256-MB-Infineon-Module gesteckt waren. --TrueBlue (Diskussion) 17:19, 22. Jun. 2016 (CEST)Beantworten

Hallo, deiner Argumentation kann ich leider nicht folgen. Die beschriebene Inkompatibilität bezieht sich auf die Aussage, dass es generell ein Problem mit bestimmten Speichermodulen bei SDRAM gibt. Das ist aber nicht korrekt. Hier wurde ignoriert, dass es pro Chipsatz vorgaben zu den zu verwendenden Modulen gibt. In Ermangelung dieses Wissens auf fehlende Kompatibilität zu schließen ist nicht objektiv.
Beispiel aus dem gleichen Thema: SDRAM gibt es wie beschrieben buffered, unbuffered, registered, mit ECC und ohne. Jeder Chipsatzhersteller gibt an, welche dieser Typen unterstützt werden. Zurück zum MVP3: Laut Datenblatt wird unbuffered SDRAM mit und ohne ECC unterstützt. Ist demnach ein registered ECC SDRAM inkompatibel oder wird er schlichtweg nicht unterstützt? Mein PKW fährt mit Benzin - 98 Oktan sind ok. Unterstützt mein Auto bloß keinen Diesel oder ist Diesel etwa inkompatibel mit meinem Auto?
Darüber hinaus werden in dem Absatz zusätzlich Argumente vorgebracht um die Inkompatibilität noch zusätzlich zu untermauern, obwohl bereits das Datenblatt des Chipsatzes deutlich aussagt, dass max. 768MB SDRAM unterstützt werden. "512-MB- und 1024-MB-Module funktionieren auf Hauptplatinen mit VIAs Apollo-MVP3-Chipsatz gar nicht. Ein Grund kann eine zu hohe kapazitive Last durch zu viele parallele Speicherzellen sein, die die Treiber überfordert und zu weichen Taktflanken führt." Das hat nichts mit überforderten Treibern zu tun. Er kann es einfach nicht! Genau das gleiche gilt für "Ein typisches Beispiel sind 256-MB-PC-133-Module auf Super-Sockel 7-Mainboards mit dem Chipsatz VIA Apollo MVP3. Während ältere DIMMs, doppelseitig mit jeweils acht 128-Mbit-Chips bestückt, auf solchen Hauptplatinen fehlerfrei arbeiten, funktionieren neuere, nur einseitig mit acht 256-Mbit-Chips bestückte 256-MB-Speichermodule nicht oder werden nur als 128-MB-DIMM erkannt." Geht ja auch nicht. Der Beschreibung nach hat dann jeder einzelne SDRAM-IC mehr als 64MBit Kapazität, was der Chipsatz nicht unterstützt.
In beiden Fällen und generell bei der Wahl der korrekten Module für das jeweilige Mainboard / den jeweiligen Chipsatz ist entscheidend, dass diese der Spezifikation des jeweiligen Herstellers entsprechen. Andere sind also nicht inkompatibel sondern schlichtweg nicht für den Betrieb mit diesem Chipsatz vorgesehen. Das trifft durch die Bank weg alle Chipsätze und alle DRAM-Varianten.
Wenn ich das also noch einmal zusammenfasse: Es kann keine Inkompatibilität vorliegen wenn lediglich das Einsatzgebiet nicht beachtet wurde. Andernfalls erweckt man den Eindruck, dass es technische Probleme gegeben habe nur weil das Wissen um diese Einschränkung nicht bekannt war. Die im Absatz genannten Argumente sind in diesem Zusammenhang falsch und verschleiern, dass der Ersteller damals einfach nicht begründen konnte, warum die Module nicht funktionieren konnten. Es kann aber nicht zielführend sein alles was nicht funktioniert als inkompatibel einzustufen, vor allem wenn bekannt ist, dass es niemals funktionieren konnte.
In deinem Fall kann ich dir sogar die Ursache(n) nennen: Entweder war tatsächlich ein Modul defekt oder (Datenblatt des Chipsatzes) "bank interleaving" war aktiv, was der Chipsatz nur mit zwei 256MB-Modulen bei 64MBit pro IC unterstützt, also mit max. 4 von 6 Banken.
Gruß --M-boettger 20:16, 22. Jun. 2016 (CEST)Beantworten
Die Micron-Module waren nicht defekt; die wurden allesamt einzeln durchgetestet. Danach in Kombinationen zu 2 und 3 Modulen. Es handelte sich genau wie bei den Infineon-Modulen, die auch im 3er-Pack fehlerfrei funktionierten, um 16-Chip-Module mit 256 MiB Gesamtkapazität, ergo 128(!) MBit pro Chip. Das DFI K6BV3+ hat drei Modulslots, mit denen sich insgesamt max. 768 MiB-RAM-Ausbau realisieren lassen. 256-MB-Module mit 64-Mbit-Chips, von denen es ja dann 32 bräuchte (→ 64x32/8=256), habe ich nie getestet oder gesehen. Also vergiss deine Betrachtungen! Ansonsten halte ich es schon für berichtenswert, dass es Speichercontroller für SDRAM gab, die allein wegen des Modulaufbaus mit bestimmten 128-MB- und 256-MB-SDRAM-Modulen nicht korrekt funktionierten, obwohl sie mit solchen Modul-Speicherkapazitäten eigentlich umgehen konnten. [1] zufolge, betraf das auch den Speichercontroller des i810-Chipsatzes. Man kann hierin einen Mangel der Spezifikation sehen. Das Handbuch des DFI K6BV3+ gibt zwar Hinweise(?) zur DIMM-Organisation,[2] auf den Modulen selbst fehlten aber oft genug Angaben zum Aufbau. Die Erklärung mit der "zu hohe[n] kapazitive[n] Last durch zu viele parallele Speicherzellen" bräuchte in der Tat einen Beleg. --TrueBlue (Diskussion) 21:07, 22. Jun. 2016 (CEST)Beantworten
Als mögliche Erklärung für die beobachteten Speicherfehler bei Bestückung mit Micron-Modulen könnte die unter Synchronous_Dynamic_Random_Access_Memory#Buffered/unbuffered_SDRAM beschriebene Belastung der Adress- und Steuerleitungen in Betracht kommen. Vielleicht verursachten die Micron-Module eine höhere Belastung als die Infineons und überforderten im 3er-Pack irgendwelche Leitungen des Speichercontrollers im VT82C598AT. --TrueBlue (Diskussion) 00:35, 23. Jun. 2016 (CEST)Beantworten