Diskussion:Türkische Sprache/Archiv/2010

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Letzter Kommentar: vor 13 Jahren von 80.135.38.125 in Abschnitt Fallzahl falsch!
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Bild

Warum haben in dem Bild der Verbreitung der Sprache die Türkei und Deutschland dieselbe Farbe. In der Türkei haben nahezu 100% das türkische als 1. oer 2. Sprache, während dies in Deutschland 3% sind. Das Bild ist in der Form irreführend! gibgasachi 10:44, 03. Feb. 2010 (CEST)

Wenn Du Dir das Bild groß ansiehst und die Legende dazu, siehst Du, dass es nicht dieselbe Farbe ist, TR ist schwarz, D ist dunkelblau. Bisschen schlecht zu erkennen, stimmt. Wenns Dich stört, wende Dich an die WP:Kartenwerkstatt. Grüße -- Kpisimon 11:12, 3. Feb. 2010 (CET)

Fettschrift zur besseren Übersicht

Diese Aktionen von Koenraad und anderen kann ich nicht nachvollziehen. Dabei mache ich doch genau das, was auch hier steht http://de.wikipedia.org/wiki/Wikipedia:Wie_gute_Artikel_aussehen#Typografie , denn dort steht folgendes: "Fettschrift im Fließtext ist zu vermeiden....., Auch in Listen und Tabellen sollte Fettschrift sparsam eingesetzt werden". Genau das "sparsam in Liste/Tabelle einsetzen" habe ich doch auch gemacht. Habt ihr echt lieber den Lesern schlechte Listenübersicht bieten? Gruß, CO-Tr --84.44.245.53 04:03, 5. Feb. 2010 (CET)

Betonung im Türkischen

Die Betonung der Wörter im Türkischen ist ein interessantes Thema und sollte in einem Artikel über die Türkische Sprache eigentlich nicht fehlen. 94.194.129.130 21:47, 21. Feb. 2010 (CET)

Türkisch in so wenigen Ländern ?

Ich sag nur ! Azerbaycan, Uiguren, Kazachstan, Russland, Kirgiztan, Turkmenistan, Usbekistan, (regional) (nicht signierter Beitrag von 77.2.59.41 (Diskussion | Beiträge) 22:47, 5. Mär. 2010 (CET))

Der Artikel geht über Türkei-Türkisch Koenraad Diskussion 03:27, 6. Mär. 2010 (CET)

So wenige Sprecher ?

Allein in der Türkei können 70 Millionen Türkisch ! (nicht signierter Beitrag von 77.2.53.18 (Diskussion) 23:43, 30. Mai 2010 (CEST))

Weblinks

Bei den Weblinks sind wir schon weit über den erwünschten fünf Stück. Brauchen wir wirklich vier Wörterbücher plus eine private Site (Zitat: ich übernehme keine Garantie) zum Grundwortschatz? -- W.E. Vorschläge? 01:06, 23. Feb. 2010 (CET)

R Flap oder Vibrant?

Im Abschnitt Phonologie ist das türkische R als alveolarer Flap angegeben, bei den Ausspracheangaben zum Alphabet aber als Vibrant, die englische Wikipedia sagt Tap. Da ich kein Türkisch kann und keine besseren Quellen habe, kann ich das nicht auflösen. (nicht signierter Beitrag von 84.152.186.69 (Diskussion) 18:23, 8. Jul 2010 (CEST))

Türkei-Türkisch und Balkan-Türkisch

Ich denke, das auf dem Balkan gesprochene Türkisch kann nicht als "Türkei-Türkisch" bezeichnet werden, dazu gibt es in Aussprache, teilweise der Grammatik, aber auch in der Bedeutung mancher Worte nicht zu leugnende Unterschiede, wie ich mich selbst habe überzeugen können. --Belesen 23:37, 24. Sep. 2010 (CEST)

Falsche deutsche Schreibweisen

Irgendwo in der Wikipedia sollte man eine Bemerkung machen darüber, wie in deutschen Texten die türkischen Sonderzeichen oft geschrieben werden: Statt ç ş ğ ı usw. werden der Einfachheit halber c s g i verwendet. Selbst Der Tagesspiegel aus Berlin kannte in den 90-er Jahren die richtigen Zeichen und ist bei der letzten technischen Änderung wieder auf die falschen Zeichen umgestiegen. Eine solche Bemerkung passt IMHO in den Abschnitt Türkische_Sprache#Alphabete; bei Nachfragen auf anderen Seiten wie z.B. unter Diskussion:Kızılırmak kann dann auf diese Anmerkung verwiesen werden.

Gibt es Einwände gegen einen solchen Absatz? Wenn nicht, werde ich es irgendwann einmal machen. -- Jürgen 18:39, 14. Aug. 2010 (CEST)

"Falsche deutsche Schreibweise" ist m. E. nicht ganz richtig. Diese Schreibweisen stammen aus den Zeiten vor Unicode, aus der Zeit der Ascii- und 1-Byte-Zeichensätze. Sie sind damit keine spezifisch deutsche Eigenart. Auch von Türken selbst werden "falsche" Zeichen verwendet, soweit, wie etwa bei Internet-Domains, die türkischen Sonderzeichen nicht zur Verfügung stehen. Zum Unterschied zum Deutschen werden dabei auch "ü" und "ö" nicht wie im Deutschen üblich mit "ue" oder "oe", sondern mit "u" und "o" wiedergegeben. Namen in der Schreibweise "Oemer" oder "Nilguen" stammen daher mit Sicherheit nicht aus der Türkei. Dort würden sie, soweit erforderlich, als "Omer" oder "Nilgun" geschrieben.--Hajo-Muc 14:54, 10. Okt. 2010 (CEST)

Anmerkungen und Korrekturvorschläge

Einige Anmerkungen und Verbesserungsvorschläge:

  1. Dass Alttürkisch eine Verschriftung des Oghusischen und damit eine Vorform des Türkeitürkischen sein soll, ist mir neu. Zum Alttürkischen wird üblicherweise auch das Uigurische gerechnet, das m.W. nicht zu den oghusischen Sprachen gehört. Es sollte überprüft werden, ob die Aussage sich nur auf die Sprache der Orchon-Inschriften bezieht und ob es sich um eine vereinzelte Meinung handelt. Der Artikel Alttürkische Sprache besagt jedenfalls, auch mit dem Verweis auf die Verwandtschaft des Tschagataischen, anderes.
  2. Zu Diphthongen: Richtig ist, dass Diphthonge der türkischen Sprache eigentlich fremd sind. Soweit aber z.B. die Diphthonge "ai" und "au" etwa in Fremdwörtern auftauchen, werden sie "-ayi-" bzw. "-avu-" geschrieben. Diese Buchstabenverbindungen werden dann auch oft wie Diphthonge gesprochen, so wird türkisch "havuz" (dt. "Teich", "Schwimmbecken") fast wie das deutsche Wort "Haus" ausgesprochen.
  3. Zur Grammatik: Das Türkische kennt eigentlich überhaupt keinen Artikel, es kennt nicht die Wortkategorie "Artikel". Zwar findet sich das Zahlwort "Bir" (Eins) häufig dort, wo im Deutschen der unbestimmte Artikel verwendet wird, doch ist es auch dort eher ein Zahlwort, das konsequenterweise auch fehlen kann, wenn es auf die Zahl überhaupt nicht ankommt - dann kann das nackte Substantiv potentiell auch Pluralbedeutung annehmen. Z.B. als Hinweis an einen gerade abwesenden Ladeninhaber: "müşteri var", ein Kunde, vielleicht auch mehrere davon sind da.
  4. Zu Nebensätzen: Das Türkische kennt keine Nebensätze als grammatische Kategorie. Anstelle von Nebensätzen finden sich durch Konjunktionen wie z.B. "zira", "çünkü" ("denn", "weil"), "ama", "fakat" ("aber") verbundene, aber grammatikalisch selbständige Hauptsätze oder Partizipal- und Infinitivkonstrukte, sowie durch den Turksprachen eigene Verbaladverbien, sogenannte Konverbien. Die Auswahl an Partizipien und Infinitiven ist dabei weitaus größer als etwa im Deutschen, Englischen oder Französischen, es gibt Partizipien für Präsens, Aorist, Perfekt und Futur inm Aktiv und Passiv, finale und reale Infinitive für Präsens/Präteritum und Infinitive für das Futur. Diese Infinitive und Partizipien sind zumeist voll deklinabel, können, soweit es die Bedeutung zulässt oder erfordert, auch im Plural verwendet werden und können, befremdlich etwa für Sprecher des Deutschen, ein eigenes Subjekt haben. Z. B. "Ayağı sakat olan adam sokakta düştü": "Der Mann, dessen Fuß verkrüppelt war, ist auf der Straße gestürzt." (wörtlich etwa: "Sein Fuß verkrüppelt seiender Mann ...") oder "Çocuklarının okumasına çok çaba verdi": "Er strengte sıch sehr an, damit seine Kinder studierten." (wörtlich etwa: "... zu dem Studieren seiner Kinder").
  5. Zur Konjugation: Die in Klammern gesetzten Beifügungen "(für gewöhnlich)" und "(angeblich)" sind irreführend. "Angeblich" impliziert im Deutschen, dass der Vorgang zweifelhaft, vielleicht auch unglaubhaft ist. Im Türkischen bedeutet die Vergangenheit auf -miş lediglich, dass der Sprecher den Vorgang nicht höchstpersönlich beobachtet hat. Beim Aorist ist die Sache schwieriger zu erklären. Zum Beispiel wird er im Nachsatz des Potentialis verwendet: "Gelse kalır", "Sollte er kommen, bleibt er". Beispielhaft verdeutlichen lässt sich die Bedeutung des Aorists aber an dem Fehler zum Konditionalis. "Geliyorsa" (mit Präsens) bedeutet nicht "wenn er kommt", sondern "wenn er jetzt kommt". "Wenn er kommt" als allgemeine Bedingung heisst "Gelirse" (mit Aorist).
  6. Bei den angegebenen Wörtern türkischer Herkunft sollte überprüft werden, ob "Dolmetscher" hierher gehört. Die türkische Herkunft des Worts ist zwar durch eine Quelle belegt, es sollte aber durch einen Turkologen und Slawisten überprüft werden. Das Wort ist m. E. eher aus einer slawischen Sprache sowohl ins Türkische als auch ins deutsche übernommen worden. Ich habe dafür folgende Gründe:
  • "Dilmaç" gibt es zwar im Türkischen, das gebräuchliche Wort für Dolmetscher ist aber "tercüman".
  • Für "dilmaç" ist mir keine türkische Etymologie nachvollziehbar. "Dil" für "Sprache" wäre zwar ein Ansatz, aber "maç" kenne ich nur als hier nicht sinnvolles Fremdwort aus dem Englischen ("match"). Ein Suffix kann "maç" nicht sein, denn es folgt nicht der Vokalharmonie. Das Wort sieht daher im Türkischen wie ein Fremdwort aus.
  • Andererseits ist das Wort als "tłumacz", "tlumočník", "tumač" etc. in großem Variantenreichtum in allen slawischen Sprachen und neben dem deutschen auch im Ungarischen vertreten, wobei die Sprecher dieser Sprachen z. T. weder unter türkischer Herrschaft standen, noch näher mit den Osmanen in Kontakt waren, wie Tschechen oder Slowenen oder auch Russen. Andererseits verwenden beispielsweise Albaner für "Dolmetscher" ein Wort anderer Herkunft. Dies spricht m. E. sehr dafür, dass das Wort nicht türkischen, sondern slawischen Ursprungs ist.
  • Sodann spricht auch bereits Martin Luther vom "dolmetschen". In der von Luther verwendeten ostmitteldeutschen Sprache sind Wörter slawischer Herkunft keine Besonderheit, es wäre aber überraschend, wenn bereits zu dieser Zeit ein türkisches Wort durch die slawischen Sprachen bis in den deutschen Sprachraum vorgedrungen wäre.--Hajo-Muc 21:33, 10. Okt. 2010 (CEST)

Fremdwörter in der Vokalharmonie?

Könnte jemand ein paar erklärende Sätze zur Anwendung der Vokalharmonie bei Fremdwörtern (speziell: fremden Eigennamen) schreiben? Für "Dortmund" z.B. konnte ich es mir noch selbst zusammen reimen (Dortmund'lu), weil darin zufällig nur O und U aus derselben Gruppe der Vokale vorkommen. Wie sieht es aber z.B. bei Hamburg, Nürnberg, Altötting aus? Ist übrigens die Schreibweise oder die Aussprache ausschlaggebend (z.B. bei Toulouse)?-- Ben4Wiki 13:01, 20. Okt. 2010 (CEST)

Maßgeblich ist immer, auch bei türkischen Wörtern, die letzte (vorausgehende) Silbe des Wortstamms, hab das im Artikel ergänzt. Wie es mit Schreibweise vs. Aussprache ist, weiß ich auch nicht. Ich tippe mal gefühlsmäßig auf Aussprache, aber es gibt ja hier noch bessere Experten. Grüße -- Kpisimon 13:15, 20. Okt. 2010 (CEST)

nur 2 millionen sprecher in d

wenn man nur die anzahl der in d lebenden "ausländer" als basis hernimmt, wie hier geschehen, dann vielleicht. aber: was ist mit den türkischstämmigen deutschen? wikipedia selbst erwähnt an anderer stelle nämlich 4,5 mio sprecher in d. http://de.wikipedia.org/wiki/Oghusische_Sprachen (tabelle, erste zeile, spalte 3) beste grüße und eyvallah (richtig?) --79.197.32.155 17:01, 31. Okt. 2010 (CET)

Die meisten Türken bzw. türkischstämmigen in Deutschland, sprechen kein türkisch, was man als solches bezeichnen kann, da ihr Wortschatz oft sehr gering ist--91.37.201.177 21:27, 3. Nov. 2010 (CET)

Bunt gleich farbig?

Aladja gleich Bunt, oder nur gefärbt? Siehe auch Bunte Moschee (z.B. Bunte Moschee (Tetovo)) vs. Aladja-Moschee (z.B. Aladja-Moschee)-- Vammpi 19:40, 2. Nov. 2010 (CET)

[1] Grüße -- Kpisimon 23:19, 2. Nov. 2010 (CET)
Habs mir auch so gedacht -- Vammpi 16:30, 3. Nov. 2010 (CET)

Abschnitt Stimmhafte und stimmlose Konsonanten

was da steht, widerspricht sich, es ist nicht verständlich. Nach der Aussage Wird nun ein Suffix an einen stimmlosen Konsonanten angehängt, so muss dieser angepasst werden. und der Tabelle würde aus

  • İstanbul + da/e = İstanbul'da folgen:
  • Münih + da/e = Müni'de und nicht Münih'te

Also entweder passt das Beispiel nicht zur Regel, oder die Regel ist falsch. --androl ☖☗ 23:17, 5. Nov. 2010 (CET)

Türkische Wörter in anderen Sprachen ?

Ehrlich gesagt mangelt es mir hier an Quellen für diesen Abschnitt. Würde das ganze gerne noch genauer haben. Vor allem wenn man bedenkt, dass die ein oder andere Sprache chronologisch wesentlich früher in Erscheinung getreten ist. Da wundert man sich schon, bzw. mangelt es an Transparenz, wenn das "Türk Dil Kurumu" (http://de.wikipedia.org/wiki/Türk_Dil_Kurumu) dort in den Quellen genannt wird. Solange dies nicht genau mit Quellen angegeben ist würde ich vorschlagen den Teil herauszunehmen. Führt es doch zu folgendem Phänomen = http://de.wikipedia.org/wiki/Sonnensprachtheorie (nicht signierter Beitrag von 85.179.38.180 (Diskussion) 22:00, 16. Nov. 2010 (CET))

Fallzahl falsch!

Mich wundert´s, dass viele die Fallzahl auf 6 beschränken. Im Türkischen gibt es 8 Fälle:


Nominativ göz "das Auge"

Genitiv gözün "des Auges"

Terminativ/Dativ göze "ins/zum/dem Auge"

Akkusativ gözü "das Auge"

Lokativ gözde "im Auge"

Ablativ gözden "aus dem/vom Auge"

Komitativ gözlü "mit Auge(n)"*

Abessiv gözsüz "ohne Auge"


Wenn man sich der Sprache wirdmet, dann bitte richtig! :) (nicht signierter Beitrag von 80.135.38.125 (Diskussion) 02:04, 26. Dez. 2010 (CET))