Diskussion:Theorie der interpersonalen Beziehung in der Pflege

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Review: 9. August - 12. August 2009[Quelltext bearbeiten]

Hi zusammen… im Rahmen der Verbesserungen der zentralen und Grundlagenartikel im Bereich der Pflegewissenschaft, würde es mir helfen, wenn jemand mal einen Blick auf diesen Artikel wirft, der eine der großen Pflegetheorien behandelt. Schwerpunktmäßig gehts um Laienverständlichkeit, Ziel ist ein lesenswertes Niveau… Vielen Dank und Grüße -- Ivy 15:16, 9. Aug. 2009 (CEST)[Beantworten]

Sehr interessanter Artikel, den man wahrscheinlich nicht laienverständlicher schreiben kann, ich habe ihn als Halblaie aber ganz gut verstanden.
Lediglich mit dem ersten Satz habe ich eine Problem, ich musste ihn dreimal lesen bevor ich ihn verstanden habe (kann auch an mir liegen). Vielleicht wäre eine andere Reihenfolge sinnvoll: erst von wem diese Theorie ist, wann entstanden etc. und dann dass es die erste Theorie seit Nightingale war.
Bei ein paar Begriffen habe ich überlegt, ob man sie erklären sollte, z.B. induktiv, aber der ist ja verlinkt, also auch ohne wissenschaftstheoretischen Hintergrund zu verstehen.
Ja, dass wars schon
Viele Grüße --Amygdala77 15:16, 11. Aug. 2009 (CEST)[Beantworten]
Ich bin schwer fasziniert, dass jemand den Artikel gelesen hat ;-)… den ersten Satz habe ich umgestellt und hoffe, dass die Einleitung jetzt einfacher zu verstehen ist. Danke für den Hinweis, Grüßle -- Ivy 09:11, 12. Aug. 2009 (CEST) Genauso habe ich es gemeint, ist jetzt viel klarer, viel Erfolg noch, hoffe er kandidiert bald--Amygdala77 14:48, 12. Aug. 2009 (CEST) [Beantworten]

Zuerst sollte der Artikel auf das korrekte Lemma "Theorie der interpersonalen Beziehung in der Pflege" verschoben werden, so erwartet man einen soziologischen Basisdartikel. Dann bleibt m.E. das grundlegende Konzept interpersonaler Beziehungen unscharf. Ich habe keine Ahnung von Pflegewissenschaften, aber ich vermute, dass es geeignetere Kontrasttheorien geben dürfte als die im Artikel genannten. Gibt es etwa einen systemtheoretisch fundierten Ansatz oder andersgeartete Kritik am Konstrukt der "Personen" und ihren "Interaktionen" im Bereich der Pflege? Kann man ermitteln, auf welche soziologische Theorie sich die genannte Strömung der Pflegewissenschaft konkret bezieht?

Da ich nichts vom Thema verstehe, möchte ich mich nicht zur Einzelkritik vorwagen, aber mir schien es Wiederholungen zu geben, etwa die Bemerkungen zur "grand theory".

mfg Mbdortmund 13:25, 12. Aug. 2009 (CEST)[Beantworten]

Danke für deine Anmerkungen… Verschiebung mach ich, kein Problem, mit dem Lemma gabs schon die eine oder andere Diskussion - eigentlich heißt sie im Deutschen meist “Zwischenmenschliche Beziehungen in der Pflege“, was noch mißverständlicher war ;-) Wegen der Wiederholungen schau ich noch mal, aber ich denke das war wegen Klassifizierung in der Einleitung und der Ausführung im Artikel selbst. Das Problem ist für mich, dass ich nicht weiß, wie ich noch genauer herausarbeiten soll, dass es die erste große Theorie in einer Reihe von - ich glaube - 12 grand theories ist, die jede für sich eine unabhängige Theorie und keine klare „Strömung“ innerhalb der Pflege darstellt. Auf den sehr unterschiedlich basierten Theorien, sind mindestens 20 mid-range Theorien und eine unübersehbare Menge micro-theories entstanden, die für die Pflege erst das jeweilige konzeptuelle Pflegemodell ermöglichen. (Die erste, weil auf Nightingales Theorie kein Pflegemodell aufbaut) Peplau versucht mit ihrer Theorie die bis dato eher intuitive ausgeübte Pflege auf eine allgemeingültige theoretische Basis zu stellen und die Tabuisierung der persönlichen Beziehung im Rahmen der „Entmenschlichung“ der Pflege um 1950 aufzuheben. Das habe ich zwar erwähnt, ist jedoch schwierig näher darauf einzugehen, ohne zu tief auf die Pflegegeschichte und die Entwicklung der Pflegetheorien einzugehen. Sie bezieht sich dabei auf Freud, Maslow und Sullivan, was ich noch einarbeiten sollte. Es gibt also keine „Kontrastpflegetheorie“ für die Theorie der interpersonalen Beziehung, nur andere Theorien, die ihre Paradigmen anders definieren und beispielsweise einen systemischen oder humanistischen Ansatz verwenden. Andere Interaktionsmodelle definieren bspw. die Pflegekraft als Schnittstelle oder die Pflege als Medium zur Zielrealisation, während die Pflegeergebnistheorien oder Bedürfnismodelle völlig andere Ansätze verfolgen. Peplau schuf einfach nur eine der zentralen Pflegetheorien, die versucht Pflege zu erfassen, zu verstehen, auf eine wissenschaftliche Basis zu stellen und auf deren abstrakter Basis sich zB Pflegeleitbilder und -modelle erstellen lassen. Nur… wie erklär ich das schlüssiger als es jetzt im Artikel steht? Grüßle -- Ivy 20:21, 12. Aug. 2009 (CEST)[Beantworten]

schools of thought[Quelltext bearbeiten]

Hallo Ivy,
mir ist unklar, warum schools of thought etwas anderes als Denkschulen ausdrücken sollte. In der Politikwissenschaft wird auch der deutsche Begriff verwendet. Oder verwendet man in den Pflegewissenschaften ausschließlich diesen Begriff? Lieber Gruß --Catfisheye 15:03, 2. Feb. 2010 (CET)[Beantworten]

Übrigens danke für die anderen Korrekturen ;-)… Die Pflegewissenschaft ist (noch - man darf ja hoffen) rein englisch dominiert und „unsere“ Denkschulen beziehen sich im Wesentlichen auf die Begriffe Interaktion, Pflegeergebnis, Bedürfnis/Leben und Humanismus, deswegen sah ich hier eine Verwechslungsgefahr mit den klassischen Denkschulen die bspw. in der Politik verwendet werden, weil der Begriff Humanismus verwendet wird. Um den Unterschied zu betonen, hab ich hier den pflegewissenschaftlichen Begriff „schools of thought“ hergenommen. Ich bin aber gern auch bereit, den Begriff Denkschule voranzustellen und die Schools in einer Anmerkung kurz zu beschreiben - wär das vllt. auch eine Lösung? Grüßle dir -- Ivy 15:12, 2. Feb. 2010 (CET)[Beantworten]
Gern geschehen. Sind "wir" Politikwissenschaftler dermaßen dominant, dass man sich von uns abgrenzen muss, damit keine Verwechslungsgefahr aufkommt? Glaube ich nicht, da selbst in der Politikwissenschaft klar ist, dass Denkschulen in der Politischen Theorie andere als die in den Internationalen Beziehungen sind. Noch toller wäre ja ein Lemma, das die spezifische Denkschuleneinteilung und insbesondere die Kategorien der Pflegewissenschaften erläutert. ;) Ansonsten: Sehr solide Arbeit Deinerseits. Grüßle zurück. --Catfisheye 19:26, 2. Feb. 2010 (CET)[Beantworten]
Bei Theorien seid „ihr“ gern furchtbar dominant, dafür sind „wir“ wenigstens nützlich *schnellduck* ;-)… Ich werd das wie oben vorgeschlagen umformulieren und in einer Fußnote auf den Artikel verweisen in dem die Denkschulen erklärt werden… den gibbet nämlich schon :-) Danke für den Hinweis, ich wär so nicht drauf gekommen. Grüßle -- Ivy 19:54, 2. Feb. 2010 (CET)[Beantworten]

Anmerkungen e. Laien:[Quelltext bearbeiten]

  • Psychiatrisches Krankenhaus Chestnut Lodge – das sollte erläutert werden. Das war sicher keine Allerweltsklinik. Wo liegt diese Klinik überhaupt?
  • Im Abschnitt Metaparadigma wird auch über Gesundheit/Krankheit berichtet. Ausführungen finden sich allerdings allein zum Begriff „Gesundheit“ – was ist nach dieser Theorie dann „Krankheit“?
  • Mich als Laien hat überrascht, dass der Angst eine so große Bedeutung zugemessen wird. Ist das in Pflegetheorien häufig so oder eher selten? Ist dieser Aspekt ihrer Theorie heute noch relevant oder kümmert sich darum keiner mehr?
    --Atomiccocktail 00:23, 11. Feb. 2010 (CET)[Beantworten]
Danke für deine Hinweise, ich hab ein bisschen mehr über die Chestnut Lodge eingebaut, letztlich wird da wohl ein neuer Artikel bei rumkommen ;-)… Peplau geht von der positiven Sichtweise aus, aber sie hat zuminindest mal was zur Krankheit gesagt, steht jetzt auch drin.
Angst ist nach wie vor ein wichtiges Thema, kommt auch in anderen Theorien vor, in der heutigen deutschsprachigen Pflege meist im Zusammenhang „Für Sicherheit in der Umgebung sorgen“ und „Mit existentiellen Erfahrungen des Lebens umgehen“ abgehandelt, kann aber auch in allen anderen Bereichen als Pflegeproblem auftreten. Nachdem Angst die praktische Pflege stark erschweren kann, taucht das Thema immer wieder auf, aber heute wird es oft anders umschrieben. Das Pflegeproblem nennt sich gern „Pat. ist unsicher“, das entsprechende Pflegeziel statt „Pat. hat keine Angst“ eher „Pat. hat Vertrauen“… Grüßle -- Ivy 13:53, 11. Feb. 2010 (CET)[Beantworten]

Kandidatur vom 31. Januar 2010 - 20. Februar 2010[Quelltext bearbeiten]

Diese Kandidaturen laufen bis zum 10./20. Februar

=== [[Theorie der interpersonalen Beziehung in der Pflege]] ===

Der Artikel ist nach derzeitigem Abstimmungsstand mindestens Lesenswert, die Exzellent-Kandidatur läuft bis zum 20.2. --Tolecro 00:39, 10. Feb. 2010 (CET)[Beantworten]

Die Theorie der interpersonalen Beziehung in der Pflege ist eine von der amerikanischen Pflegetheoretikerin Hildegard Peplau entwickelte Pflegetheorie, die 1952 unter dem Titel Interpersonal Relations in Nursing: A Conceptual Frame of Reference for Psychodynamic Nursing veröffentlicht wurde. Peplaus Theorie ist die erste Pflegetheorie die nach Florence Nightingales 1859 publizierten Notes on Nursing erschien und hatte einen maßgeblichen Einfluss für die Entwicklung der Pflegeforschung, der Pflegebildung, der Pflegekultur und des pflegerischen Selbstverständnisses. Innerhalb der deutschsprachigen Pflegewissenschaft wird diese Theorie auch mit dem feststehenden Ausdruck Zwischenmenschliche Beziehungen in der Pflege bezeichnet.

Für die meisten wohl etwas abwegig, aber für die Pflege eine bahnbrechende Theorie… Nachdem das -Achtung Mitarbeiterwerbung- Portal:Pflege noch keine Vergleichsmöglichkeiten und keinerlei Erfahrungen mit der wikipedianischen Ausgestaltung ihrer zentralen wissenschaftlichen Grundlagen hat, stelle ich diesen Artikel ganz neutral zur Bewertung um eine entsprechende Einschätzung zu erhalten. -- Ivy 11:44, 31. Jan. 2010 (CET)[Beantworten]

  • Exzellent, der Artikel hat mir schon im Review sehr gut gefallen! Er erklärt ein eher unbekanntes Themenfeld sehr verständlich, ist mit großem Fachwissen geschrieben worden und sehr interessant zu lesen. Viele Grüße --Amygdala77 16:56, 31. Jan. 2010 (CET)[Beantworten]
  • mindestens Lesenswert schöne Arbeit. Kleine Kritikpunkte:
  1. Die Pflege hat nach Peplaus Theorie die Aufgabe, die Weiterentwicklung der Interaktionspartner – Pflegebedürftiger und Pflegekraft – zu fördern und sie bei den auftretenden zwischenmenschlichen Problemen im Pflegeprozess zu unterstützen." - Das klingt zu sehr nach Werbesprech.
  2. Wie funktioniert die Anwendung? Wie sieht die Ausbildung darin aus und welches Feedback (Studien) gibt es? Der Artikel bleibt da zu abstrakt und allgemein.
  3. Wie lautet eigentlich die Theorie zur Ursache der Angst hier? --Gamma γ 18:54, 31. Jan. 2010 (CET)[Beantworten]
Zu 1. Ich habs umformuliert und halte mich jetzt näher an Steppe, klingt nicht ganz so fordernd.
Zu 2. Mehrere Schwierigkeiten: Die Anwendung der Theorie innerhalb der psychodynamischen Pflege, kann ich ohne massives How-to nicht beschreiben, noch dazu würde das den Rahmen des Artikels zur Theorie sprengen. Das wären das Dinge wie: Erkennt die Pflegekraft aufgrund intuitiven Erfassens, veränderter Mimik, eines veränderten Verhalten des Gepflegten dessen Angst während der Orientierungsphase, soll sie dessen Gefühle zulassen, ihm in seinen Gefühlen begegnen, darauf eingehen und ihm durch geeignete Maßnahmen wie eine verständliche Sprache, Zeigen der Stationsräumlichkeiten, Erklären der stationsinternen Abläufe, Vorstellen der Teammitglieder und Gespräche über die Ängste klärend auf die Situation einwirken und ihm so eine Lernerfahrung ermöglichen. - An sich auch fieses Gesülze, evtl. aber als Tabelle denkbar.
Ein weiteres Problem: Die Theorie wird nicht direkt angewendet, sondern als „ideologische“ Basis der Pflege in der jeweiligen Einrichtung verwendet, häufig werden andere Theorien/Modelle damit kombiniert, die Pflegeethik und das resultierende Leitbild haben dabei wesentlichen Einfluss auf die Ausgestaltung der tatsächlichen praktischen Umsetzung - in einer katholisch geführten Klinik kommen dabei ganz andere Schwerpunkte raus als in einer antroposophischen Einrichtung. In Deutschland kann zB aus abrechnungstechnischen Gründen die Theorie nur modifiziert angewandt werden, dh. sie muss in die AEDL nach Krohwinkel passen, sonst wird die einzelne Pflegemaßnahme von den Pflegeassistenzsystemen nicht erfasst - mal davon abgesehen, dass gesprächsorientierte Pflege in „normalen Einrichtungen“ sowieso nicht bezahlt wird. Auf die grundlegende Problematik der Theorie, die den praktischen Abläufen in einem stationären Umfeld widerspricht, bin ich in der Kritik eingegangen.
Eine „echte“ Ausbildung dazu gibt es nicht, die Theorie wird in der schulischen Ausbildung vorgestellt, ist dabei aber schwerpunktmäßig in ihrer Bedeutung für die Pflegekultur im Bereich „berufliches Selbstverständnis“ und „Pflegegeschichte“ angesiedelt und wird erst für Fachpflegekräfte in der Psychiatrie als eine der möglichen anwendbaren Theorien en detail besprochen. Universitär wird darauf in mehreren Bezügen eingegangen, ist halt immer gut für eine Hausarbeit ;-)
Ich hab zwar Studien dazu gefunden, allerdings fand ich die aktuelleren Sachen wie die Drop-out-Quote beim Pflegepersonal für die Theorie selbst nicht wesentlich, sondern nur für die Umsetzung. Deswegen habe ich mich auf die metatheoretischen Ergebnisse beschränkt.
Zu 3. Ich habs Peplaus Definition dazu eingebaut.
Danke für deine Umformulierungen… ich hab ewig versucht Wissenschaftsgläubigkeit zu ersetzen und kam nicht drauf :-) Grüßle -- Ivy 11:16, 1. Feb. 2010 (CET)[Beantworten]
  • Exzellent Ein vorbildlicher Artikel. Danke! Frage/Kommentar: Ich habe mich nur kurz etwas gefragt, weshalb die scheinbar bedeutende Theorie einer amerikanischen Pflegetheoretikerin keinen Artikel in der en:WP hat, da diese sonst meist ausführlicher ist. Letztlich ist Frau Prof. Peplau auch dort als major nursing theorist gelistet. Offenbar ist die en:WP in diesem Bereich noch recht ausbaufähig (Wink für eine Übersetzung :-) ). --Firefly's luciferase 03:25, 3. Feb. 2010 (CET)[Beantworten]
Nicht nur die en:WP ;-) Wink notiert… Grüßle -- Ivy 09:48, 3. Feb. 2010 (CET)[Beantworten]

keine Auszeichnung Mir fehlt die Illustration des Inhalts. Auch eine stärkere Darstellung des Kontextes der Theorie wäre hilfreich. Daher würde ich (aktuell) den Beitrag keine Auszeichnung geben. --217.229.51.224 10:29, 6. Feb. 2010 (CET)[Beantworten]

Theorien zu illustrieren in einem Bereich der <70 Jahre ist… gelinde gesagt - schwierig… da gibts nicht mal ein freies Bild der Autorin dazu, eine Graphik könnte ich aber evtl. basteln. Den Kontext arbeite ich gerne stärker heraus, wenn ich weiß in welchem Zusammenhang - historisch, pflegewissenschaftlich, pflegepädagogisch oder was fehlt dir da genau? -- Ivy 22:40, 6. Feb. 2010 (CET)[Beantworten]
  • Spannend. Ein mir fast völlig fremdes Themengebiet, weshalb meine Bewertung auch mit ein bisschen Vorsicht zu genießen ist. Ich habe den Artikel deshalb ausgehend von meinen bruchstückhaften Kenntnissen der Pädagogik und der KW gelesen und glaube, dass ich seine Aussagen einordnen konnte und verstanden habe. Das alleine ist fast schon ein "Exzellent" wert. Verschiedene Punkte: Der Aufbau ist überzeugend, allerdings muss das allein stehende 5.1.1 "Rollen" weg. Das ist ein schwerer Gliederungsfehler. Fragen: Inwieweit ist die Theorie deskriptiv und in wieweit konzeptionell (Pflegetheorie leitet auf Pflegemodell weiter, deshalb ist mir nicht klar was "Theorie" in der Pflegewissenschaft bedeutet)? Macht die Theorie irgendwelche Aussagen über die medizinischen Rahmenbedingungen unter denen Pflage nach diesem Modell funktionieren kann (Medizin im engeren Sinne kommt im Artikel nicht vor)? --h-stt !? 23:57, 16. Feb. 2010 (CET)[Beantworten]
Hi h-sst… danke für deine Anmerkungen… aber wieso sollte der Gliederungspunkt Rollen weg? sie sind Teil des Konzeptes der Wechselseitigkeit und ich wollte das in einem Unterabschnitt haben, damit man das als Fachfremder schrittweise „erlernen/lesen“ kann und der Schlüsselbegriff Rollen nicht in einem großen Abschnitt untergeht - ich hab nochmal eine Grafik erstellt und eingebunden um das zu verdeutlichen.
Das Problem ist, dass wir leider viele Grundlagenartikel der Pflegewissenschaft noch nicht in dem Ausbauzustand haben, dass man von allen Verlinkungen profitiert. Heute bezeichnet man Pflegetheorien auch als konzeptionelle Pflegemodelle, sie beschreiben nicht die tatsächliche praktische Pflege und die Umsetzung des Modells, sondern nur die individuelle Vorstellung eines Pflegetheoretikers von Pflege an sich/Pflegebeziehungen/Pflegeergebnissen - Die in Fällen wie Peplau, Nightingale etc. dann zu einer Veränderung des Denkens und Handelns in der Pflegekultur führen können oder eine praktische Umsetzung wie die psychodynamische Pflege erleben.
Medizin hat damit eigentlich auch nichts zu tun, pflegewissenschaftlich gesehen ist das eine von mehreren Bezugswissenschaften, da Pflege an sich (in unserem Gesundheitssystem die Grundpflege) eigenständige Aufgaben hat. Wichtiger sind daher die Rahmenbedingungen des Gesundheitswesens - Hier sind das insbesondere die Pflegestrukturen, hab ich im Teil Metakritik angesprochen.
Liebe Grüße dir und danke fürs Lesen :-) -- Ivy 12:54, 17. Feb. 2010 (CET)[Beantworten]
Der Gleiderungspunkt steht auf seiner Ebene allein, das ist ein No-No weil einzelne Punkte keine Ebene erfordern. Wenn die Rollen das zentrale Element im Konzept der Wechselseitigkeit sind, dann wäre eine Überschrift 5.1 "Rollen im Konzept der Wechselseitigkeit" angemessen. Alternativ kannst du zwischen Konzeption und Anwendung unterscheiden, wobei das Konzept der derzeit zweite Absatz ist und die anwendung eben die Rollen. Oder du nimmst die Zwischenüberschrift einfach raus, denn der Abschnitt ist ja nicht so lang, dass eine Gliederung wirklich wichtig wäre. Die Grafik erläutert das Konzeptso gut, dass ich die Zwischenüberswchrift nicht mehr für nötig halte.
Danke für die Erklärung zur Theorie, schreib das doch einfach so noch in den Artikel wie du es hier dargestellt hast. Dann versteht man den scope der Theorie und des Artikels besser.
Abgrenzung zur Medizin bzw Bedeutung der Rahmenbedingungen des Gesundheitswesens: Auch dazu würde ich gerne einen klarstellenden Satz ziemlich weit oben im Artikel sehen. Das erleichtert OMA den Einstieg ins thema gewaltig. Grüße --h-stt !? 14:01, 17. Feb. 2010 (CET)[Beantworten]
Hi h-sst… jetzt versteh ich was du mit der Zwischenüberschrift gemeint hast und hab mich fürs Zusammenlegen der Abschnitte entschieden. Die fehlenden OMA-Erläuterungen hab ich versucht einzubauen, kannst du nochmal drübergucken, ob es so klarer wird? Grüßle -- Ivy 17:28, 17. Feb. 2010 (CET)[Beantworten]
Jetzt mit gutem Gewissen exzellent. Danke an Ivy für die Klarstellungen. --h-stt !? 21:09, 17. Feb. 2010 (CET)[Beantworten]
  • Exzellent. Ich kenne den Artikel ja schon seit einem halben Jahr. Er hat mir damals ein Thema näher gebracht, von dem ich bis dahin fast keine Ahnung hatte, das mich eigentlich auch gar nicht interessierte. Das ist bei einem Lesemuffel wie mir gar nicht so leicht... Aus meiner Sicht ist in dem Artikel alles drin, was reingehört; es passt logisch zusammen. Er ist wissenschaftlich formuliert, und trotzdem war es mir als Sachgebietsfremdem möglich, den Inhalt zu begreifen. Was die Bewertung betrifft, schwanke ich zwischen lesenswert und exzellent, mit einer Tendenz hin zu exzellent. --Lexikorn 14:06, 17. Feb. 2010 (CET)[Beantworten]
Danke für die Grafik zum Metaparadigma, da wär ich in der Form nicht draufgekommen *smile* Grüßle dir -- Ivy 17:28, 17. Feb. 2010 (CET)[Beantworten]
  • Nachtrag: Auswertung: Insgesamt wurden 6 Stimmen abgegeben, davon 4 Exz, 1 lesensw und 1 ohne. Gravierende Mängel, die eine Prämierung ausschließen wurden nicht dargelegt. Insg. also nach den derzeitigen Regeln "lesenswert". Viele Grüße Redlinux···RM 21:55, 23. Feb. 2010 (CET)[Beantworten]