Diskussion:Waldhof (Schiff)

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Letzter Kommentar: vor 9 Jahren von SteKrueBe in Abschnitt Beamtendeutsch
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Ursache der Explosionsgefahr?[Quelltext bearbeiten]

Überall hört man, dass sich Wasserstoffgas gebildet. Dieses ist hoch entzündlich und könnte zur Explosion des Tankers führen. Aber niemand scheint zu wissen, woher das Wasserstoffgas wirklich kommt. Ich konnte bisher keine Erklärung finden. Wenn jemand da weiter weiß - sollte er es in diesen Artikel schreiben.

Gruß J.Z. (nicht signierter Beitrag von 87.144.242.90 (Diskussion) 21:46, 28. Jan. 2011 (CET)) Beantworten

Dringt Flusswasser in den Tanker ein, so wird aus der ursprünglich konzentrierten Schwefelsäure verdünnte Schwefelsäure. Verdünnte Schwefelsäure kann mit Metallen reagieren, insbesondere wenn diese nicht als hochlegierte Stähle vorliegen, wodurch Metallsalze und Wassersoffgas entstehen. Konzentrierte Schwefelsäure greift das Metall übrigens deutlich weniger an, da es hier zu einer Passivierung der Metalloberfläche kommt. --Salino01 21:35, 31. Jan. 2011 (CET)Beantworten
Die Reaktion dient übrigens auch als Nachweis: Es ist möglich, durch unterschiedliche Reaktionen verdünnte und konzentrierte Schwefelsäure zu unterscheiden. Dabei wird die unterschiedliche Reaktivität der beiden Säuren mit unedlen Metallen, wie Zink oder Eisen, ausgenutzt. Während sich bei verdünnter Säure schon bei Raumtemperatur Wasserstoff bildet, reagiert die konzentrierte Säure, die fast keine freien Oxoniumionen enthält, erst beim Erwärmen unter Bildung von Schwefeldioxid und Schwefel.--Salino01 21:39, 31. Jan. 2011 (CET)Beantworten

Besatzung[Quelltext bearbeiten]

Was ist denn mit der Besatzung? --LoKiLeCh 00:19, 30. Jan. 2011 (CET)

Möchte die berechtigte Frage noch mal aufgreifen. Im Abschnitt "Bergung" steht recht plötzlich, dass eine Leiche geborgen wurde und ein anderes Besatzungsmitglied vermisst wird. Kann man im Abschnitt ein paar Infos zur Besatzung einfügen? --Happolati 15:17, 14. Feb. 2011 (CET)Beantworten

Welche Informationen zur Besatzung meinst Du? Name, Alter, Patentinhaber oder was noch. Es gibt nur die Information, dass es vier Personen waren, und das muss reichen. -- Frila 16:12, 14. Feb. 2011 (CET)Beantworten

Vor allem geht es mir darum, dass man schon weiter oben - also bevor etwas überraschend die Leiche ins Spiel kommt - überhaupt erwähnt, wieviele Leute an Bord waren und was mit ihnen passiert ist. Wenn man etwas zur Nationalität der Männer sagen kann, wäre es auch nicht schlecht. Auf Haarfarbe und Schuhgröße können wir verzichten. --Happolati 16:15, 14. Feb. 2011 (CET)Beantworten
In der Einleitung nachgetragen. Denn gerade bei einem Artikel bei dem es viel um ein Unglück und seine Folgen (ph-Wert^^) geht, sollte durchaus auch an exponierter Stelle erwähnt werden, dass die Hälfte der Besatzung ums Leben kam. Unabhängig von der Schuhgröße... 46.115.29.250 02:32, 8. Sep. 2014 (CEST)Beantworten

pH-Wert?[Quelltext bearbeiten]

Im Text steht zur Zeit: Durch die ungleichmäßige Entladung kam es allerdings zu einer Verformung des Rumpfes, so dass ein Auseinanderbrechen nicht auszuschließen war und man beschloss, die Säure kontrolliert in den Rhein zu pumpen. Messungen des pH-Wertes ergaben in 200 Metern Entfernung Säurewerte, die nur etwa einen Faktor 50 über dem Normalwert von pH 8,0 lagen. Was soll ein Faktor von 50 genau bedeuten?--Salino01 18:44, 8. Feb. 2011 (CET)Beantworten

Ich vermute, das ist das Verhältnis der entlogarithmierten Werte von 8,0 und 6,2 (also 108,0 ÷ 106,2), dann bekomme ich ein Verhältnis von 63, was in etwa der Faktor 50 ist. Da kann sich aber niemand so richtig was drunter vorstellen, ich würde die konkreten pH-Werte vergleichend reinschreiben. Viele Grüße --Orci Disk 19:32, 8. Feb. 2011 (CET)Beantworten
Ich halte die Angabe vom Anstieg der Säurekonzentration im Vergleich zum Normalwert für geeigneter als die absoluten pH Werte, da es um den Einfluß der Einleitung geht und damit primär um die Veränderung. Der absolute ph-Wert wäre nur interessant, wenn auch auf die Milieu-Toleranz der Fluß-Biologie eingegangen würde. Der oben genannte Faktor 50 ist die Änderung der Konzentration der Protonen Rmw 11:16, 13. Feb. 2011 (CET)Beantworten
Was hat denn der Faktor 50 für einen Einfluss? Ist das viel oder wenig? Was bedeutet die Erhöhung für die Tiere und Pflanzen? In einem Abstand von 400m wäre der Faktor gerade mal 8 bis 10. Was kann ich daraus ableiten?--Salino01 11:50, 13. Feb. 2011 (CET)Beantworten
Keine Ahnung, wie wohl oder unwohl sich ein Flußkrebs dabei fühlt, wenn er gewohnt ist in pH 8 zu leben. Gewöhnliches Mineralwasser hat z.B. einen pH-Wert um 5,8 (je nach sonstigen Inhaltstoffen), d.h. die Protonenkonzentration ist typisch 2,5 mal so hoch, wie an der Probennahmestelle 200 Metern flußab vom Schiff gemessen wurde. Rmw 12:21, 14. Feb. 2011 (CET)Beantworten

Havarie "WALDHOF"[Quelltext bearbeiten]

Guten Tag! Der Artikel ist in vielen Punkten unvollständig und mMn fehlerhaft.

Zum Beispiel:

- wurde die "WALDHOF" von 86 Meter auf 105 Meter verlängert. - ist die "WALDHOF" ein so genannter Center-Tanker mit 7 Innentanks aus Edelstahl. - hat die "WALDHOF" kein Längsschott in den Innentanks, was die Stabilität des Schiffes verringert. - liefen nach dem Kentern des Schiffes über Wochen bis zu 900 Tonnen Schwefelsäure unkontrolliert über die Entlüftungsrohre in den Rhein.

Ich empfehle diesen Thread im Forum-Schiff zur genauen Lektüre, um daraufhin ggf. den Wiki-Artikel zu ergänzen und ggf. zu berichtigen: http://www.forum-schiff.de/phpBB3/viewtopic.php?f=2&t=3182&start=0

Ferner sollten die Veröffentlichungen des Wasser- und Schifffahrtsamtes Bingen (WSA Bingen) beigezogen und im Artikel als Primärquellen berücksichtigt werden: http://www.wsa-bingen.wsv.de/Aktuelles/index.html

-- PHartung (18:52, 15. Feb. 2011 (CET), Datum/Uhrzeit nachträglich eingefügt, siehe Hilfe:Signatur)

Hallo Herr Hartung, es ist von Vorteil, wenn man sich an der richtigen Stelle informiert. Die Waldhof ist 110 m lang. Das ist auf jedem besseren Foto zu lesen. In Ihrem Forum werden doch bestimmt Fotos von der Waldhof zu finden sein. Dass die Waldhof 7 Center-Tanks hat steht im Artikel. Das mit den Primärquellen ist bei wikipedia so ein Problem, die sehen lieber sekundäre, ich verstehe das zwar nicht, aber es wird immer wieder darauf hingewiesen. Ob die 900 Tonnen durch Entlüftungsrohre ausgetreten sind, ist nirgendwo genau belegt, also kann man das so nicht schreiben, sonst heißt es hinterher, das ist Theoriefindung. In einem Forum kann man so etwas schreiben, aber nicht in Wikipedia. Gruß -- Frila 20:46, 15. Feb. 2011 (CET)Beantworten
Die WSA Veröffentlichungen stehen unter Weblinks an erster Position als Havarietagebuch der TMS "Waldhof". Wer weiß schon, wie lange der Aktuell-Link beim WSA noch für diesen Artikel aktuell ist. Center-Tanks stehen in der Einleitung. Die Schiffsumbauten sollten erwähnt werden. Nur zu mit kompetenten Ergänzungen. Gruß Rainer 95.112.13.146 20:55, 15. Feb. 2011 (CET)Beantworten

Wer hat eigentlich entschieden, wie die Bergung erfolgen soll? Der Schiffeigentümer? Seine Versicherung? Die Wasserschutzpolizei? Das Wasser- und Schiffahrtsamt? (nicht signierter Beitrag von 91.52.174.142 (Diskussion) 07:49, 14. Aug. 2011 (CEST)) Beantworten

Unfallursache[Quelltext bearbeiten]

Der Schiffseigentümer oder Reeder hat vor 2 Wochen ein Privatgutachten vorgelegt, nach dem angeblich nicht die "Waldhof", sondern ein anderes Schiff den Unfall verursacht habe. Wie rp-online heute meldet, geht die Staatsanwaltschaft Koblenz (die erwägt, Anklage zu erheben) aber davon aus, daß eine Überladung der Waldhof die Unfallursache war.--91.52.190.192 21:32, 22. Aug. 2011 (CEST)Beantworten

Hier der Link zur Pressemitteilung der StA Koblenz vom 22.08.2011: PRM StA-Koblenz Schon diese ist sehr verworren geschrieben, die daraus resultierenden Medienberichte natürlich noch mehr. Halbwegs intelligent hat sich die Rhein-Zeitung v. 22.08.2011 geäussert.
Nur der Logik folgend und unter Zugrundelegung der von der StA angegeben Zahlen, stellt sich für mich die Sachlage folgendermassen dar: Spätestens ab einer bestimmten Füllhöhe ist der jeweilige Tank bis ganz oben zu füllen, da es ansonsten durch die schwappende Flüssigkeit und das fehlende Mittelschott zu unkontrollierten Schwerpunktverlagerungen mit der resultierenden Instabilität des Schiffes kommt. Der StA schreibt, dass lediglich vier Tanks mit insg. 1747t Schwefelsäure der Dichte 1,8365 hätten gefüllt werden dürfen. Danach hätte jeder Tank ein Volumen von 238m². Auch fünf volle Tanks würden mit 2184t nicht die zulässige Tonnage von 2.426t erreichen, evtl. aber die zulässige statische Verteilung der Ladung überschreiten. Daher also nur Füllung der Tanks 1,3,5 und 7. Eine zusätzliche Ladung der Tanks 2,4 und 6 mit einer Flüssigkeit bis Dichte 0,58 wäre aber wohl statthaft gewesen.
Eine Überladung, wie sie von der StA behauptet wird, ist da für mich schon sehr befremdlich ausgedrückt. Die Frage ist insb., wie die Ladung verteilt war. Waren alle 7 Tanks gleichmässig zu je 70% befüllt? Das wäre tatsächlich absoluter Wahnsinn und kann leicht so eine Situation eintreten lassen.
Dazu auch diese Erklärung--Flari 02:07, 25. Aug. 2011 (CEST)Beantworten
Ohne die Kenntnis von genauen Maßen der Tanks zu haben eine Berechnung anzustellen ist reine Theoriefindung. Und dazu noch der Satz, die restlichen Tanks hätten auch noch mit einem leichteren Produkt beladen werden können, bezeugt die Unwissenheit des Autors. Wenn mit einem Produkt die zuläsige Beladung erreicht ist, kann man nicht noch mehrere Hundert Tonnen dazuladen, dann gilt das Schiff als überladen. Wie groß war überhaupt das Gesamtvolumen der Tanks? Es ist nicht gesagt, dass das Volumen in m³ gleich der Tonnage bei einer Dichte von 1,0 ist. Es gibt Tanker bei denen die Ladetanks z. B. nur 1800m³ groß sind und die Tragfähigkeit 2300 Tonnen beträgt, genauso kann es auch umgekehrt der Fall sein, dass das Volumen in m³ größer ist als die Tragfähigkeit in Tonnen. -- Frila 10:24, 27. Aug. 2011 (CEST)Beantworten
Man kann auch über Dinge diskutieren und Theorien aufstellen, die nicht eindeutig geklärt sind. Daher nennt man diese Ebene "Diskussion"! Und man sollte auch nicht einfach einer desolaten Pressemitteilung mehr glauben, als physikalischen und logischen Überlegungen. Der Rumpf der Waldhof war für eine Tonnage von 2426t zuglassen. Allerdings gibt es meist statische Aufteilungsrichtlinien. Hängen Sie die maximale Last in die Mitte, bricht der Kahn mittig nach unten durch. Machen Sie das gleiche an Bug oder Heck, steigt das Gegenüber ggf. kurz aus den Fluten, um dann abbrechenderweise zu versinken.
Die Statik von Rheinschiffen ist darauf ausgelegt, dass eine gleichmässige Beladung erfolgt und kein Wellengang höher als ca. 3m eintrifft, aber überhaupt mit einer sehr kurzen Frequenz erfolgt, die sich auf den ganzen Rumpf verteilt. Eine "Seewelle" mit 6m Höhe und 100m Wellenlänge würde wohl jedes sparsam konstruierte Rheinschiff mit einer Länge um 100m zerbrechen lassen. Dazu muss es nicht einmal beladen sein.
Auch eine über den Rumpf verteilte Ladung muss den statisch berechneten Biegemomenten Rechnung tragen. Jeder zweite Tank randvoll, also 1,3,5 und 7 waren ok, ohne dazwischen das Biegemoment zu überschreiten, wenn de StA das sagt?! DANN ist es erst recht für den Schiffsrumpf entlastend!!!! wenn die dazwischen liegenden auch noch befüllt werden. In dem dann zulässigen Rahmen, der die Gesamttonnage und anderes regelt. --Flari 01:45, 28. Aug. 2011 (CEST)Beantworten
Noch eine Ergänzung @Frila: Diverse Daten des Schiffes sind doch bekannt und von mir auch entsprechend angeführt. Inzwischen habe ich einige Infos von anderen C-Tankerfahrern bekommen.. Die Höhe des Doppelbodens ist mit 50cm realistisch, Die Wallgänge sind hingegen meist breiter als die angenommenen 0,5m und liegen eher bei 0,7m. Die angebliche Seitenhöhe von 4,5m ist inzwischen bei der Datenquelle auf 4,125m korrigiert. Ein Trunkdeck existiert nicht, die 0,5m zzgl. der um 0,375m verminderte Seitenhöhe müssen also abgezogen werden. Ebenso muss der Schwerpunkt des unbeladenen Schiffes damit natürlich nach unten korrigiert werden. Am Gesamtprinzip der Rechnung und Darstellung ändert das aber nichts. Dann kentert das Schiff eben unter den übrigen statischen Annahmen erst ein paar Grad mehr Krängung zuverlässig. Mit dem Druck/Impuls eines sich aufschaukelnden Tankinhalts und/oder Wellengang allerdings auch früher..
Das Gesamtvolumen aller 7 Tanks dürfte bei relativ exakt 1.700m³ liegen, wenn man StA (s.o.) und der ADNR folgt, wobei diese eine Maximalbefüllung mit 97,5% vorsieht, wenn mögliche Temperaturausdehnung nicht grössere Freiräume erfordert. Das erlaubte Tanktnutzvolumen also bei 1.666m³.
In der Einleitung des Artikels habe ich mir erlaubt, Deine letzte Änderung zu ändern. Rein chronologisch gehören Daten des letzten Zulassungszeugnisses auch hinter die des vorherigen Umbaus. Auch gibt es keine "zulässige Tragfähigkeit". Und das weitere waren Spekulationen, die man hier zwar diskutieren kann, (was Du oben kritisierst), aber bisher durch die Quellen nicht gedeckt sind und daher nicht als feststehend in den Artikel gehören. --Flari 05:42, 29. Aug. 2011 (CEST)Beantworten
Was Du schreibst, sind ja auch nur Spekulationen, oder liegen Dir die Baupläne und der Eichschein vor? Im Artikel erscheint das ort scheinen, das ist in der Wikipedia auch nicht gern gesehen, es sei denn, man kann es mit Quellen belegen. Wenn die Tanks nur ein Volumen von 1700 m³ habe, wie soll man da die zugelassenen 2426 Tonnen bei einer Dichte von 1,3 unterbringen? Alles nur TF. -- Frila 02:08, 30. Aug. 2011 (CEST)Beantworten
Wenn ich mit Deinen Maßen rechne, komme ich auf eine Gesamtlänge der Tanks von rund 52 m. Das wäre für ein 110m-Schiff ein sehr kurzer Ladebereich. Also irgendwas stimmt bei der Berechnung nicht. Wenn die neuen Tanks jeweils 12m lang sind verbleiben für die restlichen fünf Tanks mal gerade knapp 5,6 m/Tank. War der Rest des Schiffes nur Luft? Das mit der zulässigen Tragfähigkeit stammt aus Deiner Feder. -- Frila 10:13, 30. Aug. 2011 (CEST)Beantworten
@Flari:Ich habe mal nach anderen Chemie-Tankern gesucht und dabei die Synthese 15 gefunden, die in ihren Abmessungen der Waldhaf vor der Verlängerung entspricht. 86x9,50 x 3,12. Fünf Tanks, 1800m³,bzw.1740 Tonnen. Ich glaube kaum, das man ein 110m-Schiff baut um nur wirtschaftlich Produkte mit einer Dichte von 1,3 und höher zu fahren. Es gibt ja auch leichtere Produkte und da wäre dann bei 1666m³, nach Deinen Berechnungen Schluß. Ein weiterer Tanker, Synthese 12, 86x11,4 hat 6 Tanks mit zusammen 2280m³ und 2023 Tonnen Tragfähigkeit. Daraus lässt sich doch folgern, dass das Tankvolumen gleich oder größer als die Tonnage ist. Warum sollte dies nicht so bei der Waldhof sein? Da der Laderaum der Waldhof ca. 80m lang ist wären nach Deiner Berechnung die Tanks nur etwas über 2m hoch. -- Frila 19:20, 30. Aug. 2011 (CEST)Beantworten

Hallo Frila, bitte lese noch einmal den zugegebenermassen etwas verworrenen Bericht der StA und die ADN(R). "R" in klammern, weil diese inzwischen wohl nicht mehr nur auf den Rhein beschränkt ist. In der Presseerklärung ist ausdrücklich die Rede davon, dass die Waldhof lt. Gutachten mit 1747t Schwefelsäure 96% verteilt auf vier Tanks hätte unterwegs sein dürfen, was einer Befüllung pro Tank von 238m³ entspricht, wobei Tanks niemals über ein Limit von 97-97,5% befüllt werden dürfen. Siehe wiederum ADN. Und in der von mir verlinkten OriginalPresseerklärung ist auch beschrieben, dass eben das Zulassungszeugnis von 1,3t/m³ spricht und in der von mir verlinkten ADN(R), wie dieses üblich gehandhabt wird. Dagegen berufst Du Dich auf den Bericht der http://www.sueddeutsche.de/panorama/waldhof-unglueck-staatsanwaltschaft-schliesst-havarie-aktie-1.1133635 , der relativ inhaltsleer ist und ohne den zu verlinken. Da schaut dann auch keiner nach? Ja, ich weiss, dass der Verweis eh nicht von Dir ist..

Du hast also aus einer nicht verlinkten Quelle etwas herausgelesen und hälst das für bedeutsamer? Sorry, aber wegen so Typen, die sich daran reiben, nicht den letzten Beitrag editiert zu haben, hatte ich vor ein paar Jahren Wiki verlassen. Siehe auch http://www.spiegel.de/netzwelt/web/0,1518,778530,00.html Und ja, Wiki lässt es zu, fast alles nachzulesen, was jemand gemacht hat..

Du bist angeblich die Koryphäe der (Binnen)Schiffahrt auf Wiki(D). Deine anderen Fachgebiete der diversen B. zähle ich mal nicht auf. Es ist gut, dass es menschen gibt, die Wissen vermitteln. Aber sie müssen nicht IMMER und in jedem Beitrag als erste stehen!

Jedes Schiff hat sein Leergewicht und seine Tonnage. Es kommt weder mit vollen Treibstoff-, noch mit vollen Frischwasser- und Ballasttanks von der Werft! Auch ohne auf dem Deck stehenden PKW. Alles, was danach "geladen" wird, zählt zur Tonnage und kann im dreistelligen Tonnenbereich liegen. Und das wird u.a. berücksichtigt, wenn eine Dichte im Zulassungszeugnis eingetragen wird, die NICHTS damit zu tun hat, welche Dichte man nun wirklich laden darf.

Nach ADN und Zulassungszeugnis dürfte die/der Waldhof eben nicht um die 2400t in die Tanks füllen. Ohne jetzt um 50t zu streiten. Der knappe Unterschied zwischen geladenen 2.378t Nutzlast und maximaler Tonnage von 2426t mit lediglich 48t kommt einigen Schiffern als verdammt niedrig vor.

Zu 10:13, 30. Aug. 2011: 7 x 12m sind 84m, 5 x 12m sind 60m.. Das ist/war die Länge der Waldhof, die für die Tanks zur Verfügung steht. 26m sind der kurze Bug und die lange Heckeinheit mit Antrieb, die wesendlich zur Kentersicherheit beitragen. Allerdings desto weniger, je länger das Teil dazwischen ist. Wenn Du auf eine Gesamtlänge der Tanks von 52m kommst, wären zwischen denen jeweils exakt 4m Platz. Aber da habe ich mich nicht festgelegt und bekomme immer mehr Daten. Immer mehr weisst darauf hin, dass der Doppelboden doch einiges höher als meine angenommenen 0,5m ist. Und ich habe auch nie von einer "zulässigen Tragfähigkeit" geschrieben, sondern immer nur von der zulässigen Tonnage, deren Begrifflichkeit Du so bisher nicht verstanden hast.

Zu 19:20, 30. Aug. 2011, Sorry Frila, aber beschäftige Dich mal mit Logistik und ggf. mit der Reinhaltung von chemischen Produkten nicht nur nach ADN, sondern auch nach den Wünschen der Industrie und diversen Gesetzen. Tankrestentleerungen sind äusserst zeit- und damit kostenintensiv. Wenn noch eine Reinigung ansteht, wird es je nach Ladung richtig teuer. Und damit werden Schiffe selbstverständlich nach Einsatzzweck (um) gebaut und eingesetzt. Und eine Reederei wie die "Lehnkering - Rheinfracht GmbH in Mannheim" wird schon ihre langfristigen Verträge mit der BASF haben. Weitere Verbandelung nicht ausgeschlossen.

Selbstverständlich muss jedes Transportmittel eine gewisse Bandbreite haben. Und warum sollte es unwirtschaftlich sein, eine Ladung unter der Maximalzuladung zu fahren? Ich glaube, da unterliegst Du einem Denkfehler. Und Du solltest generell nicht daran denken, dass 1m³ Tonnage ggf. 1t Tonnage entspricht, solange das weitere Rechenwerk fehlt. Sand, Kies, Erz, etc. sind einiges schwerer. Und ab und zu brechen da auch Schiffe durch, wenn sie unanständig beladen werden..--Flari 22:41, 30. Aug. 2011 (CEST)Beantworten

Hallo Flari, ich beziehe mich nicht auf den Beitrag der Süddeutschen Zeitung, sondern nur auf Zahlen die von Dir stammen. Du schreibst: Das Gesamtvolumen aller 7 Tanks dürfte bei relativ exakt 1.700m³ liegen. 1700:7=242 m³ 242:12:9,10=2,22 m. Und wenn ich 3,6 m Tankhöhe nehme sind die Tanks nur 7,3 m lang x 7= rund 52 m. Auf dieser Zahl basiert meine Berechnung und damit wollte ich beweisen, dass Deine Berechnung des Tankraums falsch ist. Wenn Du allerdings für diese Zahl eine belastbare Quelle angeben kannst, stimme ich Deiner Berechnung zu. Bis dahin ist das alles reine Theorie. Du Brauchst mir nichts über Tankreinigung und Kosten und Wünschen der Verlader erzählen, bin lange genug Tanker gefahren und dass ein m³ nicht gleich eine Tonne ist das weiß ich auch. Woher weißt Du denn, dass die Waldhof keine 2400 Tonnen laden darf, hast Du den Eichschein und das Zulassungszeugnis vorliegen. Die war auch bestimmt für Produkte mit einer Dichte unter 1,3 zugelassen. -- Frila 23:24, 30. Aug. 2011 (CEST)Beantworten
Hi Frila, im Artikel beziehst Du Dich selbstverständlich auf den Artikel der SD. Steht doch dahinter als aufgeführter Verweis, allerdings ohne Link. Und der Artikel der SD gibt es eben nicht her. Worüber wir hier in der "Diskussion" diskutieren, ist eine andere Sache.
Hast Du mal überlegt, dass eine Verlängerung eines Schiffes grundsäzlich die Tragfähigheit und in diesem Fall auch die Tonnage erhöht,soweit das die Behörde erlaubt? Deswegen wird sowas gemacht. Ebenso, wie eine Hocheichung auf grösseren Tiefgang.
Beides! hat die Waldhof gewaltig instabiler gemacht! Behördlich genehmigt/abgesegnet. Und erst einmal geht es in der Diskussion nur darum, dass das so ist. Die genauen Maße der Tanks stehen da weniger zur Debatte und wurden von mir auch nirgens im Artikel erwähnt, lediglich hier in der Diskussion hintefragt.
Wenn Du Infos zu C-Tankern der Binnenschiffahrt hast, lass sie doch hier einfliessen. Von Dir kam noch nichts zu den Breiten der Wallgänge und der Höhe der Doppelböden. Oder zu Abständen der Centertanks. Stattdessen immer nur die Behauptung, die Maße seien falsch.. Verstehst Du meinen Vorwurf an Dich?
Und was soll dieser Unsinn mit, dass die Waldhof bestimmt auch mit Flüssigkeiten unter einer Dichte von 1,3 fahren dürfte? Die darf sogar mit Luft in den Tanks fahren! Ggf. hat/füllt sie die Ballasttanks.. --Flari 01:45, 31. Aug. 2011 (CEST)Beantworten
Moin Flari! Ich habe einen Satz aus dem Artikel entfernt. Wenn Du anhand einer reputablen Quelle nachweist, dass beim Umbau Gestze übertreten wurden, dann wäre es eine Bereicherung des entsprechenden Abschnitts, solange es nur eine Mutmaßung eines Journalisten ist, sollte das als Theoriefindung draußen bleiben. Gruß, --SteKrueBe Office 15:29, 31. Aug. 2011 (CEST)Beantworten

Verbleib?[Quelltext bearbeiten]

Ist bekannt was aus dem Schiff geworden ist? Repariert, verschrottet, umbenannt? -- 87.139.177.170 08:55, 17. Nov. 2011 (CET)Beantworten

Ende August lag die Waldhof bei einer Werft in Hendrik-Ido-Ambacht,NL. Weiteres ist nicht bekannt. -- Frila 09:16, 17. Nov. 2011 (CET)Beantworten

Das Schiff ist unter dem neuen Namen "Auriga" seit Januar 2012 wieder in Fahrt. (nicht signierter Beitrag von 93.129.47.114 (Diskussion) 19:11, 5. Mär. 2012 (CET)) Beantworten

-wäre toll, ein Foto der "Auriga" beizugfügen. (nicht signierter Beitrag von 92.195.59.43 (Diskussion) 13:37, 23. Mär. 2012 (CET)) Beantworten

An dem Schiff hat sich nichts geändert, nur der Name und die Farbe sind neu. Falls die Auriga mir mal vor die Linse kommt werde ich ein Bild einfügen. -- Frila (Diskussion) 14:28, 23. Mär. 2012 (CET)Beantworten
"Nichts" stimmt nicht ganz, natürlich ist das Steuerhaus neu. Auch die Wohnung wird wohl nicht mehr so aussehen wie früher, aber dass sieht man ja von außen nicht. Woher weiß man, dass sie seit Januar wieder fährt? (nicht signierter Beitrag von 79.243.127.253 (Diskussion) 21:30, 17. Sep. 2012 (CEST)) Beantworten

Untersuchungsbericht der Kommission[Quelltext bearbeiten]

Weil danach gefragt wurde: Die Änderungen vom 14./15.2.2013 beruhen im Wesentlichen auf dem unter Weblinks deutlichst verlinkten bzw. im Einzelfall als Referenz angegebenen Bericht mit dem langen Volltitel, erschienen 14.2.2013. Andere Referenzen sind im Einzelfall ebenfalls angegeben. Wer liest, ist im Vorteil. --95.113.94.173 01:40, 15. Feb. 2013 (CET)Beantworten

Beamtendeutsch[Quelltext bearbeiten]

Der Artikel ist in weiten Teilen stark Beamtendeutsch geschrieben, hat nicht erklärte Fachbegriffe und auch orthographische Fehler. Der folgende Satz im Abschnitt "Havarie" zum Beispiel ist ein sehr unschöner Schlangensatz:

"Die aus der Querbeschleunigung infolge der Kurvenfahrt, den dynamischen Effekten bei der Bewegung der Ladung sowie aus der örtliche Umströmung des Schiffskörpers resultierenden krängenden Momente überschritten in der Summe die durch unsachgemäße Beladung verursachte geringe Stabilität des Schiffes, das infolgedessen am Ausgang der Stromkurve bei Rhein-km 553,75 um 180 Grad über Steuerbord kenterte."

Verbesserungsvorschlag: Die Stabilität des Schiffs war durch die unsachgemässe Beladung gering. Dazu kamen die Querbeschleunigung bei der Kurvenfahrt, dynamische Effekte, die durch die Bewegung der Ladung entstehen, sowie die örtlichen Strömungsverhältnisse (?). Dieser Kombination von Problemen konnte das Schiff nicht standhalten. Es kenterte ausgangs der Stromkurve bei Rhein-Kilometer 553,75 um 180 Grad über Steuerbord.

Ebenso unschön ist die Bezeichnung "Der Havarist" für das gekennterte Schiff. Weshalb so umständlich? -- Taraxacum15 (Diskussion) 16:00, 24. Jun. 2013 (CEST)Beantworten

Moin Löwenzahn! In meinen Augen spiegelt sich hier die sowohl in der Wikipedia als auch außerhalb stark auf die technischen Zusammenhänge fokussierte Diskussion um die Havarie der Waldhof wieder. Unsere Leser- und Autorenschaft ist nun mal nicht auf Kinder beschränkt, sondern umfasst auch fachlich vorgebildete Leute (die sich entsprechend informieren möchten). Der monierte Satz ist tatsächlich nicht einfach zu lesen, insoweit kann ich deine Kritik verstehen. Fachlich ist der Satz aber korrekt. Dein Vorschlag ist wiederum einfacher zu lesen, aber inhaltlich keine echte Verbesserung, da er beispielsweise die örtliche Umströmung des Schiffskörpers mit den örtlichen Strömungsverhältnissen gleichsetzt, was zwei verschiedene Paar Schuhe sind. Auch die Umschreibung mit "Dazu kamen ..." ist unpräzise, denn die aufgezählten Umstände kamen nicht dazu, sondern sie traten ein.
"Havarist" halte ich keineswegs für umständlicher als eine Umschreibung a lá "das havarierte Schiff".
Nur das man mich jetzt nicht falsch versteht - ich will mit meiner Antwort keineswegs den Status Quo zementieren, aber eine Verbesserung muß den Inhalt fachlich ebenso präzise darstellen, wie die jetzige Formulierung. --SteKrueBe Office 16:54, 24. Jun. 2013 (CEST)Beantworten
Jo. Und Havarist ist eben das korrekte, gebräuchliche Wort; versteh nicht ganz, was daran unschön sein soll. Außerdem ist es ein so verbreitetes Fachwort, dass es auch von Laien verstanden wird. Was mich am Artikel mehr stört, ist, dass die eigentliche Hauptursache der Havarie (sorry), nämlich die freien Oberflächen der Flüssigkeit in den Tanks, etwas in den Hintergrund geraten ist. --Wicket (Diskussion) 17:02, 24. Jun. 2013 (CEST)Beantworten
Stimmt, Wicket, das ist tatsächlich nicht mehr so deutlich zu lesen, wobei das Einarbeiten den Satz natürlich nochmal etwas komplexer machen würde. Ein Teufelskreis! :-) --SteKrueBe Office 17:29, 24. Jun. 2013 (CEST)Beantworten
Ich stimme dir zu, SteKrueBe, dass keine Information verloren gehen darf. Ich bin nicht vom Fach, daher möchte ich für meinen Vorschlag in technischer Hinsicht nicht behaftet werden. Die Informationsdichte könnte aber der Verständlichkeit zuliebe reduziert werden. Oft ist genau das die simpelste Lösung. Aus einem langen Satz mach zwei oder drei kurze prägnante Sätze.
Glaube ich dir schon, Wicket. Ich bin ja kein Feminist, aber mir scheint es nur schon daher merkwürdig, weil für ein sächliches Subjekt ein männliches Substantiv verwendet wird und darauf wiederum mit dem Pronomen "er" Bezug genommen wird. Ich denke dabei dann viel mehr z.B. an den Schiffskapitän. Taraxacum15 (Diskussion) 18:06, 24. Jun. 2013 (CEST)Beantworten
Naja, das ist bei Schiffen sowieso so eine Sache, weil sie sowohl als das, als auch als er, aber häufiger auch als sie angssprochen werden. Das muss man dann nicht so eng sehen. --Wicket (Diskussion) 19:20, 24. Jun. 2013 (CEST)Beantworten
Der Satz wurde inzwischen angegangen, das ist schon mal gut. Aber grammatikalisch ist er meines Erachtens immer noch nicht korrekt. Ich will die Formulierung ja nicht für Kinder verständlich haben, was SteKrueBe annimmt, aber sie soll linguistisch standhalten. Fachsprache ist hier angezeigt und absolut legitim. Aber auch sie hat linguistische Anforderungen zu erfüllen.
"Die krängenden Momente aus Querbeschleunigung infolge der Kurvenfahrt, den dynamischen Effekten durch die Bewegung der Ladung sowie aus der örtlichen Umströmung des Schiffskörpers überschritten die durch unsachgemäße Beladung verursachte geringe Stabilität des Schiffes, das infolgedessen am Ausgang der Stromkurve bei Rhein-km 553,75 um 180 Grad über Steuerbord kenterte." - Beim dritten Wort "aus" handelt es sich meines Erachtens um die falsche Präposition. "...aus Querbeschleunigung", "...aus ...den dynamischen Effekten", wie auch das zweite "aus"; "...aus der örtlichen Umströmung..." - Da gibt es doch ein Problem mit der Kohäsion: Die auf "die krängenden Momente" bezogenen Aussagen müssen in ein Prädikat eingebunden sein, z.B. mit "resultieren".
Müsste es also nicht heissen "Die aus Querbeschleunigung infolge der Kurvenfahrt, den dynamischen Effekten durch die Bewegung der Ladung sowie aus der örtlichen Umströmung des Schiffskörpers resultierenden krängenden Momente überschritten die durch unsachgemäße Beladung verursachte geringe Stabilität des Schiffes..."? Oder sind die "Momente" zusammengesetzt "aus ...."? Auch dann müsste das Prädikat ergänzt werden.
Spätestens jetzt wird auch das Kohärenzproblem des Satzes sichtbar: Können krängende Momente eine Stabilität -überschreiten-? Taraxacum15 (Diskussion) 09:21, 20. Nov. 2014 (CEST)Beantworten
Moin Taraxacum15! (schöner Name übrigens :-) Die krängenden Momente setzten sich aus Querbeschleunigung, dynamischen Effekten und Umströmung zusammen und überschritten zusammen die Stabilität. Groets, --SteKrueBe 11:17, 20. Nov. 2014 (CET)Beantworten