Diskussion:Wollnashorn

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Wurden auch eingefrorene Wollnashörner gefunden, wie es bei Mammuts der Fall ist? --91.15.147.201 13:09, 27. Jan. 2010 (CET)DinoKenner[Beantworten]

Ja, auch in Sibirien. siehe Internetseite des Mammutmuseums Niederwenniger --Ritter aus Camelot 00:10, 17. Jul. 2010 (CEST)[Beantworten]

Er wurde in Berlin gefunden. 11/03: Ein Wollnashorn beim Zahnwechsel erwischt Das Sammlungsobjekt des Monats--Ritter aus Camelot 00:10, 17. Jul. 2010 (CEST)[Beantworten]

Wollnashörner gab es bereits vor 460.000 Jahren in Deutschland[Quelltext bearbeiten]

Überarbeitung[Quelltext bearbeiten]

Ich möchte diesen Artikel gern überarbeiten und erweitern. Ich hoffe, dies stößt auf Interesse. Vielen Dank im Voraus und mfG--DagdaMor 21:54, 16. Mär. 2011 (CET)[Beantworten]

ja sehr gerne, nur zu. --Altaileopard 18:50, 17. Mär. 2011 (CET)[Beantworten]

Kommentare[Quelltext bearbeiten]

Teil I (erl.)[Quelltext bearbeiten]

  • "verbreitete Art der Nashörner. Es gehörte zur Gruppe der Dicerorhinina" - "Es" oder "Sie" ?
  • "Es starb am Ende Pleistozäns vor rund 10.000 Jahren im Zuge der Quartären Aussterbewelle zusammen mit zahlreichen anderen größeren Tierarten aus." "Es" oder "Sie"?
  • Refugium ?? :-)
  • "klimatisch günstigeren Phasen" günstiger als was? Ungünstig? :-) => "klimatisch günstigen Phasen (siehe auch weiter unten: "nur in für sie günstigen Klimaphasen aufgesucht" Jawoll!)
  • "Gebirgsregionen schien es aber aufgrund der Unzugänglichkeit" Wann schien es? Heute! => "Gebirgsregionen scheint es aber aufgrund der Unzugänglichkeit"
  • "weiteren Nashornformen" Stupsnasen-Nashörner? :-) Nashornarten? Nashorngattungen?
  • "Allein aus Polen ist das Wollnashorn von mehr als 50 Fundstellen bekannt" => ? => Allein in Polen sind mehr als 50 Fundstellen bekannt" (Spätestens jetzt AHNT oder WEISS oder VERMUTET der Leser ja, dass es irgendwie ums Wollnashorn geht... :-)))
  • "Funde mumifizierter Nashornkadaver" => ? => "Funde mumifizierter Kadaver" wie gesagt - man weiss es jetzt
    • Kann - sollte? - man unterteilen in Permafrost und Ölschiefer? Findet man Mumien auch ausserhalb von Permafrostgebieten?
  • Der Artikel verwendet - wohltuend - einheitlich die Bezeichnung Wollnashorn. Noch zu ändern wäre "Das Wollhaarnashorn hatte eine Kopf-Rumpf-Länge von 340 bis 360 cm'" und "Jungpaläolithikum spielt das Wollhaarnashorn nur noch eine" ... das stellt dann auch Autisten ruhig.
  • "Dutzend wissenschaftlich registrierter Funde, die alle aus Jakutien stammen und der letzten Kaltzeit angehören" = die wissenschaftlich reg. Funde gehören der Kaltzeit an. Alternativen: "auf die Kaltzeit datiert werden" oder so ? GEEZERnil nisi bene 10:54, 26. Nov. 2012 (CET)[Beantworten]

Perle der naturwissenschaftlichen Wollnashornforschung unterschlagen ?[Quelltext bearbeiten]

Gefälschtes Einhorn-Skelett - aber im dortigen Artikel nicht weiter ausgeführt...

Das hat doch WP-Potenzial, oder? Man müsste nur noch ein paar weitere Belege finden. GEEZERnil nisi bene 10:29, 27. Nov. 2012 (CET)[Beantworten]

Hier wird es abgehandelt. GEEZERnil nisi bene 12:54, 27. Nov. 2012 (CET)[Beantworten]
Habs mir nicht genau angeschaut, aber ich glaub das ist eher ein Spitzmaulnashorn... Gruß, --Altaileopard (Diskussion) 15:40, 27. Nov. 2012 (CET)[Beantworten]
Hm, kann auch Panzernashorn sein, sicher kein Wollnashorn, schwer zu erkennen, am Unterkiefer könnten Schneidezähne vorschauen, das Hinterhaupt scheint auch sehr kurz. Rhinoceros war im 17. Jh. auch besser bekannt in Europa als Diceros, das erst anfang 18. richtig wahrgenommen wurde. Guerickes Anlass zur Reko des Einhorns geht aber auf die Funde des Wollhaarmammuts von Quedingburg-Seveckenberg 1663 zurück und ist im Artikel dort kurz erwähnt. Woher er den Schädel nahm, weiß ich allerdings nicht. Grüße--DagdaMor (Diskussion) 20:30, 27. Nov. 2012 (CET)[Beantworten]

Tempus fugit[Quelltext bearbeiten]

Ich nehme mal das Beispiel "Schädel":

  • Der zwischen 70 und 90 cm messende Schädel[19] war sehr langgestreckt und besaß ein markant verlängertes Hinterhaupt, so dass das Wollnashorn seinen Kopf deutlich schräg nach unten trug.
Zuerst Präsens (messende), dann Vergangenheit (war, besass), dann aufs ausgestorbene Tier nochmal Vergangenheit.
Korrekt wäre (u.M.n.)
  • Der zwischen 70 und 90 cm messende Schädel[19] ist sehr langgestreckt und besitzt ein markant verlängertes Hinterhaupt, so dass das Wollnashorn seinen Kopf deutlich schräg nach unten getragen haben muss.
Werden Fakten von heutigen Fossilien beschrieben, so ist das Faktum im Hier und Jetzt (solange bis der Schädel durch Bombardierung zerstört wird.) Daraus schliesst man, was in der Vergangenheit am lebenden Tier WAR.
Es gibt viele Beispiele dieser Art. Hier könnte man es an den wenigen stellen korrigieren. Massospondylus wimmelt von solchen temporalen Inkonsistenzen. GEEZERnil nisi bene 13:05, 29. Nov. 2012 (CET)[Beantworten]

Warum Plural ?[Quelltext bearbeiten]

"Bereits vor mehr als 29 Millionen Jahren spalteten sich die gemeinsamen Vorfahren der Dicerorhinini und der Rhinocerotini, zu denen das Indische Panzernashorn (Rhinoceros unicornis) und das Java-Nashorn (Rhinoceros sondaicus) gehören, von den afrikanischen Nashörnern ab." Warum nicht der meinsame Vorfahr ? GEEZERSpenden !? Spenden !! 17:55, 1. Dez. 2012 (CET)[Beantworten]

KALP-Diskussion vom 25. November bis 17. Dezember 2012 (exzellent)[Quelltext bearbeiten]

Künstlerische Rekonstruktion des Wollnashorns von Mauricio Antón
Künstlerische Rekonstruktion des Wollnashorns von Mauricio Antón

Das heute ausgestorbene Wollnashorn, auch Wollhaarnashorn oder Fellnashorn (Coelodonta antiquitatis) war eine in den Kältesteppen zwischen Westeuropa und Ostasien während des Mittel- und Jungpleistozäns verbreitete Art der Nashörner. Es gehörte zur Gruppe der Dicerorhinina, eurasischen Nashörnern mit zwei Hörnern, von denen heute nur noch das Sumatra-Nashorn (Dicerorhinus sumatrensis) existiert. Das Wollnashorn ist neben dem Wollhaarmammut eines der Charaktertiere der eiszeitlichen Landschaften. Mit seinem deutlich tiefhängenden Kopf und den hochkronigen Backenzähnen war die Nashornart sehr gut an die harte Grasnahrung der Steppen angepasst. Aufgrund zahlreicher Fossilfunde, aber auch mumifizierten Kadavern aus dem Permafrost Sibiriens ist die weitere Lebensweise sehr gut bekannt. Darüber hinaus wurde das Wollnashorn von frühen Jäger- und Sammlergruppen in Höhlenmalereien sowie als Gravierungen auf Stein und Knochen und als kleine Statuetten dargestellt. Die Nashornart starb am Ende Pleistozäns vor rund 10.000 Jahren im Zuge der Quartären Aussterbewelle zusammen mit zahlreichen anderen größeren Tieren aus.

Dieser Artikel, maßgeblich von Benutzer:DagdaMor stellt das ausgestorbene Wollnashorn auf eine, wie ich finde, exzellente Weise dar. Sowohl die Funde und Verbreitungsgebiete, die Kopplung der Verbreitung an die Kaltzeiten, die Lebensweise und das Aussehen der neben den Mammuts wohl bekanntesten Großtiere der Eiszeiten werden detailliert und verständlich dargeelegt. Ausführliche Abschnitte widmen sich der Interaktion mit den Menschen, der Systematik und der Forschungsgeschichte. Needless to say: Der Belegapparat ist wie bei dem Hauptautoren gewohnt vorbildlich und der Artikel ist in ein sehr gut ausgebautes Artikelfeld eingegliedert. -- Achim Raschka (Diskussion) 09:06, 25. Nov. 2012 (CET)[Beantworten]

Auch hier: Zeitformen. "es gehörte zur Art" - gehört es heute nicht mehr zu dieser Art? "Das Wollhaarnashorn hatte eine Kopf-Rumpf-Länge von 340 bis 360 cm - hinzu kommt noch ein rund 50 cm langer Schwanz" kommt oder kam? Was ist mit dem Schädel in der Vergangenheit? Auch heute noch existierende Schädes sind immer noch langgestreckt. ... weiss, das ist pingelig, aber es gibt Personen, die dadurch irritiert werden. Abgesehen davon: Ein sehr informativer Artikel. GEEZERnil nisi bene 10:53, 25. Nov. 2012 (CET)[Beantworten]
  • Ich bin hier noch etwas unschlüssig. Inhaltlich ist der Artikel Spitzenklasse, aber mit einigen Stellen bin ich noch unzufrieden. da ist einmal die Formatierung und Interpunktion, die Dreizung schon angesprochen hat – die könnte ich aber auch selbst ausbessern, wenn DagdaMor damit einverstanden wäre. Etwas problematischer ist die stellenweise Asymmetrie, wie ich finde: Etwa bei der Verbreitunsgkarte, die zwei verschiedene Farbschemata benutzt, allerdings mit den gleichen Farben. Dem Wollnashorn als bekanntestem Vertreter pleistozäner Nashörner wird – im Vergleich mit seinen Verwandten – für mein Gefühl sehr viel Platz eingeräumt. Das ist einerseits verständlich, denn wie der Artikel bereits sagt, sind die Gattungen nur teilweise monophyletisch und daher als Kategorien oft unbrauchbar. Andererseits würde mich interessieren, wie viele der genannten Merkmale auch auf die Vorläufer von C. antiquitatis zutreffen. Dass Coelodonta vor allem aride Gebiete bewohnten und das Wollnashorn darin schlicht dem Muster entsprach, würde ich z.B. erwähnen. Dafür wäre es vielleicht hilfreich, nicht zwischen Stammesgeschichte (Phylogenese) und deren Interpretation (Systematik) zu trennen.
An vielen Stellen fehlen mir zeitliche Einordnungen. Wann z.B. taucht die Art das erste Mal auf? Das sollte bereits im ertsen Kapitel stehen. Auch bei den Eismumien ("noch älter") würde ich mir Zeitangaben wünschen. Unklarheiten ergeben sich bei der verknöcherten Nasescheidewand, bei der der leser nicht genau weiß, ob sie so auch bei früheren Verwandten oder dort nur teilweise auftritt. Ebensfalls suboptimal finde ich den Zuschnitt der Kapitel – warum etwa steht die Lebensweise unter der Morphologie und nicht in der Nähe des Lebensraumes? Warum gibt es zwei (anthropozentrische) Abschnitte zur Beziehung mit dem Menschen? Warum werden Stammesgeschichte und Systematik durch einen zweiten Ökologieabschnitt getrennt? Oder, wenn man die nicht zusammenlegen möchte: Warum nicht Systematik (Taxonomie) und Forschungsgeschichte zusammenlegen? ich weiß, dass unsere Säugetierstandards dazu neigen, den Kopf und seine Feinstrukturen besonders ausführlich zu behandeln, aber ich würde mir überlegen, ob man das Gewicht hier nicht ein wenig mehr zugunsten des Rumpfskelettes und der Weichteilmorphologie verschieben sollte.
Ich hätte auch noch ein paar weitere Anmerkungen, aber die erledigen sich vielleicht eh bei einer Umstrukturierung des Artikels. Mein Fazit ist: Fundierter und gut recherchierter Artikel, der aber an einigen Stellen noch kompakter und stringenter gestaltet werden könnte – deshalb gebe ich vorerst noch keine Wertung ab :) --Alt 11:27, 25. Nov. 2012 (CET)[Beantworten]
Hallo, ich habe jetzt erstmal die Typographie (Gedsnkenstriche, Abkürzungen, geschützte Leerzeichengemacht etc., ein Teil hatte ja Jens dankenswerterweise schon gemacht), hoffe, habe nichts übersehen. Zu einigen Punkten:
  • Der Schädel bleibt auch beim Wollnashorn wichtigster anatomischer Anzeiger, einen Abschnitt zur Weichteilmorphologie kann ergänzt werden, die Funde von Starunja z. B. sind umfassend publiziert. Inwiefern die Merkmale bei den stammesgeschichtlich älteren Formen auch auftreten, ist unklar, es Fehlen die Funde. C. thibetana ist von einem Schädel nachgewiesen, hier ist das Merkmal der verknöcherten Nasenscheidewand nur im vorderen Drittel ausgeprägt, C. nihowanensis ist ebenfalls über eine Schädel aus Lingxia bekannt mit nahezu verknöcherte Nasenscheidewand, allerdings ist dieses Merkmal beim späteren C. antiquitatis erst im hohen Alter ausgeprägt. Wann das klassische Wollnashorn erstmals auftrat ist schwierig zu sagen, sicher im Mittelpleistozän, aber abhängig vom Standpunkt. Nach Kahlke kommen die klassischen Formen erst mit Beginn der Weichsel-Kaltzeit auf, nach Guérin schon früher. Danach stellt sich auch die Frage, welche Form eigentlich Europa im Mittelpleistozän besiedelte. Ich habe versucht, dies darzustellen, vielleicht muss ich noch ein wenig schrauben..
  • Den Klimaabschnitt werde ich verschieben, ich hatte ihn zuletzt erstellt und wohl nicht ganz optimal platziert. Die Gesamtgliederung basierte auf meiner damaligen Vorstellung, erstmal was zu Lebensraum und Funden zu sagen, bevor das Tier vorgestellt werden kann (fundbasiert). Ob man da noch größer schieben kann?
  • Die Verbreitungskarten mit hellem Grün sollten das Vorkommen anzeigen, bei erneuter Betrachtung verstehe ich, was du meinst.
Soviel jetzt erstmal und vielen Dank für die Anmerkungen. Grüße--DagdaMor (Diskussion) 18:12, 25. Nov. 2012 (CET)[Beantworten]
Danke für die Antworten. Wenn du bei irgendwas Hilfe brauchst, sag bescheid :) -- Alt 21:44, 25. Nov. 2012 (CET)[Beantworten]
Habe jetzt erstmal einen Abschnitt "Weichteilmorphologie" und etwas näheres zu den Merkmalen hinzugefügt bzw. Gray Geezers Anm auf der Artikeldisk eingearbeitet (danke dafür).--DagdaMor (Diskussion) 19:51, 26. Nov. 2012 (CET)[Beantworten]

Ich habe den Artikel mit Gewinn gelesen, vielen Dank! Ein entschiedenes Laien- Exzellent. --Φ (Diskussion) 12:40, 25. Nov. 2012 (CET)[Beantworten]

Vorweg: Ein großartiger Artikel, aber mit kleinen Schwächen. Auch ich warte mit der endgültigen Bewertung (die stark in Richtung exzellent tendiert) noch ab. Der Artikel fängt sehr gut an, lässt zum Ende (ab "Der frühe Mensch und das Wollnashorn") aber etwas nach. In der ersten Hälfte konnte ich stets gut folgen, die Essenz aus den Ausführungen war stets klar. Die zweite Hälfte liest sich nicht ganz so gut und ist teilweise etwas langatmig. Der Bezug zum Wollnashorn ist nicht immer deutlich, und oft wird nicht klar ob von der Gattung oder der Art geredet wird. Im Einzelnen:
  • Im ersten Absatz im Abschnitt "Der frühe Mensch und das Wollnashorn" wird ausführlich beschrieben, wie sich die Jagdfauna des Menschen von der natürlichen Hintergrundfauna abtrennen lässt. Leider ohne Bezug zum Wollnashorn. Hier stellt sich zwangsläufig die Frage, ob das beim Wollnashorn gemacht wurde und wenn nicht, warum nicht.
Ja, ist schon im Bezug auf das Wollnashorn beschrieben. Es handelt sich aber um Analyseverfahren allgemein mit Dingen, die man im Hinterkopf behalten muss, kann ME auch raus.
  • Dem Abschnitt "Stammesgeschichte" ist schwerer zu folgen als den anderen Abschnitten. Da wird erst zu spät und nur ganz nebenbei erwähnt, dass das Wollnashorn aus Coelodonta tologoijensis hervorging. Dann steht da: Dabei entwickelte es [das Wollnashorn] sich von einer relativ kleinen und schlanken Nashornart zu einer großen robusten. Also geht es um. C. antiquitatis. Anschließend scheint aber die Abfolge nihowanensis–tologoijensis–antiquitatis beschrieben zu sein?
  • Stammesgeschichtlich lässt sich das Wollnashorn nach jetzigem Stand aus den frühesten Coelodonta-Funden in Ostasien herleiten. später steht geschrieben: Der Ursprung des Wollnashorns liegt in den ariden Steppen Innerasiens. Das ist verwirrend, mal ist mit Wollnashorn nur die Art C. antiquitatis gemeint, mal die ganze Entwicklungslinie.
  • Trockene Klimabedingungen bewirkten auch, dass Vertreter der Gattung Coelodonta – wenige Sätze weiter kommt aber Auch in Europa kommen Vertreter dieser Tierart (auf einmal geht es wieder nur um die Art).
Alle drei Anm sind korrekt und beziehen sich auf das, bei TAM schon angegebene Problem: Ursprünglich wurden die mittelpleistozänen Funde als . antiquitatis angesehen, vor allem alle! europäischen Funde. Dies hat Kahlke nun 2010 anders gesehen und weist diese Frühformen C. tologoijensis zu, was andere ablehnen. Muss ich klarer formulieren.

Weitere Kleinigkeiten:

  • Da steht: Mit rund einem halben Dutzend wissenschaftlich registrierter Funde, die alle aus Jakutien stammen, – später folgt: Außerhalb Jakutiens liegen zwei vollständige weibliche Wollnashörner … vor. Also gibt es doch Mumien außerhalb Jakutiens (Widerspruch).
M E nur scheinbarer ein Widerspruch, da die Eismumien auf Jakutien bezogen sind (im heutigen Permafrost), die ukrainischen Funde aber nicht im heutigen Permafrost sondern in Ölschiefer liegen und daher besser erhalten sind.
  • Die Fundstellenanzahl des gemeinsamen Auftretens ist zwar relativ hoch, doch meist kommen nur einzelne Zähnen oder Knochenfragmente vor, – das "doch" irritiert. Die folgenden Argumente unterstützen doch die Annahme, dass die Menschen das Tier gejagt haben.
Muss ich genauer anschauen, eigentlich ging es um Rohmaterialnutzung, egal ob erjagt oder aufgesammelt von toten Tieren...
  • und die stärkere Ausprägung des Nasenbereiches, was wohl zu einer Größenzunahme des Hornes führte. – Kann man hier vielleicht besser schreiben: was eine Größenzunahme des Hornes ermöglichte?
Nachtrag, vergessen: Die Größenzunahme wird häufig mit der Absenkung des Schädels, verlängertem Hinterhaupt und dadurch größerer Muskelmasse am Nacken korreliert, insgesamt haben alle Rhinos mit derartiger Schädelbildung größere Hornansatzstellen und größere Hörner (sofern nachweisbar, wenn nicht, gibt es auch noch Berechnungsformeln etc.), auch das Spitzmaulnashorn hat gegenüber den asiatischen nshörnern längere Hörner und eine schrägere Kopfhaltung als diese. Fand das bisher zu unausgegoren bzw. mit Quellen was für den allg Nashornartikel....--DagdaMor (Diskussion) 20:13, 26. Nov. 2012 (CET)[Beantworten]
  • Diese Datierungen werden vorläufig abgelehnt, da sie auf unterschiedlich verwendete Halbwertszeiten des 14C-Isotops bei der Radiokarbondatierung zurückgehen. – Das mit der Halbwertszeit klingt komisch. Vielleicht eine fehlerhafte Korrelierung der C14-Jahre mit dem für diesen Zeitpunkt postulierten C-Isotopenverhältnis der Atmosphäre?
steht so S. 256 using Libby's half life value..., die chinesischen Daten haben noch ganz andere Probleme, werde wohl umformulieren.
  • Frage: Nashörner stellt man sich als Laie ja als eher weniger häufige Bestandteile der Herbivorenfauna vor. Das Wollnashorn scheint ja sehr häufig gewesen zu sein. Gibt es Schätzungen, welchen Anteil das Wollnashorn an der Gesamtindividuenzahl der Herbivoren der Mammutsteppe hatte?
Muss ich nachschauen, der Eindruck täuscht aber, tatsächlich sind es häufig Einzelfunde und die meisten entstammen der letzten Kaltzeit, also "jung" und nicht durch weitere Gletschererosion o. ä. zerstört, allgemein wird eine Häufigkeit vergleichbar zur afrikan. Savanne angenommen, ob dass so stimmt, sei dahingestellt.

Gruß, --Jens Lallensack (Diskussion) 00:06, 26. Nov. 2012 (CET)[Beantworten]

Soviel dazu erstmal, danke für dein ausführliches Lesen und Grüße--DagdaMor (Diskussion) 19:51, 26. Nov. 2012 (CET)[Beantworten]

  • Inhaltlich finde ich es ja sehr ansprechend, aber bevor man den Artikel hier zur Abstimmung stellt, hätte die Form den Normen der Wikipedia angepasst werden müssen. Jens hat ja schon eine Menge getan und ich inzwischen auch ein wenig, aber ich sehe gerade, dass auch die Einzelnachweise nicht WP:LIT entsprechen. Schade bei so einem exzellent recherchierten und über weite Strecken sehr gut geschriebenen Artikel. Die Hausaufgaben sind noch nicht gemacht. Abwartend Gruß --Dreizung (Diskussion) 10:37, 26. Nov. 2012 (CET)[Beantworten]
Es hat sich viel getan. Ein paar Verlage und ISBNs könnte man noch nachtragen, aber die unvollendete Form stört jetzt nicht mehr den an sich exzellenten Artikel. Hätte natürlich im Vorfeld (Review) schon passieren sollen ... Jetzt Exzellent. --Dreizung (Diskussion) 18:56, 3. Dez. 2012 (CET)[Beantworten]
  • Kann man die Auszeichnungskandidatur hier evtl. unterbrechen und den Artikel zunächst im Review unterbringen. Von dort könnte dann die Feinpolitur dieses extrem langen Artikels durchgeführt werden. Nach Ende des Reviews könnte dann eine sehr kurze und unbelastete Auszeichnungsdiskussion dieses bemerkenswerten Artikels folgen. Gruß, --Vogelfreund (Diskussion) 11:16, 26. Nov. 2012 (CET)[Beantworten]
  • Exzellent – trotz möglicherweise bestehender kleiner Mängel. Ich habe keinen Zweifel, dass diese im zeitlichen Rahmen der Kandidatur ausgeräumt werden. It’s a Wiki. Und das hier ist hoffentlich noch eine Auszeichnung für Autoren, nicht für Hausmeisterarbeiten. --Donkey shot (Diskussion) 14:38, 26. Nov. 2012 (CET)[Beantworten]
  • Exzellent Ein Artikel, den von vorne bis hinten durchzulesen, richtig Spaß macht. Das Thema ist ausgewogen und interessant dargestellt und informativ bebildert. Die etwas überzogene Kritik an den Formatierungsmängeln kann ich nicht richtig nachvollziehen, jedenfalls müsste man da schon sehr genau im Quelltext nachschauen, bis einem etwas auffällt. Jedenfalls ist nichts dabei, was man nicht im Laufe der Kandidatur noch beheben könnte.--Sinuhe20 (Diskussion) 00:26, 2. Dez. 2012 (CET)[Beantworten]
  • Exzellent Endlich bekommt das Wollnashorn die Anerkennung, die es verdient hat. Armes Ding, alle reden nur über Mammuts, Säbelzahntiger und so. Ice Age ist dran schuld. Da bleiben die Schüchternen und weniger Attraktiven natürlich zurück. Im Ernst, gut geschrieben.--Saint-Simon (Diskussion) 09:59, 5. Dez. 2012 (CET)[Beantworten]


Der Artikel wurde in der KALP-Diskussion mit 7 Exzellent-Stimmen bewertet. Die Artikel erfuhr im Rahmen der Diskussion durch die Bemerkungen von TAM und Jens Lallensack einige Verbesserungen; ebenso wurden Ungenauigkeiten bei Verb-Tempora bereinigt. Ein gravierender Mangel ist indes nicht zu erkennen. Demzufolge wird die Kandidatur mit exzellent ausgewertet. Übertragen und ausgewertet von --Hepha! ± ion? 22:34, 17. Dez. 2012 (CET)[Beantworten]

Zeitrechnung[Quelltext bearbeiten]

Wenn es heißt: ...bis vor 12000 Jahren, dann nehme ich mal an, dass damitdie Zeit um 10.000 vor unserer Zeitrechnung gemeint ist, oder? Warum wird das dann nicht (wie z.B. in der Menschheitsgeschichte) so bezeichnet? Bei einer Rechnung von 100.000 Jahren und mehr macht das Keinen Unterschied, aber ob zehn- oder zwölftausend vor Chr. ist doch schon ein Unterschied.--188.94.98.154 15:07, 6. Mai 2013 (CEST)[Beantworten]